Youtube: Schleichwerbung ist künftig eindeutig untersagt

AW: Youtube: Schleichwerbung ist künftig eindeutig untersagt

Wieder ein weiterer Schritt auf den Weg in die totale Kontrolle, Lizenzen für einen Spielestream. So etwas lächerliches habe ich noch nie gehört.
Denen gehört endlich mal auf die Finger gehauen dass es gewaltig kracht.
 
AW: Youtube: Schleichwerbung ist künftig eindeutig untersagt

Die Sendelizenz steht nur für dauerhaft sendene Streamingkanäle, die praktisch ein 24/7-Angebot wie ein Fernsehsender bieten. Diese haben nach Vorstellung der Medienanstalten eine ähnliche meinungsbildende Wirkung wie herkömmliche Sender und sollten demnach auch die gleichen Regelungen fallen. Der Aufwand derartiger Produktionen (sowohl zeitlich als auch finanziell) geht aber weit über private Hobbys hinaus.

Und genau an dem Punkt ist die Regelung vollkommen falsch. Das merkt man schon extrem im französischen Radio: 30% der Musik muss französisch sein, freie Meinungsbildung wird verhindert, denn normalerweise würde sich das durchsetzen, was am Besten ist. In Frankreich ist das aber ganz sicher nicht der Fall, eben wegen den erzwungenen 30%. In Deutschland herrscht hier ein relativ gesunder Anteil, der knapp unter 20% liegt. Ganz ohne Zwang, "gute" Musik setzt sich durch, unabhängig von der Sprache. Hier gibt es ebenso deutsche Songs, wie englische, französische, spanische, und viele andere, wenn sie denn gut sind und der Masse gefallen...
Und was bringt es letztlich, wenn der deutsche Müll nicht geguckt wird, dürfen die Streamingportale das nicht einstellen, weil sie sonst den Anteil an deutschen Produktionen erfüllen können? Schwachsinn -.-
Aber genau das wird passieren. 30% der Produktionen sind dann deutsch aber nur 10% davon werden geguckt, weil sie etwas taugen. Wir sind von den aufwendigen, amerikanischen Serien und Filmen verwöhnt, gucken eher Bollywoodfilmchen als was aus Deutschland, und das mit Recht. Denn lokale Produktionen sind einfach überwiegend Schrott. Wenigstens können sie einen nicht dazu zwingen, diesen Dreck zu gucken, wie man es im französichen Radio ertragen muss...
 
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Finde ich gut. Das weiß man wenigstens woran man ist.
 
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Wie sieht das hier bei Testberichten aus? Auch wir MÜSSEN dann sicherlich klar definieren, ob es vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellte Ware ist, oder ob ich es im Laden auf eigene Kosten zum Testen kaufte. Das müsste sich dann aber auch in jedem Testbericht der PCGH finden, ob es um zur Verfügung gestelltes handelt. Schwieriges Thema mit verschwimmenden Grenzen...
 
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Die Sendelizenz steht nur für dauerhaft sendene Streamingkanäle, die praktisch ein 24/7-Angebot wie ein Fernsehsender bieten. Diese haben nach Vorstellung der Medienanstalten eine ähnliche meinungsbildende Wirkung wie herkömmliche Sender und sollten demnach auch die gleichen Regelungen fallen. Der Aufwand derartiger Produktionen (sowohl zeitlich als auch finanziell) geht aber weit über private Hobbys hinaus.

Interessanterweise ist sich hier weder die Politik noch die Medienanstalt selbst so richtig einig. Mal geht es um die Zuschauer (>500), dann wieder ist die Rede von der technischen Voraussetzung, mehr als 500 Leute erreichen zu können - also jeder Stream. Dann geht es um 24/7 Kanäle mit Sendeplan, im nächsten Brief dann um den Hauptkanal, der unregelmäßig und Live sendet.
Redaktionell aufbereitet wird dann mal gleichgesetzt mit "angekündigt" - sprich jeder tweet vorm Stream ist nun doch evtl schon redaktionell.
Insgesamt scheint es mir so, als hätte hier ein junger, motivierter neuer Chef mal was probieren wollen - wohl wissend, dass diese Pressemitteilung erstmal keine bindende Wirkung hat. Macht ja auch Sinn: Immerhin wurde die Meldung ja nicht als offizielles Schreiben der Medienanstalten an den Kanalbetreiber zugestellt.
So als Pressemitteilung ist das erst mal nicht viel mehr als ein persönliches Statement des Autors, würde ich behaupten. Die Diskussion wurde gestartet, aber rechtlich bindende Fristen gibt es noch nicht.

