The Witcher 3: Wild Hunt: Hoffnungen auf eine Fortsetzung sind da

Vergessen wir auch nicht, dass das wenig mit der Buchvorlage im Einklang ist. "Greise Magiere" sind sehr selten und meist gerade dann immer noch sehr mächtig. Mit dem Alter steigt meist die Macht bzw. die Fähigkeiten. Weniger mächtig sind eigentlich nur Kadetten an der Akademie, das mag sein. Will ich so jemanden spielen, gerade und ausgerechnet in der Hexerwelt? Eher nicht.

Nein auch unter den erfahrenen Zauberern gibt es wohl einige Unterschiede, was ihre magischen Fähigkeiten anbelangt. In den Büchern wird zum Beispiel immer wieder angedeutet das Yennefer wesentlich mächtiger im Umgang mit Magie sei als Triss auch wen beide zu den mächtigsten Zauberinnen gehören.



Welche Geschichte meinst du jetzt? Die der Bücher oder die der Spiele? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es in den Büchern viele Magier gab, die mal so eben von einem Nichtmagier (bzw. einem dahergelaufenen Soldaten oder so) umgebracht wurden. Und natürlich kann man einen Magier töten, wenn man nur genug Leute gegen ihn antreten lässt. So kann man auch jeden Hexer töten, mit Masse. So kann man schlicht (so gut wie) jedermann töten, ist keine Kunst... ;)

Bücher. Ich rede da zum Beispiel von der Schlacht bei Sodden wo einige Magier ihr leben gelassen haben. Oder diversen anderen Ereignissen wo angeschnitten wird das Magier schon öfter ihren "Kopf" verloren haben...
Und was die Masse angeht kann man Masse auch als Totschlagargument für alles verwenden. ;)
Bekanntlich reicht ja schon 1 Hexer um Magier ins jenseits zu befördern, wie Geralt bewiesen hat. Ok der ist natürlich auch durch seine Mutationen stärker und schneller als ein normaler Mensch, aber trotzdem ist auch Geralt keine 2000 Mann Armee...

Baldurs Gate ist ein Spiel mit einer Party, das ist kein guter Vergleich. Es sei denn man ist so lame und spielt mit einer Party nur aus Zauberern. Aber wer macht sowas schon, zumal bei solchen Spielen das Zusammenspiel verschiedener Klassen den größten Sinn macht. :P

Ein Zauberer reicht. Die richtigen Zauber ausgerüstet (Kugel der Unverwundbarkeit, Kettenzauber, Steinhaut, ect. ect.) kann ein Magier in Baldurs Gate 2 auf höheren Levlen fast alles im Alleingang umhauen und gibt es nur einige ganz wenige Bossgegner wo er mal Hilfe brauchen kann.


Ach ich gebs zu, ich finde Zauberer und Co. in Solo-RPGs immer stinklangweilig und schlicht ätzend. Zauber werfen, wegrennen, Zauber werfen, wegrennen, Manatrank trinken oder Cooldown abwarten und solange im Kreis rennen, Zauber werfen, wegrennen, ... usw usw usw. Furchtbar. Das ist nicht nur vom Gameplay her mies sondern auch von der Immersion und dem Storytelling her. Ein Kämpfer lässt sich auf einen Nahkampf ein, der länger dauern kann. Weil er sich verteidigen kann. Ein Magier hingegen hat nur eine Chance. Entweder er tötet sofort oder er ist selbst am Arsch. Deshalb sind Magier im Prinzip furchtbar schlecht geeignet für Solo-RPGs imo. In Büchern usw. ist das kein Problem. Da sind die mächtigen Magier wirklich so mächtig, dass eine Aktion von ihnen reicht, um den Gegenüber außer Gefecht zu setzen. In Videospielen geht das nicht so einfach. Denn dann ist der Magier entweder gnadenlos mechanically overpowered und langweilig oder narratively underpowered und unglaubwürdig (praktisch im permanenten Godmode).

In Party-RPGs haben die ihren berechtigten Platz, aber das ist auch eine ganz andere Art von Spiel. Da geht es gerade im Kampf weniger um Immersion und Co. sondern vor allem um Taktik.

