World of Tanks: Community kämpft gegen den Stalinismus

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Wie schon einige andere Entwickler-Studios vor Wargaming haben die Russen aktuell eine Diskussion in den Foren, deren Wurzeln über 60 Jahre zurückreicht. In World of Tanks wurden stalinistische Parolen zur Schmückung der Panzer weltweit freigeschaltet, aber nicht alle finden das gut.

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AW: World of Tanks: Community kämpft gegen den Stalinismus

Naja, dafür gabs ja jetzt am Wochenende eine Mission wo man quasi drei Tage Premium geschenkt bekommen hat.
Die Hakenkreuzdisskussion dürfte sich dort aber eigentlich nicht stellen. Die deutschen Panzer waren historisch mit dem Hoheitszeichen der Wehrmacht, also mit dem Balken- und nicht mit dem Hakenkreuz gekennzeichnet, soviel ich weiß jedenfalls, Ausnahmen gab es aber bestimmt auch.
Jedoch sollte bei aller versuchter historischer Korrektheit bedacht werden, dass das ganze immer noch ein Spiel ist.
 
AW: World of Tanks: Community kämpft gegen den Stalinismus

Die haben wohl noch kein Red Orchestra gespielt, wo dauernt Sätze fallen wie: "Verdammter Bolschewiken Abschaum" oder "Nimm das scheiß Iwan!". Auf Russenseite fallen auch solche Sprüche, nur auf russisch halt.
 
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Beutepanzer hatten aber des öfteren die roten Flagen mit der schwarzen Swastika hinten drauf, damit Sie nicht von den eigenen Truppen oder der Luftwaffe eine kassiert haben.
 
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Also ich hab kein Problem damit, wenn ein Spiel Symbole oder Parolen hat die zur damaligen Zeit passen. Verstehe da die Deutsche Zensurgeilheit nicht, als ob man zum Nazi wird wenn man ein Hakenkreuz sieht.
Von mir aus könnte es auch Kampagnen geben wo man mal in die Rolle des Nazis, Kommunist oder so schlüpft...

Aber bei World of Tanks sucht man sich ja die "Verzierung" selbst aus. Wenn es random wäre, das da ab und zu "Für Stalin" oder "Heil H1tler" auf dem Panzer steht, ok... Aber so entscheidet sich der Spieler ja bewusst für so eine dumme Parole auf seinem Panzer. :daumen2:
 
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Ich denke das ganze hängt halt auch ein bischen mit dem SerB zusammen. Alleine die Aussage es wird keine Specials o.ä. bei WoT zum Fall der Soviet-Union geben, weil es daran nichts gibt das gefeiert werden sollte. :ugly:
Einige User haben sich das gemerkt und sind auch n bischen darauf herumgeritten.
 
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DIe Map im Video ist nicht Kloster, sondern Minen ^^

Ich denke, man sollte die Parolen zulassen, solange sie nicht verletzend, abwertent gegebüber den Deutschen sind.
 
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Ich versteh das irgendwie nicht.
Es ist ein Spiel, wer meint sich Parolen auf seine Panzer zu packen, weil er sich dann besser fühl.. von mir aus.
ich spiel WoT auch nicht, weil ich irgendwelche historischen Ereignisse "erleben" oder "nachstellen" will oder sonts irgendwas. Es macht einfach Spaß. Sofern die Balance einigermaßen stimmt können die von mir aus auch Panzer "aus der Zukunft" einbauen.

Mag wahrscheinlich daran liegen, dass ich politisch nichts verstehe, aber ich find solche Diskussionen übertrieben.

Vllt. könnt ihr mir das erklären bzw. die Frage beantworten.
Es sind einfach nur irgendwelche Leute im Spiel, die ich persönlich nicht kenne, wieso sollte ich mich deshalb wegen irgendwelcher Parolen/ Aussagen angegriffen fühlen?
 
AW: World of Tanks: Community kämpft gegen den Stalinismus

Also ich hab kein Problem damit, wenn ein Spiel Symbole oder Parolen hat die zur damaligen Zeit passen. Verstehe da die Deutsche Zensurgeilheit nicht, als ob man zum Nazi wird wenn man ein Hakenkreuz sieht.
Von mir aus könnte es auch Kampagnen geben wo man mal in die Rolle des Nazis, Kommunist oder so schlüpft...

Aber bei World of Tanks sucht man sich ja die "Verzierung" selbst aus. Wenn es random wäre, das da ab und zu "Für Stalin" oder "Heil H1tler" auf dem Panzer steht, ok... Aber so entscheidet sich der Spieler ja bewusst für so eine dumme Parole auf seinem Panzer. :daumen2:

Ich muss ja sagen, ich würd keinen Tank fahren wo an der Seite Heil Hitler steht oder ein Spiel spielen, wo die Ki neben mir Heil Hitler oder irgendwie sowas spielt, das finde ich einfach mist.
 
AW: World of Tanks: Community kämpft gegen den Stalinismus

Tja, bin da geteilter Meinung.