Wie sieht das hier bei Testberichten aus? Auch wir MÜSSEN dann sicherlich klar definieren, ob es vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellte Ware ist, oder ob ich es im Laden auf eigene Kosten zum Testen kaufte. Das müsste sich dann aber auch in jedem Testbericht der PCGH finden, ob es um zur Verfügung gestelltes handelt. Schwieriges Thema mit verschwimmenden Grenzen...

Also wer hier als User einen eigenen Testbericht schreibt, sollte in jedem Fall schreiben, ob er das Produkt zu Verfügung gestellt bekommen hat. Alles andere wäre unseriös und sollte von den Mods entsprechend entfernt werden, wenn es bekannt wird.
Bei Amazon und Steam ist es ja mittlerweile auch Pflicht, anzugeben ob man "Tester" oder Käufer ist.
Und auch PCGH selbst könnte ja die Testberichte mit einem kurzen Satz beginnen, der sagt, wer die getestete Hardware zu Verfügung gestellt hat. Muss man sich evtl dran gewöhnen, aber fände ich auch nicht verkehrt. Zumindest schadet es nicht der Qualität der Testberichte.
 
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Warum? Ich schaue z.B. gerne asiatische Filme, daher will ich sie aber noch lange nicht auch auf japanisch oder chinesisch gucken müssen.

Mein Satz war demnach nicht auf das Land bezogen, in dem die Sendung produziert wurde, sondern auf die Sprache, in der man sie sich anschauen möchte.

So sieht es aus. Und ich habe nicht geschrieben, dass alle Serien und Filme in der Orginalsprache zu gucken haben, sondern lediglich dass ich gerne französische Produktionen im Original sehen möchte. Du kannst gucken was und wie Du willst, was soll der Quatsch, dass Du nicht gezwungen werden willst, asiatische Filme im Original zu gucken? Habe ich das behauptet? Ich möchte für mich die Wahl haben, mehr nicht - das kann doch nicht so schwer sein dies zu kapieren, oder doch?
 
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...Und auch PCGH selbst könnte ja die Testberichte mit einem kurzen Satz beginnen, der sagt, wer die getestete Hardware zu Verfügung gestellt hat. ...
Denn genau das würde ich mir immer und überall wünschen. Ein im Laden gekauftes Produkt ist immer noch etwas anderes, als ein zur Verfügung gestelltes "Presse-Bauteil". Können gleich sein, müssen es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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So sieht es aus.

Das sieht die Landesmedienanstalt scheinbar etwas anders:

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Zu dieser Erweiterung habe ich bislang keine offizielle Pressmitteilung gesehen, sondern nur dieses eine Video in dem ein Betroffener eine Anmerkung in einer Email in eigenen Worten, aber ohne Begründung wiedergibt. Noch weniger – nämlich gar nichts – konnte ich gegen Gronkh finden. Was hier wieso von welcher Anstalt unternommen wird, ist somit unklar. Die ursprüngliche Begründung gegen Pietsmiettv gründete auf alle Fälle auf der regelmäßigen Sendetätigkeit. Da auch Fernsehsender mit Sendeschluss als Fernsehsender zählen, könnte ich mir vorstellen dass ein Program mit festen Sendezeiten schon ausreichen könnte – das ist aber bloße Spekulation. So oder so handelt es sich auch bei den sporadisch ausgestrahlten Angeboten von Gronkh und Pietsmiet nicht um Videos von Privatpersonen, um die sich Casurin sorgte.


Und genau an dem Punkt ist die Regelung vollkommen falsch. Das merkt man schon extrem im französischen Radio: 30% der Musik muss französisch sein, freie Meinungsbildung wird verhindert, denn normalerweise würde sich das durchsetzen, was am Besten ist. In Frankreich ist das aber ganz sicher nicht der Fall, eben wegen den erzwungenen 30%. In Deutschland herrscht hier ein relativ gesunder Anteil, der knapp unter 20% liegt. Ganz ohne Zwang, "gute" Musik setzt sich durch, unabhängig von der Sprache. Hier gibt es ebenso deutsche Songs, wie englische, französische, spanische, und viele andere, wenn sie denn gut sind und der Masse gefallen...
Und was bringt es letztlich, wenn der deutsche Müll nicht geguckt wird, dürfen die Streamingportale das nicht einstellen, weil sie sonst den Anteil an deutschen Produktionen erfüllen können? Schwachsinn -.-
Aber genau das wird passieren. 30% der Produktionen sind dann deutsch aber nur 10% davon werden geguckt, weil sie etwas taugen. Wir sind von den aufwendigen, amerikanischen Serien und Filmen verwöhnt, gucken eher Bollywoodfilmchen als was aus Deutschland, und das mit Recht. Denn lokale Produktionen sind einfach überwiegend Schrott. Wenigstens können sie einen nicht dazu zwingen, diesen Dreck zu gucken, wie man es im französichen Radio ertragen muss...

