Super-Erde: Astronomen entdecken weiteren bewohnbaren Planeten

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Wenn der Planet sein Heimatstern in 28 Tagen umkreist, muss er sehr dicht bei dem Stern sein, und das bedeutet, dass Leben sehr unwahrscheinlich ist.
Da muss der Zwergstern schon sehr strahlungsarm sein.
 
Der Titel ist falsch.

Wer sagt den das er bewohnbar sei? Die Experten sagen nur, dass Leben möglich sein soll, da die vorraussetzungen für flüssiges Wasser gegeben sind, keiner sagt aber das es definitiv Leben dort gibt oder das der Planet überhaupt bewohnbar ist.
 
Der Titel ist falsch.

Wer sagt den das er bewohnbar sei? Die Experten sagen nur, dass Leben möglich sein soll, da die vorraussetzungen für flüssiges Wasser gegeben sind, keiner sagt aber das es definitiv Leben dort gibt oder das der Planet überhaupt bewohnbar ist.

Hätte der Artikel aber nicht diese Überschrift würde ihn keiner anklicken. ;)
Und weil das Bild Niveau ja doch erdrückend ist, im gesamten Medienbereich, passt man sich halt an.
 
Wenn der Planet sein Heimatstern in 28 Tagen umkreist, muss er sehr dicht bei dem Stern sein, und das bedeutet, dass Leben sehr unwahrscheinlich ist.
Da muss der Zwergstern schon sehr strahlungsarm sein.

Das ist er auch. Hab irgendwo gelesen, dass trotz der Nähe zum Stren auf der Oberfläche des Planeten Temperaturen zwischen 0 und 100°C herrschen könnten.

Das besondere an der Entdeckung ist ja, dass die Zusammensetzung des Sterns eigentlich keinen solchen "lebensfreundlichen" Planeten entstehen lassen kann. Sprich, eine Supererde bei so nem Stren zu finden, war eigentlich sehr unwahrscheinlich. Die Erkenntnis daraus ist, dass es VIEL mehr Súpererden im all gibt, als bisher angenommen.

Diese Tatsache, zusammen mit der geringen Entfernung von nur 22 Lichtjahren lässt darauf schließen, dass das All voll von solchen Planeten wie unserem ist. Dass wir nicht alleine sind wird immer wahrscheinlicher. Na ja, wobei das eigentlich jedem klar werden sollte, wenn man sich alleine mal auf wikipedia ansieht, wie viele Sterne allein unsere Milchstraße hat, wie viele Galaxien wiederum ein Galaxieenhaufen hat und wie viele Galaxiehaufen ein Superhaufen hat, und wie viele es wiederum davon gibt... statistisch völlig ausgeschlossen, dass wir die einzigen sind.
 
Für alle die immernoch daran zweifeln, dass es außer uns noch Leben geben kann. Einmal das Video ansehen, das öffnet einem die Augen.
https://www.youtube.com/watch?v=mcBV-cXVWFw
 
Äußerst interessant. Da das Licht des Sterns dieses Planeten lediglich 22 Jahre zu uns benötigt, sind die Chancen sehr hoch, dass er immer noch so beschaffen ist, wie dieses Licht ihn zeigt.

Im Falle eines Sterns, der z.B. 6 Millionen Lichtjahre oder weiter von uns entfernt ist, hat das Licht auch ebenso lange zu uns gebraucht. Daher ist ein Planet, der um einen solchen Stern kreist, höchstwahrscheinlich mittlerweile vollkommen anders beschaffen, als die Teleskope es uns zeigen. Es gibt insofern also eine berechtigte Chance, dass der Planet mittlerweile sogar gar nicht mehr existiert. Daher sollten Planeten, die weiter als 100.000 Lichtjahre entfernt sind, besser nicht beachtet werden. :schief:
 
