Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

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Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

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Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Was ist denn jetzt die Oak-Trail-Plattform? Kann man das mit tegra oder mit dem Atom vergleichen? Wie "leistungsfähig" sind die Oak-Teile?
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Was ist denn jetzt die Oak-Trail-Plattform? Kann man das mit tegra oder mit dem Atom vergleichen? Wie "leistungsfähig" sind die Oak-Teile?
Oak Trail ist eine verbesserte Atom version mit etwas mehr Leistung als die bisherigen Atom Prozessoren :ugly:

da merkt man es wird eng für Intel in dem bereich wenn die Nvidia und AMD lösungen weitaus mehr leistung bringen bei gleichem Preis :devil:
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Naja sollte es zu eng werden, wird man recht schnell das ehemalige Pentium M Design wieder auflegen. Dann hat man ganz schnell wieder genug Performance quasi für lau - eben wie beim Atom, während die anderen erst wieder für teuer Geld entwickeln müssen.
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Naja sollte es zu eng werden, wird man recht schnell das ehemalige Pentium M Design wieder auflegen. Dann hat man ganz schnell wieder genug Performance quasi für lau - eben wie beim Atom, während die anderen erst wieder für teuer Geld entwickeln müssen.
Verbraucht ein Pentium M nicht viel zu viel strom ?
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

"Oak Trail" kauft keiner? Da war Intel halt ma aufem Holzweg! :lol:
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Oak Trail ist eine verbesserte Atom version mit etwas mehr Leistung als die bisherigen Atom Prozessoren :ugly:

da merkt man es wird eng für Intel in dem bereich wenn die Nvidia und AMD lösungen weitaus mehr leistung bringen bei gleichem Preis :devil:

Genau umgekehrt. Oak Trail ist kompakter und schwächer, vor allem aber sparsamer als Atom.


Verbraucht ein Pentium M nicht viel zu viel strom ?

In dem Marktsegment vermutlich auch das, vor allem ist er aber zu komplex und zu teuer. Was viele immer wieder vergessen: Atom wurde nicht konzipiert, um supersparsame Netbooks zu ermöglichen. Er wurde konstruiert, um möglichst billig zu sein. Dass er nicht alzuviel verbraucht liegt nur daran, dass "möglichst billig" auch "möglichst wenig Transistoren" beinhaltet.
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Irgendwie muss ich immer an Skulltrail denken, wenn ich Oak Trail höre.

Schade, dass es dann doch was gänzlich Anderes ist. Sonst wäre ich wirklich interessiert.
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Oh Wunder! Ich hoffe, Intel sieht langsam ein, dass man mit dem ATOM auf einem Holzweg ist...

Verbraucht ein Pentium M nicht viel zu viel strom ?

Die sparsamsten Pentium M ULV Modelle haben eine TDP von 5W (Pentium M 733 1,1GHz) - und sie wurden seinerzeit im 90nm Verfahren gefertigt und mit im Vergleich dazu stromfressenden Chipsätzen mit 3,2W-5,7W kombiniert

Ich bin mir sicher, so einen CPU könnte man im modernen 32nm Verfahren als Dualcoren fertigen, mit einem vollständig integrierten Chipsatz mitsamt einer kleinen IGP und mehr Chache kombinieren, ihn auf 1,5GHz takten und trotzdem unter 5W TDP bleiben

Atom wurde nicht konzipiert, um supersparsame Netbooks zu ermöglichen. Er wurde konstruiert, um möglichst billig zu sein.

Das muss man freilich festhalten
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

5W ist ne ganze Menge für ein Tablet. Ich weiss zwar nicht, wieviel Nvidias Tegra 2 verbraucht aber vermutlich um einiges weniger.
 
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Das tut mir aber jetzt wirklich leid für Intel, ich kann es nur nicht so zeigen :lol:. Nicht das die jetzt die Tage am Hungertuch nagen müssen :P.
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

5W sollten für ein größeres Tablet auf jeden Fall wenig genug sein.

