Windows 10: Laut Android-Design-Chef wie XP mit Flat-Design

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Windows 10: Laut Android-Design-Chef wie XP mit Flat-Design

Matias Duarte, als Vice President bei Google für das Material-Design vom aktuellen Android verantwortlich, stänkert über Microsofts Windows 10. Er habe grundsätzlich nichts gegen dessen Design, allerdings fühle sich Windows 10 wie ein XP im neuen Gewand an.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Windows 10: Laut Android-Design-Chef wie XP mit Flat-Design
 
Irgendwie hat er Recht aber irgendwie auch aua.

Ein BS soll sich nur um die Ressorcen kümmern; wie man damit arbeitet (Text, wie Win2K oder eben 8.1 bzw. Mischform) sollte dem User überlassen sein.
 
Die Kacheln waren müll, ich habe nichts gegen eine Oberfläche ohne klassisches Startmenü bin Gnome Shell fan, aber sich schrott zu wünschen nur weil er neu ist ist auch nicht gerade gesund :ugly:
Sehe das auch so, dass die Oberfläche vom Nutzer bestimmt werden sollte weswegen windows zumindest deutlich modding freundlicher werden müsste.
 
Irgendwie hat er Recht aber irgendwie auch aua.

Ein BS soll sich nur um die Ressorcen kümmern; wie man damit arbeitet (Text, wie Win2K oder eben 8.1 bzw. Mischform) sollte dem User überlassen sein.
Microsoft hat halt das "Problem", dass Windows ein Betriebssystemfür Jedermann sein soll bzw. ist. Und unter Jedermann fällt halt ggf. auch meine Großmutter, die nie mit irgendeiner Form von integrierter Elektronik zu tun hatte. Selbst meine Mutter wäre komplett damit überfordert, wenn sie sich einen Desktop aussuchen könnte, für die muss ich ja sogar alle Updates installieren und nicht selten muss ich irgendwelche Sachen für sie ausdrucken.
Daher war der Windows 8.1-Desktop ein totaler Griff ins Klo. Jahrelang konnte man einen x-beliebigen Windows-Rechner hochfahren und wusste sofort ungefähr, wie er funktioniert. Das wurde mit Windows 8 dann plötzlich gekippt. Das ist vielleicht ein Paradigmenwechsel, aber gut ist er definitiv nicht. Aber zumindest konnte man dann mit einem bereits im Voraus vorhandenen Feature Werbung spezifisch für Windows 10 machen - dem bekannten Startmenü aus Windows 7, Vista, XP, NT, 2000, 98, 95 usw. :ugly:
Das selbe kann man an den Desktops für Linux-Distributionen sehen: Gnome 3 hat sich plötzlich komplett anders gesteuert, als Gnome 2. Das führte dann zu massiven Nutzerverlusten und sorgte auch dafür, dass Ubuntu (seit dann auf Unity-Basis, ziemlich ähnlich wie Gnome 3) als beliebteste Linuxdistribution von Linux Mint (mit MATE, einem Fork von Gnome 2.x) abgelöst wurde. Linux Mint ist zwar fast das selbe wie Ubuntu, aber die Ubuntu-nutzer wollten auch weiterhin ihren bewährten Desktop nutzen, den Ubuntu selbst nicht mehr angeboten hat - Linux Mint aber schon. Wenn die Leute ein bewährtes Konzept kennen, dann wollen die das auch behalten. Gegen Evolution spricht ja nichts, Edge Snapping und virtuelle Desktops sind so in meinem Workflow integriert, dass ich kaum noch ohne will, aber das Fundament aus dem Bedienungskonzept reißen und durch irgendwas anderes zu ersetzen, ist halt auch Mist. Von daher sehe ich es eher als Pluspunkt, wenn sich Windows 10 wie ein Windows XP steuert und kann Duarte beim besten Willen nicht verstehen.
gRU?; cAPS
 
Zuletzt bearbeitet:
Android schaut jetzt auch nicht gerade supermodern und innovativ aus.

Was solls, dass Unternehmen über die Konkurrenz lästern ist ja nix neues.
 
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber die Art und Weise wie diese "Kritik" verlautbart wurde kann man nur in die Schublade "neidisch und deshalb will ich es schlecht machen" stecken.

Der Mann hat wahrscheinlich auch bei seinem ersten Handy dann gesagt: "Grad erstes Handy gekauft - weiß auch nicht wieso ich mich gefreut hatte, ist im Prinzip wie ein herkömmliches Telefon nur halt ohne Kabel".

Diese relativierende "nur"-Haltung kann man jederzeit auf alles anwenden und sie braucht auch keine Erklärung oder gar ein Argument. Es reicht ein beliebiger und hinkender Vergleich mit etwas anderem, das mindestens eine Gemeinsamkeit hat. Stellt sich nur die Frage was nun peinlicher ist, dass der Mann als Designer nicht in der Lage ist seiner Kritik fundiert Ausdruck zu verleihen, oder, dass er offenbar nicht weiß, dass er jederzeit sein bevorzugtes Vollbild-Kachel-Startmenü auch in Windows 10 genießen kann. Ein Klick reicht :)
 
Ich hätte ja lieber ein Win 10 im XP/7 Design gehabt. Insbesondere die hellen Fenster sind sehr schlecht aus ein an der zuhalten.
 