Symbole fände ich ja noch in Ordnung (wenn sie optional wären, ein Hakenkreuz würde ich persönlich nicht dranmachen), aber bei Schriftzügen und Parolen hört der Spaß irgendwann auf, da gibt es immer Leute, die sich darüber aufregen würden. Ich würde ehrlich gesagt auch kein "Heil Hitler" da lesen wollen. Und Stalin war genauso ein irrer Massenmörder. Für mich stellt sich da allerdings insbesondere die Frage, warum es dann bei dem Spiel nur russische Parolen gibt? Und wer klebt sich sowas auf die Panzer? Sagt schon einiges über diese Leute aus... aber nun gut.

Andererseits ist es ein Panzerspiel... es ist zwar nicht brutal, und man sieht auch nur den Panzer explodieren, keine Leichen oder sonstwas. Aber trotzdem, Panzer sind übelste Killermaschinen, mit denen Menschen überrollt, verstümmelt etc wurden/werden, also sollten auch mal alle den Ball flach halten. Schließlich ist es immer noch ein Kriegsspiel und kein Ping-Pong.

Im Battlefield 3-Forum hab ich was ähnliches erlebt, da hat sich ein amerikanischer Familienvater darüber aufgeregt, daß seine Söhne, die beide noch minderjährig sind, mitanhören müssen wie die Soldaten im Spiel ständig fluchen und Kraftausdrücke verwenden. Ich meine, Hallo?!? Dem Gegner mit Kopfschuß das Hirn an die Wand spritzen ist also okay, aber sobald einer flucht, ist das zuviel? Das soll mal einer kapieren...

Also, wenn ich bei Wargaming das Sagen hätte, würde ich alle derartigen Parolen wieder schnellstens entfernen, die müssen doch sehen daß es so vielen Menschen vor den Kopf stößt, und daß es einige Fragen aufwirft...
 
AW: World of Tanks: Community kämpft gegen den Stalinismus

Liebes PCGH Team

Wenn ihr schon eine News um die große Diskussion in den WoT Foren dieser Welt bringt, und damit auch(korrekterweise) anmerkt das vieles nicht wirklich historisch korrekt wiedergegeben wird, solltet auch IHR ordentlich im Forum und Webseite recherchieren.
Die Leute in den Foren regen sich nicht nur wegen der stalinistischen Propaganda auf, sondern da kommen mehrere Gründe zusammen.
Zum ersten wäre da die Sache wie Wargaming solche Dinge der (westlichen) Community kommuniziert.
Da geht es z.B um die News der Ankündigung der Wiedereinführung der Insignien und Sprüche, bei der in der westlichen Welt ganze Zusammenhänge fehlen.

"Obwohl Josef Stalin eine kontroverse Person in der Geschichte war und viele seine Handlungen als äußerst negativ auffassen, bestreitet Wargaming in keinster Weise seine Beiträge zum Kampf gegen die Streitkräfte des Faschismus sowie seine Rolle als Führungsmitglied in der Anti-Hitler-Koalition. Wir haben großes Verständnis dafür, dass sich einige Mitglieder unserer weltweiten Community von der Verwendung des Namens "Josef Stalin" gekränkt und angegriffen fühlen können. Jedoch möchten wir unserer Position treu bleiben und deutlich betonen, dass wir das Spiel so historisch korrekt wie möglich belassen wollen. Daher werden wir keine Inhalte, die nicht national und international gesetzlich verboten sind, aus unseren Spielen entfernen."

Dies ist ein Teil des originalen deutschen Newstextes, dem allerdings ein pikantes Detail fehlt.
In der russischen Originalfassung der News wurde der Text am Schluss noch um ein "Wir kennen unsere Geschichte, und wir sind Stolz darauf !" ergänzt, und diese Passage lässt nicht nur die gesamte News fragwürdig erscheinen, sondern auch die politische Richtung des Entwicklers.
Das ein Massenmörder als "kontroverse Person" bezeichnet wird, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden der damals unter dem Stalinismus gelitten hat.

Der zweite Grund für die Aufregung der Spieler ist die fadenscheinige Aussage bezüglich der "historischen Genauigkeit" seitens Wargaming, da diese vom Entwickler sehr....situationsbezogen und selektiert als Argument hervorgeholt wird.
Hier wird wieder damit argumentiert, aber in zig anderen Dingen wird von Wargaming behauptet: "Gamebalance geht über historische Genauigkeit"
Da bekommen auf der einen Seite Fantasiepanzer Fantasiewaffen, mit Fantasiewerten und Fantasiegameplay(JPE-100 als Beispiel), oder eigentlich historische korrekte Werte(Panzerungsstärke als Beispiel) werden aus Balancegründen geändert.
Wo ist da ihre so hoch gepriesene "historische Genauigkeit" ?
Zumal der Satz "Daher werden wir keine Inhalte, die nicht national und international gesetzlich verboten sind, aus unseren Spielen entfernen." nicht korrekt ist, da sämtliche Stalinpropaganda in Polen z.B gesetzlich verboten wurde, und ein Großteil der europäischen Community kommt eben aus diesem Land.

