Google-Untersuchung: Teure SLC-SSDs nicht zuverlässiger als MLC-Modelle

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Google-Mitarbeiter haben auf der Fast-Messe Daten zur SSD-Nutzung in den hauseigenen Datenzentren präsentiert, in denen Tausende Exemplare seit 2010 eingesetzt werden. Für Endkunden die wichtigste Erkenntnis: Teurere SLC-SSDs waren nicht zuverlässiger als günstigere MLC-Datenträger.

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Gut zu wissen, dass man mit der HDD als Backup- oder NAS-Medium noch immer gut aufgestellt ist.

Letztendlich beeinflusse vor allem das Alter, nicht aber die Benutzung, die Zuverlässigkeit einer SSD.

Geplante Obsoleszenz? :ugly:
 
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Das Problem ist das für Fehler in der Vergangenheit meist der Controller oder die Firmware verantwortlich war, nur die wenigsten SSDs hatten ein Problem mit mangelnden Schreibzyklen oder Langzeithaltbarkeit (letzteres liegt daran das zu wenig Zeit vergangen ist damit die SSDs in ein Kritisches alter kommen).

Ausnahme war die 19nm TLC EVO und in Zukunft wird sich das wohl häufen, da mehr und mehr billiger TLC Flash mit teilweise 15nm verbaut wird.
 
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Ich setze eh schon länger auf MLC. Die paar Euro mehr im vergleich zu TLC sind es mir schon wert. Zumal die TLC-SSDs ja auch oft langsamer sind.

Mal sehen, wann endlich die MX300 mit 3D-MLC kommt.
 
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Während verlorene Daten für einen Anbieter wie Google kritisch sind, hat das im Endkundenbereich eine nicht ganz so hohe Relevanz.
Eher andersherum, oder? Bei Google gehen keine Daten verloren, wenn eine Festplatte/SSD ausfällt. Alles ist sowieso mehrfach redundant (weltweit verteilt) gespeichert. Zusätzlich gibt es immer aktuelle Backups. Deswegen lässt man Festplatten/SSDs schlicht kaputt gehen und tauscht sie nicht bei den ersten "Alterserscheinungen". Gerade Google treibt das auf die Spitze indem sie ihre Datacenter mit Consumer-HDDs bestücken und bei konstanten 36°C Raumtemperatur laufen lassen.
 
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Eher andersherum, oder? Bei Google gehen keine Daten verloren, wenn eine Festplatte/SSD ausfällt. Alles ist sowieso mehrfach redundant (weltweit verteilt) gespeichert.

Allerdings muss man den Fehler ja auch erkennen. Wenn ein paar Bits kippen, ändert sich ja der Inhalt einer Datei. Bei nem Jpeg oder MP4 reicht ja durch die Komprimierung schon 1 Bit um mehrere Blöcke oder Frames zu verfälschen .
 
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Deshalb Speichere Ich auch alle Daten nicht nur Online sondern auch auf mehreren Festplatten Zuhause.
 
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Deshalb Speichere Ich auch alle Daten nicht nur Online sondern auch auf mehreren Festplatten Zuhause.

Und dazu ist, bei den verschmerzbaren HDD Preisen, wirklich jedem anzuraten....
Z.B. kann man so eine kleine Synology Diskstation als Backup benutzen. Wenn man dann auch noch von jedem Gerät im heimischem Lan jederzeit Zugriff auf seine Daten hat, ist das echtes Gold wert.
 
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Z.B. kann man so eine kleine Synology Diskstation als Backup benutzen. Wenn man dann auch noch von jedem Gerät im heimischem Lan jederzeit Zugriff auf seine Daten hat, ist das echtes Gold wert.

Allerdings ist so ein vernetztes Speichermedium auch anfällig für Cryptotrojaner. Da braucht man also noch ein extra Backup vom NAS/Datenserver.
 
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Allerdings muss man den Fehler ja auch erkennen. Wenn ein paar Bits kippen, ändert sich ja der Inhalt einer Datei. Bei nem Jpeg oder MP4 reicht ja durch die Komprimierung schon 1 Bit um mehrere Blöcke oder Frames zu verfälschen .

Das ist noch absolut unkritisch, problematischer wird es wenn es ein Programm betrifft, dann geht plötzlich nichts mehr wegen einem Bit. So richtig kritisch wird es bei Datenbanken ua., schon blöd wenn du statt plus plötzlich minus auf dem Konto hast oder wenn sich ein paar Zahlen verändern. Deshalb sind da auch zum Teil extrem teure Spezialplatten im Einsatz und/oder RAID6.
 
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Allerdings ist so ein vernetztes Speichermedium auch anfällig für Cryptotrojaner. Da braucht man also noch ein extra Backup vom NAS/Datenserver.
Oder man nutzt einfahc ein vernünftiges Backup-Konzept. Nicht immer muss der Arbeitsrechner das Baclup aktiv auf das Backupmedium schreiben (ist ja keine dumme Tape-Library sondern ein NAS, meist mit irgendeinem Linux o.Ä. drauf).

Irgendwie taugt die Aussage des Artikels m.M.n. derzeit nicht wirklich viel. Wer weiss, was die da für SSDs (Hersteller, Größe, Alter) genutzt haben. Hoffentlich kommen am Freitag noch ein paarm fundiertere Aussagen.

Und dazu ist, bei den verschmerzbaren HDD Preisen, wirklich jedem anzuraten....
Anzuratenwäre eher, ab und zu einer der Backup-Platten extern (und zwar räumlich weit genug von der eigenen Wohnung entfernt) zu lagern.
 
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