Microsoft hat halt das "Problem", dass Windows ein Betriebssystemfür Jedermann sein soll bzw. ist. Und unter Jedermann fällt halt ggf. auch meine Großmutter, die nie mit irgendeiner Form von integrierter Elektronik zu tun hatte. Selbst meine Mutter wäre komplett damit überfordert, wenn sie sich einen Desktop aussuchen könnte, für die muss ich ja sogar alle Updates installieren und nicht selten muss ich irgendwelche Sachen für sie ausdrucken.
Daher war der Windows 8.1-Desktop ein totaler Griff ins Klo. Jahrelang konnte man einen x-beliebigen Windows-Rechner hochfahren und wusste sofort ungefähr, wie er funktioniert. Das wurde mit Windows 8 dann plötzlich gekippt. Das ist vielleicht ein Paradigmenwechsel, aber gut ist er definitiv nicht. Aber zumindest konnte man dann mit einem bereits im Voraus vorhandenen Feature Werbung spezifisch für Windows 10 machen - dem bekannten Startmenü aus Windows 7, Vista, XP, NT, 2000, 98, 95 usw. :ugly:
Das selbe kann man an den Desktops für Linux-Distributionen sehen: Gnome 3 hat sich plötzlich komplett anders gesteuert, als Gnome 2. Das führte dann zu massiven Nutzerverlusten und sorgte auch dafür, dass Ubuntu (seit dann auf Unity-Basis, ziemlich ähnlich wie Gnome 3) als beliebteste Linuxdistribution von Linux Mint (mit MATE, einem Fork von Gnome 2.x) abgelöst wurde. Linux Mint ist zwar fast das selbe wie Ubuntu, aber die Ubuntu-nutzer wollten auch weiterhin ihren bewährten Desktop nutzen, den Ubuntu selbst nicht mehr angeboten hat - Linux Mint aber schon. Wenn die Leute ein bewährtes Konzept kennen, dann wollen die das auch behalten. Gegen Evolution spricht ja nichts, Edge Snapping und virtuelle Desktops sind so in meinem Workflow integriert, dass ich kaum noch ohne will, aber das Fundament aus dem Bedienungskonzept reißen und durch irgendwas anderes zu ersetzen, ist halt auch Mist. Von daher sehe ich es eher als Pluspunkt, wenn sich Windows 10 wie ein Windows XP steuert und kann Duarte beim besten Willen nicht verstehen.
gRU?; cAPS

Sachte ich doch....fast :D

Als Bsp. & vereinfacht.
Admin = Standart und kann nicht geändert werden. => jeder der sich anmeldet hat die selben Vorzüge wie auf seinem Rechner
Nutzer muss ein Konto erstellen und kann! es mit irgendein Dienst verknüpfen.
Dabei wird man durch ein Menü gesteuert wo man sich die Bedieneroberfläche, Browser usw. aussucht.

Mich nervt es einfach das jedes neues BS von MS immer weniger Möglichkeiten zum Auswählen gibt.
Alleine die ganzen extra Partitionen seit Win7 (Vista?) nerven mich (wegen "sauberen" Bootmager)
 
Und Android 6 ist ein Android 4 im Flat-Design :ugly:

Ernsthaft, seit XP hat sich verdammt viel getan, sowohl über als auch unter der Haube. Zu tiefgreifende Änderungen sind bei der MS Kundschaft ja nicht erwünscht wie man bei Win 8.x gesehen hat. MS bleibt somit keine andere Wahl außer das System langsam und behutsam zu modernisieren.
 
Alleine die ganzen extra Partitionen seit Win7 (Vista?) nerven mich (wegen "sauberen" Bootmager)
Und andere Betriebssysteme haben die nicht?
Man könnte sich ja mal informieren, wofür die benötigt werden:
Das Rätsel der 100 MByte-Partition von Windows 7 » WinTotal.de.
Außerdem ist sie unsichtbar und taucht nur in der Datenträgerverwaltung und bei der Installation auf.

Das Starmenü hätte man allerdings im Vista-Stil belassen können.
Praktischer geht es nicht - ich hab jedenfalls in den letzten 30 Jahre nichts besseres gesehen, nicht mal beim Mac.
 
man partitioniert die platte ja auch net mit der Windoof CD wenn man weiß das die das macht :D
(ist nur eine partition (und kein weiterer speicher) da die genutz werden kann... tja, dann packt der auch alles wieder zusamm)
 
Win XP mit Flat? Näää...

Windows 10 ist zwar Vieles, garantiert sind auch beleidigende Aussagen mit dabei, aber im Vergleich zu Windows XP sieht es sogar hübsch aus.
Doof nur, wenn man eigentlich von Aero Glass begeistert war und zuschauen musste, wie mit Windows 8 sämtliche Grafikspielereien eingestampft wurden.

Android sieht im Vergleich zu Win10 nebenbei betrachtet, auch nicht mehr viel anders aus. Ich mag diesen post-modernen, flachen Trend nicht.

Überhaupt nicht. :wall:
 
Der gute Herr vergisst, dass Windows 8 nun mal auch ein Desktop-Betriebssystem ist. Mag ja sein, dass die Bedienung auf Tablets ohne Startmenü besser ist, aber die meisten nutzen Windows nun mal am Desktop und sind unsäglich froh darüber, dass das Startmenü zurück ist.
Das ist nun mal Ansichts-/Geschmackssache.
Interessant finde ich, dass diese Aussage ausgerechnet vom Erfinders des Material Designs stammt, welches für mich ein viel größerer Rückschritt ist.
Mich erinnert es an Windows 95, nur farbenfroher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück