Tatsächlich Neuland: Nicht einmal deutsche Jugendliche kennen sich gut im Internet aus

AW: Tatsächlich Neuland: Nicht einmal deutsche Jugendliche kennen sich gut im Internet aus

puh schrieb:

ist schon lustig, wie das Datum hinter "Mitglied seit", oft im Verhältnis steht zu: Großkotzigkeit, Intoleranz und dem festen Bewusstsein, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

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Das ist ja auch das Internetlevel. Je höher man im Internetlevel steigt, desto besser wird man in seiner Großkotzigkeit, Intoleranz und seiner Weisheit.

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CaptainStuhlgang schrieb:

Du musst aber auch sehen, dass die T-Com den Ausbau größtenteils alleine stemmen muss. Die anderen Anbieter klinken sich ja nur ins Netz mit ein und das behindert den Ausbau ungemein .

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Ist aber auch in den meisten anderen Ländern Europas nicht wirklich anders. Daran kann es also nicht wirklich liegen.

Nightlight schrieb:

Was will man auch von den unzähligen Social-Media- und Smartphone-Junkies heutzutage erwarten -.-

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Kenn ich auch nicht viel anders in Luxemburg. Mein letztes Date war gerade schockiert dass ich kein Smartphone habe mit dem ich rund um die Uhr bei Facebook, Twitter und Co am posten bin. Das ging so weit dass sie mir nicht mal ihre Telefonnummer geben wollte damit ich sie am Treffpunkt auch finden konnte - dazu gäbe es schließlich Facebook auf dem Smartphone. Und bei all dem was sie da von sich gab auf ihrem Account hat es mich fast schon gewundert dass ich ihre Kontonummer nicht finden konnte.

Ash1983 schrieb:

Eigentlich traurig, dass es so ist, immerhin haben wir 2014 und nicht 1997.

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Wetten, dass Deutschland Anno 97 deutlich besser in Liste gestanden hätte als heute (natürlich mit deutlich kleineren Zahlen für jedermann)
Btw, nicht nur bei uns gibt es Internetjunkies ohne tiefere Kentnisse
https://www.youtube.com/watch?v=d0mg9Dxvf

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Wer raus aus dem Internet möchte hier ist das Ende.

http://www.ende.de/

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Warum denke ich da gleich an die Werbung

https://www.youtube.com/watch?v=PHu1PhUiJmU

mfg

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Wie immer gilt bei solchen Umfragen "Vorsicht!". Viele Menschen fahren auch tagtäglich sind aber keine Automechaniker. Und eigentlich ist es ja nicht verkehrt das sich viele nicht so gut auskennen. Man stelle sich vor auf wieviel Blödsinn viele Menschen kommen würden wenn sie mehr könnten

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Ich habe auch ehrlich gesagt nichts anderes erwartet.

Wenn ich sehe, was meine Kinder (Gymnasium) mittlerweile von den Lehrern vermittelt bekommen,

wird mir Angst und Bange und das nicht nur im Fach Informatik!

Das Beste daran: In ca. 15-20 Jahren werden diese Generationen wieder als Lehrer tätig werden.

Es wird also immer schlimmer......

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niemandem kann man es recht machen:
auf der einen seite werden die rechnernutzer seit über einer generation bereits mit dem immer wiederkehrendem stereotyp des menschenscheuen nerds beworfen, auf der anderen seite kann man sich offensichtlich gar nicht gut genug mit rechnern auskennen, um nicht als dorfknecht verlacht zu werden.

tust dus ist es schlecht - lässt dus dann erst recht (bart simpson)

wer das internet nicht mag, muss es ja nicht konsumieren, hat eben !nichts! mit bildung zu tun, sondern nur was mit geschmack.
oder wurden früher in der schule vielleicht so profane dinge unterichtet, wie man einen videorecorder, nen taschenrechner , nen plattenspieler etc. zu bedienen hatte?

und was sollen eigentlich diese sinnlosen vergleiche der länder? immer wird dabei unterstellt, dass diejenigen auf den hinteren plätzen irgenein defizit hätten. wie wärs mal mit ner statistik, mit wieviel jahren frauen ihr erstes kind bekommen, oder mit wieviel jahren ein jugendlicher im durchschnitt zum ersten mal eine bestimmte droge konsumiert, oder mit wieviel jahren ein mensch im durchschnitt sein erstes gewaltverbrechen begeht? wer will da noch unterstellen, die weiter hinten oder die weiter vorne hätten ein dringend auszubügelndes bildungs- oder geschmacksdefizit?

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Nun, ich denke das kommt auch daher, dass der Umgang mit dem Internet in den Schulen nicht ausreichend vermittelt wird. Soweit ich weiß, wird sogar darüber disskutiert das Thema Internet in den Schulen künftig noch weniger zu diskutieren. Also zumindest bei den jüngeren Generationen ist das wohl auch eine Frage der mangelnden Schulbildung. Da machen andere Länder viel mehr, gerade skandinavische Länder.

