News Start-up-Projekt: Cannabis-Anbau im automatisierten Mini-Gewächshaus samt App

AW: Start-up-Projekt: Cannabis-Anbau im automatisierten Mini-Gewächshaus samt App

Sei es durch den direkten Kauf zum Konsum oder durch den Kauf solches "Zubehörs" wie diesem Kasten.

Ja solches "Zubehör" käme ausschließlich aus dem staatlichen VEB Pflanzwerk!

Wie stellst du dir das bitte vor?

Es ist ja nicht so als ob die Leute ihr Geld für irgendetwas anderes ausgeben würden (oder könnten) das nicht besteuert ist...
 
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Ernsthaft? ;)
Cannabis legalisiert = Steuereinnahmen für den Staat die bisher nicht eingenommen werden.
Sei es durch den direkten Kauf zum Konsum oder durch den Kauf solches "Zubehörs" wie diesem Kasten.
Der Staat hätte dann auf jeden Fall in nahezu allen Bereichen rund um diese Thematik seine Finger mit drin. Ergo --> Steuereinnahmen.

Das Growzubehör inklusive der speziellen Hanfdünger wird offiziell und legal in Shops verkauft, selbstverständlich mit Mehrwertsteuer. Und wenn, wie von den Grünen vorgeschlagen, 4€ Steuern auf jedes Gramm kommt, dann werden die Leute in der deutlichen Mehrzahl Heimbauern. Ein Quadratmeter Wohnfläche reicht für jeden Konsumenten zum Anbau um den Eigenbedarf zu decken.

Wobei ich hier an dieser Stelle ausdrücklich vor den gefährlichen Abgasen der Indica Produktion warnen möchte. Diese Varietäten emittieren in der Blühphase erheblich gesundheitsgefährdende Gase. Solange die Cannabinoide nicht in Cannabinol umgewandelt sind ist mit dem Zeug nicht zu spaßen...
 
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Ja solches "Zubehör" käme ausschließlich aus dem staatlichen VEB Pflanzwerk!

Wie stellst du dir das bitte vor?

Es ist ja nicht so als ob die Leute ihr Geld für irgendetwas anderes ausgeben würden (oder könnten) das nicht besteuert ist...

Dir ist schon klar, dass eine Legalisierung eine große Bewegung in den Markt bringen würde, oder? ;)
Natürlich gibt es auch heute schon diverse kleine Geschäfte und Onlineshops die den Zubehör-Markt bedienen, aber der Bärenanteil dieses Marktfeldes geht ganz klar an den Steuerkassen vorbei. Würde das gesamte Umfeld rund um diese Thematik auf einen Schlag legalisiert werden, würde dieser Markt einen ganz anderen Stellenwert im öffentlichen Handel bekommen. Und genau da liegt ja der Kern der Sache.
Der Staat würde also auf jeden Fall ordentlich finanziell davon profitieren. Aber warte es einfach ab, dann siehst du was ich meine. Legalisiert wird es früher oder später auf jeden Fall solange Alkohol ebenfalls legal bleibt. Und das wird er auf lange Sicht sein.
 
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Drogen machen gleichgültig... Ist mir doch egal.


Kein Wunder, das in den USA der Handel und Anbau teilweise erlaubt ist, irgendwo muss der Staat ja mal Geld herbekommen.
 
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Das stimmt ist aber leichter gesagt als getan da der Alkoholkonsum (leider) extrem stark in unserer Gesellschaft verwurzelt ist...



Nicht zwingend.

Während heute primär Drogenhandel und Produktion bekämpft werden gibt es eine oft vernachlässigte andere Möglichkeit: Den Konsum an sich bekämpfen bzw. effektiv kriminalisieren.

Drogenkonsum verbreitet sich in der Gesellschaft über soziale Kontakte praktisch wie eine ansteckende Geisteskrankheit. Wenn man die Drogenkonsumenten in der Gesellschaft an den Rand drängt oder sie aus der Gesellschaft entfernt indem man sie effektiv kriminalisiert kann man den Drogenkonsum effektiv zurückdrängen. Es ist ja auch der Drogenkonsum an sich welcher die Schäden an der Gesellschaft anrichtet.

