Publisher EA weiterhin im Minus: Hoffnung auf PS4 und Xbox One

Irgendwie traurig, wie manche Leute hier dem kompletten Laden den Tod wünschen. Dabei würde es doch nur reichen, die Chefetage komplett auszuwechseln. Die einfachen Mitarbeiter dieser Firma können doch nichts für die Inkompetenzen der Chefetage. EA soll einfach nur einen kundenfreundlicheren Kurs fahren, der mit unserem Hobby, dem Gaming, zu tun hat.

Allerdings glaube ich, dass es Jahre brauchen würde, um eine komplette Umstrukturierung durchzusetzen, sofern es überhaupt möglich wäre. EA hat sich mit ihrem aggressiven Geschäftsmodell völlig festgefahren und dazu kommt noch der Druck der Aktionäre, die einfach nur Geld sehen wollen. Von mir aus kann EA ja auch gern Spiele für's Mobil-Gaming entwickeln. Von mir aus können die auch konsolenexklusive Games entwickeln. Der Markt ist groß und Konsolen, PC und Mobile-Gaming können sehr gut nebeneinander existieren. Aber nichtsdestotrotz sollten sie dringend ihr Geschäftsmodell ändern:
1. Wenn schon DLCs, dann bitte hochwertigere, die ihr Geld auch wert sind. Dafür aber weniger.
2. Weniger pompöses Marketing. Marketing ist überaus wichtig, gerade weil man heutzutage in der Masse an Games förmlich erstickt. Ohne gutes Marketing geht ein Spiel unter. Aber es geht auch geschickter. Das Marketing der großen Firmen in der Branche ist eher wie ein Faustschlag ins Gesicht, plump und knallig. Frei nach dem Motto "Alter, kauft das Spiel! JETZT! SOFORT!!!". Und das in Verbindung mit den teils immensen Marketingkosten...da kann man ja nur Verlust einfahren, wenn sich ein Spiel unter den (oft viel zu hohen) Erwartungen verkauft.
3. Kundfreundlicherer Support.
4. Mehr Arbeit für PC-Versionen.
5. Origin...ich habe es akzeptiert und angenommen. Aber die Auswahl an Games dort ist a.) viel zu gering und b.) einfach nur zu teuer. Änderungsbedarf!
6. Weniger alljährliche Aufgüsse und etwas mehr Mut für Neues/komplexeres und Risiko.

EA muss hier investieren und dort ihr Budget senken. Gerade was das Marketing angeht. Da gehört vieles rein, unter anderem auch "prominente Synchronsprecher", die nunmal sehr teuer sind.
 
Titanfall könnte ein heißes Eisen werden und EA nächstes Jahr den Arsch retten. :) BF4 wird sich auch verkaufen wie geschnittendes Brot. Zur Need for Speed sag ich lieber nix... :)
 
EA schliesst Studios, welche Gewinn (oder zumindest keinen Verlust) erwirtschaften, fährt aber selber Verluste ein. :ugly:
Warum haben die sich noch nicht selber geschlossen? An ihre geplante Gewinnspanne kommen sie ja auch nicht ran! :lol:
 
Ich kann nicht sagen das ich es EA wünsche Geld zu verlieren, schließlich habe ich schon einiges von EA gespielt.
Aber das Beispiel vom Sim City war die Krönung einer sich anbahnenden Kuriosität am Geschäftsmodell in der Spielebranche.
Einen richtig derben Schlag ins Gesicht haben sie verdient, wollen wir alle hoffen das es mal zur Abwechslung auch hilft...
Die Hoffnung stirbt zuletzt....aber in "Hoffnung" kommt weder ein "E" noch ein "A" vor :P
 
Sry
Aber ein Unternehmen dass seine Kunden auf dreisteste Art anlügt und betrügt, verdient es nicht anders. Gebe es nicht solche Leute die Grafik geil sind auf Battlefield/Crysis wären die schon längst pleite.
 
mein kleiner Tipp an EA:

Veringert euren Spiele und DLC -output merklich,
investiert mehr in Risikoprojekte,
gebt den Entwicklern mehr Zeit.

Damit solltet ihr mittel- oder langfristig wieder in die Schwarzen kommen.

Und noch etwas.
Heutige BWL Studenten sind denkbar schlecht im Entwickeln langfristiger Strategien / Ausrichtungen (imho).
Befördert doch leiber ein paar eurer AAA Mitarbeiter oder Holt euch Berater die etwas mit der Branche zu tun haben.
 
Hätte auch niemals gedacht das EA der Publisher Verluste machen würde. Schon erstaunlich.
 
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