Rechtstreit: Spiegel Online verliert gegen Adblock Plus

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Im Kampf gegen die Verbreitung von Werbeblockern konnte Adblock Plus einen weiteren Sieg einfahren: neben Zeit Online und Handelsblatt musste auch Spiegel Online sich jetzt geschlagen geben und hat die Klage gegen das Unternehmen hinter dem Browser-Plugin verloren.

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So ist es richtig :daumen:

Einen dazu zu zwingen diese völlig bescheuerte und nervtötende Werbung anzusehen kann ja wohl nicht sein :daumen2:

Nur weil solche Mega Verlage den Hals nicht voll kriegen, und deren Manager eine Villa und eine Jacht nicht reichen :kotz:
 
Bild, Spiegel, Stern & Co. setzen vermehrt auf Online-Angebote, einmal weil es eben der Fortschritt so will und zweitens, weil die Print-Abos abnehmen, die Verlage also weniger verdienen. Dann müssen die Online-Angebote aber irgendwie finanziert werden, die Verlage wollen ja auch etwas verdienen. Und das geht eben in erster Linie über zwei Wege: Werbung oder Paywalls, also sowas wie Bild-Plus etc. Da diese Paywall-Angebote aber auch nicht sehr beliebt sind, setzen viele weiterhin auf Werbung. Und weil das eben die meisten so tun, gibt es einen regelrechten Werbekrieg. Die Werbung wird immer exzessiver und somit auch nerviger für den Anwender. Daher nutzen viele eben Adblocker, weil es oft gar nicht mehr anders geht. Selbst abseits der Verlagsseiten wird man mit Werbung regelrecht zugeschissen. Daher ist es gut, dass der Spiegel diesen Prozess erst mal verloren hat.

Wenn Spiegel, Bild, etc. wieder mehr Auflagen absetzen wollen, dann sollten sie sich doch mal überlegen, weshalb ihr Absatz in den letzten Jahren abgenommen hat. Daran ist nicht alleine die Tatsache schuld, dass man sich heute praktisch jede Information frei aus dem Internet besorgen kann. Vielmehr hängt es inzwischen auch mit der Qualität der Berichterstattung zusammen. Die Journallie hat eigentlich die Pflicht neutral und sachlich zu berichten, jedoch ist dies immer seltener der Fall. In manchen Zeitugen wird regelrecht gehetzt und verunglimpft, da sind Stern, Welt und Spiegel ganz vorn mit dabei. Es ist ja egal wie man zur AfD, zu Trump oder Russland und Putin steht, man kann sich inzwischen darauf verlassen, dass die genannten Zeitungen und Verlage fast ausschließlich negativ berichten. Das hat mit neutralem und sachlichem Journalismus nichts mehr zu tun und wird mMn. daher zurecht mit der Nichtbeachtung der Leser bestraft. Abgesehen davon ist die vergangene US-Wahl ein Paradebeispiel dafür, wie die Presse versagt hat. Es wurde fast ausschließlich negativ über Trump berichtet, in den Umfragen zeigten sich die Leute daher von dieser Berichterstattung beeindruckt in dem sie zwar Trump dachten, sich dann aber bei der Umfrage enthielten oder Clinton nannten. Somit hat die Presse selbst dafür gesorgt, dass die Umfragen zur Wahl absolut nutzlos waren. Eine solch parteiische und aneutrale Presse ist daher nutzlos und schafft sich damit selbst ab.
 
Du hast ne ziemlich komische Auffassung von Presse.Erstens macht diese doch keine Umfragen, das wird meist von externen Unternehmen wie Forsa, Statista, GMS, Infratest etc. übernommen.
Und Neutralität ist sone Sache, da gibts ne lange soziologische Debatte drüber (Positivismusstreit) im Endeffekt nimmt man heute meist an das komplette Neutralität nicht möglich ist, weil wir alle mit unserer individuellen Sozialisierung nie wertfrei sein können. Deswegen ist es wichtig in jedem Punkt der Forschung sich selbst und seine Ergebnisse zu reflektieren . Und das betrifft erstmal Wissenschaft, beim Journalismus liegen gar nicht diese strengen wissenschaftlichen Kriterien an.

