Süddeutsche Zeitung sperrt Adblock-Nutzer aus

AW: Süddeutsche Zeitung sperrt Adblock-Nutzer aus

Meine Einschätzung zum Artikel:
Nur ein weiterer ganz normaler Tag im Internet...
"Browsen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!"
 
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Die staatlichen Propaganda Organe sperren Nutzer online aus die sie nicht mehr über die Werbung finanzieren wollen. Mich juckt das nicht. Muss aber blöd für die sein wenn die Verkäufe der Print Ausgabe immer mehr zurück gehen und keine Kohle mehr rein kommt. Vielleicht merken die ja bald dass Journalisten berichten sollen und nicht versuchen die Leute zu erziehen.

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Steck euch euren verseuchten Werbemüll in den Allerwertesten. Ich lese das eh nicht. lol Sollte es mal bei PC-Games soweit kommen, muss ich die auch nicht mehr lesen mit dem Konsolen Quatsch. :P Hab ich da noch was anderes Gelesen als die Todesanzeigen von der Süddeutschen.^^
 
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Was ich hingegen kritisiere sind Unternehmen wie der Axel Spinner Verlag, die gerichtlich gegen Adblocker vorgehen.
Der Axel Springer Verlag geht nicht gerichtlich gegen Adblocker vor.

Er geht dagegen vor das er an den Hersteller des Adblockers was bezahlen soll, damit seine Webseite im Adblocker freigeschalten wird.
Heise schrieb:
Unzulässig ist nach Auffassung der Richter hingegen das gewählte Bezahlmodell der "Acceptable Ads": Eyeo befinde sich aufgrund der starken Verbreitung seiner Programme in einer Machtposition. Als "Gatekeeper" habe die Beklagte durch die Kombination aus "Blacklist" und "Whitelist" eine so starke Kontrolle über den Zugang zu Werbefinanzierungsmöglichkeiten, dass werbewillige Unternehmen in eine Blockadesituation gerieten, aus der diese sich freikaufen müssten. Eyeo hatte dagegen argumentiert, dass die Aufnahme für die Werbeunternehmen selbst kostenfrei sei. Dennoch sieht das Oberlandesgericht in dem Geschäftsmodell eine "unzulässige aggressive Praktik" im Sinne des Paragraphen 4a des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb.
Klage gegen Adblock Plus: Teilerfolg fur Springer, Niederlage fur Eyeo bei "Acceptable Ads" | heise online
 
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Wen wundert´s? Bei den Printmedien brechen die Leser weg und online, die wollen keine Werbung sehen. Da muss man doch zu radikalen Maßnahmen greifen. Bin mal gespannt ob irgendwann doch noch jemand drauf kommt, dass Qualitätsjournalismus evtl. doch der bessere Weg wäre ;)

Vor allem den Springer-Verlag und sein Flaggschiff BILD trifft es hart. Satte 12,2 Prozent weniger Leser, in Zahlen 248.540, im 3. Quartal 2016. Damit sackt die Auflage zum dritten Mal in diesem Jahr mit 1.789.997 verkauften Exemplaren weit unter die Zwei-Millionen-Grenze. Gezählt wurde ohne Bordexemplare und Sonderverkäufe. Auch das zweite Aushängeschild des Axel Springer-Verlags leidet deutlich: Die Welt verliert zusammen mit Welt Kompakt deutliche 10,8 Prozent und kommt nun auf 93.289 Leser.

Das ist praktisch Regionalzeitungsniveau. Auch alle anderen größeren Titel lassen federn. Die FAZ verliert 5,1 Prozent, die Süddeutsche 4,7 Prozent und die TAZ 5,9 Prozent. Die Sonntagstitel folgen dem Abwärtstrend. Auch hier präsentiert sich der Springer-Verlag mit dramatischen Verlusten. Die Bild am Sonntag verliert 8,2 Prozent und die Welt am Sonntag plus Kompakt 8,0 Prozent. FAZ am Sonntag zeichnet die größten Verluste aller Sonntagstitel mit minus 10,3 Prozent. Keine Kehrtwende in Sicht.
***
 
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Wen wundert´s? Bei den Printmedien brechen die Leser weg und online, die wollen keine Werbung sehen. Da muss man doch zu radikalen Maßnahmen greifen. Bin mal gespannt ob irgendwann doch noch jemand drauf kommt, dass Qualitätsjournalismus evtl. doch der bessere Weg wäre ;)