Hm ne:
Die Eigenschaften von Planeten die wir zur Zeit überhaupt feststellen können ändern sich im Normalfall nicht großartig in ´nem Zeitraum von ein paar Millionen Jahren. Dazu ist noch zu sagen dass keine der heutigen Exoplaneten-Entdeckungs-Techniken Planeten entdecken kann die mehr als einige zehntausend Lichtjahre weit entfernt sind (sonst wird das Licht vom beobachteten Stern einfach zu schwach, bzw. der Stern müsste sehr groß sein was aber auch die Entdeckung von Planeten ausschließt).
Viel wissen wir über die Planeten ja nicht:
1. Bei Planeten die wie der hier mit der Radialgeschwindigkeitsmethode entdeckt werden lassen sich eine untere Massengrenze (nach Statistik sind die Planeten aber durchschnittlich(!) nur etwas schwerer als dieser Wert), eine Exzentrizität der Bahn und der Bahnradius des Planeten bestimmen. Mehr gibt die Methode (zumindest wenn die verschiedenen Planeten in einem System nicht stark miteinander wechselwirken) nicht her.
2. Bei Planeten die mit der Transitmethode entdeckt werden bekommen wir den Radius des Planeten, die Exzentrizität, den Bahnradius und die Neigung der Planetenbahn zu unserer Sichtlinie (in einem gewissen Rahmen zumindest).
Kombiniert man beide Methode kann man eine tatsächliche Masse für den Planeten angeben (dafür muss man aber das Glück haben das auf den Planeten beide Methoden anwendbar sind).

Was aber meiner Meinung nach viel zu oft vergessen wird:
Alle Daten werden immer mit Hilfe der Parameter des jeweiligen Heimatsterns des Planeten berechnet. Die Parameter für weiter entfernte Sterne sind aber oft nicht so genau bekannt wie man das bräuchte um so genau aussagen über die habitable Zone (HZ) (und auch die Masse der Planeten) zu treffen wie das eigentlich nötig wäre. Bei dem Planeten hier ist das kein Problem da der Stern nahe genug ist um seine Entfernung mit Hilfe einer Parallaxenmessung zu bestimmen (alle anderen Parameter lassen sich dann auch gut festzurren).
Aber grundsätzlich sollte man bei all den Vorhersagen sehr vorsichtig sein, da eine um 50% verschätzte Leuchtkraft des Zentralgestirns die HZ doch deutlich verschiebt (einige Planeten die heute als habitabel gemutmaßt werden fallen dann wohl aus ihr heraus und andere rutschen hinein).

Sonderlich begeistern tut mich der Planet hier nicht. Da er um einen M-Zwerg kreist ist der Planet mit höchster Wahrscheinlichkeit in einer gebunden Rotation um den Stern (mit viel Glück vielleicht auch nur in einer 2:1 oder 3:2 Resonanz), d.h. der Planet wendet dem Stern immer die selbe Seite zu. Selbst wenn der Planet eine dichte Atmosphäre hat (was bei einer großen Masse recht wahrscheinlich ist) dürfte es auf der Stern zugewandeten Seite zu heiß und auf der Nachtseite zu kalt sein für Leben. Nur in einem engen Bereich am Terminator wäre imho Leben überhaupt denkbar.
Deshalb interessieren mich Planeten um M-Zwerge irgendwie nicht sonderlich (die sind aber mit der Radialgeschwindigkeitsmethode am einfachsten nachzuweisen); alles was in der HZ um einen FG(K0-4)-Stern kreist finde ich da schon erheblich interessanter. Die nächste Generation an Teleskopen (und im eingeschränkten Sinn auch das schon vorhandene Keplerteleskop) sollte da erheblich mehr Planeten in der HZ in diesem Bereich finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn dieser Planet bewohnbar sein sollte: wenn man Wiki glauben darf, beträgt der Abstand zu unserem nächsten benachbarten Stern ~4,2 Lichtjahre.
Bei heutigen Geschwindigkeiten sei dieser in 32000 Jahren, durch das Projekt Longshot in theoretisch 100 Jahren erreichbar.

Selbst bei Lichtgeschwindigkeit würde es ca. 22 Jahre zu erwähntem Planeten dauern - und soweit ich das mitbekommen habe,
ist diese ziemlich utopisch und würde weitere Probleme nach sich ziehen, u. a. mit der Zeit :ka:

Aus "Planetensicht" wäre es wohl auch eher suboptimal, wenn wir da irgendwann mal aufschlagen würden: Der Kollege "Erde" wüßte da sicher
einiges zu beklagen :ugly:
 
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