Journalismus ist und war schon immer parteiisch und verkürzend, das lässt sich gar nicht verhindern. Wenn du etwas relativ wertfreies lesen willst, halte dich an Studien und wissenschaftliche Lektüre.
Das Trump- Thema geb ich dir Recht haben sich viele wohl verschätzt und sich nie ernsthaft mit dem Sieg von Trump auseinandergesetzt. Und das er im Vorfeld zerissen wurde, hat weniger etwas mit Neutralität zu tun, als vielmehr damit das er ständig total weltfremde oder schlicht objektiv falsche Aussagen macht. Was willste da anderes machen als das in deinen Texten zu zerreißen, ist ja quasi ne Steilvorlage...

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Zum Thema:
Wenn Spiegel will das sie mit Werbung Geld verdienen wollen, müssen sie halt wie Bild Leute mit AD Block ausschließen, das wäre konsequent. Leute müssen im Endeffekt verstehen das Journalismus und selbst hobbymässige Seiten Geld und Zeit kosten die irgendwo zumindest im Ansatz wieder reinkommen muss. Und da 99,99% der Menschen nicht bereit sind für Content im Internet zu bezahlen muss Werbung halt sein oder die Leute kriegen halt kein Content mehr.
Ich persönlich mache auf vielen Seiten die Werbung dezent einsetzen den AD Block aus.
 
Wenn sich penetrannte Werbung blocken lässt mach ich das und werde es auch weiterhin tun.

Neutrale Berichterstattung bei Printmedien ist praktisch tot. 95% oder noch mehr der Printmedien werden von 4 oder 5 Familien/Verlagshäusern kontrolliert. Da wird in die Richtung geschrieben die dem aufm Chefsessel gefällt.
 
ha-ha-nelson-1218493842478_f.jpg sag ich da nur! bei solchen schundseiten schalt ich gerne, geschmeidig mein adblocker ein :lol: die haben es nich anders verdient bei dem müll den die da schreiben!
 
Wenn Spiegel, Bild, etc. wieder mehr Auflagen absetzen wollen, dann sollten sie sich doch mal überlegen, weshalb ihr Absatz in den letzten Jahren abgenommen hat. Daran ist nicht alleine die Tatsache schuld, dass man sich heute praktisch jede Information frei aus dem Internet besorgen kann. Vielmehr hängt es inzwischen auch mit der Qualität der Berichterstattung zusammen. Die Journallie hat eigentlich die Pflicht neutral und sachlich zu berichten, jedoch ist dies immer seltener der Fall. In manchen Zeitugen wird regelrecht gehetzt und verunglimpft, da sind Stern, Welt und Spiegel ganz vorn mit dabei. Es ist ja egal wie man zur AfD, zu Trump oder Russland und Putin steht, man kann sich inzwischen darauf verlassen, dass die genannten Zeitungen und Verlage fast ausschließlich negativ berichten. Das hat mit neutralem und sachlichem Journalismus nichts mehr zu tun und wird mMn. daher zurecht mit der Nichtbeachtung der Leser bestraft. Abgesehen davon ist die vergangene US-Wahl ein Paradebeispiel dafür, wie die Presse versagt hat. Es wurde fast ausschließlich negativ über Trump berichtet, in den Umfragen zeigten sich die Leute daher von dieser Berichterstattung beeindruckt in dem sie zwar Trump dachten, sich dann aber bei der Umfrage enthielten oder Clinton nannten. Somit hat die Presse selbst dafür gesorgt, dass die Umfragen zur Wahl absolut nutzlos waren. Eine solch parteiische und aneutrale Presse ist daher nutzlos und schafft sich damit selbst ab.