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aber echt. die leser laufen denen schon davon und denen fällt nix besseres ein die adblocker zu sperren. ich hab den eindruck die wollen sich selber den totesstoß versetzen :) mit ists rechts :)


edit:
nicht das ich vollstes vertrauen in die fsb-presse hab aber im gegenseitigen beschuldigen und aufzeigen wie ******** die "anderen" sind ist auch die russenpresse brauchbar.*** auf Talfahrt: Verkaufszahlen brechen weiter ein — RT Deutsch[/url]

demnächst wird wohl die staatspresse&konzernepresse auf steuerzahlerkosten gerettet werden müssen wenn das so weiter geht. korporatismus ist ne geile sache. viel besser als der böse freie unregulierte markt ;)
bin auch mal gespannt ob die haushaltsabgabe wieder steigen wird und wann. lange kann das auch nicht mehr dauern.
 
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demnächst wird wohl die staatspresse&konzernepresse auf steuerzahlerkosten gerettet werden müssen wenn das so weiter geht. koporatismus ist ne geile sache. viel besser als der böse freie unregulierte markt ;)
bin auch mal gespannt ob die haushaltsabgabe wieder steigen wird und wann. lange kann das auch nicht mehr dauern.

Nicht auf Steuerzahlerkosten, sondern mit dem Rundfunkbeitrag, und der soll steigen...
ARD will Rundfunkbeitrag an „BIP-Deflator“-Index koppeln

Der Rundfunkbeitrag hat den Vorteil das man ihn nicht jedes Jahr vor der Verabscheidung des Haushalts im Parlament diskutieren muß, und das im Kontrolorgan keine gewählten Politiker sondern Vertreter gesellschaftlicher Gruppen wie der katholischen Kirche, den Gewerkschaften oder Arbeitgebern sitzen.
Seite 2 - Pressefinanzierung durch Rundfunkgebuhr: So wird die Zeitung offentlich-rechtlich - Medien - FAZ

Auf dem freien unregulierten Zeitungsmarkt (wobei... der Presserat ist schärfer bei Fehlverhalten ist als die Rundfunkräte der ÖR) gibt es übrigens einige Zeitungen die der SPD gehören.
Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft – Wikipedia
Die machen zwar meist Miese, werden aber trotzdem nicht verkauft weil die SPD den Umsatz braucht um die volle Wahlkampferstattung zu bekommen (die AfD hat dafür Gold verkauft).
Die Leser im Sinne der Partei beeinflussen kann natürlich auch nicht schaden, und wenn der Beitragszahler in Zukunft "Recherchestipendien" zahlt kann man auch beim Personal sparen.

Schon jetzt arbeiten Zeitungen wie die Süddeutsche mit den ÖR zusammen:
Rechercheverbund NDR, WDR und Suddeutsche Zeitung – Wikipedia
Die Süddeutsche gehört übrigens nicht der SPD, sondern einer Medienholding der auch die wichtigsten Zeitungen in BaWü gehören.
 
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Malware über Ad-Server brauchen immer noch Lücken, um ins System zu kommen. Ist mir persönlich noch nicht passiert.

Dass Du die Malware nicht bemerkst bedeutet nicht, dass Du nicht infiziert bist.
Besonders die gut gemachte Malware, die deinen Rechner zum DDOS Zombie macht, verhält sich eher unauffällig.
Ich rede hier nicht von Verschlüsselungs-Malware. Die würdest Du schnell bemerken (meist, wenn es zu spät ist).

Jedes Programm hat Schwachstellen. Und wenn die ausgenutzt werden, ist das OS IMMER machtlos.
Das hat absolut nichts mit den Update Funktionen zu tun. Die sind allerdings genauso anfällig.
Btw: Jeder einzelne Webbrowser hat eine teilautomatische Update Funktion.

Aber was Du dir da zusammen reimst... Sorry, aber Du gehst halb blind durchs Internet.

Edit:

Samsung sammelt deine Daten lediglich heimlich. Dass Smart TVs nach Hause telefonieren ist auch nichts Neues mehr.

Zwingt dich irgendjemand dazu, deinen Fernseher unbedingt ans Netz anzuschließen?

Ich nutze Netflix etc. zwar auch, aber nicht über ein Smart TV.

Edit2:
Der Axel Springer Verlag geht nicht gerichtlich gegen Adblocker vor.

Er geht dagegen vor das er an den Hersteller des Adblockers was bezahlen soll, damit seine Webseite im Adblocker freigeschalten wird.