Man merkt du hast einfach diesbezüglich nicht die richtigen Spiele gespielt. ^^
Arcanum: Von Dampfmaschinen und Magie, Vampires Masquerade Bloodlines, Gothic 3 (war das erste und einzige Spiel wo PB das mit der Magie mal zufriedenstellend interessant hinbekommen hatte), alles 3 Spiele wo Magier super waren und richtig Laune gemacht haben und in allen 3 Spielen konnte oder war man Solo unterwegs. ;)
 
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Wenn Ende dann Ende. Sollte man sich tatsächlich auf eine never ending Story einlasen wäre ein eigener Mikrokosmos sinnvoller anstatt eine krampfhafte Fortsetzung ohne Hand und Fuß
 
Nein auch unter den erfahrenen Zauberern gibt es wohl einige Unterschiede, was ihre magischen Fähigkeiten anbelangt. In den Büchern wird zum Beispiel immer wieder angedeutet das Yennefer wesentlich mächtiger im Umgang mit Magie sei als Triss auch wen beide zu den mächtigsten Zauberinnen gehören.
Das stimmt. Trotzdem ist Triss in der Regel noch weit mächtiger als jeder gewöhnliche Schwertschwinger... ;)

Bücher. Ich rede da zum Beispiel von der Schlacht bei Sodden wo einige Magier ihr leben gelassen haben. Oder diversen anderen Ereignissen wo angeschnitten wird das Magier schon öfter ihren "Kopf" verloren haben...
a) Das war eine Schlacht mit tausenden von Soldaten. Natürlich kann da ein Magier seinen Kopf verlieren im Getümmel.
b) Nilfgaard hatte auch Magier. Yennefer verlor bekanntlich ihr Augenlicht in der Schlacht von Sodden durch eine gewisse Zauberin aus Nilfgaard.

Und was die Masse angeht kann man Masse auch als Totschlagargument für alles verwenden. ;)
Kann man. Aber du kamst ja damit an, dass Magier immer tötbar wären. Auch das ist ein Totschlagargument, bezogen auf Literatur. In der Literartur ist jeder jederzeit tötbar, wenn es dem Autor so gefällt... ;)

Bekanntlich reicht ja schon 1 Hexer um Magier ins jenseits zu befördern, wie Geralt bewiesen hat. Ok der ist natürlich auch durch seine Mutationen stärker und schneller als ein normaler Mensch, aber trotzdem ist auch Geralt keine 2000 Mann Armee...
Das ist der Unterschied zwischen Spielen und Büchern. In Büchern kann David Goliath besiegen, weil es ein einmaliges Event und bestimmten Voraussetzungen ist. In gleicher Weise kann Geralt einen Magier töten. Im Spiel hingegen sieht das anders aus, weil ein Spiel nicht auf Zufällen, persönlichen Schwächen, Tagesform des Spielecharakters, Sonnenstand, Müdigkeit usw. basiert, sondern auf schnöden Zahlen und Systemen. Sprich: In einem Spiel wäre der Magier immer stärker als der Hexer und würde ihn immer braten. Das kann man nur verhindern, wenn man den Magier extrem "nerft" im Spiel. Dann ist er allerdings im höchsten Maße unglaubwürdig. Ein echtes Dilemma. ;)

Ein Zauberer reicht. Die richtigen Zauber ausgerüstet (Kugel der Unverwundbarkeit, Kettenzauber, Steinhaut, ect. ect.) kann ein Magier in Baldurs Gate 2 auf höheren Levlen fast alles im Alleingang umhauen und gibt es nur einige ganz wenige Bossgegner wo er mal Hilfe brauchen kann.
Das stimmt. Aber das reicht nur, wenn man das Spiel konsequent mit nur einem (oder wenigen) Charaktern spielt. Kann man machen, macht imo aber kaum Spaß. Außerdem ist das vom Spielgefühl wie gesagt imo nicht ganz vergleichbar.

Man merkt du hast einfach diesbezüglich nicht die richtigen Spiele gespielt. ^^
Arcanum: Von Dampfmaschinen und Magie, Vampires Masquerade Bloodlines, Gothic 3 (war das erste und einzige Spiel wo PB das mit der Magie mal zufriedenstellend interessant hinbekommen hatte), alles 3 Spiele wo Magier super waren und richtig Laune gemacht haben und in allen 3 Spielen konnte oder war man Solo unterwegs. ;)
Glaubst du wirklich, dass ich diese Spiele nicht gespielt hätte? Ach, Nightslaver... :P

Und Gothic 3 war bescheuert als Magier imo, nur am Rande. Aus den bereits genannten Gründen. Arcanum hat durch die andere Perspektive (und auch durch das Alter...) einen ganz anderen Impact, Vampires war imo eine ganz eigene Geschichte (das Spiel war imo eh weniger auf Kampf als auf richtiges Rollenspiel ausgelegt).
 
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