Beschwerde-Portal für Paketdienste: 1.600 Beiträge in neun Wochen

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Seit neun Wochen ist paket-ärger.de der Verbraucherzentrale im Web verfügbar und schon sind 1.600 Beschwerden eingegangen. Meistens geht es darum, dass die Pakete trotz Anwesenheit nicht ausgehändigt werden. Ziemlich oft verlieren die Zusteller die Sendung aber auch während des Transportes.

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AW: Beschwerde-Portal für Paketdienste: 1.600 Beiträge in neun Wochen

Wohne in Dortmund hatte noch nie wirklich Probleme. Manchmal ärgert es mich nur wenn Pakete nicht an Nachbarn ausgeliefert werden sondern zur Basis zurück gehen. Dann kann ich die immer erst am nächsten Tag abholen.
 
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Auch wenn ich den ganzen Beitrag jetzt nicht gelesen habe, geht es glaube ich darum, dass sich die Kunden über die Kurierfahrer beschweren.

Ganz ehrlich, unter den Umständen die Fahrer heutzutage arbeiten müssen (Zeitdruck, schlechte Bezahlung etc..) können wir froh sein, dass wir überhaupt noch Pakete bekommen.

Firmen wie DHL, UPS, German Parcel, DPD sollten den Fahrern einfach mal vernünftige Löhne zahlen, mehr Urlaub gestatten so das man auch wieder motiviert ist.

In unserer derzeitigen kapitalistischen Gesellschaft wird sich aber immer nur über den kleinen Man aufgeregt oder so überflüssige Portale eingerichtet.

Für mich die absolut falsche Richtung die aber in vielen Unternehmen Einzug hält.

Über das Thema Zeitarbeit möchte ich gar nicht erst anfangen.
 
AW: Beschwerde-Portal für Paketdienste: 1.600 Beiträge in neun Wochen

Firmen wie DHL, UPS, German Parcel, DPD sollten den Fahrern einfach mal vernünftige Löhne zahlen, mehr Urlaub gestatten so das man auch wieder motiviert ist.

In unserer derzeitigen kapitalistischen Gesellschaft wird sich aber immer nur über den kleinen Man aufgeregt oder so überflüssige Portale eingerichtet.

Was erwartet man wenn man die alte Belegschaft probiert los zu werden und möglichst gegen Studenten etc. austauscht.
Ist bei zwei Poststellen in meiner nähe das Ziel die ganzen "alten" verschwinden zu lassen und gegen Studenten und andere Auszutauschen.
 
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Selbst hatte ich noch nie Probleme mit DHL und Co, außer wenn Hochwasser war, oder die Castor-Transporte, da ich direkt an den Gleisen wohne und in einer Hochwasser gefährdeten Stadt ist das alles verschmerzbar, selbst wenn das Paket 1 oder 2 Tage länger braucht ist das völlig Okay.
 
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@efdev
Ich hab normal nix gegen sagen wir mal Erfahrene Postboten ... Aber wenn man zu faul ist wie bei mir zu klingeln und lieber mit den Briefen gleich die Karte mit rein wirft hört sich's auf .
 
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Firmen wie DHL, UPS, German Parcel, DPD sollten den Fahrern einfach mal vernünftige Löhne zahlen, mehr Urlaub gestatten so das man auch wieder motiviert ist.
Die Unternehmen selbst beschäftigen doch kaum eigene Fahrer. Bei DHL machen das zu 99% sogenannte Servicepartner und diese bezahlen tatsächlich nur Mindestlohn. Dazu kommen zig Überstunden, die nicht bezahlt werdern, sodass da am Ende wohl kaum einer auf seine 8,50€ die Stunde kommt.
Billig haben ist eine Sache, aber wer tut sich solch einen stressigen, undankbaren Job bei dieser schrecklichen Bezahlung an? Da gibt es genug Alternativen.
 
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Seit dem ich in der Stadt wohne habe ich Probleme mit DHL. Die versuchen gar nicht erst zu liefern.

Mehrmals mitbekommen, dass DHL einfach vorbei gefahren ist.
Benachrichtigungskarten bekomme ich manchmal auch nicht und wenn ich welche bekomme dann 3 Tage nach dem "Zustellversuch" per Post.

Aber es kommt eben immer auf dem Fahrer/die Region an in der man wohnt. Auf dem Dorf war DHL super, da kam die Pakete aber auch mit der ganz normalen Post.

Das Portal kannte ich bisher nicht, aber gut zu wissen, dass es sowas gibt.
-----------
Bisschen Offtopic: Es freut mich, dass Amazon mittlerweile einen eigenen Lieferdienst aufbaut, diese hat dann wenigstens auch ein Interesse daran, dass die Pakete schnell und zuverlässig ankommen und man hätte wenigstens mal ein vernünftigen Ansprechpartner der an der Problemlösung interessiert ist.
 
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Meistens geht es darum, dass die Pakete trotz Anwesenheit nicht ausgehändigt werden.

Ist mir erst vor paar Wochen passiert. DX Racer (25kg) bestellt. UPS liefert (konnte ich mir leider nicht aussuchen). Postbote war angeblich dreimal da und hat niemanden angetroffen.
Nehme mir extra frei, warte die ganze Zeit nur um ihn dann im Depot selber abholen zu können.
 
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hatte es auch schon einige male das, ich in der sendungsverfolgung sah das sie mich nicht angetroffen haben. war aber zu der zeit daheim. es hat niemand geklingelt und die benachrichtigungskarte kam nen tag später, auch schon mal 3 tage, mit dem postboten, da der nen schlüssel hat um zu den briefkästen zu kommen.
schriftliche beschwerde bringt auch nichts bei dhl. die haben auf die beschwerde nicht mal reagiert
 
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Auch wenn ich den ganzen Beitrag jetzt nicht gelesen habe, geht es glaube ich darum, dass sich die Kunden über die Kurierfahrer beschweren.

Ganz ehrlich, unter den Umständen die Fahrer heutzutage arbeiten müssen (Zeitdruck, schlechte Bezahlung etc..) können wir froh sein, dass wir überhaupt noch Pakete bekommen.

Firmen wie DHL, UPS, German Parcel, DPD sollten den Fahrern einfach mal vernünftige Löhne zahlen, mehr Urlaub gestatten so das man auch wieder motiviert ist.

In unserer derzeitigen kapitalistischen Gesellschaft wird sich aber immer nur über den kleinen Man aufgeregt oder so überflüssige Portale eingerichtet.

Für mich die absolut falsche Richtung die aber in vielen Unternehmen Einzug hält.

Über das Thema Zeitarbeit möchte ich gar nicht erst anfangen.

Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Ich finde was du schreibst grundsätzlich richtig und sehe das ähnlich. Aber dennoch dürfen Dinge wie geöffnete (beklaute) Pakete nicht passieren. Oder das ein Haushalt generell (nicht nur vereinzelt) nur Benachrichtigungen erhält statt das geklingelt wird. Und dann darf man sich auch beschweren.
Und über Bezahlung kann man endlos diskutieren. Fairness ist halt auch sehr schwer zu erreichen.

Und vielleicht sollten wir uns auch an die eigene Nase fassen, müssen wir soviel bestellen? Ich tue es selber, weil es in der heutigen Zeit, bei dem der Stress auf der Arbeit meiner Ansicht nach bei vielen Berufen zunimmt und die Freizeit immer wertvoller wird, einfach praktisch ist. Aber vielleicht übertreiben wir es auch. Vielleicht gibt es auch andere Lösungen.

bye
Spinal
 
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Kein Wunder in Zeiten von versandkostenfreiem Onlinehandel. Wir Konsumenten wollen alles so billig wie möglich. Das hat dann eben auch Folgen, wie z.B. schlecht bezahlte Paketdienstfahrer, die zudem überarbeitet sind. Da darf man sich dann auch nicht wundern, dass so manche Lieferung einfach ausgelassen wird oder auch mal verloren geht.
Wer Qualität will, der muss dafür auch entsprechend bezahlen. Das gilt natürlich auch für Paketdienste.
Wir bestellen ja alle lieber bei Amazon, wo die Lieferung meist versandkostenfrei ist, statt bei anderen Händlern, wo man ein paar Euro zahlen muss. Und weil Amazon, Zalando & Co. damit angefangen haben, müssen andere Händler auch nachziehen um konkurrenzfähig zu bleiben.

