Windows-8-Tablets anstatt PCs: Japanische Versicherung tauscht 30.000 Desktop-Rechner aus

BYOD wird immer mehr zum Thema in der modernen IT, warum sollte es gerade hier sogar bei Firmengeräten nicht klappen? Citrix z.B. bietet Komplettlösungen für derartige Projekte an, da kann man schon davon ausgehen, dass das einigermaßen sicher ist. ;)
 
Und nochmal: wie willst du ein Tablet, das eingeschaltet und passwort-entschlüsselt geklaut wird, sichern?


Was ist BYOD?

OK, habs gegoogelt.

Dumme Idee.
Im Bildungsbereich sinnvoll, aber in einer Firma? Wir hätten dann 18000 unkontrollierbare offene Einfallstore für Unfug aller Art...

Wikipedia:
BYOD kann für Organisationen ein Sicherheitsrisiko darstellen, da damit Daten der Organisation auf nicht- oder nur teilweise kontrollierbaren, fremden Geräten verarbeitet werden und sich diese Geräte auch im internen Netzwerk der Organisation bewegen und dieses stören oder ausspionieren könnten.


Nochmal: Unsere Außendienst-Laptops verwenden aus gutem Grund ein kastriertes XP, ohne Explorer, ohne Kontextmenü, ohne Möglichkeit, irgendwelche Fremdsoftware aufzuspielen oder gar zu starten. Wer letzteres schafft oder das System sonstwie modifiziert, wird mit fristloser Kündigung belohnt.

Und da kommst du mit BYOD?

Du kannst unsere Software auf eigenen Rechnern laufen lassen, kriegst dann aber keine Anbindung an den Zentralrechner.

Abgesehen davon, die Laptops sind Arbeitsgerät und werden gestellt, wie willst du den Mitarbeitern
BYOD-Devices (:lol:) vergüten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es KANN ein Sicherheitsrisiko darstellen. Daher ja auch verschiedene Sicherheitsmechanismen wie Sandbox und komplett vom Rest abgekapselte Apps. Und es ist nicht mein Einfall sondern das Buzzword überhaupt momentan. BYOD kann natürlich nicht klappen wenn die entsprechende DV dahinter keine Ahnung davon hat. Und ein eingeschaltetes und passwort-entschlüsseltes Tablet wird über Fernlöschung und Administration gesichert. Und wie gesagt, wenn es mit BYOD schon wunderbar und angenehm funktioniert, kann es mit firmeneigenen Geräten (keine Trennung zwischen Firma und Privat vonnöten) ja nur noch besser funktionieren.
Jeden Tag mal kurz mit den zentralen Servern Daten abgleichen funktioniert zwar ab und an, aber längst nicht bei allen Berufen.
 
Daher ja auch verschiedene Sicherheitsmechanismen wie Sandbox und komplett vom Rest abgekapselte Apps.

Gehen wir noch mal das Szenario durch. Ich rede von ein paar tausend Büroarbeitsplätzen, von denen permanent Daten in Echtzeit in den Zentralrechner eingegeben und bearbeitet werden.
Wie soll das in einer Sandbox und mit abgekapselten Apps gehen?

Und es ist nicht mein Einfall sondern das Buzzword überhaupt momentan.
Deshalb muss es noch lange nicht sinnvoll sein oder sich durchsetzen. Es juckt mich in den Fingern, hier einen Vergleich zum Metro-Debakel zu ziehen...

Und ein eingeschaltetes und passwort-entschlüsseltes Tablet wird über Fernlöschung und Administration gesichert.

Klar. Sobald das Fehlen bemerkt wurde. Was beim Sachbearbeiter, der seine Kennung und sein Passwort mittels einer Haftnotiz auf der Tabletrückseite gesichert hat und 2 Wochen im Urlaub ist, schon mal 2 Wochen dauern kann...

Und dann erfordert dein Szenario zwingend einen Administrator, der 24/7 da ist. In der Praxis erreichst du bei uns ab 16 Uhr keinen Systembetreuer mehr...werktags natürlich, am Wochenende ist eh keiner da.

Abgesehen davon, dass wir eh kaum ITler finden, die für den Hungerlohn, den wir bereit sind zu zahlen, arbeiten wollen. Und die Funktion des Systembetreuers kriegt bei uns an geraden Tagen derjenige, der bei 3 nicht auf dem Baum ist, an ungeraden Tagen der, der bei Reise nach Jerusalem verliert.

Und wie gesagt, wenn es mit BYOD schon wunderbar und angenehm funktioniert, .

Tut es nicht.

Jeden Tag mal kurz mit den zentralen Servern Daten abgleichen funktioniert zwar ab und an, aber längst nicht bei allen Berufen.

Richtig. Daher wird es hier ja auch weder Tablets noch BYOD geben.
Das mag bei Bildungseinrichtungen oder IT-nahen Firmen eine Option sein.
Beim Versicherungs-Innendienst eher nicht.

Abgesehen davon, dass Tablets am Büroarbeitsplatz eh Unfug sind, wenn die Arbeit zu 100% auf textbasierten Eingaben beruht.

Und im Außendienst will ich die Dinger eigentlich auch nicht haben, die wenigen Vorteile machen das Fehlen einer Tastatur
nicht wett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen wir noch mal das Szenario durch. Ich rede von ein paar tausend Büroarbeitsplätzen, von denen permanent Daten in Echtzeit in den Zentralrechner eingegeben und bearbeitet werden.
Wie soll das in einer Sandbox und mit abgekapselten Apps gehen?
Wieso sollte das nicht gehen?

Deshalb muss es noch lange nicht sinnvoll sein oder sich durchsetzen. Es juckt mich in den Fingern, hier einen Vergleich zum Metro-Debakel zu ziehen...
Es ist sinnvoll und es setzt sich schon lange durch.

Klar. Sobald das Fehlen bemerkt wurde. Was beim Sachbearbeiter, der seine Kennung und sein Passwort mittels einer Haftnotiz auf der Tabletrückseite gesichert hat und 2 Wochen im Urlaub ist, schon mal 2 Wochen dauern kann...
Genau, und dann stürzte noch ein Meteorit auf die Erde und der Sachbearbeiter war Doppelagent UND auf der Haftnotiz stand die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. :schief:

Und dann erfordert dein Szenario zwingend einen Administrator, der 24/7 da ist. In der Praxis erreichst du bei uns ab 16 Uhr keinen Systembetreuer mehr...werktags natürlich, am Wochenende ist eh keiner da.
Nö, erfordert es nicht.

Abgesehen davon, dass wir eh kaum ITler finden, die für den Hungerlohn, den wir bereit sind zu zahlen, arbeiten wollen. Und die Funktion des Systembetreuers kriegt bei uns an geraden Tagen derjenige, der bei 3 nicht auf dem Baum ist, an ungeraden Tagen der, der bei Reise nach Jerusalem verliert.
Das ist eine andere Baustelle und wer unqualifiziertes bzw. ungeschultes Personal auf diese Weise in einen derart verantwortungsvollen Posten erhebt, muss natürlich Angst vor BYOD oder mobile devices haben. Hat aber nichts mit diesem Thema hier zu tun, gibt ja Firmen die es machen und wo es
1. mit traditionellen Methoden unmöglich ist und
2. einfach unendlich besser ist.

Bei euch vielleicht nicht, bei anderen schon.

Richtig. Daher wird es hier ja auch weder Tablets noch BYOD geben.
Das mag bei Bildungseinrichtungen oder IT-nahen Firmen eine Option sein.
Beim Versicherungs-Innendienst eher nicht.
Die Welt besteht aber nicht aus Versicherungs-Innendienst. ;)

Abgesehen davon, dass Tablets am Büroarbeitsplatz eh Unfug sind, wenn die Arbeit zu 100% auf textbasierten Eingaben beruht.
Ist das so? Wüsste nicht, wo eine ans Surface angeschlossene Tastatur schlechter ist als selbige an einem stationären PC. Gleiches für den größeren Monitor.
 
Genau, und dann stürzte noch ein Meteorit auf die Erde und der Sachbearbeiter war Doppelagent UND auf der Haftnotiz stand die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. :schief:

Wir reden hier von Datenschutz für die Gesundheitsdaten und Geldanlagen von ein paar Millionen Menschen.
Ich glaube nicht, dass man das ins Lächerliche ziehen darf.

Bei 18000 Mitarbeitern und ein paar tausend Büros in der Fußgängerzone u.ä. ist mein Szenario nur deswegen noch nicht passiert, weil wir keine Tablets haben.
PCs mit aufgeklebter Kennung wurden schon geklaut, aber ohne Anschluss an unser eigenes Netzwerkkabel/Router und ohne selbst Daten zu beeinhalten war das unproblematisch.

Nö, erfordert es nicht.

Hä? Willst du dem Dieb dann ein paar Tage Zeit lassen, um gemütlich unsere Datenbanken zu durchstöbern?
Bis der Admin dann wieder aus dem Urlaub zurück ist oder so?
Natürlich muss das Sperren 24/7 möglich sein.

Das ist eine andere Baustelle und wer unqualifiziertes bzw. ungeschultes Personal auf diese Weise in einen derart verantwortungsvollen Posten erhebt, muss natürlich Angst vor BYOD oder mobile devices haben.

Mir ist klar, dass so etwas in deiner kleinen Welt natürlich nicht vorkommt. Wir reden hier aber von der Realität.
In der ist sowas tägliche Praxis. Gutes Personal kostet schließlich gutes Geld.

Hat aber nichts mit diesem Thema hier zu tun, gibt ja Firmen die es machen und wo es

Hat es schon, da wir hier zufälligerweise vom Einsatz von Tablets oder BYOD bei Versicherungen reden.
Falls du den Artikel nicht gelesen hast, hier geht es nicht um Tablets allgemein, sondern um Tablets bei einer großen
japanischen Versicherung.

Meine These war, dass der Artikel falsch übersetzt ist, weil Tablets im Innendienst einer Versicherung unsinnig und gefährlich sind. Damit hatte ich recht, im Original-Artikel wird klar, dass es nur um den Außendienst geht.

Die Welt besteht aber nicht aus Versicherungs-Innendienst. ;)

Siehe oben, dieser Artikel schon. Und über diese News reden wir hier, nicht über die Welt im allgemeinen.

Wüsste nicht, wo eine ans Surface angeschlossene Tastatur schlechter ist als selbige an einem stationären PC. Gleiches für den größeren Monitor.

Wüsste nicht, wo ein Tablet plus Dockingstation billiger ist als ein primitiver Arbeitsplatzrechner ohne nennenswerte eigene
Rechenkapazität.
Wenn ich zu dem Tablet noch Monitor, Tastatur, Maus und CD-Brenner kaufen muss, und das Tablet am stationären Arbeitsplatz keinen Vorteil, dafür aber -siehe sonstige Ausführungen- viele Nachteile bringt, warum sollte ich dann Tablets kaufen?
 
Wir reden hier von Datenschutz für die Gesundheitsdaten und Geldanlagen von ein paar Millionen Menschen.
Ich glaube nicht, dass man das ins Lächerliche ziehen darf.
Darf man nicht. Realitätsferne Fälle zu konstruieren, in denen diese Methode EVENTUELL doch ein Sicherheitsrisiko darstellen KÖNNTE, bringts aber auch nicht.

Bei 18000 Mitarbeitern und ein paar tausend Büros in der Fußgängerzone u.ä. ist mein Szenario nur deswegen noch nicht passiert, weil wir keine Tablets haben.
PCs mit aufgeklebter Kennung wurden schon geklaut, aber ohne Anschluss an unser eigenes Netzwerkkabel/Router und ohne selbst Daten zu beeinhalten war das unproblematisch.
Das ist aber kein Problem von BYOD. Zettel mit Passwörtern haben an den Geräten nichts verloren. Demnach ist ein stationärer PC ohne gesperrtem Bildschirm ebenfalls ein hohes Sicherheitsrisiko wenn der Mitarbeiter den Raum vergisst abzuschließen und alle Sicherheitskräfte im Urlaub sind und alle Mitarbeiter beim Essen. Und schon wäre das Tablet sicherer, der Mitarbeiter hätte es nämlich dabei gehabt. Weit hergeholt? Ist dein Fall ebenso.

Hä? Willst du dem Dieb dann ein paar Tage Zeit lassen, um gemütlich unsere Datenbanken zu durchstöbern?
Bis der Admin dann wieder aus dem Urlaub zurück ist oder so?
Natürlich muss das Sperren 24/7 möglich sein.
Lösung: Serverzugriffe außerhalb der Geschäftszeiten nicht zulassen. Bei einer Firma dieser Größe gibt es nicht "einen Admin" (sollte es sowieso nie geben, diese Positionen müssen zwingend redundant belegt sein, damit die Firma bei z.B. Ableben oder ernster Erkrankung nicht dichtmachen muss) sondern mehrere, die logischerweise nicht alle gleichzeitig im Urlaub sein können. Derartige Dinge sind eigentlich Standard, selbst bei kleinen Firmen. Davon abgesehen könnten alle Admins bequem von überall aus diese Dinge steuern, die werden dann nämlich auch Tablets und Rechner mit VPN-Zugang haben.
Nicht zu vergessen eben auch derlei Standardeinstellungen wie zeitliches begrenztes Login usw.

Mir ist klar, dass so etwas in deiner kleinen Welt natürlich nicht vorkommt. Wir reden hier aber von der Realität.
In der ist sowas tägliche Praxis. Gutes Personal kostet schließlich gutes Geld.
In meiner kleinen Welt? Ich bin zufällig Administrator einer kleinen Firma und selbst diese scheint so ziemlich alles besser zu machen als deine. Da muss man auch nicht so verbittert neue Technologien verteufeln.
Ich bin mir sicher, dass es in der Realität NICHT Praxis ist, sensible Daten durch ungeschultes, per Zufallsprinzip zugeteiltes Personal schützen zu lassen. Jedenfalls nicht in dem Kaff, in dem ich wohne.
Hier noch ein schöner Link zwecks Realität:
BT baut BYOD-Portfolio aus |silicon.de
Da steht auch noch ein Bisschen zu Sicherheitslösungen, ist aber längst nicht alles, was möglich ist.

Hat es schon, da wir hier zufälligerweise vom Einsatz von Tablets oder BYOD bei Versicherungen reden.
Falls du den Artikel nicht gelesen hast, hier geht es nicht um Tablets allgemein, sondern um Tablets bei einer großen
japanischen Versicherung.
Und was hat das jetzt mit schlecht bezahlter IT zu tun?

Meine These war, dass der Artikel falsch übersetzt ist, weil Tablets im Innendienst einer Versicherung unsinnig und gefährlich sind. Damit hatte ich recht, im Original-Artikel wird klar, dass es nur um den Außendienst geht.
Mag sein, dass der Artikel falsch übersetzt ist. Dass ein Gerät für Innen- und Außendienst aber pauschal unsinnig und gefährlich ist, ist wieder Quatsch. Wie gesagt, es gibt genügend Möglichkeiten, das System abzusichern und wenn es den Mitarbeitern das Leben erleichtert, warum nicht? Ist natürlich nicht für alle Firmen geeignet, kommt am Ende immer auf die Kompetenz der IT an.



Siehe oben, dieser Artikel schon. Und über diese News reden wir hier, nicht über die Welt im allgemeinen.
Du hast behauptet, BYOD sei nichts für Firmen. Ich habe das Gegenteil bewiesen. ;)

Wüsste nicht, wo ein Tablet plus Dockingstation billiger ist als ein primitiver Arbeitsplatzrechner ohne nennenswerte eigene
Rechenkapazität.
Wenn ich zu dem Tablet noch Monitor, Tastatur, Maus und CD-Brenner kaufen muss, und das Tablet am stationären Arbeitsplatz keinen Vorteil, dafür aber -siehe sonstige Ausführungen- viele Nachteile bringt, warum sollte ich dann Tablets kaufen?
Billiger: Nein
Schlechter: Nein
Vorteile:

  • Dein Arbeitsplatz ist, wo du bist
  • Ein Gerät für alles
  • Weniger Support nötig
  • Besserer Workflow (Termine, Mails, Kundendaten in Echtzeit nutzbar, veränderbar beim Kunden, ein Einstiegspunkt für alles, auch im Büro oder bei Homeoffice)
 
Das ist aber kein Problem von BYOD.