Der Drogenonsum könnte daher relativ effektiv bekämpft werden indem Konsumenten konsequent mit Gefängnisstrafen bestraft würden bzw. in geschlossenen Anstalten interniert würden.

Händler und Produzenten dagegen richten eigentlich keinen Schaden an der Gesellschaft an, es ist im Prinzip erst deren Kriminalisierung die dazu führt das es hier Schäden gibt die man als Kollateralschäden im "Krieg gegen die Drogen" bezeichnen kann.

Das ist unfug, selbst bei schwachsinnig hohen abschreckungsstrafen für Konsumenten würde es weitergemacht werden. Was jedoch passieren würde wäre das der friedfertige Kiffer weiter in die Enge gedrängt wird und geschlossen gegen die Regierung vorgeht, Cannabis ist in der Gesellschaft angekommmen und nicht mehr wegzudenken. Gefängnisse welche auch so schon wegen kleinen Drogendelikten überfüllt sind + die dazugehörigen Steuern steigen + Das Land kommt noch in größere finanzielle Nöte. Also was hast du damit erreicht indem du Kiffer an den Rand der Gesellschaft bringst?, nix außer das du harmlose in die Gesellschaft integrierte Menschen ausgestoßen hast du Genie. Und wenn du schon sagst Produzenten machen keinen schaden aber die Konsumenten dann weiß ich echt nicht weiter, wenn man schon für die Kriminalisierung ist dann rupft man die Pflanze von unten raus und nicht jedes Blatt einzeln. Und inwiefern Cannabis überhaupt die gesellschaft zerstören kann, ist eine äußerst fragliche Sache, wie eine nicht körperlich abhängig machendes Genussmittel von dir so verteufelt werden kann, du musst erst wissen wovon du redest also probiers und dann sag was du darüber denkst und nicht so wie der Rest von Deutschland sinnlos die Meinung von der Lieblingszeitung oder Fernsehen wiedergeben.
 
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Vorweg: Ich verherrliche keine Drogen. Drogen sind sehr gefährlich
und erzeugen viel Leid.

Doch Drogen können (bewusst konsumiert, gerade psychedelische Drogen) auch sehr viel positive Auswirkungen
haben.

Der momentane Weg der Prohibition, und die Ansicht, dass Drogenkonsumenten Verbecher, immer ahängig und bemitleidenswert
sind erreicht jedoch überhaupt nichts und sorgt nur für noch mehr Leid.
Die richtige Lösung wäre dann aber Alkohol verbieten und nicht zusätzlich noch andere Drogen legalisieren.

Nein, wäre sie nicht. Guck dir doch an was die Alkoholprohibition in den USA gebracht hat.

Gegen den Schwarzmarkt muss dann natürlich vorgehen. Den gibt es aber auch nach der Legalisierung noch

Er wird aber deutlich geschwächt, gerade auf lange Sicht nahezu ausgelöscht. Und wer kauft bitte womöglich gestreckte Drogen vom
Ticker nebenan, wenn er saubere Drogen in nem Fachgeschäft kaufen kann ?
Nach deiner Logik einiger dürften wir übrigens überhaupt nichts mehr verbieten, da es immer das selbe ist.
Ob die Welt/Deutschland dann besser wird wage ich allerdings zu bezweifeln.

Genau so ist es aber, Drogen verbieten bringt nichts. Du erreichst damit:
- Verdrängung des Marktes in die Illegalität, Monopol liegt beim Schwarzmarkt
- Streckmittel in Drogen, die gesundheitsschädigender als die Drogen an sich sind (Beispiel Desomorphin -> Krokodil als Extremfall),
extreme Wirkstoffschwankungen, keiner weiß was er wirklich konsumiert
- Kriminalisierung von Konsumenten, obwohl Selbstschädigung kein Verbechen ist (und die Schäden sind wie gesagt mit Prohibition viel schlimmer)
- Stigmatisierung von Konsumenten
- Verhinderung von Forschung und Aufklärung
- vermehrter Drogenverkauf an Minderjährige
- Hoher Schaden für die Gesellschaft, wesentlich höher als ohne Prohibition. Wie gesagt, keine Steuereinnahmen
zum Ausgleich

Um nur mal ein paar Folgen aufzuzählen.