Klage gegen Adblock Plus: Teilerfolg fur Springer, Niederlage fur Eyeo bei "Acceptable Ads" | heise online

Das stimmt nur teilweise.
Axel Springer will nämlich erzwingen, dass Eyeo nun alle Seiten des Springer Verlags freischaltet, auch wenn sie nciht den Regeln der "acceptable ads" entsprechen.
So weit ging das Urteil dann nicht.
Das Gericht erlaubt ja Programme wie "acceptable ads" - nur eben nicht gegen Bezahlung.
 
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Dass Du die Malware nicht bemerkst bedeutet nicht, dass Du nicht infiziert bist.

100% Sicherheit gibt es nie. Aber ich bin mir 99,9% sicher, da ich mich erstens tatsächlich ziemlich gut auskenne, genau weiß, was auf meinem Rechner läuft, Verdächtige IP Zugriffe irgendwann bemerken würde und zu Guter Letzt regelmäßig einen offline Scan mit desinfec't durchführe, was weitaus besser ist, als alle Online-Virenscanner.

Aber was Du dir da zusammen reimst... Sorry, aber Du gehst halb blind durchs Internet.
Vorsicht, Du kennst mich nicht, also beurteile mich auch nicht. Ich würde ziemlich viel darauf wetten, dass ich sowohl privat als auch beruflich weit aus mehr Erfahrungen und Kenntnisse über Computer habe, als Du.

Außerdem wäre, wenn Du schon Einwände gegen mein Posting hast, mindestens EIN nachvollziehbares Argument was meine Aussagen relativiert oder ihnen entgegensteht, hilfreich für Dein Posting gewesen.
 
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100% Sicherheit gibt es nie. Aber ich bin mir 99,9% sicher, da ich mich erstens tatsächlich ziemlich gut auskenne, genau weiß, was auf meinem Rechner läuft, Verdächtige IP Zugriffe irgendwann bemerken würde und zu Guter Letzt regelmäßig einen offline Scan mit desinfec't durchführe, was weitaus besser ist, als alle Online-Virenscanner.


Vorsicht, Du kennst mich nicht, also beurteile mich auch nicht. Ich würde ziemlich viel darauf wetten, dass ich sowohl privat als auch beruflich weit aus mehr Erfahrungen und Kenntnisse über Computer habe, als Du.

Außerdem wäre, wenn Du schon Einwände gegen mein Posting hast, mindestens EIN nachvollziehbares Argument was meine Aussagen relativiert oder ihnen entgegensteht, hilfreich für Dein Posting gewesen.

Meine Argumente scheinen zumindest für dich nicht nachvollziehbar zu sein...
Es mag auch sein, dass Du dich besser mit Betriebssystemen auskennst, aber nur ein paar Denkanstöße:

1) Selbst Desinfec't ist kein reiner offline Scanner. Funktionen für Online Updates sind da genauso vorhanden, wie in allen anderen Virenscannern. Wenn ich mich recht erinnere, ist es seit der letzten Version auch nicht mehr möglich, die Updates manuell zu ziehen.
2) Gerade deine Einschätzung zu deinen Kenntnissen kann dich dazu verleiten, etwas zu übersehen.
3) Natürlich wirst Du die verdächtigen IP Zugriffe irgendwann bemerken - aber dann ist es schon zu spät (Besonders wenn es ein Rootkit ist, das deine Tastatureingaben mitschneidet und somit an deine Passwörter kommen will)
4) Egal ob Du mit Windows, Linux oder MacOS unterwegs bist: Jede Software hat Schwachstellen. Es hat seine Gründe, weshalb Google, Microsoft und Co. Bug Bounty Programme ins Leben gerufen haben.
5) In deiner Argumentation beschränkst Du dich zu sehr auf Updatefunktionen und scheinst die Felerfreiheit deines Webbrowsers vorauszusetzen.
 
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Wie wäre es mit brauchbaren und nicht überzogenen Bezahlmodellen? Aber da gibt es fast nichts oder die Apps sind eine reine Katastrophe. Das einzige Angebot das mir bisher zusagt ist der Versuch beim Spiegel online mit den Spiegel Plus Artikel die mit 39Cent jetzt nicht zu teuer sind.
Was die Werbung angeht: Da können sich die Webseiten bei der Werbemafia bedanken die Jahrelang mit dermaßen penetranten Pop-Ups und vollkommen übertriebener Werbung genervt hat. Geschweige davon dasm an inzwischen versucht Webseitenübergreifende Benutzerprofile zu erstellen um mit personalisierter Werbung zu nerven.
Bei mir bleibt der Adblocker bis auf wenige Ausnahmen an.