Natürlich ist es das. Ein geklauter ArbeitsplatzPC ist harmlos. Ein Tablet oder BYOD nicht.

Realitätsferne Fälle zu konstruieren, in denen diese Methode EVENTUELL doch ein Sicherheitsrisiko darstellen KÖNNTE, bringts aber auch nicht.


Wozu hab ich eigentlich fett geschrieben? Der Fall ist nicht weit hergeholt, sondern bereits mehrmals passiert.

Klar, in deiner Welt macht keiner der 18000 Leute einen Fehler. In der Realität schon.

Demnach ist ein stationärer PC ohne gesperrtem Bildschirm ebenfalls ein hohes Sicherheitsrisiko wenn der Mitarbeiter den Raum vergisst abzuschließen und alle Sicherheitskräfte im Urlaub sind und alle Mitarbeiter beim Essen.


Absolut richtig. Kommt im Kundenzentrum auch mehrmals täglich vor. Muss nicht mal Mittag sein, Pinkelpause reicht schon.
Natürlich untersagen die Vorschriften, einen angemeldeten Computer allein zu lassen. Aber die Realität ist nun mal anders.
Daher sperren sich die Geräte nach mehrminütiger Nichtbenutzung.

Nein, tägliche Praxis. Viele Kundenzentren sind nur mit 1 Person besetzt.

Lösung: Serverzugriffe außerhalb der Geschäftszeiten nicht zulassen.


Nicht machbar, viele Servicebüros öffnen auf Kundenwunsch auch zu abweichenden Zeiten, viele Bearbeitungszentren
müssen Überstunden schieben und Abends/Wochenende arbeiten.
Bei einer Firma dieser Größe gibt es nicht "einen Admin" (sollte es sowieso nie geben, diese Positionen müssen zwingend redundant belegt sein, damit die Firma bei z.B. Ableben oder ernster Erkrankung nicht dichtmachen muss) sondern mehrere, die logischerweise nicht alle gleichzeitig im Urlaub sein können.


Sag ich doch, Admin muss 24/7 verfügbar sein. Du hast behauptet, das müsse er nicht.

Nicht zu vergessen eben auch derlei Standardeinstellungen wie zeitliches begrenztes Login usw.



Bei Nichtaktivität wird nach einer gewissen Zeit Passwort abgefragt. Der Dieb braucht nur alle 5 Minuten mal Enter drücken,
um das Teil längere Zeit offen zu halten. Irgendwann sperrt er sich dann natürlich, aber bis dahin kann genug Schaden angerichtet sein. Die Abfrage kannst du aber auch nicht zu häufig machen, da sie den Workflow stört und viele Mitarbeiter nach
Anzahl bearbeiteter Vorgänge bezahlt werden.

In meiner kleinen Welt? Ich bin zufällig Administrator einer kleinen Firma

Dann ist es für mich umso unverständlicher, in welcher teilweise schon extrem abgespacten Welt du lebst.

Und was hat das jetzt mit schlecht bezahlter IT zu tun?


BYOD erfordert höheren Administrationsaufwand, aber unsere ITler kommen mit den alltäglichen Dingen schon nicht hinterher.
Mehr Geld für IT wird nicht ausgegeben. Ende der Durchsage.

Ist natürlich nicht für alle Firmen geeignet


Darauf können wir uns einigen.

kommt am Ende immer auf die Kompetenz der IT an.



Nein, kommt in erster Linie auf den Einsatzzweck an. Falls der Einsatz es sinnvoll macht, dann entscheidet die Kompetenz der IT.

Du hast behauptet, BYOD sei nichts für Firmen.


Das ist eine beleidigende Unterstellung. Nein, das habe ich mit keiner Zeile behauptet.

Billiger: Nein
Schlechter: Nein
Vorteile:

  • Dein Arbeitsplatz ist, wo du bist
  • Ein Gerät für alles
  • Weniger Support nötig
  • Besserer Workflow (Termine, Mails, Kundendaten in Echtzeit nutzbar, veränderbar beim Kunden, ein Einstiegspunkt für alles, auch im Büro oder bei Homeoffice)
Ja, und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
-Der Versicherungsinnendienst hat einen festen Schreibtischplatz
-er hat bereits ein Gerät für alles was er an Arbeit zu erledigen hat (nämlich einen PC)
-weniger Support? 18000 individuelle Geräte brauchen weniger Support als 18000 genormte, einheitliche?
Mach dich nicht lächerlich
-der Workflow ist schon perfekt, der Versicherungsinnendienst geht nicht zum Kunden, er hat kein Homeoffice, er BRAUCHT
SCHLICHT UND ERGREIFEND KEIN MOBILES GERÄT.

Damit bleibt von all deinen Argumenten nur:



Spiel, Satz, Sieg HFB.
 
Natürlich ist es das. Ein geklauter ArbeitsplatzPC ist harmlos. Ein Tablet oder BYOD nicht.
Bei entsprechender Absicherung eben doch.

Wozu hab ich eigentlich fett geschrieben? Der Fall ist nicht weit hergeholt, sondern bereits mehrmals passiert.
Ja, dann haben die ganzen Firmen die bereits auf BYOD setzen wohl schon pleite gemacht wegen der ganzen geklauten Daten. :schief:

Klar, in deiner Welt macht keiner der 18000 Leute einen Fehler. In der Realität schon.
Es geht nicht um Fehler machen, sondern um Sicherheit. Und die ist bei BYOD gegeben wenn man nicht stur in den 90ern hängen bleibt.


Absolut richtig. Kommt im Kundenzentrum auch mehrmals täglich vor. Muss nicht mal Mittag sein, Pinkelpause reicht schon.
Natürlich untersagen die Vorschriften, einen angemeldeten Computer allein zu lassen. Aber die Realität ist nun mal anders.
Daher sperren sich die Geräte nach mehrminütiger Nichtbenutzung.
Also um deine Argumentationskette zu schließen: Desktop-PCs sind unsinnig und ein viel zu hohes Sicherheitsrisiko.

Nicht machbar, viele Servicebüros öffnen auf Kundenwunsch auch zu abweichenden Zeiten, viele Bearbeitungszentren
müssen Überstunden schieben und Abends/Wochenende arbeiten.
Zugriff von Außerhalb natürlich. Was die Leute im WLAN/am Netzkabel machen, kann natürlich wie beim Desktop-PC gehandhabt werden.


Sag ich doch, Admin muss 24/7 verfügbar sein. Du hast behauptet, das müsse er nicht.
Nein, müssen sie nicht. Sie müssen zu Arbeitszeiten verfügbar sein, und zwar mind. einer. Mehr nicht.

Bei Nichtaktivität wird nach einer gewissen Zeit Passwort abgefragt. Der Dieb braucht nur alle 5 Minuten mal Enter drücken,
um das Teil längere Zeit offen zu halten. Irgendwann sperrt er sich dann natürlich, aber bis dahin kann genug Schaden angerichtet sein. Die Abfrage kannst du aber auch nicht zu häufig machen, da sie den Workflow stört und viele Mitarbeiter nach
Anzahl bearbeiteter Vorgänge bezahlt werden.
Der Workflow wird durch Aufteilung der Geräte, deren Passwörter und anderen Umständlichkeiten wie nicht überall zugänglichen Daten weitaus mehr gestört.

Dann ist es für mich umso unverständlicher, in welcher teilweise schon extrem abgespacten Welt du lebst.
In dieser, du offensichtlich noch irgendwo in der Vergangenheit. Meinen Link hast du auch nicht gelesen. Glaub ruhig weiter, dass BYOD und MDM nicht schon häufig eingesetzt wird, sogar in Deutschland. Und stell dir vor: Es ist sogar sicher! :schief:

BYOD erfordert höheren Administrationsaufwand, aber unsere ITler kommen mit den alltäglichen Dingen schon nicht hinterher.
Mehr Geld für IT wird nicht ausgegeben. Ende der Durchsage.
Das macht BYOD nicht schlechter. Das ist sozusagen "euer" Problem. Andere Firmen machen wegen der effizienter genutzten Zeit und den Möglichkeiten eben den erhöhten Administrationsaufwand mehr als wett.