Das Argument "Alkohol ist erlaubt, also müssen wir auch andere Drogen erlauben" ist übrigens das Dümmste überhaupt.

Das war auch nicht als Argument gedacht, es sollte aufzeigen wie dämlich die in unserer Gesellschaft gelebte Doppelmoral ist.

Und bevor jemand einen Schnell*schuss abgibt: Ich kann von mir nicht behaupten keinerlei Drogen zu konsumieren. Aber mein Gehirn funktioniert noch und die Argumentation passt einfach nicht

Und wie die Argumentation passt. Setz dich mal ernsthaft mit dem Thema auseinander. Ich empfehle
dir mal "Amerikas längster Krieg anzugucken".

Und mal zum Thema "nicht noch eine weitere Droge": Die Drogen sind da, dieses
Argument resultiert aus dem Trugschluss, mit Prohibition könnte etwas gegen Drogenkonsum
und seine Auswirkungen tun.

Auch interessant: In Bayern (bekannt für ganz ganz strengen Umgang mit Drogenkonsumenten) sowie Großbritannien (mit die schärfsten Drogengesetze in der EU) haben die meisten Drogentoten, Portugal (vollständige Dekriminalisierung) die wenigsten.

@Superwip, bitte beschäftige dich mal ernsthaft mit dem Thema:

Drogenkonsum verbreitet sich in der Gesellschaft über soziale Kontakte praktisch wie eine ansteckende Geisteskrankheit. Wenn man die Drogenkonsumenten in der Gesellschaft an den Rand drängt oder sie aus der Gesellschaft entfernt indem man sie effektiv kriminalisiert kann man den Drogenkonsum effektiv zurückdrängen. Es ist ja auch der Drogenkonsum an sich welcher die Schäden an der Gesellschaft anrichtet.

Genau dieses Denken ist das, was ich mit Stigmatiserung meine. Drogenkonsum als Geisteskrankheit, was bitte ?
Kriminalisierung ist genau das, was die größten Schäden verursacht. Es ist eine Illusion zu denken,
Kriminalisierung würde die Schäden von Drogenkonsum verhindern. Heroinsüchtige an den Rand der Gesellschaft
zu drängen verschlimmert ihre Situation nur. Wie kann man nur so emphatielos denken.

Du hast in deiner Argumentation sowieso schon einen fundamentalen Denkfehler:
Drogenkonsum muss NICHT zurückgedrängt werden. Der Rausch gehört zum Mensch sein dazu.
Was meinst du denn, was beim Sex und beim (Extrem-)Sport in deinem Gehirn passiert ? Sich zu berauschen
ist nichts unnatürliches. Und die allerwenigsten Menschen entwickeln Abhängigkeiten.

Klar werden viel mehr Menschen von Amphetamin als von Cannabis oder MDMA abhängig,
aber schwarz/weiß denken bringt überhaupt nichts.

Es fallen natürlich nur die auf, die Probeme mit ihrem Konsum entwickeln, daher auch das Vorurteil, jeder
Drogenkonsument ist süchtig. Wenn du mich mal treffen würdest, ich wette du würdest nicht im Ansatz denken,
dass ich schon so einiges probiert habe.

Ich habe mein Abitur, studiere und hab bisher nen 1,3er Schnitt und bin eben nicht der abgefuckte Junkie, für den du mich hälst.;)
Aber laut dir soll ich ja in die Geschlossene. :lol:
Der Drogenonsum könnte daher relativ effektiv bekämpft werden indem Konsumenten konsequent mit Gefängnisstrafen bestraft würden bzw. in geschlossenen Anstalten interniert würden.

Nein, nein und nochmals nein. Geschlossene Anstalten ? Sag mal wie verblendet bist du eigentlich :o
Warum sollte jeder in eine Anstalt weil er Drogen konsumiert, das ist das typische "Jeder der illegale Drogen konsumiert
ist ein abgefuckter Junkie und muss geheilt werden".