An keiner Stelle ist von sprachlichen Verpflichtungen die Rede. Nur in der EU produzierte Inhalte sollen einen bestimmten Anteil haben – das ist für private Youtouber aber garantiert kein Problem, denn die Senden 100 Prozent einheimisches Material :-)


Wie sieht das hier bei Testberichten aus? Auch wir MÜSSEN dann sicherlich klar definieren, ob es vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellte Ware ist, oder ob ich es im Laden auf eigene Kosten zum Testen kaufte. Das müsste sich dann aber auch in jedem Testbericht der PCGH finden, ob es um zur Verfügung gestelltes handelt. Schwieriges Thema mit verschwimmenden Grenzen...

Unter Produktplatzierung versteht man für gewöhnlich Objekte, die für eine Gegenleistung in einer Sendung auftauchen. Ich weiß nicht einmal, ob Objekte die der Fokus eines Beitrages sind, unter entsprechende Regelungen fallen können – aber PCGH-Tests sind schon allein wegen der fehlenden Gegenleistung nicht betroffen. Die Muster werden zwar in aller Regel von den Herstellern zur Verfügung gestellt, aber als (Dauer-)Leihgabe aus der der Redaktion kein weiterer Vorteil entsteht. (Im Gegenteil. Wir haben dann das Lagerproblem :-)).
Wer Geld oder Hardware als Gegenleistung für seine Tests verlangt, könnte dagegen von derartigen Regelungen betroffen sein und müsste dann seine Beiträge entsprechend kennzeichnen. Als seriöser Redakteur könnte ich das nur befürworten, denn es gibt viel zu viele Angebote die vom Hersteller beinflusste Inhalte verbreiten, wähend wir uns Beschwerden anhören, weil wir neben ehrlichen redaktionellen Inhalten als solche erkennbare Werbung anzeigen, um uns zu finanzieren.
 
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Da habe ich doch auch gar nichts gegen gesagt oder wo hast du bitte gefunden, dass ich irgendetwas gegen amerikanische Sendungen hätte? Ich halte einen Großteil der deutschen Serien sogar für Schrott, den ich mir selbst nicht antun will, also dreh mir bitte nicht die Worte im Mund herum. Mein Satz war demnach nicht auf das Land bezogen, in dem die Sendung produziert wurde, sondern auf die Sprache, in der man sie sich anschauen möchte.

Das habe ich wohl falsch ausgedrückt bzw. ich hätte davor sagen sollen "nun zurück zum Artikel" (back to topic). Der Absatz danach betrifft dich nicht. Ich habe nur dich korrigieren wollen mehr nicht. ;)
 
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Ich habe eine extreme Meinung zu diesen ganzen Youtube gedöns.

Ich finde das Kultusministerium sollte hier mal eingreifen. Wenn ich sehe, dass Leute, wie Dagi Bee unsere Jugend komplett hirntot macht,
dann kann das nicht der Sinn von Youtube sein.

Da muss hart eingeschritten werden, damit diese Idioten keine Plattform mehr bekommen.
Gefühlt, wird die Jugend durch den ganzen Youtube Kram immer dümmer.

Da sollte man mal eingreifen.

Gleiches gilt für Fernsehsender, ala RTL u. RTL 2.
Dieses Scripted Reality Dünnpfiff muss aus dem Fernsehen verbannt werden und durch Kultur ersetzt werden.

Kultur bildet und das wird der AfD auch Schaden, von daher Win, Win.
 
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Ich habe eine extreme Meinung zu diesen ganzen Youtube gedöns.

Ich finde das Kultusministerium sollte hier mal eingreifen. Wenn ich sehe, dass Leute, wie Dagi Bee unsere Jugend komplett hirntot macht,
dann kann das nicht der Sinn von Youtube sein.

Da muss hart eingeschritten werden, damit diese Idioten keine Plattform mehr bekommen.
Gefühlt, wird die Jugend durch den ganzen Youtube Kram immer dümmer.

Da sollte man mal eingreifen.

Gleiches gilt für Fernsehsender, ala RTL u. RTL 2.
Dieses Scripted Reality Dünnpfiff muss aus dem Fernsehen verbannt werden und durch Kultur ersetzt werden.