Der Tegra2 ist ein SoC mit einem 1GHz ARM Cortex-A9 Kern, GeForce ULP IGP, gerfertigt in 40nm bei TSMC´
Die TDP ist noch nicht bekannt, diverse Seiten schätzen sie auf 2-3,5W


Das ist zwar weniger als 5W aber man darf das nicht einfach so stehenlassen...

Einerseits sind auch 5W bei weitem wenig genug um noch passiv über das Gehäuse gekühlt werden zu können, andererseits bewegen sich auch 5W bereits in einem Bereich, in dem der Verbrauch anderer Komponenten in einem Tablet PC Überhand nimmt; alleine der Bildschirm eines herkömmlichen Tablets verbraucht etwa ~5W, ob das CPU SoC nun 2W mehr oder weniger verbraucht ist da auch nicht weiter wichtig

Auch mit einem 5W CPU SoC sollten sich desweiteren weit über 10 Stunden Laufzeit realisieren lassen- das Fujitsu Stylistic ST6012 schafft mit großem Akku unabhängigen Tests zufolge etwa bis zu 14 Stunden- mehr als ein IPad... und das trotz Core2 Duo ULV und einer Plattform TDP von ~20W- wiedermal wird klar: der Akku ist, wenn es um die Laufzeit geht wichtiger als der Verbrauch

Und wenn man noch weniger Verbrauch will: wenn man etwa 1:1 einen unveränderten Pentium M 773 mit original 5W TDP und einen dazupassenden 852GMV Chipsatz mit original 3,2W TDP und beide in einen 32nm Chip steckt kann man vermutlich durchaus die 1W TDP Grenze für das gesamte SoC unterschreiten- bei einer Leistung, die deutlich über der eines normalen ATOM liegt und sicherlich weit über der eines Oaktrail ATOM SoC mit 1W...
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Akkus haben ein Gewicht. Das mag bei einem Subnotebook vernachlässigbar sein, aber bei einem Tablet, dass man in der Hand halten soll, ist man ganz schnell am Limit. Ich hab kürzlich mal das iirc von dir so gelobte Libretto in der Hand gehabt und muss sagen: Aufgrund des Gewichtes eine totel Fehlkonstruktion als Tablet (und aufgrund des Eingabekonzeptes totale Fehlkonstruktion als Netbook)
Im übrigen 2W mehr-oder-weniger sind bei einem Gesamtpaket von 8 oder 10W ein Unterschied von 20% - das ist nicht vernachlässigbar, das ist der Unterschied zwischen einem Athlon64 und einem Pentium 4.
Von 8 W TDP auf <1W TDP wirst du durch eine Schrumpfung der Fertigung auf 1/3 auch nicht kommen. Smithfield und Gulftown haben etwa die gleiche Verlustleistung und 90 respektive 32nm, Gulftown kommt mit ~4mal soviel Transistoren daher. Umgedreht wäre bei Beibehaltung der Architektur also eine Reduktion auf 1/4 der Verlustleistung möglich. Macht rund 2W für einen neu aufgelegten Pentium M inkl. Northbridge. Ein Atom Z560 kommt auf 2,5W (inkl. integrierter Northbridge), hat aber fast die doppelte Taktfrequenz. Damit sollte er, trotz der niedrigen IPC, knapp die gleiche Rohleistung liefern, böte dank HT aber ein vielfaches an Arbeitskomfort. (Unterschätze nicht, wie extrem zäh ein 1,1 GHz Singlethreader sein kann. Selbst ein Pentium M dürfte mit diesen Daten nicht mehr leisten, als z.B. ein Athlon 1,4 GHz)
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Akkus haben ein Gewicht.

Na ja... ein Buch, das ja oft für den Vergleich mit Tablets verwendet wird hat auch ein Gewicht...

