Ryzen: AMD arbeitet an BCLK-OC-Unterstützung ohne externen Taktgeber

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Blöd wird es nur, wenn du eine NVMe-SSD einsetzen möchtest.

Absolut richtig, nur werde ich in den nächsten Jahren weiterhin auf SATA setzen. Meine SATA SSD ist mir schnell genug und darum werde ich so schnell keine PCIe SSD kaufen. Natürlich ist das für die Leute blöd, die eine solche SSD besitzen, die sollten wohl beim Multi-OC bleiben.
 
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Absolut richtig, nur werde ich in den nächsten Jahren weiterhin auf SATA setzen. Meine SATA SSD ist mir schnell genug und darum werde ich so schnell keine PCIe SSD kaufen. Natürlich ist das für die Leute blöd, die eine solche SSD besitzen, die sollten wohl beim Multi-OC bleiben.
Wobei auch hier die Unterschiede nur in extrem Fällen sichtbar sind und keines falls spürbar
 
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Eine Frage: eine Anhebung des Referenztaktes hat keine Auswirkungen auf SATA, USB und Co, aber auf den PCIe-Takt? Promonotory soll entkoppelt sein. Kommen nicht auch SATA und USB zumindest teilweise aus der CPU und nicht aus Promontory?

Exakt! Die Zen-Mikroarchitektur entspricht schon vielmehr dem SoC, daher assimiliert das Taktsignal von allen korrellierenden Schnittstellen paritär zum Referenztakt von der Intercore-Connection!
 
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Eine Frage: eine Anhebung des Referenztaktes hat keine Auswirkungen auf SATA, USB und Co, aber auf den PCIe-Takt? Promonotory soll entkoppelt sein. Kommen nicht auch SATA und USB zumindest teilweise aus der CPU und nicht aus Promontory?

Die SATA-Funktionen der CPU werden, soweit ich es überblicke, allenfalls für M.2-SATA-SSDs genutzt. Die vier USB-3.0-Ports könnten rein von der Logik her betroffen sein, aber mein Asrock-Kontakt hat mehrfach ausdrücklich betont, dass nur Erweiterungsslots betroffen sind. Möglicherweise sind nicht die Controller das Problem, sondern die Verbindungen als solche: Normale PCI-Links arbeiten mit einem vom System vorgegebenen Taktsignal. USB-Verbindungen nicht.
Auch bezüglich der Verbindung zwischen CPU und Promontory habe ich bislang nicht von Problemen gehört, obwohl hier PCI-E zum Einsatz kommt. Promontory verfügt aber ebenfalls über eine eigene Taktdomäne.


Solang noch keine neuen RAM Teiler draußen sind, ist das die einzige möglichkeit über 3200 MHz zu kommen.

Auf der Cebit klang in Nebengesprächen an, dass höhere RAM-Teiler ebenfalls auf AMDs "todo"-Liste stehen, aber vorerst alles über DDR4-3200 gesperrt ist. Vielleicht nicht die schlechteste Entscheidung, wenn ich bedenke, wie viele Module mit aktuellen UEFI-Revisionen schon bei DDR4-2666 am Limit sind.
 
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Naja, bei Intel hat man auch noch viele Freiheiten. Wenn man für das K bezahlt. Und den passenden Chipsatz.

In ab Skylake, exakt! In älter ist die Restriktion durch das fehlende Hyper BCLK weiterhin gegeben, weil der System Agent in der Korrelation mit dem Ring On-Chip Interconnect steht: Ergo besteht die Kohärenz nach wie vor nicht nur mit dem Hauptspeicher, sondern ebenso mit all denjenigen Schnisstellen des Memory Controller Hub beziehungsweise des Graphics and Memory Controller Hub und des I/O Platform Controller Hub zum Uncore und in neuer die Host Bridge/DRAM Registers der I/O Memory Management Unit und des Plattform Controller Hub zum Intel QuickPath Interconnect. AMDs HyperTransport Link ist die Lösung schlechthein, weil sie die I/O Memory Management Unit von dem ECM-Burst entkoppelt.
 
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Das muss ich dir widersprechen. BCLK-OC wird stark unterschätzt, guck dir mal die ganzen non-K OC Videos von der8auer an. Aber gerade bei Ryzen ist BCLK ein Vorteil, weil du die RAM-Geschwindigkeit erhöhen kannst.

der8auer meinte doch mal das BCLK erhöhen nichts bringt zumindest bei Intel CPUs und man einfach über Multi übertakten sollte? Sofern eine K CPU.
 
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Die Mischung bringt 's! Das Übertakten kohärenter Schnittstellen kann die Leistung aller Komoponenten spürbar steigern und ebenso das Overclocking-Resultat filigran steigern, jedoch werkelt ein ein solch agierendes System gen Labilität - pragmatisch erachtend ist es produktiv nicht zu gebrauchen!
 