Kultur bildet und das wird der AfD auch Schaden, von daher Win, Win.
Wow. Du willst also Stasi-Methoden auch auf Medien einsetzen?
Wer zwingt denn die ganzen Zuschauer RTL/RTL2 oder Beautykanäle/Werbekanäle anzuschauen? Die könnten genauso gut Arte/Phönix oder andere YT Kanäle anschauen.

Am Ende wird dann (zu Recht) wegen Zensur rumgeheult.
 
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....Unter Produktplatzierung versteht man für gewöhnlich Objekte, die für eine Gegenleistung in einer Sendung auftauchen. ....
Gegenleistung ist ein weites Feld. Werben diese Firmen etwa bei Euch im Heft? :D

Ich kann Dir gerne mal unsere Complaints-Richtlinien zusenden. In Großkonzernen
wird heute so unglaublich drauf geachtet, das man schon bei der Auswahl der
Praktikanten aufpassen muss, ob das vielleicht zufällig ein Kind eines Kunden oder
Lieferanten ist. :ugly:

Natürlich verstehe ich, was du meinst. Und trotzdem ahnen wir alle, das Zeitungen
mit zu kritischen Berichten in Zukunft eben keine Bauteile mehr bekommen. Darum
ist der Gegenwert für Euch schon vorhanden. Würde Euch niemand mehr kostenlose
Muster senden, wären die Hefte dünner, ahne ich zumindest, oder hast Du das Budget,
um mal eben alle neuen Mainboards zu kaufen?

Das soll keinesfalls eine Unterstellung sein, ich halte Euch in jeder Hinsicht für Neutral,
es ging mir nur um die Grenze. Und für mich sollte in jedem Test stehen, woher die Ware
kommt. Z.B. im Geschäft xy gekauft, oder Muster vom Grosshändler xy oder vom Hersteller.

So als Beispiel. Der ADAC kauft seine Reifen für Reifentests immer bei einem Münchner
Händler. Knick knack, die rechte Hand, Du verstehst? Was meinst Du, was dieser Händler
von den Reifenfirmen für Reifen bekommt, was denkst Du? Ich habe auch enorm gestaunt.

Wirklich gut ist es darum, für jeden Test andere Händler zu nutzen. Aber man kann es auch
übertreiben.
 
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Und wer wird das kontrollieren UND konsequenzen bei Verstößen durchsetzen?

Dieser ganze Produktvorstellungs-Mist sämtlicher Youtuber, allen voran die sorry asoziale Biance Heinecke, die damit kleine Kinder abzockt, ist Schleichwerbung!
 
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"... dass sie mindestens 30 Prozent europäische Produktionen anbieten müssen."

Das hört sich verdammt Französisch an,was da von der EU kommt.Die einzig sehenswerten europäischen Produktionen die mir spontan einfallen kommen aus GB,welches sich in 2 Jahren aus der EU verabschiedet.Wo sollen da die 30% herkommen?
 
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So sieht es aus.

Das sieht die Landesmedienanstalt scheinbar etwas anders:

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Wahrscheinlich versteht oder kommuniziert er das ganze nur falsch um mehr Views zu erhalten. Die ZAK hat eine ganz klare Definition was Rundfunk ist und was entsprechend eine Lizenz braucht:

Rundfunk ist laut dem Rundfunkstaatsvertrag ein linearer Informations- und Kommunikationsdienst, der sich an die Allgemeinheit richtet. Er verbreitet ausgewählte Angebote, die Nutzer weder zeitlich noch inhaltlich beeinflussen können, entlang eines Sendeplans.

Wichtig sind hierbei

- Nutzer haben keinen Einfluss darauf was, wann gezeigt wird (Youtube, Amazon oder auch Netflix sind On-Demand Dienste)
- es findet eine linearer Informationsaustausch oder Kommunikation statt (keine Interaktion mit dem Chat)
- das Angebot richtet sich an die Allgemeinheit

Normale Streams erfüllen diese Anforderungen nicht und brauchen entsprechend keine Lizenz. Das Problem das PietSmiet hat ist das die alte Streams in der Endlosschleife mit festem Sendeplan streamen. Damit sind die laut Definition eine Sendeanstallt da man wie bei einem TV Sender oder Radio nach dem einschalten des Kanals entsprechende Inhalte präsentiert bekommt ohne darauf Einfluss nehmen zu können. Selbst wenn man regelmäßig mit festem Sendeplan streamed hat man weiterhin eine Interaktionsmöglichkeit mit dem Chat wodurch man nicht unter die Definition einer Sendeanstallt fällt und entsprechend keine Sendelizenz benötigt. Es ist kein linearer Informationsaustausch und der Chat kann ggf. beeinflussen was gezeigt wird (wenn man z.B. den Chat wählen lässt was man spielt).