Und so hoch ist das Gewicht auch nicht; der große Akku des Sony VAIO VGN UX hat etwa 7,4V und 5200mAh bei einem Gewicht von 216g, damit hält er ~6+ Stunden im Office Betrieb trotz Core 2 Plattform mit einer TDP von 12,5W

Ich hab kürzlich mal das iirc von dir so gelobte Libretto in der Hand gehabt und muss sagen: Aufgrund des Gewichtes eine totel Fehlkonstruktion als Tablet (und aufgrund des Eingabekonzeptes totale Fehlkonstruktion als Netbook)

Das Libretto wiegt ohne Akku 699g, mit Standardakku 819g; wie viel es mit großem Akku wiegt weiß ich nicht, vermutlich etwa 900g

Zum Vergleich: das iPad wiegt auch immerhin 680 bzw. 730g; dafür ist das iPad ein aufgeblasenes Handy und das Libretto ist ein echter Laptop mit anderem Bedienkonzept

Anderer Vergleich: Analoges Buch. Als Beispiel hab ich hier etwa den Fischer Weltalmanach 2009, er hat eine Diagonale von 25,7cm/ 10,1 Zoll, ist 4,3cm dick [1,2cm dicker als das Libretto mit Standardakku!] und wiegt etwa 1,2kg
Jetzt kann man freilich argumentieren, irgendwo müsse der Fortschritt auch mal anfangen, nur weil irgendeine Analoge Steinzeittechnik mehr wiegt muss das nichts heißen, Handys waren in den 1980ern auch noch schwerer,...
Dagegen kann man jedoch argumentieren, dass auch ein klassisches Buch mit selbem Funktionsumfang wesentlich dünner und leichter realisiert werden könnte, etwa durch ein effizienteres Layout und dünneres Papier oder auf die ganz brutale Tour durch verkleinern von Bildern und Schrift- das würde freilich zwangsweise verschiedene Nachteile mit sich bringen- genau wie auch übertriebenes Optimieren auf geringes Gewicht bei Tablet PCs..

Die größten Nachteile des Libretto W100 sind meiner Meinung nach ganz anderer Natur: einerseits könnte der Touchscreen gerne Stifteingabe Unterstützen wie etwa der induktiv/kapazitive Touchscreen des x201t Thinkpad, andererseits die geringe Anschlussvielfalt: nur 1x USB, Line Out und Mikroklinke, kein Bildschirmausgang, kein LAN Anschluss; zumindestens über einen Docking Port Anschluss hätte man das schon realisieren können, GPS wäre etwa auch nett...

Ein Atom Z560 kommt auf 2,5W (inkl. integrierter Northbridge)

Ja, aber er hat keine integrierte Northbridge! Er nutzt den System Controller Hub US15X, der mit Northbridge, Southbridge und GMA 500 IGP 2,5W TDP hat, macht insgesamt 5,1W

Im übrigen 2W mehr-oder-weniger sind bei einem Gesamtpaket von 8 oder 10W ein Unterschied von 20% - das ist nicht vernachlässigbar

8 oder 10 Stunden... nicht komplett vernachlässigbar, wäre mir aber nie 50% der Leistung wert
 
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Anderer Vergleich: Analoges Buch. Als Beispiel hab ich hier etwa den Fischer Weltalmanach 2009, er hat eine Diagonale von 25,7cm/ 10,1 Zoll, ist 4,3cm dick [1,2cm dicker als das Libretto mit Standardakku!] und wiegt etwa 1,2kg

Ohja, der Fischer Weltalmanach. Ein Buch, das man sowieso immer dabei hat.
Besseresbeispiel: Small Gods in der Corgy-Ausgabe. 10,6" Diagonale, Auflösung ca. 720x640. Also ungefähr auf dem Niveau eines kompakten Tablets (wer höhere Qualität will, bekommt die Harper-Collins-Ausgabe mit "Retina"-Technologie und geschätzt 1300x1000, muss dann aber Abstriche beim Design machen - was für die iPad-Zielgruppe inakzeptabel ist :ugly: ).
Gewicht: 192g Abmessungen im Transportmodus: 2,5x11x18cm. Akkulaufzeit: Länger, als der Inhalt reicht. Das ganze in Kratzer unempfindlicher Semi-rugged-Ausgabe, die auch nach Stürzen aus mehreren Metern Höhe voll Funktionalität garantiert. Kennt jemand ein Tablett, dass Konkurrenz machen will?
Schade, hätte ich vielleicht sogar gekauft.