Nein, kommt in erster Linie auf den Einsatzzweck an. Falls der Einsatz es sinnvoll macht, dann entscheidet die Kompetenz der IT.
Richtig, und offensichtlich eignet sich MDM (und auch BYOD) sehr gut für Versicherungen. Nur nicht für eure.

Das ist eine beleidigende Unterstellung. Nein, das habe ich mit keiner Zeile behauptet.
Moment, ich zitiere dich mal:
Was ist BYOD?
OK, habs gegoogelt.
Dumme Idee.
Im Bildungsbereich sinnvoll, aber in einer Firma?
Implikation: In einer Firma nicht sinnvoll.

-Der Versicherungsinnendienst hat einen festen Schreibtischplatz
Ja, leider gibt es nicht nur diesen, wozu also für jede Aufgabe ein komplett eigenes Gerät, wenn es mit einem Einzigen viel angenehmer ist?

-er hat bereits ein Gerät für alles was er an Arbeit zu erledigen hat (nämlich einen PC)
Den er zum Kunden mitschleppt?

-weniger Support? 18000 individuelle Geräte brauchen weniger Support als 18000 genormte, einheitliche?
Mach dich nicht lächerlich
Ja, oder muss man den Leuten beibringen, wie sie ihr eigenes Gerät zu bedienen haben und es ersetzen wenn es kaputt geht? Nein, das muss man nur mit eigenen Geräten. Auf das Teil kommt nur eine abgekapselte Programmumgebung
-der Workflow ist schon perfekt, der Versicherungsinnendienst geht nicht zum Kunden, er hat kein Homeoffice, er BRAUCHT
SCHLICHT UND ERGREIFEND KEIN MOBILES GERÄT.
News sagt was anderes. Trends sagen was anderes. Diese Welt sagt was anderes. ;)
Und perfekt ist euer Workflow garantiert nicht, bei den Horrorgeschichten, die du mir über eure IT und Passwörter am Schirm erzählt hast. Da ist 100pro an jeder Ecke noch haufenweise Potential vorhanden.

Spiel, Satz, Sieg HFB.
Öh, nein? ^^
 
Bei entsprechender Absicherung eben doch.
Von der ich immer noch nicht weiß, wie sie funktionieren sollte.

Ja, dann haben die ganzen Firmen die bereits auf BYOD setzen wohl schon pleite gemacht wegen der ganzen geklauten Daten.
Wieso Pleite? In unserem Fall rede ich von hochnotpeinlichen persönlichen Kundendaten. Von Vertrauensverlust. Nicht von Geschäftsgeheimnissen.

Also um deine Argumentationskette zu schließen: Desktop-PCs sind unsinnig und ein viel zu hohes Sicherheitsrisiko.
Ja genau. Aber da es zu aufwendig war, alle Karteikästen und Aktenordner mit Selbstvernichtungseinrichtungen zu versehen, sind PCs dann doch das kleinere Übel.

Zugriff von Außerhalb natürlich. Was die Leute im WLAN/am Netzkabel machen, kann natürlich wie beim Desktop-PC gehandhabt werden.

Ja aber wozu dann ein mobiles Teil, wenn es nur während der regulären Arbeitszeiten mobil genutzt werden kann und man sich sonst wieder ins Büro begeben muss?

Nein, müssen sie nicht. Sie müssen zu Arbeitszeiten verfügbar sein, und zwar mind. einer. Mehr nicht.

Der freundliche Dieb soll also bis nächsten Werktag Zeit haben, sein unheilvolles Werk zu verrichten? Nicht dein Ernst, oder?


Der Workflow wird durch Aufteilung der Geräte, deren Passwörter und anderen Umständlichkeiten wie nicht überall zugänglichen Daten weitaus mehr gestört.

Versteh ich nicht. Welche Aufteilung der Geräte? Wie kommst du ohne Passwörter aus? Wo sind Daten nicht zugänglich?

Jeder Sachbearbeiter hat an seinem Arbeitsplatz Zugang zu den für ihn relevanten Daten. Wo wird da was gestört?

Meinen Link hast du auch nicht gelesen.

Habs gelesen, aber offensichtlich lese ich da ganz andere Sachen raus als du.

Andere Firmen machen wegen der effizienter genutzten Zeit und den Möglichkeiten eben den erhöhten Administrationsaufwand mehr als wett.

Wie wird die Effizienz gesteigert, wenn der Sachbearbeiter an seinem Arbeitsplatz mit seinem eigenen Gerät die gleichen Eingabemasken bedient wie mit einem gestellten Gerät?
Wir nutzen keine Programme auf den Arbeitsplatzrechnern (Terminals?), die Eingabemasken kommen direkt vom Zentralrechner. Nur die Beratungssoftware und ein Textverarbeitungsprogramm sind lokal. Besonders kompetente
Mitarbeiter haben evtl noch eine Tabellenkalkulation drauf. Die müssen für den Chef dann Listen erstellen, deshalb
will keiner freiwillig die Tabellenkalkulation haben.
99,5% der Arbeit jedenfalls wird nicht lokal erledigt.

OK, mit seiner eigenen gewohnten Tastatur/Maus kommt er evtl besser zurecht, aber die könnte er auch am gestellten
Gerät anschließen. Hätte ich einen Büroarbeitsplatz, würde ich das tatsächlich so machen.
Seltsamerweise verwenden aber alle unsere Sachbearbeiter die gestellten Geräte, und einige von denen haben privat noch nicht mal einen PC oder ein Tablet oder irgendwas höheres als ein Smartphone.

Richtig, und offensichtlich eignet sich MDM (und auch BYOD) sehr gut für Versicherungen. Nur nicht für eure.

Woher hast du diese Weisheit? Deine Quelle gibt das nicht her.

Natürlich kannst du, wie ich auch schon geschrieben habe, für die Kundenberatung deine eigenen Geräte verwenden.
Du darfst unsere Beratungssoftware installieren und nutzen.
Du kriegst natürlich keine amtlichen Kundendaten auf dein Gerät und kriegst keinen Zugriff auf den Zentralrechner.

Moment, ich zitiere dich mal:
Implikation: In einer Firma nicht sinnvoll.
Hm. Da war ich wohl etwas unpräzise, sorry, aber aus dem ganzen Kontext geht schon ziemlich eindeutig hervor, dass ich vom Versicherungsinnendienst rede. Nicht von Firmen allgemein.

Ja, leider gibt es nicht nur diesen, wozu also für jede Aufgabe ein komplett eigenes Gerät, wenn es mit einem Einzigen viel angenehmer ist?

Verstehe die Aussage nicht. Der Sachbearbeiter im Versicherungsinnendienst hat nur eine Aufgabe, nämlich an seinem Arbeitsplatz seine Arbeit zu erledigen. Wieso sollte er dafür mehrere Geräte brauchen?

Den er zum Kunden mitschleppt?

Der Sachbearbeiter im Versicherungsinnendienst geht nicht zum Kunden. Ich dachte, ich hätte das schon deutlich gesagt.

Wenn er sich was dazu verdienen möchte und in seiner Freizeit tatsächlich zum Kunden geht, kann er wie oben beschrieben
die Beratungssoftware auf seinem eigenen Gerät nutzen, oder er leiht sich einen Laptop.

Ja, oder muss man den Leuten beibringen, wie sie ihr eigenes Gerät zu bedienen haben

Wow. Du sparst also den Aufwand, den Leuten beizubringen, wie sie das Gerät einschalten.
Sonst sparst du rein gar nichts, da wie oben beschrieben die Programmumgebung und die Eingabemasken vom Zentralrechner kommen und somit immer gleich sind.

und es ersetzen wenn es kaputt geht? Nein, das muss man nur mit eigenen Geräten.

Seh ich anders. Wenn das Gerät ein unverzichtbares Arbeitsmittel ist, muss es gestellt werden. Da haben sie uns die ersten Jahre übel verarscht und uns für die Laptops zahlen lassen, bis der Betriebsrat endlich mal aufgewacht ist.