Zur News:

Gesponserte Videos müssen ja schon lange gekennzeichnet werden. Das man jetzt auch Schleichwerbung entsprechend kennzeichnen muss finde ich gut. Viele Vlogger bewerben ja indirekt ihre eigenen Produkte ohne das klar den Zuschauern mitzuteilen. Die weitere Regelung das Mediendienste mindestens 30% an europäischen Inhalten anbieten müssen ist schwierig. Die meisten Produktionen finden einfach in den USA statt. Mit solch einer Regelung wird man sich die guten Produktionen ins Programm holen die man eh schon im Programm hat und dann irgendwelchen Schund dazu kaufen um irgendwie die 30% abzudecken.
 
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Die einzig sehenswerten europäischen Produktionen die mir spontan einfallen kommen aus GB,welches sich in 2 Jahren aus der EU verabschiedet.Wo sollen da die 30% herkommen?

Eine 30-köpfige EU-Kommission unter Leitung von Stoiber arbeitet bereits unter Hochdruck und strengster Geheimhaltung an einer Lösung: Mehrere Dutzend Filme und Serien (Der Problembär, Randale im Altenheim, Bayern damals und heute) unter der exklusiven Leitung von Til Eulenspiegel Schweiger sind in Planung. Man wird neben Schweiger die Hauptrollen mit unverbrauchten Gesichtern wie Christine Neubauer und Matthias Schweighöfer dauerbesetzen. Eine Ausnahme wird die überaus brutale Krimiserie "Im Fleischwolf", in der ein eisenharter Machobulle aus dem Ruhestand zurückkehrt, um ordentlich auf den Putz bzw. kräftig in die Fresse zu hauen. Gespielt von keinem anderen als Howard Carpendale. Ich ziehe derweil nach Frankreich. :ugly:
 
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Gegenleistung ist ein weites Feld. Werben diese Firmen etwa bei Euch im Heft? :D

Wenn ich ganz ehrlich sein soll:
Keine Ahnung :-). Ich müsste dich an die Anzeigenabteilung verweisen, die wie bei jedem seriösem Medium streng von der Redaktion getrennt ist.
Ich lese viele Artikel in Vorlayouts-Versionen mit Werbeplatzhaltern oder unter Zeitdruck wenn die Proofs reinkommen und niemand mehr auf die Werbung achtet. Ich spontan Mühe, mehr als 3 PCGH-Werbekunden zu nennen.

Aber ja, du hast recht: Wir hätten ein großes Problem, wenn uns ein Hersteller boykottieren würde. Bislang ist es aber eher genau umgekehrt – man muss Testmuster diplomatisch zurückweisen, weil man einfach keine Zeit für alle hat oder weil man direkt absehen kann, dass dieses Produkt für die Leser nicht das interessanteste ist. Über kritische Noten hat sich bei mir erst einmal ein Hersteller beschwert und dabei soviel Terz gemacht, dass ich ihm sorgfältig das Testsystem darlegen musste. Die Note war danach unverändert, aber der Hersteller ist heute ein enger Partner wenn es um Sonderhefte oder -projekte geht :-). (Um Missverständnissen vorzubeugen: Es handelt sich hierbei nicht um einen der wenigen Hersteller, denen ich eine 4,xx verpasst habe. Von denen hat sich einer sogar ehrlich bedankt.)


"... dass sie mindestens 30 Prozent europäische Produktionen anbieten müssen."

Das hört sich verdammt Französisch an,was da von der EU kommt.Die einzig sehenswerten europäischen Produktionen die mir spontan einfallen kommen aus GB,welches sich in 2 Jahren aus der EU verabschiedet.Wo sollen da die 30% herkommen?

Bei solchen Angaben zählt das gesamte Program einschließlich Nachrichten, Kindersendungen, Gameshows, Serien, Sport und ähnlichem. Bei der Mehrheit dieser Kategorien stimme ich dir bezüglich "sehenswert" zwar zu, aber das ist ja nicht Bestandteil der Vorschriften. Daher werden auch die ÖR auch nach dem Brexit ihre EU-Quote erfüllen, ohne die guten BBC-Produktionen aus dem Program schmeißen zu müssen.
 
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Aber ja, du hast recht: Wir hätten ein großes Problem, wenn uns ein Hersteller boykottieren würde.
Wenn ich mich recht erinnere, war das doch seitens DFI damals der Fall.

@Topic: Ein absolut richtiger Schritt, auch wenn die Umsetzung sicher nicht so hart werden wird wie mancher hier erhofft/befürchtet.
 
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