Ich möchte an dieser Stelle nicht beurteilen, in wie weit Bild und Spiegel ihre Leser wegen politisch vorbelasteter Berichterstattung verloren haben, aber das Problem ist definitiv größer. Das ehemalige Millionenpublik ist nicht zu linkeren oder rechteren Konkurrenzpublikationen abgewandert und auch die Auflage von Magazinen, die gar keine politische Position beziehen, sinken seit 10 bis 15 Jahren. Gleichzeitig steigt der Konsum kostenlos angebotener Online-Formate explosiv an. Da ist es naheliegend, dass die Leser billigere, freihaus verfügbare Medien gegenüber dem klassischen Print-Produkt bevorzugen. Für Verlage bedeutet das aber:
- Entweder man reduziert die Qualität der Inhalte unabhängig von der Publikationsform deutlich oder
- man muss die entfallen Verkaufserlöse durch steigende Werbeeinnahmen kompensieren
Adblocker erzwingen leider bei immer mehr Verlagen erstere Variante – und das ist nicht nur für (Hardware-)Journalisten ein Problem, sondern auch für Leser. Denn diese Lücke wird von Medien gefüllt, die sich über Interessengruppen finanzieren und gar keine Unabhängigkeit mehr bieten, diese aber nicht selten vortäuschen. Im PC-Bereich sind das zum Beispiel vermeintliche Nutzertests, deren positive Ergebnisse von den Herstellern bezahlt wurden. Das politische Gegenstück sind vollständig von Regierungen und Interessensgruppen gesteuerte Presseorgane.*

*: Damit meine ich übrigens nicht die Öffentlich-Rechtlichen. Deren Aufsichtsräte enthalten neben Regierungszugehörigen auch Vertreter der Opposition und weiterer gesellschaftlicher Gruppierungen.
 
Wenn die Leute jetzt noch vom Verbrecherladen Eyeo mit AdBlock Plus auf "uBlock Origin" umsteigen würden, ist alles gut.
 
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Gleichzeitig steigt der Konsum kostenlos angebotener Online-Formate explosiv an. Da ist es naheliegend, dass die Leser billigere, freihaus verfügbare Medien gegenüber dem klassischen Print-Produkt bevorzugen. Für Verlage bedeutet das aber:
- Entweder man reduziert die Qualität der Inhalte unabhängig von der Publikationsform deutlich oder
- man muss die entfallen Verkaufserlöse durch steigende Werbeeinnahmen sinnvolle und zeitgemäße Alternativen kompensieren

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, das nicht die Zahlungsmoral der Kunden das Problem ist.

Beispiel Filesharing. Wieviel Kohle machen die ganzen OneClickHoster mit Kunden, die für einen schnellen Download von eigentlich (illegalerweise) kostenlosen Daten monatlich/jährlich Geld bezahlen? Damit meine ich nicht nur die Daten, auch der (illegale) Download ist in der Regel kostenlos möglich - dann aber mit geringerer Geschwindigkeit, oder mit störenden Pausen. Trotzdem werden da Millionen umgesetzt.

Werbung ist ein einfaches Mittel um entfallene Verkaufserlöse zu kompensieren, aber es ist nicht das Einzige (und sicher nicht das Beste). Die Leute die früher für ihre Zeitschriften Geld bezahlt, und ihren Konsum heute ins Internetz verlagert haben, die haben das nicht aus finanziellen Gründen getan. Wir "Surfer" haben nicht vom Papier ins Netz gewechselt weil das Netz günstiger ist (was es ja eigentlich nicht mal ist), sondern weil es komfortabler ist. Digitale Geräte, Zugang zum Internetz (zu Hause oder unterwegs), das kostet schließlich auch alles Geld. Man kann nicht "kostenlos" im Netz surfen.

Das Problem sehe ich (nach wie vor) darin, das man seitens der Verlage nicht auf die sich ändernden Gewohnheiten/Ansprüche der Kunden reagiert/reagiert hat. Genau wie die Musik- und Filmindustrie mit Gewalt versucht hat, die Leute zum kaufen von Musik und Filmen auf klassischen Datenträgern zu zwingen, so versuchen einige Verlage ihren Kunden jetzt die Werbung aufzuzwingen. Warum sehe ich bis heute keine Bemühungen bzgl. Alternativen?