Du musst jedem Arbeitsplatz also ein Gerät stellen und hast noch den Mehraufwand, zusätzlich private Geräte einzubinden.
Alternativ könntest du das Bereitstellen lassen und dafür das private Gerät bezuschussen. Ganz kostenlos kommst du jedenfalls nur weg, wenn die Mitarbeiter dumm genug sind, das mit sich machen zu lassen.

Und perfekt ist euer Workflow garantiert nicht,

Natürlich richtig.
Ich sehe nur nicht, wo er durch ein Tablet verbessert werden könnte.



Oh doch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nochmal: wie willst du ein Tablet, das eingeschaltet und passwort-entschlüsselt geklaut wird, sichern?

Wo ist da der Unterschied zu nem Laptop? Gibt ja auch Tablets/Convertibles mit Kensington Lock.

Ich fände z. B. So ein Lenovo Helix statt den bisher eingesetzten T520er voll geil dirt, wo ich zuletzt gejobbt habe. Gleiche Funktionen PLUS Touchscreen PLUS Stifteingabe per Digitizer. Einfach viel besser als davor. Monitor, Maus und Tastatur stehen eh am Arbeitsplatz, von daher ist die Große kein Problem.
 
Wo ist da der Unterschied zu nem Laptop?

Gibt keinen, aber davon war nicht die Rede.

Es ging um stationäre, per Netzwerkkabel über speziellen Router angebundene ArbeitsplatzPCs.

Die sind definitiv diebstahlsicherer als eine mobile Lösung, und selbst wenn sie geklaut werden, kann man mit ihnen nicht in den Zentralrechner eindringen.
 
Von der ich immer noch nicht weiß, wie sie funktionieren sollte.
Kann ich nichts für, ich habe bereits einige (nicht alle) Beispiele dafür genannt. Wenn du es ganz genau wissen willst, Produkte 
Da ist es grob umrissen, für tiefergehende Infos einfach Workshops besuchen.

Wieso Pleite? In unserem Fall rede ich von hochnotpeinlichen persönlichen Kundendaten. Von Vertrauensverlust. Nicht von Geschäftsgeheimnissen.
Und wie kommst du darauf, dass ich von Geschäftsgeheimnissen rede? Und da eure Versicherung sowieso nicht auf Sicherheit bedacht ist, brauchst du nicht versuchen, BYOD schlechtzureden. Wenn man es Ernst meint damit, ist es einfach besser. Fertig. Firmen haben es ausprobiert und für besser befunden, daher steht dir offenkundig garnicht zu, einen Vergleich anzustellen. Du magst ja Recht damit haben, dass eure Versicherung das im Leben nicht packen würde, trotzdem ist das Konzept besser. Und selbst wenn man für Außendienst und Innendienst verschiedene Geräte anschafft, ist sicheres MDM das A und O, auch für den Workflow.

Ja genau. Aber da es zu aufwendig war, alle Karteikästen und Aktenordner mit Selbstvernichtungseinrichtungen zu versehen, sind PCs dann doch das kleinere Übel.
Aha, also pfeift man aus Bequemlichkeit auf die Sicherheit der Kunden? Warum argumentierst du dann überhaupt? Ist doch genauso "unsicher" bei euch, nur zusätzlich eben noch aufwändiger und weniger komfortabel.

Ja aber wozu dann ein mobiles Teil, wenn es nur während der regulären Arbeitszeiten mobil genutzt werden kann und man sich sonst wieder ins Büro begeben muss?
Nunja, damit man während der Arbeitszeiten nicht ans Büro gebunden ist? Und gebunden ist man mit einem WLAN-Netz auch nicht.

Der freundliche Dieb soll also bis nächsten Werktag Zeit haben, sein unheilvolles Werk zu verrichten? Nicht dein Ernst, oder?
Der freundliche Dieb muss
1. erstmal an das Gerät kommen ohne dass es niemand merkt
2. erstmal am Passwort des Lockscreens/Bildschirmschoners vorbeikommen
3. erstmal in das Netz kommen (VPN mit Authentifizierung)
4. erstmal an die gekapselten Daten bzw. Apps kommen

und das alles binnen (maximal) eines Tages. Ist aber sehr unwahrscheinlich, dass es so lange dauert, immerhin muss das Ganze auch noch unentdeckt bleiben. Und selbst wenn es eine Woche dauert, wird der Dieb noch immer nichts damit anfangen können. Du kannst davon ausgehen, dass es sicher ist.

Jeder Sachbearbeiter hat an seinem Arbeitsplatz Zugang zu den für ihn relevanten Daten. Wo wird da was gestört?
Jeder Sachbearbeiter hat z.B. beim Kunden die Möglichkeit, in Echtzeit Daten abzurufen, zu verändern und "on-the-fly" abzustimmen? Na dann habt ihr doch MDM. Alles andere ist 100% weniger komfortabel.

Habs gelesen, aber offensichtlich lese ich da ganz andere Sachen raus als du.
Ja, offensichtlich.

Wie wird die Effizienz gesteigert, wenn der Sachbearbeiter an seinem Arbeitsplatz mit seinem eigenen Gerät die gleichen Eingabemasken bedient wie mit einem gestellten Gerät?
Wir nutzen keine Programme auf den Arbeitsplatzrechnern (Terminals?), die Eingabemasken kommen direkt vom Zentralrechner. Nur die Beratungssoftware und ein Textverarbeitungsprogramm sind lokal. Besonders kompetente
Mitarbeiter haben evtl noch eine Tabellenkalkulation drauf. Die müssen für den Chef dann Listen erstellen, deshalb
will keiner freiwillig die Tabellenkalkulation haben.
99,5% der Arbeit jedenfalls wird nicht lokal erledigt.
Sobald die Teile selbst Programme ausführen können, sind es keine Terminals mehr. Effizienz wird gesteigert, indem man anstelle von haufenweise auszufüllenden Blättern einfach sein Tablet mit zum Kunden nimmt, die Daten in Echtzeit erfasst, evtl. sogar eine elektronische Unterschrift bekommt (rechtlich soweit ich weiß NOCH nicht ganz einwandfrei, wird aber von vielen Firmen bereits gemacht), dann weiter zum nächsten Kunden, zwischendurch E-Mails, Termine, Notizen oder aktualisierte Daten sofort abgreifen kann und ebenfalls verändern. Am Ende des Tages macht man dann einfach Feierabend und kann am nächsten Tag mit aktuellsten Daten weitermachen. Man kann von überall aus Kollegen Daten übersenden usw.

OK, mit seiner eigenen gewohnten Tastatur/Maus kommt er evtl besser zurecht, aber die könnte er auch am gestellten
Gerät anschließen. Hätte ich einen Büroarbeitsplatz, würde ich das tatsächlich so machen.
Seltsamerweise verwenden aber alle unsere Sachbearbeiter die gestellten Geräte, und einige von denen haben privat noch nicht mal einen PC oder ein Tablet oder irgendwas höheres als ein Smartphone.
Gerade bei Smartphones greift BYOD, aber vor allem auch bei Tablets. Und vor allem als Versicherung würde ich nie im Leben einen ganzen Laptop überall hinschleppen. Vielleicht noch ein Netbook, aber auch hier ist die beste Wahl mMn das Tablet.

Woher hast du diese Weisheit? Deine Quelle gibt das nicht her.

Natürlich kannst du, wie ich auch schon geschrieben habe, für die Kundenberatung deine eigenen Geräte verwenden.
Du darfst unsere Beratungssoftware installieren und nutzen.
Du kriegst natürlich keine amtlichen Kundendaten auf dein Gerät und kriegst keinen Zugriff auf den Zentralrechner.
Siehe oben. Und im Gegensatz zu dir habe ich mich bereits mit diesem Thema beschäftigt, da es bei uns in der Firma für den schnellen Ablauf einiger Prozesse höchstwahrscheinlich bald zum Einsatz kommen wird.

Hm. Da war ich wohl etwas unpräzise, sorry, aber aus dem ganzen Kontext geht schon ziemlich eindeutig hervor, dass ich vom Versicherungsinnendienst rede. Nicht von Firmen allgemein.
Du sagst, dass es bei euch nicht geht, und dagegen sagt auch niemand etwas. Aber generell ist ordentliches MDM und in vielen Fällen auch BYOD besser. Nicht nur für den Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter.

