Seagate Enterprise: 315 Megabyte pro Sekunde sustained

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Seagate Enterprise: 315 Megabyte pro Sekunde sustained

Seagate hat eine neue generation seiner mit 15.000 Umdrehungen pro Minute Enterprise-Festplatten vorgestellt und die übertragen nun 315 Megabyte pro Sekunde "sustained", also kontinuierlich. Die Laufwerke werden mit Kapazitäten von 300, 600 und 900 Gigabyte angeboten. Preise werden aber wie üblich nicht genannt.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Seagate Enterprise: 315 Megabyte pro Sekunde sustained
 
Ich dachte die SSDs hätten diese ultra schnellen Platten (zu recht) ausgerottet, ich Frage mich wo der Markt liegen soll, das Teil wird sicher nicht billiger als eine bessere SSD.
 
Eine 1TB-SSD wird wohl kaum mehr kosten, aber ist dabei schneller und sicherer.

Sicherer? Solche Platten sind fü Server mit extrem vielen Schreibzugriffen gedacht. Und was ist der nachteil einer SSD? Genau, dass diese nicht beliebig oft wiederbeschrieben werden kann. Eine Flashzelle geht nach einigen tausend schreibzyklen kaputt. Hier wird wieder der Fehler gemacht, dass man eine High End SAS Enterprise festplatte mit einer Consumer SATA SSD vergleicht. Eine Enterprise SAS SSD mit einem TB kostet gerne mal 5000-6500€. Dagegen ist die festplatte durchaus deutlich kostengünstiger. Klar, wenn man die günstigste Sandisk oder Crucial SSD von Amazon nimmt, dass die deutlich günstiger sind, aber man vergleicht wieder Enterprise mit Consumerhardware.
 
Sicherer? Solche Platten sind fü Server mit extrem vielen Schreibzugriffen gedacht. Und was ist der nachteil einer SSD? Genau, dass diese nicht beliebig oft wiederbeschrieben werden kann. Eine Flashzelle geht nach einigen tausend schreibzyklen kaputt. Hier wird wieder der Fehler gemacht, dass man eine High End SAS Enterprise festplatte mit einer Consumer SATA SSD vergleicht. Eine Enterprise SAS SSD mit einem TB kostet gerne mal 5000-6500€. Dagegen ist die festplatte durchaus deutlich kostengünstiger. Klar, wenn man die günstigste Sandisk oder Crucial SSD von Amazon nimmt, dass die deutlich günstiger sind, aber man vergleicht wieder Enterprise mit Consumerhardware.

Z.B. Samsungs profisionelle 3D-MLC-SSDs werden immer günstiger und sollten eine Magnetplatte überleben, v.A. da sie Vibrationsresitent sind.

Edit: 300-900Gb Platten sind für Server sowieso ein Witz.
 
Sicherer? Solche Platten sind fü Server mit extrem vielen Schreibzugriffen gedacht. Und was ist der nachteil einer SSD? Genau, dass diese nicht beliebig oft wiederbeschrieben werden kann. Eine Flashzelle geht nach einigen tausend schreibzyklen kaputt. Hier wird wieder der Fehler gemacht, dass man eine High End SAS Enterprise festplatte mit einer Consumer SATA SSD vergleicht. Eine Enterprise SAS SSD mit einem TB kostet gerne mal 5000-6500€. Dagegen ist die festplatte durchaus deutlich kostengünstiger. Klar, wenn man die günstigste Sandisk oder Crucial SSD von Amazon nimmt, dass die deutlich günstiger sind, aber man vergleicht wieder Enterprise mit Consumerhardware.

+1
:daumen:
 
Man kann zwar auch SSDs herstellen, die 50k Schreibzyklen aushalten, aber da schiest dann der Preis eeeeeetwas in die Höhe.
Dann muss man halt bereit sein 10€/GB zu zahlen.

Und der Preisunterschied macht sich dort wirklich bemerkbar. man kauft nicht einfach nur 2-3 sondern 10 oder mehr von diesen Dingern.



Man kann trozdem nur hoffen, das SSDs noch weiter im Preis fallen bis normale Platten echt keinen Platz mehr haben.
 
Auf der äußeren Spur bricht die Geschwindigkeit auf immer noch gute 215 Megabyte pro Sekunde ein.

Oder vielleicht doch auf der inneren Spur? ;)

... und die übertragen nun 315 Megabyte pro Sekunde "sustained", also kontinuierlich.
Die drehen mit 15.000 Umdrehungen pro Minute und schaufeln in der neuesten Ausgabe permanent 315 Megabyte pro Sekunde von links nach rechts.

Kontinuierlich, von links nach rechts, aber außen einbrechend? Hö?
 