Wir bekommen im Prinzip also nur die Paketdienste, die wir verdienen. Schlecht bezahlt, überarbeitet und daher unzuverlässig.
 
AW: Beschwerde-Portal für Paketdienste: 1.600 Beiträge in neun Wochen

@ Spinal,

stimme da zu.
Es gibt immer zwei Seiten. Wollte hier nur mal erläutern, dass es nicht nur die dummen Fahrer sind, die Schuld sind. Es sollte einfach manchmal nachgedacht werden, bevor ich mich in einem Beschwerdeforum auslasse.

Es wird wie du schon geschrieben hast, das Produkt "Zeit" immer knapper. Schnelligkeit, Bequemlichkeit usw... Teilweise arbeitet man am Tag 12-13 Stunden. Wer hat da noch Lust (als Single) groß Einkaufen zu gehen, oder wenn man schon am Samstag frei hat, sich in vollgestopften Märkten seinen Artikel der Begierde zu einem höheren Preis als in diversen Onlineshops - Versandhändler zu kaufen oder anzusehen. Es ist doch so einfach, Artikel bestellen, liefern lassen, nach 14 Tagen testen evtl. noch zurückschicken.

Ich finde das System ja auch gut. Allerdings nicht wie sich das ganze entwickelt. Mindestlöhne, Ausländische Mitarbeiter die mit Transportern angefahren kommen, unter der Woche auf Parkplätzen schlafen und am WE falls man sowas hat wieder zur Heimat fährt.

Sehe das alles halt sehr sehr kritisch.. was man aber auch sollte wenn es hier um ein Beschwerdeportal geht. Was ist denn wenn man sich per Schreiben oder Telefon bei DHL oder sonstige Paketdienste beschweren möchte? Call-Center Mitarbeiter die selbst einen Antwortbogen auf dem Tisch liegen haben und sonst auch leider keine Ahnung haben... wie bei Vodafone und viele andere Unternehmen.

Die Mitarbeiter die im Call-Center sitzen werden über Zeitarbeit eingestellt. Das ganze kann man jetzt noch vertiefen... ich selber habe in diesem Bereichen sehr viel Erfahrungen und daher auch meine teils negative und kritische Schreibweise zu so einem Beschwerdeforum.
 
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Und wie man es wieder sieht, es wird wieder am falschen Ende gespart. Zum leid der Kunden, den Fahrer/in kann ich keine vorwürfe machen würde evtl.. auch so handeln.
 
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So jetzt mal die Sicht eines Dpd Zustellers. Ich liebe diesen Job und bin jetzt beim 3. SubUnternehmer. Bei den davor bin ich jeden Tag auf 12-15 Stunden Arbeit gekommen. Aber ich habe auch kein Verständnis wenn nicht geklingelt wurde. Ich versuche immer alles los zu werden. Sonst wird das am nächsten mehr Arbeit. Mittlerweile habe ich so gut wie nie Retouren und zeitig Feierabend und werde gut bezahlt. Liegt auch an meinem guten Chef der mir sehr viele Freiheiten gibt. Für viele Sachen können wir Fahrer nicht mal was. Die Pakete kommen schon zerstört im Depot an. In den Lkws gibt es wohl keine Ladungssicherung. Ich bestelle selber Hardware nicht über dpd ich will es ja nicht als selbstbastelset. Bei mir geht alles direkt in die Packstation und dafür zahle ich auch gerne etwas mehr ;)
 
AW: Beschwerde-Portal für Paketdienste: 1.600 Beiträge in neun Wochen

Ich werde hier auf dem Land (bis auf seltenste Ausnahmen) höchst zuverlässig beliefert und zwar egal ob von DHL, DPD oder Hermes. Bestimmt liegt das auch daran, dass ich hier problemlos "Garagenverträge" laufen lassen kann.

Zum Thema Bezahlung: Weil ich Prime Kunde bin, und um die schlechten Arbeitsbedinungen der Zustellenden weiß, gebe ich das Geld das ich beim Porto spare regelmäßig (wenn sie denn klingeln) den Paketbot/innnen weiter.

