Video-Streaming: VPN-Anbieter wollen neue Netflix-Sperren umgehen

PCGH-Redaktion

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Der beliebte Video-on-Demand-Dienst Netflix hatte kürzlich angegündigt mit neuen Maßnahmen effektiver gegen die Nutzung von VPNs und Proxy-Servern vorzugehen, um die aus Lizenzierungsgründen unerwünschte Nutzung über Ländergrenzen hinweg zu unterbinden. Mehrere Anbieter von VPN-Diensten haben nun wiederum ihrerseits angekündidgt, die Sperre umgehen zu wollen.

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Man kann beide Seiten verstehen. Netflix muss wohl nicht auf eigenen Wunsch (sondern Druck der Lizenzinhaber) diesen Schritt gehen, da man ja immerhin die eigene Kundschaft verprellt, die VPN Dienste profitierten von der restriktiven Angebotspalette beschränkt auf die jeweiligen Länder.

Der einzig Schuldige ist in diesem Fall die Content-Mafia mit dem Willen, überall auf der Welt einzeln die Sahne abzuschöpfen und keinen Millimeter dem Kundenwunsch entgegen zu kommen, wobei Geo-Blocking nur die Spitze des Eisbergs ist. Netflix selbst hat ja verlautbart, dass man sich in ferner Zukunft erhofft, weltweite Lizenzen anbieten zu können und nicht diese Flickenteppiche machen zu müssen. Die Musik- und Filmindustrie hats bis heute nicht vollends begriffen, dass Filesharing oder die Nutzung von VPN Zugängen nur deshalb existieren, da es schlichtweg keine legalen Möglichkeiten gibt, die Angebote wahrzunehmen. Game of Thrones in OT zum Release in Deutschland verfügbar? Nope

Man kann in dieser Hinsicht der EU nur viel Erfolg wünschen, zumindest dem Geo-Blocking ein Ende zu setzen, zumindest ein bisschen ;)
 
Abwarten, irgendwann sind Streamingdienste so mächtig, das die Contentindustrie nicht mehr am längeren Hebel sitzt. Apple hat damals auch einfach gesagt, auf unserer Plattform gibts ab jetzt keine Musik mit DRM mehr, wer seine Musik weiterhin bei uns anbieten will muss dem zustimmen. Und da Apple damals noch eine viel größere Macht auf dem Digitalmusik-Markt war, haben die Contentanbieter halt zähneknirschend zugestimmt, sonst hätten sie einfach nix mehr verkauft.
 
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