Z.B. Samsungs profisionelle 3D-MLC-SSDs werden immer günstiger und sollten eine Magnetplatte überleben, v.A. da sie Vibrationsresitent sind.

Edit: 300-900Gb Platten sind für Server sowieso ein Witz.

Na dann poste mal einen Link zu einer "günstigen" Enterprise SAS SSD, die auf Schreiblast ausgelegt ist ^^ Diese Platten werden eh in Rackservern eingesetzt, da Spielt das Thema Vibration eine relativ untergeordnete Rolle. Und warum sind 900GB für einen Server ein Witz? Die Platte ist ja nicht dafür da, dass du sie als Datengrab missbrauchst. Wie gesagt, die Teile sind hauptsächlich für viele Schreibzugriffe ausgelegt. Deine fetten Daten hast du dann wiederum in deinem Storage. Klar gibts für SSDs auch entsprechende Anwendungen und entsprechend dieser Anwendungen angepasste SSDs (z.B. für super performnte Datenbanken), die in dem Segment eingesetzten SSDs kosten aber ein vielfaches von den Standard SSDs und geschweige denn von Festplatten.

Stand heute kosten entsprechende SSD ein vielfaches der festplatten (in dem Fall tauscht man lieber mal ne platte aus, anstatt SSDs zu kaufen die das 5-7 fache kosten) oder man kauft irgendwelchen billig dinger die bei solchen beanspruchungen nicht lange halten und tauscht ständig nur noch platten aus. Und gespat hat man auch nichts

Klar sind diese platten nicht für Heimanwender gedact oder kleine IT Infrastrukturen, die aus ein / zwei Severn bestehen, sondern für komplxere Setups. Auch wenn es viele immer nicht Wahr haben wollen, in bestimmten Umfeldern haben Festplatten noch immer eine hohe Relevanz, sei es bei Anwendungen wo es um wirklich viel Speicher geht oder halt bei speziellen Zugriffsarten.
 
Zu laut! Ansonsten vermutlich sehr gut.

Es macht ja nur Sinn solch eine HDD rauszubringen, wenn SSDs schlechter sind.
Wo könnten SSD schlechter sein? Preis, Haltbarkeit (Sicherheit der Daaten).

Preis: 1 TB für 200 Euro, finde ich bezahlbar.

Haltbarkeit (Sicherheit der Daten): Schon schwieriger zu beurteilen. Die Hersteller wollen uns ja weismachen, dass SSD genauso sicher sind wie HDD.
Für eine 850 Pro werden 5 Jahre?(oder 10J?) gegeben (bei der 840 EVO hatte Samsung noch Probleme). Scheint also gelöst.
Mein Gefühl: sensible Daten (Fotos der Kinder) lieber auf mehrere billige 1 TB HDDs (verpacken und ganz hinten in den Schrank). Das ist allerdings nichts für Server!

Produkt sollte also Daseinsberechtigung haben.:schief:
 
Mein Gefühl: sensible Daten (Fotos der Kinder) lieber auf mehrere billige 1 TB HDDs (verpacken und ganz hinten in den Schrank).

Na ein Backup ist auch nur gut, wenn man sich von Zeit zur Zeit von der tatsächlichen verfügbarkeit des backups überzeugt. ;)

Aber davon abgesehen halten normale Festplatten im normalen heimgebrauch meistens eh ewig, besonders wenn sich nicht viel laufen. Aber ein wirklich sicheres, praktikables Speichermedium gibt es hat nicht im Heimgebrauch. Da sind regelmäßige Backups eine wichtige sache und du hast recht, um mal die Fotosammlung wegzusichern tut es da auch jede aktuelle günstige Sata Platte, die kosten ja nichts mehr, wenns nicht exorbitant groß werden soll
 
Z.B. Samsungs profisionelle 3D-MLC-SSDs werden immer günstiger und sollten eine Magnetplatte überleben, v.A. da sie Vibrationsresitent sind.

Edit: 300-900Gb Platten sind für Server sowieso ein Witz.

zu 1) wenn dann machen slc ssds sinn der, 3d mlc nand arbeitet da mit einigen (firmware) tricks. und die sind erheblich teurer

zu 2) kommt darauf an wofür man es verwendet. vor allem werden solche platten seltenst einzeln verwendet, idr gibt es mehr oder weniger ausgefallene raid- konfiguration

zu topic
tja eine günstige möglichkeit serverkapzitäten hochzuziehen, bleibt die frage ob es sich rechnet. slc ssds verbrauchen deutlch weniger strom, das senkt stromkosten, den kühlungsaufwand und den preis für die usv-anlage.
 