Beispiel PCGH: Ich habe das digitale Abo. Hat ja auch nur bis 2016 gedauert, aber ok. Jetzt ist PCGH aber doch irgendwie auch Teil eines größeren Netzwerkes, richtig? Zu Computec gehören ja doch ein paar mehr Plattformen/Webseiten. Wo genau kann ich jetzt bei meinem Digital-Abo einen Haken bei all den Webseiten setzen, die ich neben PCGH gerne auch noch "unterstützen" (werbefrei besuchen) möchte? Und jetzt gibt es im Internetz ja noch ein paar mehr Plattformen. Was ist denn hier der aktuell größte Zusammenschluss, bei dem ein Kunde die Möglichkeit hat, mit nur einem! ausgewählten Abo-Programm mehrere Webseiten auf diese Weise zu unterstützen (werbefrei besuchen)?

Welche Angebote/Optionen gibt es aktuell, neben der Werbefreiheit (bei manchen Plattformen wird afaik selbst mit kostenpflichtigem Abo noch Werbung ausgespielt), um den Anreiz für die Kunden/Leser zu erhöhen, auf den entsprechenden Plattformen ein kostenpflichtiges Digital-Abo abzuschließen? Also Dinge die man zur Werbefreiheit noch dazu bekommt? Mir ist in der Richtung quasi nichts bekannt, aber das muss ja nichts heißen. Und gerade hier haben Gaming- oder Hardware-Plattformen mMn sogar noch einen Vorteil gegenüber vielen anderen Portalen, denn ihre Zielgruppe kann viel leichter mit virtuellen Dienstleistungen (Gameserver, Webspace, ...) bzw. Angeboten (zb. Software-Keys) oder günstiger Hardware o.ä bedient (gelockt) werden.

Wenn man mal ein wenig überlegt, dann fallen einem auch reichlich Alternativen zur Werbefinanzierung ein. Und vor allem muß man eben auch öfter mal was ausprobieren, um zu sehen was funktioniert und was nicht. Aber zum Gericht zu rennen und zu jammern "Mama, die bösen Surfer blocken einfach meine Werbung weg", und mit Gewalt zu versuchen dem Kunden etwas aufzuzwingen, wo man sogar selbst zumindest mit dran Schuld ist, das er es nicht mehr einfach so konsumieren möchte, das zeugt nicht gerade von "Innovation", sondern eher vom Gegenteil.

Und weil das eben die meisten so tun, gibt es einen regelrechten Werbekrieg.
Also eines sollten eigentlich alle nach nunmehr ca. 20 Jahren Internetz gelernt haben, einen Krieg gegen die sich entwickelnde Netzkultur, gegen Millionen und Milliarden von Usern, denn kann niemand gewinnen. Der Kopierschutz hat die Musik-, Daten- und Film-CD/DVD auch nicht gerettet. Und man hat nicht Millionen und Milliarden durch die Filesharer verloren, sondern dadurch das man sie jahrelang (über ein Jahrzehnt) gejagt hat, statt entsprechende Angebote zu schaffen. Selbst heute, wo es in der Richtung viel besser geworden ist (ich sage nur Steam), schaffen es die meisten legalen Plattformen immer noch nicht, auch nur Ansatzweise so komfortabel/gut sortiert wie bestimmte "Warez-Blogs" zu sein. Nicht mal dann wenn man auf allen diesen legalen Seiten einen kostenpflichtigen Account hat.

Auch im Internetz ist es wie mit den Dinosauriern. Egal wie groß das Gehirn ist, wer sich nicht anpasst oder anpassen kann, der bleibt über kurz oder lang auf der Strecke...
 
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Super Meldung zum Wochenstart, :daumen::daumen::daumen:

da die Qualität und der Heftumfang der meisten Zeitschriften rapide abgenommen, der Werbeteil dafür zugenommen hat, regelt sich der Markt von ganz alleine. :)

Deswegen habe ich mittlerweile keine Abos mehr. (Damals: Chip, PC Welt, PC Praxis, PCGH, GameStar)

Wer dann online die gleiche Masche versucht, wird durch die Nutzung von AdBlock und Co. abgestraft, so soll es sein. :daumen:
 
Das Problem sehe ich (nach wie vor) darin, das man seitens der Verlage nicht auf die sich ändernden Gewohnheiten/Ansprüche der Kunden reagiert/reagiert hat. Genau wie die Musik- und Filmindustrie mit Gewalt versucht hat, die Leute zum kaufen von Musik und Filmen auf klassischen Datenträgern zu zwingen, so versuchen einige Verlage ihren Kunden jetzt die Werbung aufzuzwingen. Warum sehe ich bis heute keine Bemühungen bzgl. Alternativen?