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Ich finde das ist echt ein Armutszeugnis. Unser Normaler "Informatikunterricht" in der 10 bzw ITG (da war das Haupthema Office) in manchen Klassen davor war etwa ein kompletter Witz. Jetzt Informatik als 4Stündiges Fach auf dem Gymnasium ist ebenfalls echt arm. Viele nehmen es nur, um auf Naturwissenschaften zu verzichten, dementsprechend kann man sich den Rest denken. Ich hoffe immer noch, dass ich irgendwann noch ein paar Brochen Java lerne, aber mehr wird das schlicht nicht werden. Unser Admin bekommt einfache bis mittelschwere Automaten nicht ohne weiteres hin, da muss man ihn meist bei der Besprechung verbessern. Ein paar HTML-Tags waren bis jetzt das nützlichste, was man da lernen konnte. Einfach traurig.

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hmm da denkt man schon naja, aber es wird sich nicht besser, denn die leute die mit internet aufgewachsen sind und sagen könnten das ist wichtig, sind noch 2 jahre davon entfernt entscheiden positionen in der politik ein zu nehmen.

und es geht hier nicht mal darum die fragen zu beantworten was ein dns ist, oder ethenal und das in wie die liste mit http ein zu orden ist, oder die funktionsweisen einer ip. wobei das immer wichtiger wird, wenn man bedenkt das wohl auch bald die kühlschränke im netz sein wird

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xActionx schrieb:

Irgendwie fühl ich mich mit meinen 17 Jahren dadurch beleidigt...

Naja ich weiß aber auch dass manche in meinem Alter auch Facebook für das ganze Internet halten

Wie auch immer ist schon ziemlich peinlich das ganze...

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Ich bin 19, werde nächstes Jahr 20 und habe Internet erst seitdem ich 16, fast 17 wurde...

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so, hier mal die getesteten Felder:

Six Internet-related items were used to group the respondents into levels of Internet skills in 2005, 2006, 2007, 2011 and 2013:
use a search engine to find information;
send an e-mail with attached files;
post messages to chatrooms, newsgroups or any online discussion forum;
use the Internet to make telephone calls;
use peer-to-peer file sharing for exchanging movies, music etc.;
create a web page.

Low level of basic Internet skills: Individuals who have carried out 1 or 2 of the 6 Internet-related items.
Medium level of basic Internet skills: Individuals who have carried out 3 or 4 of the 6 Internet-related items.
High level of basic Internet skills: Individuals who have carried out 5 or 6 of the 6 Internet-related items.

Quelle: Individuals' level of Internet skills (tsdsc470)

So, ich gehe mal eben für mich durch:
Suchmaschine und Email (mit oder ohne Anhang ) nutze ich regelmäßig; ab und zu schreibe ich mal in ein Forum;
peer-to-peer benutze ich so gut wie gar nicht mehr (gibt ja Spotify, Maxdome und Co.), ne Webseite hab ich noch nicht erstellt (kein Bedarf) und Internettelefonie brauch ich auch nicht (wozu gibt's Flatrates?) (oder ist damit Voicechat gemeint?)

Insgesamt eine ziemlich dünne Untersuchung, wenn's um Kenntnisse im Umgang mit dem Internet geht...

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was das abschneiden von Deutschland aber nicht gerade besser macht.

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Zu dieser "Studie" kann ich nur folgendes machen:

https://www.youtube.com/watch?v=XZxzJGgox_E

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puh schrieb:

ist schon lustig, wie das Datum hinter "Mitglied seit", oft im Verhältnis steht zu: Großkotzigkeit, Intoleranz und dem festen Bewusstsein, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

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Sicher? Sicherlich kann man solche Studien nicht zu 100% für voll nehmen aber eigene Erfahrungen zeigen doch das etliche noch in Milch schwimmen.

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"Naja man merkt ja schon, dass sich die meisten nicht auskennen wenn sie noch nicht mal etwas effektiv googeln können."
"Google hilft oft mit wenigen Klicks..."

Und von so etwas muß sich dann ein "DAU" auch noch bevormunden lassen?
Nicht nur lächerlich, sondern zeugt selbst von gravierender Unkenntnis!
Wir können nun mal nur das, was uns beigebracht wird oder wir uns selbst, möglicherweise fehlerbehaftet aneignen. Und mal ehrlich, "Internet" kann bilden, muß es aber nicht, zu dem, in sehr vielen Fällen mannigfaltig kontraproduktiv.
Den, natürlich Facebook, Twitter u.ä. gehört zum Internet. Und ja, können trotz riesiger Fehler auch bilden. Selbst wenn hier einige vorgeben, zwischen "gutem" (z.B. "Google)-Internet" und "schlechtem" Internet unterscheiden zu können.
Ich seh hier klar ein Bildungssystem in der Pflicht. Nur wer soll dort lehren und nicht minder wichtig, was?
Wie man richtig "googelt"? Mit Copy/paste sind Schüler jeher besser bewandert als ihre Lehrer. Es gibt so wenige Pädagogen in unserem Bildungssystem. Überbeanspruchung macht aus diesen ganz schnell, ebenfalls nur Lehrer.
Wer sich dem Internet verschließt, hat eine Sorge weniger, kann mehr Zeit für's Leben nutzen, verpasst eine riesige Bildungsquelle, entzieht sich einer weiteren Möglichkeit manipuliert zu werden, ...
Ob gleich ich nicht dazu gehöre, kann ich dennoch verstehen.