Das was du hier von dir gibst ist menschenverachtend, das ist genau son schlimm wie rassistische Vollidioten
die behaupten, dass Ausländer ihnen die Frauen und Arbeitsplätze wegnehmen.
 
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Super Sache. Das Teil könnte ein Verkaufsschlager werden, wenn der Preis sinkt.

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Das stimmt ist aber leichter gesagt als getan da der Alkoholkonsum (leider) extrem stark in unserer Gesellschaft verwurzelt ist...



Nicht zwingend.

Während heute primär Drogenhandel und Produktion bekämpft werden gibt es eine oft vernachlässigte andere Möglichkeit: Den Konsum an sich bekämpfen bzw. effektiv kriminalisieren.

Drogenkonsum verbreitet sich in der Gesellschaft über soziale Kontakte praktisch wie eine ansteckende Geisteskrankheit. Wenn man die Drogenkonsumenten in der Gesellschaft an den Rand drängt oder sie aus der Gesellschaft entfernt indem man sie effektiv kriminalisiert kann man den Drogenkonsum effektiv zurückdrängen. Es ist ja auch der Drogenkonsum an sich welcher die Schäden an der Gesellschaft anrichtet.

Der Drogenonsum könnte daher relativ effektiv bekämpft werden indem Konsumenten konsequent mit Gefängnisstrafen bestraft würden bzw. in geschlossenen Anstalten interniert würden.

Händler und Produzenten dagegen richten eigentlich keinen Schaden an der Gesellschaft an, es ist im Prinzip erst deren Kriminalisierung die dazu führt das es hier Schäden gibt die man als Kollateralschäden im "Krieg gegen die Drogen" bezeichnen kann.
Du bist ja päpstlicher als der Papst. Als jemand der der Erdball bereist hat und natürlich auch mal ne Tüte geraucht hat anstatt zu tragen kann ich sagen das mir weder eine Schwalbe im Nest fehlt noch andere Fehlleistungen meinen Körper befallen haben. Wenn es um harte Drogen geht dann gehe ich konform aber eine Bevormundung bei Bagatellen ist schon ziemlich starker Tobak. So lange durch mein Verhalten keine 3. Person geschädigt wird kann es normalerweise jedem egal sein was ich treibe. Es ist letztlich mein Körper und ich entscheide was ich mache. Kirchen sind für Spinner aber trotzdem komme ich nicht auf die Idee die in sinnvolle Bauten zu verwandeln.
 
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@Infin1ty
Wer das (womöglich) gestreckte Zeug kaufen würde, wenn es saubere Ware im Fachgeschäft gibt?

Wohl jeder, der nicht bereit wäre, die vermutlich deutlich teureren Produkte zu bezahlen. Guck Dir doch mal den hohen Preis von medizinischem Marihuana an.

Der Wirkstoffgehalt müsste angegeben und somit möglichst gleichbleibend sein. Das setzt enorme Qualitätskontrollen voraus. Außerdem nicht zu vergessen die zu generierenden Steuereinnahmen.
DAS wäre auch der einzige Grund, weshalb das irgendwann mal legalisiert werden würde.

Es werden doch auch geschmuggelte und gefälschte Zigaretten gekauft (Jin Ling & Co.) Da ist inzwischen auch wohl jedem bekannt, wie die produziert werden und was da alles reingemixt wird.

Und gerade Leute mit wenig Geld, also hauptsächlich Jugendliche würden wohl nach wie vor eher auf den Schwarzmarkt/Freundeskreis/Selbstanbau zurückgreifen.

Oder aber Leute, die sich nicht der Gefahr der gesellschaftlichen Ächtung aussetzen möchten.

