E-Sports: Olympische Disziplin bei den Asienspielen 2022

PCGH-Redaktion

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Wie das Olympic Council of Asia unlängst mitteilte, wird E-Sports erstmals als olympische Disziplin bei den Asienspielen 2022 in Hangzhou, China, vertreten sein. Im September 2017 werden Spieler bereits bei dem AIMAG-Event in Ashgabat, Turkmenistan, in den Kategorien FIFA 2017, MOBA und RTA (Real Time Attack), wozu wohl vor allen Dingen Egoshooter und StarCraft 2 zählen werden, antreten können.

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Traurig so etwas. In 2020 soll es also eine Olympische Disziplin sein mi der einen Hand ein paar Knöppes auf der Tastatur und ein paar Knöppes mit der anderen Hand auf der Maus zu drücken.
Nebenan ist Diskus werfen wofür die Sportler ihr leben lang trainiert haben und im E-Sports drücken die aggressiv auf Knöppes rum.
Da kann doch irgendwas nicht stimmen, oder sehe ich das falsch?
 
E-Sports ist ein klein wenig komplexer als aggressiv auf Knöppe drücken - die Leute da trainieren ebenfalls ein Leben lang.

Wenns nach dir ginge ist Schach ja auch kein Sport... die sind nicht mal aggressiv, lehnen ganz gemütlich aufm Stuhl und bewegen alle paar minuten mal ne Figurn paar Zentimeter.
Kann ja nicht anstrengend sein, genau wie e-Sports.

Frage: Schon mal was davon versucht? ;-)
Andere Frage: Ist "Sport" zwangsweise definiert durch "körperlich anstrengend"?
 
In 2020 soll es also eine Olympische Disziplin sein mi der einen Hand ein paar Knöppe zu drücken.
Schießen war schon immer olympisch.

Genauso wie Reiten.

Also wenn es möglich ist Menschen Medalien auf Grundlage des Laufverhaltens eines Tieres zu überreichen, dann denke ich mal dürfte es auch bei einer aufstrebenden Trendsportart mit Millionen-Publikum genannt E-Sport möglich sein.
 
Das Problem bei Esports ist halt die fehlende Konstanz. Durch den technischen Fortschritt ändern sich quasi ständig die Disziplinen aka Spiele. CS und Fifa sind quasi die einzigen Konstanten. MOBAs gibts ja auch viele die sich die Anteile splitten.
SC2 beispielsweise hat ja schon sehr stark hat Popularität verloren die letzten Jahre.

Auch ist man bei der Chancengleichheit halt auch auf die Entwickler angewiesen, die hier mittels Patches eine ständige Balance halten müssen.

All das ist natürlich schwieriger als bei gleichbleibenden klassischen Sportarten. Wobei es hier auch immer neue Disziplinen gibt, dieses Pistolenschiessen, wo immer einer nach einander ausscheidet bis am Ende nur einer übrigbleibt ist beispielsweise ganz interessant zum zuschauen.
 
Ist doch nur der logische nächste Schritt nachdem E-Sport so langsam als Schulfach anerkannt wird.
Zocken als Schulfach: Norwegische Schule fuhrt E-Sport ein

Für alle Zweifler gebe ich mal ein Beispiel. Das ist jetzt ertmal Offtopic aber ich will nur anhand eines Beispiels meine Sichtweise verdeutlichen. Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Lewis Hamilton und die gesamte F1 Elite treffen sich zum großen Preis von Deutschland. Aber sie sitzen nicht in ihren echten F! Boliden sondern irgendwo vorm Computer. Für Fans die von zu Hause aus solche Events verfolgen, wo ist der Unterschied zum realen Motorsport ? Klar euer erstes Argument, Grafik. Wobei die neuesten Rennspiele da schon eine beachtlich gute Grafik vorweisen können. Es geht ja aber um den Kampf an sich, also Überholmanöver.

Naja ich lasse es jetzt hiermit aber gut sein mit meinem Beispiel sonst schweife ich wirklich noch komplett ab ;)
 
E-Sports ist ein klein wenig komplexer als aggressiv auf Knöppe drücken - die Leute da trainieren ebenfalls ein Leben lang.