Aber scheinbar ist es einfacher zu jammern anstatt endlich mal den Arsch hoch zu bekommen.
Vorraussetzungen für mich sind:
- Brauchbares Bezahlmodell ohne Abozwang oder mit jederzeit kündigbarem Abo
- Gute kostenfreie App
 
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Meine Argumente scheinen zumindest für dich nicht nachvollziehbar zu sein...
Es waren ja keine da. Zumindest kein Gegenargument gegen das, was ich geschrieben habe.

1) Selbst Desinfec't ist kein reiner offline Scanner. Funktionen für Online Updates sind da genauso vorhanden, wie in allen anderen Virenscannern. Wenn ich mich recht erinnere, ist es seit der letzten Version auch nicht mehr möglich, die Updates manuell zu ziehen.

Es fängt schon damit an, dass Du offenbar gar nicht weißt, was ein Offline-Scanner ist. Das hat nichts damit zu tun, dass der Scanner selbst nicht mit dem Netz verbunden ist - das ist er selbstverständlich, sonst wären ja die Signaturen veraltet - sondern dass er gesondert gebootet wird (von einem Stick oder CD) und somit nicht im Kontext des zu scannenden OS läuft und somit auch nicht von eventuellen Infektionen des OS beeinträchtigt werden kann.

Denn eine gute Malware deaktiviert als erstes mal den Virenscanner, der in dem befallenen OS installiert ist.

5) In deiner Argumentation beschränkst Du dich zu sehr auf Updatefunktionen und scheinst die Felerfreiheit deines Webbrowsers vorauszusetzen.

Mein Argument war, dass man schlicht auf einem Auge blind ist, wenn man Angst davor hat, dass Ad-Server gehackt werden und somit als Einfallstor für Malware missbraucht werden, während die viel größere und direktere Gefahr, nämlich dass ein Server eines SW-Herstellers, dessen Software man installiert hat, gehackt wird, bequemer Weise ignoriert wird.

Eine Malware über einen Ad-Server muss immer noch die Schutzmechanismen des OS überwinden, d.h. man braucht eine Zero-Day Attacke um gut gepflegte Installationen zu infizieren.

Eine Malware auf einem SW-Server, der automatisch Software verteilt, ist sofort und ohne jede Hürde auf jedem Rechner, der diese Software installiert hat. Das ist eine ungleich höhere Gefahr. Das sollte man sich einfach bewusst machen.

Tatsächlich halte ich persönlich jede installierte Software für eine potentielle Gefahr. Ich gehe die natürlich täglich bewusst ein, aber ich überlege mir, was mir eine SW bringt, und ob sie dieses Risko rechtfertigt oder nicht.

Auf Online-Virenscanner von Drittherstellen verzichte ich z.B. ganz bewusst, weil für mich deren Nutzen gleich null ist, während ich mir mit der Installation eines Virenscanners definitiv ein zusätzliches Risiko ins System reinhole und auch noch die Systemstabilität reduziere und mir potentielle Probleme wegen Inkompatbilitäten ins Haus hole.
 
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Es waren ja keine da. Zumindest kein Gegenargument gegen das, was ich geschrieben habe.



Es fängt schon damit an, dass Du offenbar gar nicht weißt, was ein Offline-Scanner ist. Das hat nichts damit zu tun, dass der Scanner selbst nicht mit dem Netz verbunden ist - das ist er selbstverständlich, sonst wären ja die Signaturen veraltet - sondern dass er gesondert gebootet wird (von einem Stick oder CD) und somit nicht im Kontext des zu scannenden OS läuft und somit auch nicht von eventuellen Infektionen des OS beeinträchtigt werden kann.

Denn eine gute Malware deaktiviert als erstes mal den Virenscanner, der in dem befallenen OS installiert ist.

Ändert das irgendetwas daran, dass der Scanner selbst auch durch eine Infektion des eigenen Update Servers infiziert werden kann?
Nein.
Auch Desinfec't ist durch die gleichen Risiken gefährdet wie alle anderen Programme mit Verbindungen zu Update Servern.

Mein Argument war, dass man schlicht auf einem Auge blind ist, wenn man Angst davor hat, dass Ad-Server gehackt werden und somit als Einfallstor für Malware missbraucht werden, während die viel größere und direktere Gefahr, nämlich dass ein Server eines SW-Herstellers, dessen Software man installiert hat, gehackt wird, bequemer Weise ignoriert wird.

Eine Malware über einen Ad-Server muss immer noch die Schutzmechanismen des OS überwinden, d.h. man braucht eine Zero-Day Attacke um gut gepflegte Installationen zu infizieren.

Eine Malware auf einem SW-Server, der automatisch Software verteilt, ist sofort und ohne jede Hürde auf jedem Rechner, der diese Software installiert hat. Das ist eine ungleich höhere Gefahr. Das sollte man sich einfach bewusst machen.

Tatsächlich halte ich persönlich jede installierte Software für eine potentielle Gefahr. Ich gehe die natürlich täglich bewusst ein, aber ich überlege mir, was mir eine SW bringt, und ob sie dieses Risko rechtfertigt oder nicht.

Auf Online-Virenscanner von Drittherstellen verzichte ich z.B. ganz bewusst, weil für mich deren Nutzen gleich null ist, während ich mir mit der Installation eines Virenscanners definitiv ein zusätzliches Risiko ins System reinhole und auch noch die Systemstabilität reduziere und mir potentielle Probleme wegen Inkompatbilitäten ins Haus hole.

Bei der Ausnutzung von Zero Day Exploits ist es vollkommen unerheblich, was das OS an Schutzmaßnahmen auffährt.
Ein Exploit zur Ausweitung der Rechte ist und bleibt ein Exploit zur Ausweitung der Rechte.
Da ist es unerheblich, ob der Exploit über den Virenscanner oder über den Webbrowser passiert.
Außerdem haben nur die wenigsten Update Mechanismen auch nur den Hauch von Admin Rechten.
Man muss also nahezu immer an den Schutzmaßnahmen des OS vorbei.
Updatemechanismen der Betriebssysteme haben Admin Rechte.
Selbst bei Virenscannern muss man noch an der OS UAC (im Fall von Windows) vorbei, wenn ein wirkliches Update installiert wird und nicht nur neue Signaturen geladen wurden.
Opera meldet sich bei mir auch immer brav mit einer UAC Anfrage, wenn mal wieder ein Update fällig ist.
Mir fällt spontan auch nur ein einziger Update Pfad ein, der nicht über UAC gehen muss: Windows Update.

Bitte nenn mir ein einziges Kompatibilitätsproblem mit einem Virenscanner, das man nicht durch eine Ausnahme im Scanner erledigen kann.
Und Du holst dir auch bei jedem einzelnen Treiberupdate Probleme mit der Systemstabilitat ins Haus - wie die letzten paar Treiber von AMD und Nvidia beweisen.


Edit:
Aber genug OT von meiner Seite. Das führt hier im Thread zu weit.
 
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Ändert das irgendetwas daran, dass der Scanner selbst auch durch eine Infektion des eigenen Update Servers infiziert werden kann?
Nein.

Jein. desinfec't aktualisiert nur die Signaturen, nicht aber die Scanning-Engines, so weit ich das sehe. Aber selbst wenn: Da es sich da um die Linux Engines handelt, sind die weniger gefährdet, da ein Angriff mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit auf die Windows-Engines ausgelegt wäre.

Aber bei 0 ist die Gefahr sicht nicht. Nur deutlich geringer.

Bei der Ausnutzung von Zero Day Exploits ist es vollkommen unerheblich, was das OS an Schutzmaßnahmen auffährt.
Sag ich doch.

Nur dass man bei Angriffen über SW-Server eben gar keinen Zero-Day Exploit braucht. Da wird die Payload einfach so ausgeliefert. D.h. dagegen kann man sich gar nicht schützen.

Außerdem haben nur die wenigsten Update Mechanismen auch nur den Hauch von Admin Rechten.
Ganz im Gegenteil. So gut wie alle haben Admin-Rechte, meist sogar Trusted Installer. Sonst könnten sie die Updates gar nicht installieren.

Die meisten Updater laufen als Service, umgehen also auch die UAC Abfrage.

Und selbst WENN eine UAC Abfrage kommt - wer würde das bei einem Update eines Virenscanners oder sagen wir von Adobe Flash nicht abnicken?

Bitte nenn mir ein einziges Kompatibilitätsproblem mit einem Virenscanner, das man nicht durch eine Ausnahme im Scanner erledigen kann.

Jede Menge. Die allermeisten Probleme mit Windows-Update kommen durch Virenscanner. Internet Security Suits, die das Schreiben in irgendwelche Dateien, Registry oder sonstiges blocken, weil sie meinen den Anwender absichern zu müssen (mehr als es das OS durch das integrierte Security System ohnehin schon macht) sind auch immer ganz toll.

Und Du holst dir auch bei jedem einzelnen Treiberupdate Probleme mit der Systemstabilitat ins Haus - wie die letzten paar Treiber von AMD und Nvidia beweisen.
Was ich nicht bestreite. Nur dass ich von diesen Treibern auch einen Mehrwert habe, vom Virenscanner eben nicht.
 
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