Verstehe die Aussage nicht. Der Sachbearbeiter im Versicherungsinnendienst hat nur eine Aufgabe, nämlich an seinem Arbeitsplatz seine Arbeit zu erledigen. Wieso sollte er dafür mehrere Geräte brauchen?
Tja, unsere Sachbearbeiter haben inzwischen 3, bald vielleicht 4 Geräte. Ich werde oft genug gerufen, weil mit Gerät X wieder "irgendetwas nicht funktioniert" (sprich: sie können es nicht richtig bedienen)

Der Sachbearbeiter im Versicherungsinnendienst geht nicht zum Kunden. Ich dachte, ich hätte das schon deutlich gesagt.
Bei euch vielleicht. Bei uns und der Versicherung in diesem Artikel hat ein und derselbe Sachbearbeiter offensichtlich nicht sein ganzes Leben lang in dieser Firma ausschließlich Außendienst. Hier müssen Sachbearbeiter ständig zwischen Kundenbesuchen und Arbeitsplatz wechseln, teilweise auch 8 Mal und mehr am Tag.

Wenn er sich was dazu verdienen möchte und in seiner Freizeit tatsächlich zum Kunden geht, kann er wie oben beschrieben
die Beratungssoftware auf seinem eigenen Gerät nutzen, oder er leiht sich einen Laptop.
Und wenn der Kunde dann aktuelle Informationen bezüglich seiner Daten abfragen will, hat er eben Pech gehabt, oder wie? Da muss er dann wieder persönlich vorbeikommen oder gar anrufen? Ja, optimal für den Kunden, in der Tat ein perfekter Workflow von euch.

Wow. Du sparst also den Aufwand, den Leuten beizubringen, wie sie das Gerät einschalten.
Sonst sparst du rein gar nichts, da wie oben beschrieben die Programmumgebung und die Eingabemasken vom Zentralrechner kommen und somit immer gleich sind.
Lies erstmal ein wenig darüber, du weißt ja erst seit gestern, dass es sowas überhaupt gibt. :schief:
Würde man keine stark überwiegenden Vorteile dadurch haben, würden es nicht bereits so viele Firmen erfolgreich einsetzen.

Seh ich anders. Wenn das Gerät ein unverzichtbares Arbeitsmittel ist, muss es gestellt werden. Da haben sie uns die ersten Jahre übel verarscht und uns für die Laptops zahlen lassen, bis der Betriebsrat endlich mal aufgewacht ist.
Es muss nicht gestellt werden. Es muss gestellt werden können. Und zwar, wenn der Mitarbeiter nicht mit gewohnten Geräten arbeiten möchte/kann, weil er z.B. kein eigenes hat.

Du musst jedem Arbeitsplatz also ein Gerät stellen und hast noch den Mehraufwand, zusätzlich private Geräte einzubinden.
Alternativ könntest du das Bereitstellen lassen und dafür das private Gerät bezuschussen. Ganz kostenlos kommst du jedenfalls nur weg, wenn die Mitarbeiter dumm genug sind, das mit sich machen zu lassen.
Ja, ICH hätte in dem Fall Mehraufwand (einmalig, danach lassen sich die Geräte als Client ähnlich administrieren wie feste Arbeitsplätze), dafür hätten meine Kollegen weniger Probleme, effizienter genutzte Arbeitszeit, weniger Stress, weniger Aufwand und wir würden an vielen Enden Ressourcen wie Papier sparen können (papierlose Büros)

Natürlich richtig.
Ich sehe nur nicht, wo er durch ein Tablet verbessert werden könnte.
Nicht so schlimm. Reicht schon, wenn du einfach akzeptierst, dass es um einiges verbessert werden könnte. ;)
 
Und da eure Versicherung sowieso nicht auf Sicherheit bedacht ist,

Ich denke, die Sicherheits-Diskussion brechen wir an der Stelle ab. Du hast offensichtlich so wenig Ahnung von den realen Abläufen, dass sich weiteres Gerede hier erübrigt.

Das ist kein Vorwurf, woher solltest du diese Ahnung auch haben, ist ja nicht dein Job.

Problematisch ist nur, dass du trotzdem bestimmen willst, was in der realen Welt sinnvoll ist.


Nunja, damit man während der Arbeitszeiten nicht ans Büro gebunden ist?

Der Sachbearbeiter ist ans Büro gebunden. Dort steht sein Schreibtisch, sein Computer, sein Telefon, sein Locher, sein Klammerer, seine Kaffeetasse...wir haben so gut wie keine Heimarbeitsplätze. Das hat seine Gründe, bitte jetzt keine neue Diskussion deswegen lostreten.

Der freundliche Dieb muss
1. erstmal an das Gerät kommen ohne dass es niemand merkt
2. erstmal am Passwort des Lockscreens/Bildschirmschoners vorbeikommen
3. erstmal in das Netz kommen (VPN mit Authentifizierung)
4. erstmal an die gekapselten Daten bzw. Apps kommen

Was an dem Beispiel des eingeschalteten, passwortentschlüsselten, verbundenen und auf Eingabe wartenden Gerätes, das in einem ebenerdig mit breiter Glasfront und Tür in der Fußgängerzone liegenden Kundenbüro steht, welches mit einem einzigen Sachbearbeiter besetzt ist, der gerade Durchfall bekommen hat und dringlicheres zu tun hat, als die Tür abzuschließen, hast du nicht verstanden?

Jeder Sachbearbeiter hat z.B. beim Kunden die Möglichkeit, in Echtzeit Daten abzurufen, zu verändern und "on-the-fly" abzustimmen?

Diese Möglichkeit habe ich im Büro, mit vernetzten Standrechnern. Draußen beim Kunden habe ich sie nicht.
Der Sachbearbeiter ist aber gewöhnlich nicht draußen beim Kunden.

Und für den Außendienst gilt:

Daten abrufen wäre ganz toll, aber ich kann meinen Laptop auch heute schon mehrmals täglich ans Telefon hängen und
meinen Offline-Datenbestand aktualisieren.

Daten zu verändern ist sowieso keine gute Idee. Der Außendienst ist weder qualifiziert noch berechtigt, Daten zu verändern.

Und ehrlich, der Job ist heutzutage schon umfangreich genug und ohne Spezialisierung kaum mehr zu bewältigen, ich will
die Qualifikation zur Dateneingabe nicht auch noch stemmen müssen. Dafür gibt es den Innendienst.

Der Innendienst wiederum ist nur in seinem jeweiligen Arbeitsgebiet berechtigt zur Dateneingabe. Und überwiegend ist der Innendienst nicht dafür qualifiziert und ausgebildet, Kunden zu beraten.

Für die wenigen Innendienstler, die tatsächlich mal beim Kunden sitzen UND die nötige Freigabe haben, diese Daten
direkt einzugeben, lohnt der Aufwand nicht.

Durch die Trennung wird auch besser sichergestellt, dass für jede Änderung ein Beleg oder eine Willenserklärung vorliegt,
weil eben eine zweite Person die Eingabe vornimmt.

Effizienz wird gesteigert, indem man anstelle von haufenweise auszufüllenden Blättern einfach sein Tablet mit zum Kunden nimmt,

Anträge nehme ich komplett papierlos inclusive Unterschrift per Unterschriftspad (das ist rechtlich sicher) auf und übertrage sie nachher elektronisch.
Die auszuhändigenden Unterlagen werden auf eine CD gebrannt. (Gibt es Tablets mit Brenner?)

Papier brauche ich nur, wenn der Kunde vor Ort einen Ausdruck seines unterschriebenen Antrags haben will, oder wenn ich ihm
ein schriftliches Angebot dalasse. Dafür habe ich einen Drucker dabei, brauche diesen aber sehr selten.

Und natürlich für freie Willenserklärungen, aber da ist Handschrift oft schneller und bequemer als Eintippen.

