Marktstudie: Glasfaser wird wenig genutzt, wenn es vorhanden ist

Bei uns wird die Telekom auch bald versuchen mit Glasfaser auszubauen...
Jedoch.. Hat Unitymedia hier schon ziemlich gut aufgestockt + uns reichen 200k mehr als nur... vorallem wir könnten auch auf 400k wechseln und würden diese auch nutzen können...

Da bekommt man bei der Telekom momentan maximal 200k angeboten :rollen: naja dafür währen es aber auch 100k up anstatt 20k

Bei Glasfaser sollte die Telekom besser 50k/100k/200k/400k/600k/800k/1gb anbieten... eventuell würden dann manche leute aufschauen
 
Bei uns ist es sehr gemischt. Von unter 1Mbit in den Außenbereichen über 2-6 MBit in älteren Siedlungen, DSL/VDSL mit 16-50Mbit vom rosa Riesen im Kernbereich und Neubaugebieten bis hin zu Kabel von Unity mit 50 - 200 MBit ist alles vertreten und trotzdem setzt sich der Ort (speziell die Bürgermeisterin) stark für den Ausbau von FTTH durch die Deutsche Glasfaser ein, nicht unbedingt für oder wegen der Haushalte allein, sondern eben gerade auch wegen der ansässigen Gewerbebetriebe. An Glasfaser führt kein Weg vorbei, alles andere ist zeitweiliger Behelf ohne Zukunft.: Netzausbau
 
Bei uns wird die Telekom auch bald versuchen mit Glasfaser auszubauen...
Jedoch.. Hat Unitymedia hier schon ziemlich gut aufgestockt + uns reichen 200k mehr als nur... vorallem wir könnten auch auf 400k wechseln und würden diese auch nutzen können...

Da bekommt man bei der Telekom momentan maximal 200k angeboten :rollen: naja dafür währen es aber auch 100k up anstatt 20k

Bei Glasfaser sollte die Telekom besser 50k/100k/200k/400k/600k/800k/... eventuell würden dann manche leute aufschauen
Wat'n Quatsch.
Das sind alles Mbit/s.
 
Wat'n Quatsch.
Das sind alles Mbit/s.

Leitet sich von dem früheren Brauch ab, die Geschwindigkeit zu Kilobits zusammenzufassen, das wurde dann bei DSL beibehalten. Die führte dazu dass ein 2MBit eine 2000er Leitung waren. Bei Geschwindigkeiten über 10 Mbit kürzte man mit "k" ab. Damals war klar das jemand mit einer irre schnellen 50k Leitung kein uraltes Modem gemeint haben kann. Leider wird soetwas sehr lange beibehalten und auch zunehmend verwirrender, ist eine 1GBit Leitung jetzt eine 1kkk Leitung oder nur 1kk?
 
Liegt eventuell daran, dass die Leute nie einen schnellen Internetanschluss hatten und daher den Mehrwert nicht einschätzen können. "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht..."
Eventuell liegt es auch an zu teuren und/oder beschnittenen Tarifen, wenn ich hier schon lese, dass manche über die neue Glasfaser nur 50 MBit/s bekommen...

Spätestens mit dem flächendeckenden Einzug der 4K-Technik werden 50MBit/s zu wenig. Sogar YT-Videos verbrauchen, sofern der Kanal keinen Rotz produziert, teilweise über 35MBit/s permanent bzw. 80MBit/s im Peak. Dann guckt man das Video eventuell noch, weil man nebenher auf den 100GB-Spieledownload wartet, dann wirds mit 50MBit/s schon essig, selbst 100MBit/s sind am Ende. Und ich gehe hier nur von einem Einzelpersonenhaushalt aus, bei Mehrpersonenhaushalten sieht das noch übler aus. Und so weit weg steht 4K auch nicht mehr, genauso wenig wie die immer größeren Spiele.

Es geht ja auch nicht darum, dass man permanent solch hohe Bandbreiten braucht - sondern, dass man sie im Zweifelsfall zur Verfügung hat.

Und Kupfer ist am Ende - diejenigen, die jetzt noch keine 16 (sofern diese nicht an einer für VDSL(2) zu hohen Entfernung zum DSLAM liegen...) bzw. 25MBit/s bekommen, werden 50MBit/s auch nicht durch Vectoring oder G.Fast erhalten. Alles ab 16/25MBit/s bekommt mit Vectoring nochmal die doppelte Geschwindigkeit, danach ist Ende... Denn G.Fast bringts auch nur auf lächerliche Entfernungen. All denjenigen, die jetzt aufgrund zu hoher Entfernungen höchstens 16MBit/s bekommen, können einem die Klingeldraht-Technologien auch nicht mehr weiterhelfen.

Mit Glasfaseranschlüssen könnte man sich auch die großen Speichermengen zuhause sparen - dann wird einfach ins Rechenzentrum gespeichert. Wenn wie z.B. bei Strato HiDrive der Speicherplatz dann sogar noch als Netzlaufwerk genutzt werden kann, spürt man im Vergleich zu einer Speicherung zuhause keinen Unterschied, sofern der Up- und Download schnell genug sind. Wird er mit dem Klingeldraht und auch dem Fernsehkabel aber nie sein... Der Klingeldraht ist in beide Richtungen am Ende, das Fernsehkabel ist im Upload viel zu langsam.

Glasfaser müsste nur mal flächendeckend ausgebaut werden, dann würde das auch genutzt werden. Aber selbst hier in Berlin ist der Ausbau lächerlich - und mir braucht keiner erzählen, der Ausbau lohnt sich nicht. Ich wohne in einer Plattenbausiedlung mit einigen Hochhäusern (und damit sind nicht die 11-geschössigen Häuser, sondern die mit weit mehr wie 20 Etagen gemeint...), genug Kunden wären also da.

Von der Telekom gibts hier höchstens 50MBit/s, von Kabel Deutschland/Vodafone bekanntlich 400MBit/s und von TeleColumbus 200MBit/s. Ich kenne auch Leute, die wohnen mitten in der Stadt und bekommen nicht mal 16MBit/s. Armselig.

Und in praktisch allen Ballungsgebieten gibt es genug Kunden. Der Ausbau auf dem Land ist wieder ein anderes Thema... Die müssen durch Ballungsgebiete querfinanziert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Glasfaseranschlüssen könnte man sich auch die großen Speichermengen zuhause sparen - dann wird einfach ins Rechenzentrum gespeichert.
Ich hab doch nichts am Kopf, und speichere meine Daten irgendwo im Internet.
Das Internet ist öffentlich.

Das haben die meisten immer noch nicht begriffen.

Ich wohne in einer Plattenbausiedlung mit einigen Hochhäusern (und damit sind nicht die 11-geschössigen Häuser, sondern die mit weit mehr wie 20 Etagen gemeint...), genug Kunden wären also da. .
Und die Bewohner der Luxus Penthäuser haben auch alle das Geld, um die Luxustarife zu zahlen ... .

Und in praktisch allen Ballungsgebieten gibt es genug Kunden. Der Ausbau auf dem Land ist wieder ein anderes Thema... Die müssen durch Ballungsgebiete querfinanziert werden.
Ich wünsch Dir nichts Böses, aber wehe, Du ziehst mal um.
Als Großstadtfritze kann man immer die große Reden schwingen, aber wehe es geht ins "Dorf".

Ach nee, da wohnste ja schon. :D
 
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