Angenommen, kiffen wäre plötzlich legal, hieße das noch lange nicht, daß die Nachbarschaft oder der Arbeitgeber das toll finden würde. ;)

Wer kiffen möchte, kann dies doch hin und wieder relativ gefahrlos machen und wenn er es im Griff hat, fällt es in der Regel auch nicht auf.
Im Straßenverkehr und bestimmten Berufsgruppen (Polizei, Bundeswehr) kann es natürlich enorm negative Konsequenzen haben, selbst wenn die Personen zum Zeitpunkt der Feststellung absolut nüchtern sind.
Das ist natürlich schon irgendwo unfair/unverhältnismäßig.

Kenne schon genügend Leute, die früher hin und wieder gerne was geraucht haben, allerdings auch welche, die es schon in der Schulzeit eher zu ihrem Hobby gemacht haben. Die sind teilweise ein guter Beweis dafür, daß es sich zumindest bei jungen Leuten deutlich auf die geistigen Fähigkeiten auswirkt ("Ey Alter, lass mal chillen und fett einen durchziehen" :rolleyes: )

---
Das Argument "Alkohol ist schädlicher und ist auch erlaubt" lasse ich ebenfalls nicht gelten.
Mit Alkohol und Nikotin haben wir schon mehr als genug. Probleme und Kosten, von daher bräuchten wir nicht wirklich noch eine legale Droge zusätzlich.
Aber daran wird auch eine Menge verdient, es hängen viele Arbeitsplätze und Kulturgut daran.
Auch Lobbyisten sind genügend vertreten, bei Tabak hat es auch lange Zeit gut geklappt und selbst jetzt wird doch eher halbherzig dagegen vorgegangen, bzw ist es gar nicht gewollt, daß niemand mehr Tabakprodukte kauft.

Natürlich schadet mal ein Glas Wein nicht. Auch nicht mal(!) eine ordentliche Party. Ebenso kenne ich Raucher, die Marathonläufe erfolgreich bestehen und meine Oma, inzwischen 80, hat bis vor 3 Jahren gute zwei Schachteln/Tag geraucht und ist topfit.
Dafür ist mein Schwiegervater, Nichtraucher, sportlich, selten Alkohol vor zwei Jahren an Krebs gestorben.

Ich rauche selbst seit etwa 20 Jahren (leider und inzwischen viel zu viel, soviel zu der Macht der psychischen Abhängigkeit) und hin und wieder mag ich auch mal etwas Whiskey- oder Barcadi-Cola.
Ist inzwischen aber selten geworden. Vielleicht werde ich doch alt. ;)

---
Btw: Was mich immer wundert: Zu meiner frühen Jugend (bin Bj 1977) war man als Raucher der Coolste Typ auf dem Spielplatz :D , wohl mit ein Grund, warum ich immer mal wieder probiert habe, bis ich irgendwann dann abhängig war.
Mache mir da auch keine Illusionen, daß es nur eine lästige Angewohnheit oder ein Zeichen der Geselligkeit ist. ;)

Inzwischen werden eher die Raucher ins Abseits gestellt und auch unter den Jugendlichen gilt das als absolut uncool.
Dafür sind viele aber sehr neugierig auf Shisha.
Keine Ahnung, ob das an Bushido, Sido, MoneyBoy und anderen neuen Helden liegt?!
 
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Genau dieses Denken ist das, was ich mit Stigmatiserung meine. Drogenkonsum als Geisteskrankheit, was bitte ?
Kriminalisierung ist genau das, was die größten Schäden verursacht. Es ist eine Illusion zu denken,
Kriminalisierung würde die Schäden von Drogenkonsum verhindern. Heroinsüchtige an den Rand der Gesellschaft
zu drängen verschlimmert ihre Situation nur. Wie kann man nur so emphatielos denken.

Die Interessen der Drogenkonsumenten sollen keine Beachtung finden ebensowenig wie die Interessen anderer Krimineller. Jeder einzelne von ihnen ist eine Gefahr für die Gesellschaft.

Du hast in deiner Argumentation sowieso schon einen fundamentalen Denkfehler:
Drogenkonsum muss NICHT zurückgedrängt werden. Der Rausch gehört zum Mensch sein dazu.
Was meinst du denn, was beim Sex und beim (Extrem-)Sport in deinem Gehirn passiert ? Sich zu berauschen
ist nichts unnatürliches. Und die allerwenigsten Menschen entwickeln Abhängigkeiten.