Beispiel PCGH: Ich habe das digitale Abo. Hat ja auch nur bis 2016 gedauert, aber ok. Jetzt ist PCGH aber doch irgendwie auch Teil eines größeren Netzwerkes, richtig? Zu Computec gehören ja doch ein paar mehr Plattformen/Webseiten. Wo genau kann ich jetzt bei meinem Digital-Abo einen Haken bei all den Webseiten setzen, die ich neben PCGH gerne auch noch "unterstützen" (werbefrei besuchen) möchte? Und jetzt gibt es im Internetz ja noch ein paar mehr Plattformen. Was ist denn hier der aktuell größte Zusammenschluss, bei dem ein Kunde die Möglichkeit hat, mit nur einem! ausgewählten Abo-Programm mehrere Webseiten auf diese Weise zu unterstützen (werbefrei besuchen)?

Welche Angebote/Optionen gibt es aktuell, neben der Werbefreiheit (bei manchen Plattformen wird afaik selbst mit kostenpflichtigem Abo noch Werbung ausgespielt), um den Anreiz für die Kunden/Leser zu erhöhen, auf den entsprechenden Plattformen ein kostenpflichtiges Digital-Abo abzuschließen? Also Dinge die man zur Werbefreiheit noch dazu bekommt? Mir ist in der Richtung quasi nichts bekannt, aber das muss ja nichts heißen. Und gerade hier haben Gaming- oder Hardware-Plattformen mMn sogar noch einen Vorteil gegenüber vielen anderen Portalen, denn ihre Zielgruppe kann viel leichter mit virtuellen Dienstleistungen (Gameserver, Webspace, ...) bzw. Angeboten (zb. Software-Keys) oder günstiger Hardware o.ä bedient (gelockt) werden.

Da finde ich das Angebot von Readly - Die Magazin-Flatrate fur unbegrenztes Lesen von Zeitschriften und Magazine aus der ganzen Welt recht interessant. Bei dem Angebot fehlen mir aber die Publikationen vom Computec- und Heise- Verlag, sonst wäre ich einer der Ersten gewesen, die ein Abo abgeschlossen hätten. Aber die Umsetzung bzw. das Modell von Readly ist schon mal der richtige Ansatz.
 

Das Adblocker genutzt werden sind aber auch die meisten Seiten selber Schuld.
In welcher Weise Werbung geschaltet wird, suchen die meisten selber aus, und stellen sie dementsprechend auf.
gegen dezente Werbung an den Seiten habe ich nichts, völlig legitim.
Aber, und jetzt kommt's. Wenn Werbungen so provokant geschaltet werden, dass man den Inhalt erst gar nicht mehr sieht, dann hört mein Verständnis auf.

Auch PCGH hat hier derzeitig den Bock abgeschossen, dies bezieht sich auf die Independence 2 Werbung (Seite wird völlig überblendet), HUK (wird unten eingeblendet über die halbe Seite), HP Laptop Werbung (siehe ID 2), oder diese Spielewerbung (Hackfresse oder wie heißt das? :D) die beim Scrollen mitwandert AUF dem oberen Teil der Seite, dann wird man nahezu dazu genötigt Adblocker zu nutzen.
Die anderen Werbungen, wie die z.b. von Crucial, oder Samsung die sich UM die Seite schmiegt, ist völlig ok und akzeptiere diese, alles andere ist Provokation!
 
Werbung über die halbe Seite.
Mitscrollende nicht wegklickbare Werbung.
Ressourcenfressende Script-Werbung.
Sofort öffnene Film und Audiodateien.

All das führt letztendlich zur Verbreitung von Add-Blockern.
Nur sind die Webseitenanbieter daran selbst schuld, denn sie bestimmen wo, wie und in welchen Umfang Werbung geschalten wird.