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Schon zu Athlon XP Zeiten hat man über den (damals so genannten) Front-Side-Bus (FSB)
einen 2500+ (333MHz FSB, 1833MHz) zum 3200+ (400MHz FSB, 2200MHz)
freigeschaltet, ohne an irgenwelchen anderen Stellen etwas ändern zu müssen.
Diese Methode per FSB, HT-Link, Referenztakt, BCLK oder einfach Basistakt ist quasi AMD-eigenes Terrain.
Sogar meinen 486 DX2 mit 50 MHz (25MHz x2) habe ich damals schon auf 66MHz (33MHz x2)
per Jumper auf dem Mainboard übertaktet. :D

Es gab auch Intels die das gut abkonnten, allerdings fällt mir gerade kein Beispiel ein.
Ach ja, die guten alten Zeiten, als der P4 zu teuer und zu heiss war, um AMD das Wasser reichen zu können, die vermisse ich doch sehr.
Da hatte AMD nicht nur die wesentlich bessere IPC-Leistung, die Athlon XP CPUs samt Plattform waren auch noch deutlich günstiger.
Nicht zuletzt, weil Intel beim P4 zuerst mal auf Rambus Ram gesetzt hat, welcher wesentlich teurer war als DDR Ram, welchen AMD einsetzte.
 
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Schon, aber nachdem Intel die Komplikation seitens dem RDRAM erkannte folgten neue Steppings auf Basis des DRAM und schon hatte AMD das Nachsehen! Also bitte fair bleiben!
 
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Schon zu Athlon XP Zeiten hat man über den (damals so genannten) Front-Side-Bus (FSB)
einen 2500+ (333MHz FSB, 1833MHz) zum 3200+ (400MHz FSB, 2200MHz)
freigeschaltet, ohne an irgenwelchen anderen Stellen etwas ändern zu müssen.
...


So nämlich!
Hab hier noch das ein oder andere Athlon-XP-System stehen.
Ein A-XP mit 220*10 bügelt jeden 166*13,5 platt. Beide mit 2,2 GHz, beide mit identischer Hardware nur der PC mit 220 MHz FSB ist in jeglichen Szenarien (viel) viel schneller! Damals ging nichts über FSB-OC und die Systeme haben's auch viel besser ab gekonnt als heute. Naja die Entwicklung ging eben woanders hin, aber ich schweife ab...
Oh Gott, mittlerweile bin ich auch schon so alt um 2 bis 3 Mal die Woche "Die gute alte Zeit" zu sagen ;D
 
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der8auer meinte doch mal das BCLK erhöhen nichts bringt zumindest bei Intel CPUs und man einfach über Multi übertakten sollte? Sofern eine K CPU.
Kommt drauf an. Per Multi ist natürlich einfacher, aber BCLK hat eben auch Vorteile neben der CPU. Der PCIe Takt erhöht sich (gut, bei PCIe 3.0 x16 lohnt sich das idR nicht, bei x8 SLI/CF schon eher) und der RAM Takt lässt sich über das Limit erhöhen. Das hat nicht nur Vorteile, aber bei Skylake und Ryzen sind die anderen Komponenten - soweit ich das mitbekommen habe - vom BCLK entkoppelt. Gerade bei Ryzen sollte es da Vorteile geben, da die limitierende Infinity Fabric an den RAM Takt gekoppelt ist. Bei Intel ist es eher eine Spielerei, da so hoher RAM Takt meistens eh nicht stabil läuft.
 
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Der System Agent soll vom RoC entkoppelt sein, aber *geschrieben* wird immer bloß über den PCIe-3.0-Bus. Macht auch Sinn, weil die nicht aufgezählten Schnittstellen von dem Chipsatz bereitgestellt sind. Was definitiv nicht entkoppelt ist und somit problematisch ist, das ist der DRAM-Bus, welcher an RoC koppelt. Der Umweg kann also nur lauten - IOMMU aktivieren, um die Assimilation mit den DRAM-Registern des Integrated Memory Controller zu umgehen, welche seitens der Intel-Prozessoren ohnehin eine große Steuerspannung voraussetzen. Ich sage es vorweg --- Ich vermisse bei Intel-Prozessoren eine Schnittstelle wie HyperTransport. AMD hat in der Disziplin "Übertaktung per Referenztakt" klar die Nase vorn und ich hoffe, dass Ryzen an diesem Vorteil festhält.
 
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Das Übertakten von RAM ist doch gerade ein Vorteil von BCLK-OC? Man übertaktet hier ja nicht endlos - mit Außnahme von non-K OC - und da sind ein paar Prozent mehr RAM Takt unproblematisch, ohne direkt auf den höheren RAM Teiler zu gehen.
 
