Securedrives: SSD mit Selbstzerstörungsmodus

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Zum Schutz von Daten geht das englische Unternehmen Securedrives einen besonders radikalen Weg. Per Befehl aus der Ferne lässt sich die SSD physikalisch zerstören. Scheinbar sorgt ein Mechanismus innerhalb der SSD für das Zerbrechen der Nand-Speicherchips.

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Ok, ich sehe mich was Datenbackups und Datensicherheit angeht ja auch in der Gruppe der Paranoiden (4-fache Datenspiegelungen, zusägtzliches überschreiben sensibler Daten was eigentlich unnötig ist) aber DAS ist wirklich ne harte Nummer. :ugly:

Bei meiner Stromversorgung (bevor ich ne USV hatte) hätte ich bei Modus "Strom weg --> kaputt" schon einige SSDs von der Sorte kaufen müssen.

Der Mechanismus würde mich aber interessieren. Da das PCB anscheinend keine mechanischen Bewegungen macht tippe ich darauf, dass unter den NANDs eine Einheit ist, die die Chips mechanisch nach oben drücken und so zerbrechen kann (vielleicht ein großer Piezo? Oder ein kleiner Metallbehälter in dem eine chemische Reaktion ausgelöst wird die ihn so anschwellen lässt dass er die NANDs zerbricht?), denn danach sehen die Bilder aus. Vielleicht war auch ein McGyver unter den Ingenieuren und es gibt ne kleine Sprengladung unter den NANDS die per Elektroschock (Batterie?) gezündet werden kann. :D
 
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und dann kommt ein Stromausfall oder aus irgendeinem anderem Grund Sendet die SSD mal nicht und puff puff puff Daten weg ^^
 
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Funktioniert wahrscheinlich durch Strom wahrscheinlich is neun mini Kondensator drin der sich entlädt und dan zerspringt das präparierte silizium
 
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Nette Sache muss ich sagen - werd ich mal im Auge behalten :ugly:
 
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Und irgendwo muss neun Akku eingebaut sein das das GPS Modul mit strom versorgt wird und somit auch der versteckte Kondensator so glaub ich das die Idee hatte ich schon vor 2 Jahren nur halt mit nem USB stick
 
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wie man an chips 2 und 3 schön sehen kann, sind sie durch ein auslenkungsmaximum in der mitte der chips gerissen/gebrochen. der riss von chip 1 geht ebenfalls durch das zentrum. chip 4 zeigt ein ähnliches bruchbild wie chip 1 aber nach unten versetzt. die lötstellen fungieren bei chips 1 und 4 anschaulich als drehscharniere. da chips mechanisch nicht homogen sein müssen, widerspricht das bruchbild von chip 4 nicht der ursache einer maximalauslenkung in der mitte. bleibt nur die frage, was diese in der mitte erzeugt. möglich wären, insbes von der platine auf die chipunterseite ausgehend:
- wärmeeintrag (z.b. peltier-element)
- lokale kraft z.b. durch ein bauteil zwischen chip und platine, dass sich elektrisch angeregt stetig vergrößert/durchbiegt
- statt einer stationären auslenkung kommt auch eine auslenkung durch schwingungsanregung in frage (z.b. piezo-element)
- eine chemische reaktion, die elektrisch gestartet wird und
a) eine mechanische ausdehnung eines bauteils ausserhalb des chips erzeugt, oder
b) per diffusion der reaktionsprodukte (z.b. chlor) in den chip hinein zu innerer spannung führt.

hat jemand noch andere ideen?
 
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Das klingt schon sehr nach Mission Impossible.
Krass, das es sowas wirklich gibt. Kann mir aber gut vorstellen, das sowas in Diplomatenkreisen (von Agenten nicht zu reden ;) ) gern genommen wird - da zahlt es dann auch der Steuerzahler.
 
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Echt Irre das Teil, Coole Sache.
Gehobene Geschäftsleute, Geheimagenten und Politiker werden sich sicher um dieses Teil reißen.
 
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Ich könnte mir eher vorstellen, dass über dieses eingebaute GSM-Modul diverse Geheimnisse die Daten der SSD direkt auslesen können, ohne erst den Umweg über den zugehörigen PC gehen zu müssen :ugly: Wenn ich hochsensible Daten auf meiner Festplatte hätte, die keiner sehen darf, würde ich bestimmt auch ein weltweit erreichbares Funkübertragungs-Modul direkt in die Festplatte einbauen ^^
 
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Ich glaube nicht das dieses GSM Modul auf die Daten zugriff erhält, ist sicher von allem anderen getrennt.
 
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ΔΣΛ;6872660 schrieb:
Ich glaube nicht das dieses GSM Modul auf die Daten zugriff erhält, ist sicher von allem anderen getrennt.
Klar sagen die das. Aber woher soll man's wissen? Selbst wenn man die SSD aufschraubt, kann man nicht sehen, ob das GSM-Modul nun heimlich doch Zugriff auf die Daten hat oder nicht :) Ich finde, das bietet sich so ideal als Einfallstor für Geheimdienste an, es wäre echt seltsam, wenn die das nicht nutzen würden. Wer so ne Festplatte hat, bei dem gibt es fast sicher was interessantes zu erfahren :D
 
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Brauchen, das den auch Normal Nutzer oder sind die SSD's für Menschen die sicherheits hyperaktiv sind?
 
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Brauchen, das den auch Normal Nutzer oder sind die SSD's für Menschen die sicherheits hyperaktiv sind?

Naja Privat würde ich es nicht brauchen - aber alle GL- oder Projektleiter-Notebooks würde ich damit ausstatten wollen - ganz zu schweigen von sensiblen Datenträgern.

Was sind schon 1500 Euro wenn es um Millionen Verträge geht :daumen:.
 
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ganz einfaches beispiel.
formel 1.
windkanaltests-aerodynamik...
alleine die kosten,pro stunde windkanal,tausende euro...
die teile aus karbon,prototypen,jedes teil handmade,2000-10.000 euro oder mehr.
die ergebnisse,der tests....

als damals toyota in die formel 1 kam,gelang denen auf anhieb,vorne mitzufahren,obwohl das auto erst monate vorher stand.
deutsche behörden durchsuchten in köln,das toyotawerk und fanden mehrer laptops.
blöd war nur zu erklären,warum ein gelbes aufrechtes pferd auf schwarzem hintergrund beim hochfahren zu sehen war und ferrari drunter stand.
leider hab ich nie erfahren,warum die trotzdem fahren durften und warum es nicht bekannt wurde.
ok,mein ex-onkel is immer noch bei der behörde,aber geschieden von meiner tante,also wayne!
snowden kanns,also andere auch :D
 
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Ich könnte mir eher vorstellen, dass über dieses eingebaute GSM-Modul diverse Geheimnisse die Daten der SSD direkt auslesen können, ohne erst den Umweg über den zugehörigen PC gehen zu müssen :ugly:

Zum Glück hat der GSM-Standard nur eine maximale Datenrate von ungefähr 9,6 Kilobyte pro Sekunde (9.6 kbps).

Eine effektive Spionage dürfte da eigentlich nicht möglich sein,
(Standard 8 Slots pro 200 kHz Kanal = 9.6 kbps) :D.
 
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