Ich bin den Liefernden jedenfalls sehr dankbar.

Grüße

phila
 
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@efdev
Ich hab normal nix gegen sagen wir mal Erfahrene Postboten ... Aber wenn man zu faul ist wie bei mir zu klingeln und lieber mit den Briefen gleich die Karte mit rein wirft hört sich's auf .

Und genau das sind bei mir hier meist nicht die Erfahrenen Postboten die Alten nehmen ihren Job hier noch Ernst.
Die Ninja Auslieferer kenne ich zu gut kommt hier aber nur mit Hermes vor der schafft es sogar an 4 Leuten vorbei :lol:
 
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Naja die Fahrer so vollkommen aus der Pflicht zu nehmen ist aber auch nicht richtig. Klar es ist ein scheiß Job der absolut unterirdisch bezahlt wird. Nichts desto trotz sollte jedem daran gelegen sein seinen Job anständig zu machen. Ist immernoch besser als Harz4 zu beziehen. Manches Gebaren der Fahrer sorgt eben auch nicht gerade dafür, dass sie in einem guten Licht dastehen...

Bin vor 5 Jahren nun aufs Land gezogen. Mit DHL hatte ich hier niemals Probleme. Dafür mit den Konkurrenten. Ich wäre froh wenn man bei uns drei zustellversuche Faken würde und ich mir meinen Kram im Depot abholen könnte. Statt dessen ist es hier leider usus das Unterschriften gefälscht und die Pakete einfach vor die Tür gestellt werden. Schon diverse male so geschehen, GLS ist hier ganz besonders mit dieser Methode aktiv. Zuletzt im Sommer hat mir der Bote netterweise meinen 120 Euro Tower bei 35 Grad im Schatten in die Sonne gestellt. Ich war begeistert und der Lieferdienst mit der Wahl zwischen Schadenersatz oder medienwirksame Anzeige konfrontiert ;)
 
AW: Beschwerde-Portal für Paketdienste: 1.600 Beiträge in neun Wochen

Und genau das sind bei mir hier meist nicht die Erfahrenen Postboten die Alten nehmen ihren Job hier noch Ernst.
Die Ninja Auslieferer kenne ich zu gut kommt hier aber nur mit Hermes vor der schafft es sogar an 4 Leuten vorbei :lol:


Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer bei dem Problem ist. :rollen:

Die Medaille hat aber immer 2 Seiten, wer zum Mindestlohn arbeitet, hat eben in der Schule nicht genug getan.

Wer von Natur aus benachteiligt ist, kann aber auf dem Weg überhaupt einen Job bekommen. sonst wäre wohl Hartz IV angesagt.

Die Auslieferfahrer sind aber schon arme Kerle, man sollte einfach die Firmenleitung von Zeit zu Zeit auf Einhaltung der gesetzlichen
Bestimmungen kontrollieren. (Arbeitszeiten, Urlaub, Lohnzahlung)
Unser Statt ist doch sonst überall involviert, aber jeder 5€ Jobber landet nicht in der Arbeitslosenstatistik, wie gesagt, es gibt immer 2 Seiten,
warum manche Gebahren toleriert oder ignoriert werden.

Bei mir hier auf dem Land ist bisher alles gut gelaufen, bisher zumindest. Ich habe bisher noch ALLE Pakete bekommen, seis´s von DHL, Post, DPD, Hermes, UPS......
Ich nehme auch gerne die Pakete für alle Nachbarn an und das wissen die Auslieferer. ;)
 
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Die Medaille hat aber immer 2 Seiten, wer zum Mindestlohn arbeitet, hat eben in der Schule nicht genug getan.

Sorry, aber völliger Schwachsinn, erzähl das mal den ganzen Studenten und Studierten hier in Berlin das sie nicht genug in der Schule getan haben für besser bezahlte Jobs. :lol:
Wer immer noch glaubt nur Leute mit mangelnder Bidlung / Ausbildung / Qualifikation würden heutzutage schlecht bezahlte Arbeit machen müssen der glaubt auch daran das nur schlechten Menschen böses widerfährt...
 
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