Die Frage darf damit ja wohl gestellt werden:
Ist das wirklich zielführend? Wäre es nicht besser, wenn man einmal Geld in die Hand nimmt, und eine Webseite professionell aufbaut, sodass Werbung zwar weiterhin in der gleichen Anzahl integriert ist, aber in einer Form die für den Benutzer akzeptabel ist?

Denn letztendlich ist es nicht die Werbung die die Seite am laufen hällt, sondern die Benutzer der Seite.
Ohne Publikum bekommt man auch keine Werbeverträge.
 
Werbung über die halbe Seite.
Mitscrollende nicht wegklickbare Werbung.
Ressourcenfressende Script-Werbung.
Sofort öffnene Film und Audiodateien.

All das führt letztendlich zur Verbreitung von Add-Blockern.
Nur sind die Webseitenanbieter daran selbst schuld, denn sie bestimmen wo, wie und in welchen Umfang Werbung geschalten wird.
Treffender geht es nicht.
ENTER.
 
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Super Meldung zum Wochenstart, :daumen::daumen::daumen:

da die Qualität und der Heftumfang der meisten Zeitschriften rapide abgenommen, der Werbeteil dafür zugenommen hat, regelt sich der Markt von ganz alleine. :)

Deswegen habe ich mittlerweile keine Abos mehr. (Damals: Chip, PC Welt, PC Praxis, PCGH, GameStar)

Wer dann online die gleiche Masche versucht, wird durch die Nutzung von AdBlock und Co. abgestraft, so soll es sein. :daumen:

Man sollte nicht vergessen, dass auch die Auflagen (auch wegen dir) zurückgehen, weshalb mehr Werbung nötig ist um eine gute Redaktion zu unterhalten. Ein wenig parasitär dein Verhalten und du bist natürlich erstmal der Schlauste. Obwohl du mit den vielen Abos andererseits die Größe der Magazine mitgefördert hast. Aber auf Dauer gibt es keinen gratiscontent, irgendwer zahlt immer oder die unabhängigen verschwinden. Dann gibt es vielleicht mal nur noch das Nvdia-Magazin. Und den AMD Kurier.
Ich meine es nicht böse, aber wer so provokant formuliert beeinflusst doch auch die Community und zerstört sie damit letztlich. Wie mit der AFD, erst machen alle mit und am Ende entsteht Ratlosigkeit, weil zwar Mandate, aber keine Regierungsfähig vorhanden ist. So, jetzt habe ich auch mal Quatsch geschrieben ;)
 
Man sollte nicht vergessen, dass auch die Auflagen (auch wegen dir) zurückgehen, weshalb mehr Werbung nötig ist um eine gute Redaktion zu unterhalten. Ein wenig parasitär dein Verhalten und du bist natürlich erstmal der Schlauste. Obwohl du mit den vielen Abos andererseits die Größe der Magazine mitgefördert hast. Aber auf Dauer gibt es keinen gratiscontent, irgendwer zahlt immer oder die unabhängigen verschwinden. Dann gibt es vielleicht mal nur noch das Nvdia-Magazin. Und den AMD Kurier.
Ich meine es nicht böse, aber wer so provokant formuliert beeinflusst doch auch die Community und zerstört sie damit letztlich. Wie mit der AFD, erst machen alle mit und am Ende entsteht Ratlosigkeit, weil zwar Mandate, aber keine Regierungsfähig vorhanden ist. So, jetzt habe ich auch mal Quatsch geschrieben ;)

Geh mal in dich und denk noch mal über deinen Beitrag nach. :schief:

Ich habe die Schrumpfkur der Hefte Jahrelang artig ertragen und weiterhin mein Abo bezahlt. :nicken:

Wenn du aber im Schnitt ~60+ Euro für jedes Heft zahlst, musst du mal überlegen, ob der Gegenwert stimmt.

Bei PCGH und GS habe ich meine Meinung mehrfach im Forum kund getan und dann, als keine Änderung eintrat,
meine Konsequenz daraus gezogen. Wenn andere Leser damit zufrieden sind, ist es für mich ja auch OK. ;)

Gerade diese beiden Zeitschriften lagen/liegen mir sehr am Herzen, aber ich schwimme leider nicht (mehr) im Geld
und musste dann die Notbremse ziehen. :(
 
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