Wenns nach dir ginge ist Schach ja auch kein Sport... die sind nicht mal aggressiv, lehnen ganz gemütlich aufm Stuhl und bewegen alle paar minuten mal ne Figurn paar Zentimeter.
Kann ja nicht anstrengend sein, genau wie e-Sports.

Frage: Schon mal was davon versucht? ;-)
Andere Frage: Ist "Sport" zwangsweise definiert durch "körperlich anstrengend"?

Stimme mit der Aussage, das Esport auch Sport ist vollkommen überein. Jedoch sollte man das Schachargument nicht mehr bringen. Schach erhält seit 2014 keine Förderung mehr durch den Staat und ist demnach in Deutschland auch nicht mehr als Sport angesehen.

Staatliche Forderung gestrichen: Schach ist doch kein Sport - Sportpolitik - FAZ

Warum aber Esport in Deutschland nicht als Sportart zählt ist etwas komplexer. Ich kann da diesen Kommentar/Artikel empfehlen.

Ist eSports Sport oder sollte er als Sport angesehen werden? | Summoner's Inn
 
Ist doch nur der logische nächste Schritt nachdem E-Sport so langsam als Schulfach anerkannt wird.
Zocken als Schulfach: Norwegische Schule fuhrt E-Sport ein

Für alle Zweifler gebe ich mal ein Beispiel. Das ist jetzt ertmal Offtopic aber ich will nur anhand eines Beispiels meine Sichtweise verdeutlichen. Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Lewis Hamilton und die gesamte F1 Elite treffen sich zum großen Preis von Deutschland. Aber sie sitzen nicht in ihren echten F! Boliden sondern irgendwo vorm Computer. Für Fans die von zu Hause aus solche Events verfolgen, wo ist der Unterschied zum realen Motorsport ? Klar euer erstes Argument, Grafik. Wobei die neuesten Rennspiele da schon eine beachtlich gute Grafik vorweisen können. Es geht ja aber um den Kampf an sich, also Überholmanöver.

Naja ich lasse es jetzt hiermit aber gut sein mit meinem Beispiel sonst schweife ich wirklich noch komplett ab ;)

Der Unterschied ist ganz einfach. Im realen Leben können die Fahrer drauf gehen. Und dieses "drauf gehen" beinhaltet alle Einflüsse die auf den Fahrer beim fahren wirken. Ich weiß nicht wie es in einem F1 Wagen ist, aber 300 Sachen auf der Rennstrecke, Überholvorgänge am absoluten Limit in der Kurve, ist etwas völlig anderes als Autorennen auf einer Konsole.

Irgendwo sollte man dann schon realistisch bleiben. Ich hab nichts dagegen, das eSport als Sport gilt oder mal gesetzlich als Kunst. Aber wenn man diskutieren will, dann nicht mit solchen idiotischen "Beispielen"...
 
Naja soviel Geld wie da nunmal bei den Tunieren fließt war es nur eine Frage der Zeit...leider kann ich mit Spielen wie Dota CsGo und (overwatch?) Nichts anfangen....Wenn Siege mal einen durchbruch in Esports hätte das wäre ja mal sehr geil aber bei dem Matchmaking ... Erstmal sollten die sowas fixen
 
Der Unterschied ist ganz einfach. Im realen Leben können die Fahrer drauf gehen. Und dieses "drauf gehen" beinhaltet alle Einflüsse die auf den Fahrer beim fahren wirken. Ich weiß nicht wie es in einem F1 Wagen ist, aber 300 Sachen auf der Rennstrecke, Überholvorgänge am absoluten Limit in der Kurve, ist etwas völlig anderes als Autorennen auf einer Konsole.

Irgendwo sollte man dann schon realistisch bleiben. Ich hab nichts dagegen, das eSport als Sport gilt oder mal gesetzlich als Kunst. Aber wenn man diskutieren will, dann nicht mit solchen idiotischen "Beispielen"...

Schade das du nicht richtig lesen kannst. Es ging um den Zuschauer. Zuschauer vorm Fernseher. Du musst uns hier nicht erklären was real ist und was nicht. Aber trotzdem danke für die Mühe.
 
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