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Ja, aber gekaufter PC3-3000 ist schon übertaktet - die 2666'er-Chips werklen schon mit sicherem Abstand unterhalb am Schwellenwert zu ihrer Instabilität, was also bringt weiteres Overclocking als Destabilität? Dann kauft man sich teureren RAM, dieser läuft das, was er soll, anstatt zu erzwingen, dass ein ohnehin schon für über 100€ eingekaufter RAM den Windows-Alltag destabilisiert und das marginale Plus an zusätzlicher Leistung aus dem OC spürt der Anwender nicht, wobei es nachweislich dem Speicherdurchsatz am Gaming positiv entgegenkommt. Hinsichtlich dem OC-Resultat ist schneller RAM unverzichtbar, besonders umso höher es hinausgeht, denn ansonsten beendet der RAM das Takten.
 
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Nein, bei Ryzen ist es eben nicht Punktejagd, wegen der Infinity Fabric. Wenn man den BCLK von 100 MHz auf z. B. 104,8 MHz anhebt (Maximum mit dem noch PCIe 3.0 verwendet wird), kann man den Speicher entsprechend um 4,8% übertakten. Wenn man z. B. 2133 MHz RAM nimmt, würde dieser auf ~2235MHz kommen, was locker noch mit 1.2V machbar ist, und wenn nicht erhöht man die Spannung eben um 50mV. 2666 MHz RAM kommt auf ~2794MHz.
Natürlich, wenn man BCLK um 30% erhöht läuft 2666 MHz mit 3466 MHz, dass das funktioniert ist recht unwahrscheinlich. Aber so hohe BCLK Takte sind ja auch ziemlich sinnfrei bei Ryzen. Noch dazu kann man sich schnelleren RAM kaufen und den RAM Teiler niedriger einstellen (3200 MHz RAM auf 2400 MHz bei 133 MHz BCLK).
 
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Schon zu Athlon XP Zeiten hat man über den (damals so genannten) Front-Side-Bus (FSB)
einen 2500+ (333MHz FSB, 1833MHz) zum 3200+ (400MHz FSB, 2200MHz)
freigeschaltet, ohne an irgenwelchen anderen Stellen etwas ändern zu müssen.
Diese Methode per FSB, HT-Link, Referenztakt, BCLK oder einfach Basistakt ist quasi AMD-eigenes Terrain.
Sogar meinen 486 DX2 mit 50 MHz (25MHz x2) habe ich damals schon auf 66MHz (33MHz x2)
per Jumper auf dem Mainboard übertaktet. :D

Es gab auch Intels die das gut abkonnten, allerdings fällt mir gerade kein Beispiel ein.
Ach ja, die guten alten Zeiten, als der P4 zu teuer und zu heiss war, um AMD das Wasser reichen zu können, die vermisse ich doch sehr.
Da hatte AMD nicht nur die wesentlich bessere IPC-Leistung, die Athlon XP CPUs samt Plattform waren auch noch deutlich günstiger.
Nicht zuletzt, weil Intel beim P4 zuerst mal auf Rambus Ram gesetzt hat, welcher wesentlich teurer war als DDR Ram, welchen AMD einsetzte.

FSB-Übertaktung war bei allen Intel-Plattformen mit FSB seit spätestens dem Pentium üblich (davor ist "vor meiner Zeit" ;-)). Prominente Beispiele wären die Mendocino-Celerons (Pentium-3-Leistung zum Budget-Preis), Northwood-Pentium-4 ("NWSD"), Cedar-Mill-Pentium-4 ("8 GHz") und natürlich die Core 2 Quad Q6600 und Q9650, die zum Teil heute noch im Einsatz sind. Mit dem heutigen BCLK-OC hat das aber nichts zu tun. Der Front-Side-Bus ist die wichtigste Verbindung in alten Systemen und sein Takt direkt leistungsrelevant. Das andere Komponenten mit übertaktet wurden, was sehr oft sogar ein Nachteil. In vermindertem Maße galt dies auch noch für AMDs HT-Plattformen und Intel QPI-Sockel-1366.
Der BCLK dient bei aktuellen Intel-Plattformen dagegen ausschließlich als Referenz; die Arbeitsgeschwindigkeit aller leistungs- und weniger-leistungsrelevanten Teile leitet sich über Multiplikatoren ab. Dementsprechend ist es auch egal, ob man den L3-Cache eines Core-i7 7700K mit 100*40 oder mit 400*10 laufen lässt. BCLK-OC ist immer nur dann ein Thema, wenn bestimmte Multiplikatoren gesperrt sind und man eine für die Rechenleistung wichtige Komponente ausschließlich über den BCLK übertakten kann. Dafür gibt es aber auch beim AM4 meinem Wissen nach kein Beispiel.
 
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