Das stimmt bestenfalls sehr eingeschränkt.

Ich bin zu dem Schluss gekommen das es letztendlich im Wesentlichen zwei Arten von Menschen gibt. Die einen streben im Leben vor allem nach "Lust" und Wohlbefinden, dazu gehört auch der Rausch. Die anderen streben primär nach steter Selbstverbesserung.

Ich denke das beide Lebenseinstellungen nicht angeboren sondern anerzogen bzw. ein Ergebnis des sozialen Umfelds sind. Wir müssen um jeden Preis die Rahmenbedingungen für letzteres Schaffen denn das Ziel ist eine Gesellschaft starker, zielstrebiger und eigennütziger Individuen. Die Lustorientierte Lebenseinstellung halte ich für primitiv, animalisch und vor allem auch selbstzerstörerisch. Wer bereit ist sich nur für etwas "Spaß" selbst zu schaden ist sich offensichtlich selbst nicht viel wert. Diese Lebenseinstellung bedingt auch ganz im Allgemeinen eine kurzsichtiges und irrationales Handeln der betroffenen Personen und eine relativ einfache politische Manipulierbarkeit. Solche Leute sind leicht zufrieden zu stellen und leicht saturiert, verlieren ihre Fortschritts- und Wachstumsorientierung. Ich glaube das das auch mittel-langfristig politisch sehr gefährlich ist. Jedenfalls ist es nicht in meinem Interesse.

Daher sollte der Anteil der Lustorientierten Menschen an der Gesamtbevölkerung möglichst klein gehalten werden, die verbleibenden sollten gesellschaftlich an den Rand gedrängt werden was wiederum ersterem Ziel zuträglich ist. Zudem sollte ganz allgemein ihr politischer Einfluss reduziert oder im Idealfall nihiliert werden. Eine effektive Kriminalisierung des Drogenkonsums ist hier meiner Ansicht nach ein geeignetes Mittel zum Zweck.
 
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Wenn es um harte Drogen geht dann gehe ich konform aber eine Bevormundung bei Bagatellen ist schon ziemlich starker Tobak

Hart und weiche Drogen gibt es nicht. Droge ist Droge, du denkst schwarz/weiß gut
und böse aber das ist nicht die Realität.

Ich finde Pro Cannabislegalisierungsanhänger, die dann gegen "harte" Drogen
sind fast noch idiotischer als Leute, die generell gegen die Legalisierung
von Drogen sind.

Du hast also verstanden, dass Cannabisprohibition mehr Leid als Nutzen erzeugt,
aber weigerst dich, diesen Schluss auf andere Drogen anzuwenden ? Du denkst
nicht weniger ideologisch als die CSU.

Die Interessen der Drogenkonsumenten sollen keine Beachtung finden ebensowenig wie die Interessen anderer Krimineller. Jeder einzelne von ihnen ist eine Gefahr für die Gesellschaft.

Drogenkonsum ist eine Gefahr für die Gesellschaft, ja. Da hast du Recht. Aber
du wirst diese Gefahr nicht durch Kriminalisierung verhindern, du verschlimmerst sie.

Wer bereit ist sich nur für etwas "Spaß" selbst zu schaden ist sich offensichtlich selbst nicht viel wert

Wenn du so argumentierst musst du jede Sportart verbieten, und gerade auch Extremsport. Und Alkohol, Nikotin, Coffein und Schmerzmittel wie Paracetamol, denn letzere werden von vielen Menschen wie Smarties
eingeschmissen, nicht zum Spaß aber bei jedem noch so kleinen Wehwehchen.. Aber genau das ist der falsche Weg.
Oder willst du leugnen, dass die Alkoholprohibition in den USA nach hinten losgegangen ist ?

Die einen streben im Leben vor allem nach "Lust" und Wohlbefinden, dazu gehört auch der Rausch. Die anderen streben primär nach steter Selbstverbesserung.

Junge Junge was hast du eigentlich für ein Weltbild ?

