H1Z1-Entwickler beschwört das Ende der zeitaufwändigen MMOs

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John Smedley vom H1Z1-Entwicklerstudio Daybreak Games hält die Tage von WoW-ähnlichen MMOGs für gezählt. Er begründet dies mit dem Wandel des Publikums. Immer weniger Spieler wären bereit, sehr viel Zeit in Online-Spiele zu investieren. Eine durchschnittliche Partie in H1Z1 würde nur rund 45 Minuten dauern.

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AW: H1Z1-Entwickler beschwört das Ende der zeitaufwändigen MMOs

warum kommt mir das so bekannt vor... habe ich das vor tagen hier schonmal gelesen oder war das bei PCG.de

für mich stimmt das spiele STO selten mehr als 45 min pro Tag und Anno Online noch viel weniger
 
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Das kann ich nicht bestätigen. Wenn H1Z1 läuft, dann (wie beispielsweise bis eben gerade) mehrere Stunden. Wenn man natürlich nur darauf aus ist, anderen Mitspielern das Spiel zu vermiesen, ist es auch kein Wunder, dass diese nach kurzer Zeit keine Lust mehr haben. Ein wirkliches Zusammenspielen ist nur sehr selten möglich (PVP-Server). Die meisten spielen eh BattleRoyal (mein Eindruck), sodass sie nach einer Runde das Spiel beenden.
Ich bin aber auch der Meinung, dass nicht nur die Spieler selbst verantwortlich sind für den Unmut anderer Spieler: Sicherlich ist H1Z1 immer noch Early Access, aber es bietet nach jedem Update wenig neuen und vor allem langfristigen Inhalt. Die Karte ist bekannt; wo man bestimmte Sachen häufig antrifft, ist bekannt. Wirklich interessant ist das Spiel momentan nur nach einem Serverwipe.
Ich sehe dennoch großes Potenzial in diesem Spiel und freue mich über jede Kleinigkeit, die Woche für Woche neu ist. So hat man nach einem Monat (vermutlich aktueller Zyklus der Serverwipes) etwas mehr zu erkunden und sitzt dann eben wie heute wieder 5 Stunden daran.
 
AW: H1Z1-Entwickler beschwört das Ende der zeitaufwändigen MMOs

Für mich kommts ganz auf das MMO an. Wenn es die notwendige Güte hat, verbringe ich sehr gerne sehr viel Zeit damit. Wenns aber nur künstlich in die Länge gezogen wird (Stichwort Gegrinde) dann nicht.
Aber eines stimmt schon, diese typischen Raidabende von mehreren Stunden mag ich auch nicht mehr haben - das bedeutet feste Terminzeiten, man ist stark von anderen abhängig, wenn jemand kurz vor dem Raid einfällt dass er noch aufs Klo oder noch was essen muss, oder chronisch nicht in die Gänge kommt, dann kommt Wut auf weil die Lebenszeit von vielen Leuten verschwendet wird.
Ich denke dass ein WoW - Klon heute nicht mehr erfolgreich sein kann auf lange Dauer, das Prinzip ist schon zu ausgelutscht.
 
AW: H1Z1-Entwickler beschwört das Ende der zeitaufwändigen MMOs

wundert mich nicht. Es wird ja auch nur noch getrollt... Echte Teamwork mit Publicspielern kommt nur noch in wenigen Spiele zustande und da auch nur selten. Stattdessen will ein Trashmate ein Feind unbedingt messern und rennt ihm hinterher. Das der Feind in der Zwischenzeit das halbe Team auseinandernimmt interessiert ihn nicht - hauptsache gemessert.