Edit: OK, mit nem Tablet könnte ich einfach da drauf schreiben. Viele Kunden kommen aber mit dem
Unterschriften-Pad schon nicht klar, und etliche vertrauen diesem elektronischen Zeugs auch nicht und wollen
Papier haben.

die Daten in Echtzeit erfasst,

Wie gesagt, dafür hat der Außendienst keine Ausbildung und keine Berechtigung.
Der Innendienst sitzt gewöhnlich nicht beim Kunden.
(OK, ich selbst bin als gelernter Versicherungskaufmann sogar dafür ausgebildet worden, und die Programme haben sich in den
25 Jahren seit meiner Innendienstzeit nur optisch verändert. Aber ich will mir diese Arbeit und diese Verantwortung nicht
auch noch zusätzlich aufhalsen. Der Job ist eh schon zu umfangreich geworden.)

zwischendurch E-Mails, Termine, Notizen oder aktualisierte Daten sofort abgreifen kann

wollte ich das, könnte ich den Laptop zwischendurch ans Telefon hängen und aktualisieren. Meist will ich das gar nicht,
ich hab was anderes zu tun.
Termine mach ich persönlich im guten alten Terminbuch, PDAs und so sind mir zu umständlich, unbequem und unübersichtlich
für sowas.

Wir haben allerdings, BYOD hallo, eine Schnittstelle in den Laptops, die uns erlaubt, Termine zwischen persönlichem PDA/Smartphone/was weiß ich und dienstlichem Laptop abzugleichen.

Man kann von überall aus Kollegen Daten übersenden usw.

Meine Kunden, meine Daten. Geht keinen Kollegen was an.

Gerade bei Smartphones greift BYOD, aber vor allem auch bei Tablets.

Da schließt sich der Kreis, bei stationären arbeitsplatzgebundenen Rechnern greift BYOD eher weniger. Wir brauchen aber
nichts anderes, und solange Tablets teurer sind, war es das mit dem Thema.

Und wie gesagt, die Beratungssoftware darf jeder auf ein Gerät seiner Wahl laden und nutzen. Halt offline.
BYOD hallo.

Und vor allem als Versicherung würde ich nie im Leben einen ganzen Laptop überall hinschleppen.
Nochmal. Der Innendienst schleppt gar nichts, weil er nirgendwohin geht.

Der Außendienst braucht zwingend Rechner mit Bildschirm, CD-Brenner, Drucker, Unterschriftspad.

Das Tablet macht das Unterschriftspad überflüssig, dafür braucht man zusätzlich einen Brenner (oder? gibt es die eingebaut?)

Da bringt das Tablet insgesamt kaum eine Gewichtsersparnis, und ich persönlich möchte definitiv eine Tastatur und Touchpad (mag ich normal nicht, aber extra ne Maus mitzunehmen war zu unhandlich, ich hab die dann auch immer beim Kunden liegen gelassen, und tatsächlich ist bei dieser Arbeit das Pad bequemer, da ich das mit dem Daumen
bediene und nicht zwischen Tastatur und Maus wechseln muss) haben, da ich zu 100% textbasierte Eingaben machen muss. Da ist mir der Laptop dann doch lieber.

Siehe oben. Und im Gegensatz zu dir habe ich mich bereits mit diesem Thema beschäftigt, da es bei uns in der Firma für den schnellen Ablauf einiger Prozesse höchstwahrscheinlich bald zum Einsatz kommen wird.

Das bezweifle ich nicht.
Ich bezweifle, dass du dich bereits mit den Prozessen in meiner Firma beschäftigt hast.

Du sagst, dass es bei euch nicht geht, und dagegen sagt auch niemand etwas. Aber generell ist ordentliches MDM und in vielen Fällen auch BYOD besser. Nicht nur für den Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter.

Generell ist einfach zu sehr verallgemeinert. Wenn wir uns auf ein "in vielen Fällen" einigen könnten, wäre das Thema damit
erledigt.

Tja, unsere Sachbearbeiter haben inzwischen 3, bald vielleicht 4 Geräte.

Wofür brauchen die mehrere Geräte? Ich zweifle das nicht an, ich habe schließlich keine Ahnung von deiner Firma,
aber ich kann mir einfach nichts darunter vorstellen.

Bei euch vielleicht.

Bei der überwiegenden Anzahl der Versicherungs-Innendienstler in Deutschland. Daher der Name Innendienstler.

Natürlich gibt es Außendienstler mit öffentlichem Büro, oder Innendienstler mit teilzeitiger Außendienstfunktion (letzteres bei uns nicht, aber allgemein schon), aber das sind eher Ausnahmen.

Bei ...der Versicherung in diesem Artikel hat ein und derselbe Sachbearbeiter offensichtlich nicht sein ganzes Leben lang in dieser Firma ausschließlich Außendienst.
Falsch. In der Quelle wird ausdrücklich vom Außendienst gesprochen, der Rest ist eine wie hier üblich armselige Übersetzung
für den Artikel.

Bei euch vielleicht.

Ich rede die ganze Zeit nur von uns. Das ist allerdings auf sehr weite Teile der ganzen Branche übertragbar.

Und wenn der Kunde dann aktuelle Informationen bezüglich seiner Daten abfragen will, hat er eben Pech gehabt, oder wie?

Mit dem offline-BYOD-Gerät hat er Pech, ja. Jeder vernünftige Mitarbeiter allerdings druckt sich tagsüber die aktuellen Daten für den Termin nach Feierabend aus und kann somit auch aktuelle Informationen bieten.

Die offiziellen Außendienst-Laptops haben wie gesagt den kompletten Datenbestand des jeweiligen Bezirkes und können
(auch mehrmals täglich) aktualisiert werden. Das Problem hält sich also in Grenzen.

Da muss er dann wieder persönlich vorbeikommen oder gar anrufen?

Servicewüste Deutschland oder wie? Natürlich bietet man in diesem -seltenen, siehe oben- Fall Service, klärt das am nächsten Tag für den Kunden und informiert ihn dann umfassend.

Würde man keine stark überwiegenden Vorteile dadurch haben, würden es nicht bereits so viele Firmen erfolgreich einsetzen.

Das bezweifle ich nicht.
(:devil:Auch wenn ich vermute, dass manche dieser Firmen wieder zurückrudern werden, wenn die IT-Abteilung ihren Fehler eingestanden hat:devil:)

Nee, im Ernst, sicher ist BYOD in vielen Fällen toll. Auch für Tablets oder sogar Metro gibt es viele sinnvolle Einsatzbereiche.

Es muss nicht gestellt werden. Es muss gestellt werden können. Und zwar, wenn der Mitarbeiter nicht mit gewohnten Geräten arbeiten möchte/kann, weil er z.B. kein eigenes hat.

Wie gesagt, wenn ich mein eigenes Gerät nutzen würde, würde ich definitiv eine finanzielle Entschädigung dafür verlangen.
Und ich denke mal, der Arbeitsrichter würde mir da Recht geben.
Daher würde der Arbeitgeber mir wieder sein Gerät hinstellen, weil das billiger für ihn ist, und somit hätte er diese Kosten wieder zu tragen plus den Mehraufwand für BYOD...

Du kannst keine Technik- und IT-affinen Bereiche, wo die Leute wahrscheinlich tatsächlich freiwillig und sogar freudig erregt ihre eigenen Geräte mitbringen, mit einem "Buchhalter"-Sachbearbeiterjob vergleichen. Letzterer bringt eher seinen eigenen
Rechenschieber mit oder seinen Abakus, weil der geschmeidiger läuft...

dafür hätten meine Kollegen weniger Probleme, effizienter genutzte Arbeitszeit, weniger Stress, weniger Aufwand

Mag bei euch so sein, aber ich kann einfach keinen Vorteil von BYOD bei unseren stationären Terminal-Arbeitsplätzen entdecken. Im Gegenteil, Normierung ist hier ein Vorteil. Ist ein Rechner kaputt, kann man nahtlos an dem des Kollegen
weiterarbeiten. Man muss halt gegebenenfalls seinen durch Einsitzen personalisierten Bürostuhl mitnehmen.
Und evtl. seinen eigenen Kugelschreiber und sein eigenes Lineal, falls der Kollege da empfindlich ist. Locher und Klammerer sind
da eher unproblematisch.

und wir würden an vielen Enden Ressourcen wie Papier sparen können (papierlose Büros)

Das papierlose Büro, der feuchte Traum aller ITler. Haben wir natürlich auch. Rundschreiben und Arbeitsaufträge kommen elektronisch, Anträge sind papierlos, Fachbücher sind auch elektronisch hinterlegt, Durchsagen per Mail.