Eine effektive Kriminalisierung des Drogenkonsums ist hier meiner Ansicht nach ein geeignetes Mittel zum Zweck.

Ja, ein geeignetes Mittel um unschuldige Konsumenen zu kriminalisieren und dem Schwarzmarkt seine Monopolstellung niemals zu entrauben.
Ich zitiere mich mal selbst:
- Verdrängung des Marktes in die Illegalität, Monopol liegt beim Schwarzmarkt
- Streckmittel in Drogen, die gesundheitsschädigender als die Drogen an sich sind (Beispiel Desomorphin -> Krokodil als Extremfall),
extreme Wirkstoffschwankungen, keiner weiß was er wirklich konsumiert
- Kriminalisierung von Konsumenten, obwohl Selbstschädigung kein Verbechen ist (und die Schäden sind wie gesagt mit Prohibition viel schlimmer)
- Stigmatisierung von Konsumenten
- Verhinderung von Forschung und Aufklärung
- vermehrter Drogenverkauf an Minderjährige
- Hoher Schaden für die Gesellschaft, wesentlich höher als ohne Prohibition. Wie gesagt, keine Steuereinnahmen
zum Ausgleich

verlieren ihre Fortschritts- und Wachstumsorientierun

Achso, so einer bist du also. Na dann ist Hopfen und Malz eh schon verloren.
Geboren werden, zur Schule gehen und Profit erzeugen. Das ist also der Sinn des Lebens für dich.

Sorry für die Polemik jetzt, aber du bist so dermaßen weltfremd ich kotz gleich.
Rechts und menschenverachtend.

Achja:
Drogenkonsum als Mittel zum Zweck (angefangen mit Energy Drink wenn man so will oder auch diversen Medikamenten)

Wenn du so argumentierst, Amphetamine kann ich auch als Mittel
zum Zweck konsumieren. Steigert auch meine Produktivität.
Sollte ja in dein kapitalistisches Weltbild passen. Oder etwa nicht ? Hier:

Ersteres ist nicht automatisch verwerflich und kann (offensichtlich) auch einen Nutzen für die Gesamtgesellschaft erfüllen.

Du widersprichst dir selber ;)

Mit Alkohol und Nikotin haben wir schon mehr als genug. Probleme und Kosten, von daher bräuchten wir nicht wirklich noch eine legale Droge zusätzlich.

Genau das habe ich in meinem Post widerlegt.
Die Kosten und Probleme werden erst durch die Prohibition so schlimm.

Die Drogen sind da, die Drogen werden konsumiert. Dein Argument beruht auf dem Trugschluss,
Prohibiton kann effektiv Drogenkonsum verhindern.
Es werden doch auch geschmuggelte und gefälschte Zigaretten gekauft (Jin Ling & Co.) Da ist inzwischen auch wohl jedem bekannt, wie die produziert werden und was da alles reingemixt wird.

Und Prohibition sorgt dafür, dass das nicht Ausnahme, sondern Regel ist.

Natürlich schadet mal ein Glas Wein nicht. Auch nicht mal(!) eine ordentliche Party

Doch es schadet.
Jeder Drogenkonsum schadet, das ist gar nicht die Frage. Du argumentierst total
an den Punkten vorbei, um die es eigentlich geht.

Es ist immer das gleiche, es wird argumentiert und alles was ihr dagegen halten könnt
ist "Drogen sind schädlich" obwohl es genau darum geht, die Schäden des Drogenkonsums
für Gesellschaft und Konsumenten zu verringern.

Und bei Superwip erkenne ich vor allem eins: Ein absolut rechtes,
eingeschränktes und menschenverachtendes Weltbild.


Edit:
Wobei ich hier an dieser Stelle ausdrücklich vor den gefährlichen Abgasen der Indica Produktion warnen möchte. Diese Varietäten emittieren in der Blühphase erheblich gesundheitsgefährdende Gase. Solange die Cannabinoide nicht in Cannabinol umgewandelt sind ist mit dem Zeug nicht zu spaßen...

Das ist ein Mythos.
 
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