Mit richtigen Leute die sich im TS3 verabreden zockt man deutlich länger als 45 Minuten. (zumindest war es bei mir immer so)
 
AW: H1Z1-Entwickler beschwört das Ende der zeitaufwändigen MMOs

Eine durchschnittliche Partie in H1Z1 würde nur rund 45 Minuten dauern.
Da würde ich an seiner Stelle eher denken was denn Schiefgelaufen ist mit seinem Spiel. Nur weil sie die Motivation nicht aufrecht erhalten können, heißt es nicht das es bei allen Spielen genau gleich ist.
Bei H1Z1 wundert es mich auch ehrlich gesagt nicht, da das Spiel in meinen Augen einfach schlecht ist und für mich auch keinerlei Motivation zum spielen bringt bzw ich hätte nix zu tun.
"Wie viele Leute kennt ihr noch, die jede Nacht in WoW, Everquest und Everquest 2 raiden?",

Kaum einen da alle 3 Spiele uralt sind bzw grade in meinem Bekanntenkreis keiner mehr wirklich in WoW Raided da man schon wieder alles hat.
Wenn mein Abo bei FFXIV aktiv ist, bin ich fast jeden Tag in den Raids unterwegs oder beschäftige mich anders ingame, einfach weil es mir viel Spaß macht und es mehr als genug zu tun gibt. Die Raids sind auch alle ziemlich kurz gehalten bzw in mehrere einzelne Abschnitte eingeteilt, sodass man nicht zu lange in einem Festsitz und man quasi reingehen kann wann man Lust hat.
Dazu eben sehr oft neuer Content der Nachgeliefert wird. Gratis. Die erste Erweiterung steht nun auch an die das Spiel wirklich umfangreich erweitert, da werden wohl auch wieder Stunden im dreistelligen Bereich dahinschwinden.
Aber auch MMO's mal abgesehen, wenn ich mit guten Freunden was zocke dann kommt es vor das ich an freien Tagen mal eben 6-8h im TS hocke, teils auch nur das selbe Spiel.
 
AW: H1Z1-Entwickler beschwört das Ende der zeitaufwändigen MMOs

wundert mich nicht. Es wird ja auch nur noch getrollt... Echte Teamwork mit Publicspielern kommt nur noch in wenigen Spiele zustande und da auch nur selten. Stattdessen will ein Trashmate ein Feind unbedingt messern und rennt ihm hinterher. Das der Feind in der Zwischenzeit das halbe Team auseinandernimmt interessiert ihn nicht - hauptsache gemessert.

Mit richtigen Leute die sich im TS3 verabreden zockt man deutlich länger als 45 Minuten. (zumindest war es bei mir immer so)

Das ist richtig, aber echtes Teamwork muss sich bei einem MMO aus der Spielmechanik ergeben und das hat sehr stark etwas mit Schwierigkeitsgrad zu tun. Zur Zeit gibt es kaum Spiele in denen Teamwork Pflicht ist und es gibt schon gar keine neueren MMOs in denen das so ist. Da braucht man vlt. für manche Dinge eine Gruppe, aber in den meisten MMOs ist Teamwork eher eine Nische für ein paar wenige die den High-End Content wollen. Der Rest ist fast ausschließlich über matchmaking organisiertes Gruppenspiel in dem aber im Prinzip jeder für sich spielt und bleibt. Koordiniertes Zusammenarbeiten ist nur auf absolutem Mindestniveau erforderlich (i.e. man hält sich am selben Ort auf :)).

Ob das immer schon war, oder ob das Publikum damals Everquest 1, bei dem man ohne Gruppe wirklich zu nichts in der Lage war (nicht einmal 'leveln' konnte man wirklich solo) einfach nur deshalb in Kauf nahm weil es keine Alternativen gab wird wohl immer ungeklärt bleiben. Die neueren MMOs die sich genau solche Prinzipien auf die Fahnen geschrieben haben wie sie in Everquest 1 populär waren sind jedoch wenig populär (Mortal Online, Darkfall, etc.). An mir selbst kann ich beobachten, dass ich mit zunehmendem Alter kaum noch Geduld habe für jegliche Art der Spielmechanik bei der man das Prinzip in wenigen Sekunden begreift und es sofort klar ist, dass das jetzt eine ganze Zeit lang (für mich subjektiv zu lang) immer genau dasselbe in völliger Monotonie sein wird (ohne Abwechslung, ohne Veränderung usw. - dabei ist mir völlig klar, dass es schwierig ist festzulegen was nun genug Abwechslung ist, denn im Kern ist jedes Spiel repetitiv). Dann steig ich meistens aus, weil mir dafür die Lebenszeit zu schade ist - und es noch so viele andere Spiele gibt die gespielt werden wollen.
 
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