Und wie überall im richtigen Leben wird seit der Abschaffung des Papiers so viel gedruckt wie nie zuvor, weil die meisten Menschen einfach haptisch veranlagt sind und Papier nun mal übersichtlicher ist.

Abgesehen davon, dass wir in unserer Branche natürlich auch Prospekte und Angebote in Papierform brauchen, und uns
die meisten Willenserklärungen der Kunden nach wie vor in Papierform erreichen.

Nicht so schlimm. Reicht schon, wenn du einfach akzeptierst, dass es um einiges verbessert werden könnte. ;)

Könntest du akzeptieren, dass durch ein Tablet oder BYOD in vielen Bereichen auch schlicht rein gar nichts besser wird,
dann könnten wir eine Einigung erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt keinen, aber davon war nicht die Rede.

Es ging um stationäre, per Netzwerkkabel über speziellen Router angebundene ArbeitsplatzPCs.

Die sind definitiv diebstahlsicherer als eine mobile Lösung, und selbst wenn sie geklaut werden, kann man mit ihnen nicht in den Zentralrechner eindringen.

Ja, das ist klar.
 
Jetzt muss ich doch nochmal antworten, weil du es leider immernoch nicht verstanden hast.

Du willst mir etwas von Sicherheit erzählen obwohl du von den von mir genannten Techniken noch nie was gehört hast oder "dir das nicht vorstellen kannst"? Du hast leider keine Ahnung davon und glaubst, dass all die Firmen, die MDM und BYOD umsetzen nicht in der Realität existieren? Es ist so sinnlos mit dir darüber zu diskutieren, wenn du damit noch nicht einmal in Berührung gekommen bist.

Alle deine Argumente laufen immer darauf hinaus: "Wir sind eine Versicherung, jeder muss es so machen wie wir weil anders kann ich mir das nicht vorstellen, MDM und BYOD ist unmöglich für Firmen weil im Versicherungsinnendienst bei uns wäre das undenkbar, hier liegen nämlich Passwörter offen herum, die IT ist zufällig zusammengewürfelt und ständig im Urlaub"

Den Fall mit Passwörtern am Bildschirm gab es bei uns einmal vor vielen Jahren, danach nie wieder. Ist übrigens auch ein Indiz für grottige Infrastruktur. Wenn Leute sich schon Passwörter hinkleben müssen oder Geschäftsräume unbeaufsichtigt und unabgeschlossen lassen müssen weil es nicht anders geht.

Und dass der Außendienst diese Dinge zwingend braucht, ist Quatsch. EUER Außendienst vielleicht, ist auch verständlich. Schließlich ist dieser Autonom. Würde also bedeuten, im Falle eines Diebstahls gelangen sensible Kundendaten beim Dieb, bei ordentlichem MDM bleiben sie in der Firma auf Servern. Bei euren Laptops hat man keinen Fernzugriff auf eigene Daten, bei MDM schon.

Und warum solltest du eine finanzielle Entschädigung bekommen, wenn die Firma dir anbietet, dein eigenes Gerät für alles nutzen zu können? Es werden ganz normal alle Unkosten gedeckt, die durch geschäftliche Nutzung entstanden sind.

Es ist schön, dass moderne IT bei euch unerwünscht ist, das macht BYOD und MDM aber nicht schlechter. Ich weiß nicht, wie oft ich das jetzt noch wiederholen muss, damit du das verstehst.

Leider nicht, Frozen versucht verzweifelt mir einzureden, dass mobile Lösungen sicherer sind.
Bei entsprechender Vorbereitung sind sie mindestens genauso sicher. In jedem Fall hängt das vom Personal ab. Ein komplett entsicherter PC, der alleine in einem Raum steht ist genauso unsicher wie ein Tablet, welches völlig entsichert in einem Raum liegt und geklaut wird, ein paar Minuten später per Fernwartung oder automatisiert sämtliche Apps entfernt und nebenbei sogar versuchte Jailbreaks bemerkt und fröhlich die eigene Position an den rechtmäßigen Besitzer weitergibt. Wer sich um sowas nicht kümmert sondern den Außendienstmitarbeiter mit sämtlichen lokal(!) gespeicherten Daten losschickt anstatt die Daten dort zu lassen, wo sie sicher sind: In der Firma, hat das Prinzip nicht verstanden.
 
sondern den Außendienstmitarbeiter mit sämtlichen lokal(!) gespeicherten Daten losschickt anstatt die Daten dort zu lassen, wo sie sicher sind: In der Firma, hat das Prinzip nicht verstanden.

Da hast du recht, theoretisch. Aber wie immer hast du die Realität nicht verstanden.

In der Realität gibt es das Problem der Verbindung. Ich mache auch Termine beim letzten Einödhof am Ende der Welt aus.
Solange die Funknetze nicht wirklich bundesweit flächendeckend sind (gerade hier im ländlichen Gebiet), brauch ich meine Daten einfach lokal. Kann ja nicht sein, dass ich beim Beratungsgespräch vom Funknetz abhängig bin.

Dazu kollabiert das Funknetz werktags jedesmal, wenn die Schulen Pause habe, da dann alle Schüler ihre Smartphones anwerfen. (Das war jetzt kein Witz, das ist so.)

Unser Zentralrechner ist weder von der Software noch von der Rechenkapazität her in der Lage, Abfragen von 10.000 Außendienstlern zu bedienen.
Das Rechenzentrum ist vor einigen Jahren massiv aufgerüstet und atombombensicher verlegt worden. Das muss noch ein paar Jahre herhalten, bis wieder erweitert wird. Als die letzte Erweiterung geplant wurde, gab es diese ganzen Möglichkeiten noch nicht. Das sind Investitionen in mehrstelliger Millionenhöhe, das machen wir nicht jedes Jahr neu.
Und du bist vom Fach, Migration bei laufendem Betrieb brauch ich dir nicht erklären.

Die Laptops sind ebenfalls seit Jahren im Einsatz und haben keine Funklösung. Das jetzt mal 10.000 nachzurüsten
oder neue Geräte anzuschaffen ist zu teuer. Wenn unsere jetzigen Geräte mal ersetzt werden, sieht das anders aus.

Gerüchteweise sind tatsächlich Tablets im Gespräch, ich persönlich hoffe natürlich, wir bleiben bei Laptops.

Mittelfristig werden wir für den Außendienst wahrscheinlich auf deine Lösung umgestellt werden, aber eben nicht im Hauruck-Verfahren. Und das Problem der Funklöcher wird das noch lange Zeit verhindern.

All das ändert aber nichts daran, dass das für den Innendienst keinen Sinn macht.

Bei entsprechender Vorbereitung sind sie mindestens genauso sicher. In jedem Fall hängt das vom Personal ab.

Ja. Genau das ist der Teil, den du nicht verstehst.

Wir haben 18000 Mitarbeiter und ein paar tausend Büros.

Die Chance auf menschliches Versagen ist somit nahe 100%, irgendwer vergeigt es garantiert.

Als verantwortungsvoller Mensch muss ich das einfach mit einkalkulieren.

Und somit bietet ein stationäres Gerät einfach den zusätzlichen Vorteil, dass es stationär ist.


und glaubst, dass all die Firmen, die MDM und BYOD umsetzen nicht in der Realität existieren?
Nee, im Ernst, sicher ist BYOD in vielen Fällen toll. Auch für Tablets oder sogar Metro gibt es viele sinnvolle Einsatzbereiche.




Alle deine Argumente laufen immer darauf hinaus: Wir sind eine Versicherung, jeder muss es so machen wie wir weil anders kann ich mir das nicht vorstellen
Ich rede die ganze Zeit nur von uns. Das ist allerdings auf sehr weite Teile der ganzen Branche übertragbar.




Es ist schön, dass moderne IT bei euch unerwünscht ist, das macht BYOD und MDM aber nicht schlechter.
Nee, im Ernst, sicher ist BYOD in vielen Fällen toll. Auch für Tablets oder sogar Metro gibt es viele sinnvolle Einsatzbereiche.
...
aber ich kann einfach keinen Vorteil von BYOD bei unseren stationären Terminal-Arbeitsplätzen entdecken.
 
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