Der dritte Streitpunkt ist die Community an sich, denn die russische Community "herrscht" über den Rest.
In dieser News wurde vollmundig verkündet das die Insignien und Sprüche auf Wunsch vieler "Communitymitglieder" wieder eingeführt werden.
Weder in Europa noch in den USA wurde auch nur ein einziger offizieller Thread oder Poll eröffnet der sich mit dieser Thematik beschäftigt, einzig allein aus Russland kamen die Stimmen das diese doch bitte wieder eingeführt werden sollen.
Gebalanced wird das Spiel übrigens ausschließlich über die russischen Server,also auch hier wird die "Restcommunity" gepflegt ignoriert.
Die hiesige Community wird schlicht übergangen, und die Befindlichkeiten in anderen zahlenden Ländern werden rigoros ignoriert, das ist spätestens nach dieser Aktion von Wargaming offensichtlich.

DAS ist die Essenz aus den Aktionen seitens Wargaming, die die Community aktuell so hochkochen lässt.
Die Insignien und Sprüche waren schlicht der Indikator.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr dürft bei der Sache die Politische Komponente nicht vergessen. In Russland haben sie gerade CoH2 aus dem Verkauf genommen. Diese Parolen waren in WoT schon einmal integriert, wurden aber entfernt. Jetzt hat sich ein Teil der russischen Community beschwert, weil WoT antirussisch sei. Im Grunde geht es nur darum, einen CoH2-Shitstorm zu vermeiden.
 
AW: World of Tanks: Community kämpft gegen den Stalinismus

Ihr dürft bei der Sache die Politische Komponente nicht vergessen. In Russland haben sie gerade CoH2 aus dem Verkauf genommen. Diese Parolen waren in WoT schon einmal integriert, wurden aber entfernt. Jetzt hat sich ein Teil der russischen Community beschwert, weil WoT antirussisch sei. Im Grunde geht es nur darum, einen CoH2-Shitstorm zu vermeiden.

Eine grobe politische Komponente(abseits des Faschismus) sehe ich hier nicht, vorallem nicht wegen des Verkaufsstop eines CoH2.
In WoT wird minütlich viel reales Geld generiert, während es sich bei CoH2 um das Hauptspiel und ein paar DLC Klamotten handelt.
Auch was die Spielerzahlen betrifft, sind das Welten.
CoH 2 ist eine völlig andere Baustelle, wenn auch mit ähnlichem Thema.

Ja warum wollen die Russen denn nicht das die rote Armee so dargestellt wird wie sie nun einmal war ?
Ich möchte nicht behaupten das Relic alles historisch korrekt wiedergegeben hat(und die Achsenmächte dabei verharmlost).
Aber der Kern des Spieles spiegelt doch ziemlich gut wieder, wie das damals so abgegangen ist(Mein Opa war an der Ostfront, der hatte Sachen zu erzählen dagegen ist CoH2 Kindergarten...)
 
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Ich versteh das irgendwie nicht.
Es ist ein Spiel, wer meint sich Parolen auf seine Panzer zu packen, weil er sich dann besser fühl.. von mir aus.
ich spiel WoT auch nicht, weil ich irgendwelche historischen Ereignisse "erleben" oder "nachstellen" will oder sonts irgendwas.

WoT hat nun einmal auch nichts mit historischen Gegebenheiten zu tun. Womit diese "Verzierungen" ohne Bezug im Raum stehen und das sind, was sie für sich nun einmal sind: Parolen absolutistischer Regime.
Und die muss man sich nun wirklich nicht geben - erst recht nicht als "Verzierung" in einem Unterhaltungsmedium.


Dies ist ein Teil des originalen deutschen Newstextes, dem allerdings ein pikantes Detail fehlt.
In der russischen Originalfassung der News wurde der Text am Schluss noch um ein "Wir kennen unsere Geschichte, und wir sind Stolz darauf !" ergänzt, und diese Passage lässt nicht nur die gesamte News fragwürdig erscheinen, sondern auch die politische Richtung des Entwicklers.
Das ein Massenmörder als "kontroverse Person" bezeichnet wird, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden der damals unter dem Stalinismus gelitten hat.

Tjo - was soll man auch anders von einem Online-Unternehmen erwarten, dass in der letzten sozialistischen Diktatur Europas gegründet (!) wurde? Wer ein Problem mit derartigen Überzeugen hat, kann in Weißrussland froh sein, wenn er einen Telefon- geschweige denn auch nur privaten Internetzugang nutzen kann.
Und wenn man sich den Umgang WGs mit Kunden anguckt, hört der Bezug zum Stalinismus auch nicht ganz auf...

/jemand, der eine willkürliche Accountsperre aus dem nichts als guten Anlass genommen hat, mit dem Scheiß aufzuhören.
 
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