Ist noch immer ein vielfaches teurer als eine entsprechende Festplatte und bei angegebenen 11 Watt verbrauch unter last noch nicht mal Stromsparender als eine aktuelle Festplatte :)

Vergleich sie bitte mit der Seagate, nicht mit ner HeimanwenderPlatte.
Die Seagate hat Idle 5,7W und durchschnittlich 7,6W gemäß Datasheet, Last nicht angegeben (versteh ich bei nem 15k Umdrehungen Motor :D)
http://www.seagate.com/www-content/...performance-15k-hddDS1897-1-1608US--en_US.pdf

Die Hitchi hat Idle 2,2W Durchschnitt 9W und Last 11W <- ließt sich nun nicht mehr so schlecht oder?

Klar ist ne normale Festplatte ein anderes Verbrauchskaliber, aber die kannst auch nicht 5 Jahre lang garantiert 10x pro Tag komplett beschreiben :hail:
 
Vergleich sie bitte mit der Seagate, nicht mit ner HeimanwenderPlatte.
Die Seagate hat Idle 5,7W und durchschnittlich 7,6W gemäß Datasheet, Last nicht angegeben (versteh ich bei nem 15k Umdrehungen Motor :D)
http://www.seagate.com/www-content/...performance-15k-hddDS1897-1-1608US--en_US.pdf

Die Hitchi hat Idle 2,2W Durchschnitt 9W und Last 11W <- ließt sich nun nicht mehr so schlecht oder?

Klar ist ne normale Festplatte ein anderes Verbrauchskaliber, aber die kannst auch nicht 5 Jahre lang garantiert 10x pro Tag komplett beschreiben :hail:


Also die kleinere SSD verbaucht unter last mehr als die HDD.
Dir ist schon klar, das bei SSDs der Stromverbrauch fast direkt linear mit der Kapazität verbunden ist?
Wenn du also von deiner 400GB SSD auf 900 GB gehen würdest, verdoppelt sich der Stromverbrauch.
Der verbrauch der HDD steht dort ja - hast du sogar selbst nochmal geschrieben.

Man kann sich aus das Datenbaltt durchschaun.
Peak operating current: (sequential read)
Maximum DC 5 V: 0.88 A 12V: 0.31A
Macht in Summe 8 Watt.
(Sie haben dort auch nette graphen die zeigen, das im normalen Schreib/lese-fall der Verbauch so bei 7 W liegt)

Durch den höheren Durchsatzt der SSD wird diese Leistung nur kürzer gebraucht - führt im Endeffekt zu einer sehr ähnlichen leistungsaufnahme für die gleiche Arbeit.


achja - und HDDs haben eine ziemlich lange Lebensdauer im Enterprisebereich - oft in einem Bereich von 4 bis 20 mal Vollschreiben pro Tag.
Die 15k Linie hier ist auf Performance ausgelegt - 5 Jahre Garantie bei 24/7 Volllast Betrieb.
Viel Spaß soetwas in die Knie zu zwingen.
 
Wenn ich überlege meine letzten High Speed HDD Festplatten die ich genutzt hatte im Raid 0 bzw. auch einzeln im gebrauch gehabt hatte,waren Western Digital WD1500HLFS 150GB(10 000U/min) und die liefen bei mir 5 Jahre,
also sehr zuverlässig.Damals waren was SSD Festplatten angeht technisch noch nicht so weit bzw. noch unbezahlbar.Heutzutage ist bei mir nur noch SSD,s verwendet,was anderes kommt garnicht in die Kiste.
Ob ich je wieder eine normale HDD als Datengrab nutzen werde,wer weiss?Hab aber noch eine externe HDD Festplatte,die letzte seiner art und eine Samsung liegt noch im Schrank.Zur not kann man sie immer noch nutzen.
 
Dir ist schon klar, das bei SSDs der Stromverbrauch fast direkt linear mit der Kapazität verbunden ist?
Wenn du also von deiner 400GB SSD auf 900 GB gehen würdest, verdoppelt sich der Stromverbrauch.

Ist mir bisher nicht klar gewesen, würde mich nun auch wundern, da die 800GB den selben angegebenen Stromverbrauch haben, ebenso die 1,6TB Variante.
Gemäß der Verdopplungsaussage müßte der Stromverbrauch ja bei 1600GB das 4Fache der 400er betragen. Also 44W unter Last?
HGST Ultrastar SSD1600MM SED 1.6TB, SAS (0B31068/HUSMM1616ASS200) in Festplatten & SSDs: Solid State Drives (SSD) | heise online Preisvergleich (Jakob führt sie leider nicht)

Durch den höheren Durchsatzt der SSD wird diese Leistung nur kürzer gebraucht - führt im Endeffekt zu einer sehr ähnlichen leistungsaufnahme für die gleiche Arbeit.
Etwas anderes habe ich auch nicht gesagt, nur dass der verbrauch einer Enterprise SSD nicht mit einer Haushaltsplatte verglichen werden sollte
 
Zurück