Was ich damit sagen will: Es gibt Vergleiche, deren Ergebniss einen einfach nicht weiterbringen. Bücher kann man bestenfalls noch gegen eBook-Reader stellen (wenn letztere verlieren sollen), aber ein Tablet ist was anderes.
Ich bleib etwas praxisnäher und vergleiche das Gewicht des Librettos -als aktuell eines der höchstentwickelten x86-Tabletts- mit dem Gewicht, dass ich freiwillig längere Zeit vor mir in die Höhe halte (und das ist mehr, als bei manch anderem). Ergebniss: Es liegt weit darüber und erfordert somit für intensivere Nutzung einen Tisch - genau wie ein Subnotebook, das bei gleicher Funktionalität ein gutes Stück billiger wäre.

Ein Tablett, dass sich eine eigene Nutzungsniesche erschließen möchte, muss andere Eigenschaften als ein Netbook bieten und die Handhabbarkeit inkl. Gewicht ist da der dickste Brocken.


Ja, aber er hat keine integrierte Northbridge! Er nutzt den System Controller Hub US15X, der mit Northbridge, Southbridge und GMA 500 IGP 2,5W TDP hat, macht insgesamt 5,1W

:(
Da hab ich mich in der Tat von der Seriennummer aufs Ohr hauen lassen wollen. Dachte, die Z5 gehören zur gleichen Serie, wie die N5 :(
Dann geht natürlich die ganze Rechnung nicht mehr auf, weil man noch die Southbridge beim Pentium M addieren muss und beim Atom nicht nur 45nm Bauteile (womit man leben könnte), sondern auch einen (großen) 65nm Teil mit drin hat, was gegen eine 100%-32nm P-M Neuauflage natürlich nur verlieren kann.
Tippe darauf, dass 32nm PM vs. 32nm Shrink der aktuellen Atom-Plattform eine sehr knappe Entscheidung in Sachen Effizienz wird. Aber die heikle Rechnung/Raterei spare ich mir lieber und warte auf Medfield ;)


Die ganze x86-Tabletgeschichte wird ohnehin weiter an der eingeschränkten Touch-Bedienbarkeit von Win7 kränkeln. Stiftbasierte Systeme könnten dieses Problem zwar beheben, gelten aber als sowas von 90er, dass man damit im Lifestyle-dominierten Tabletmarkt keine Chance haben wird :(
 
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AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Fischer Weltalmanach 2009?

Warum nicht gleich die komplette Encyclopedia Britannica? Oder die kompletten Werke Shakespeare's? :ugly:

Kanns kaum erwarten, ein 50lb schweres Ebook in der Hand zu halten. "Denn denken Sie immer daran. Eine Bibliothek wiegt auch ihre 10-20 Tonnen, mit all ihrem Mauerwerk" :D
 
AW: Bericht: Intel Oak Trail findet keine Käufer

Das sind eher "Desktopbücher"

Der Weltalmanach ist immerhin ein Taschenbuch!

Oh.

Ok. Klang irgendwie nach leicht mehr.

Ich merke aber gerade, dass ich eh wieder etwas metrisch gefordert bin :ugly:
1kg ist ja garnicht soviel.

Wird echt Zeit, dass Europa das imperiale System adoptiert. Damit auch der Rest der Welt (inklusive traditionalistische englischstämmige, wie meine Wenigkeit) uns versteht. :P
 
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