MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

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Free 2 Play steht vor einer Apokalypse, orakelt MMO-Veteran Mark Jacobs. Das klingt für viele Kritiker wie Musik in den Ohren, aber die harten Worte müssen ja einen Grund haben. Wie kommt ein Entwickler auf die Idee, eine solch apokalyptische Zukunft bei einem Konzept zu sehen, dass die breite Masse der Entwickler als Zukunft ausgerufen hat?

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AW: MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

Einige Entwickler und Publisher setzen ja durchaus auf ein Modell, das dem Pay2Win erschreckend nahe kommt. Und das kann in meinen Augen einfach nicht auf Dauer gut gehen.
 
AW: MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

Für mich ersetzt das Free-2-Play Modell eine Sache die ich früher gemocht habe und leider nicht mehr sehr oft angeboten wird ... die Demo-Version.

Wenn ein neues Spiel interessant und zugleich noch Free-2-Play ist, dann schau ich mir das Spiel an. Wenn es mir gefällt und kein "Pay 2 Win" Spiel ist, dann investiere ich auch hin und wieder mal ein wenig. Derzeit Warframe


Von der "MMO-Legende Mark Jacobs" hab ich noch nichts gehört ... aber nach ein wenig Suchen ist seine Meinung einfach nur passive Werbung :D
 
AW: MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

Einen Vorteil von F2P verschweigt er allerdings: es erlaubt auf einfache Weise, die Server zu füllen. SW: The Old Republic hatte nach einigen Monaten einen Spielerschwund zu beklagen, woraufhin sie das F2P-Modell zusätzlich zum Abo eingeführt haben. Durch die F2P-Spieler haben sie nicht unbedingt mehr Geld, aber wieder volle Server - und das lockt ernsthafte, zahlende Spieler mehr an als leere Server. Derzeit funktionnert das in TOR recht gut.
 
AW: MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

Einige Entwickler und Publisher setzen ja durchaus auf ein Modell, das dem Pay2Win erschreckend nahe kommt. Und das kann in meinen Augen einfach nicht auf Dauer gut gehen.

Klar, aber da sind nicht die Publisher oder die Dev Schuld. Sondern eher die Personen die sich das Gefallen lassen und auch noch dafür bezahlen.
 
AW: MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

Blitzmerker. :schief:


Ich sag das schon 'ne Weile
, aber auf mich als Spieler hört ja eh keiner ... lasst sie mal alle ins offene Messer rennen.

Gerade EA, aka "wir mutieren zur F2P Firma" gönne ich es da viele hundert Millionen drin zu versenken. :devil:

und dann rate mal wie diese hundert Millionen wieder reingeholt werden... schneller billigere blödere Spiele rausbringen um maximal was auszuquetschen... und dann die Entwickler eiskalt fallen lassen. :schief:
 
AW: MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

Ist mir inzwischen egal. Der ganze Publisher geht mir inzwischen am Arsch vorbei.

Nachdem sie jetzt auch Dead Space und Sim City vor die Wand gefahren haben, und auch Bioware weiterhin mit dem EA Kot(Sand)strahler geschliffen wird interessieren mich maximal noch Battlefield und ein eventuell noch erscheinendes Mirrors Edge 2 von EA ... wobei ich bei Battlefield da auch so ein mulmiges Gefühl habe.

Kurzum: EA kann in seinem Tollhaus Origin mit seiner F2P/P2W Strategie gerne soviel herumturnen wie sie lustig sind und noch Geld haben, von mir jedenfalls gibts praktisch kein frisches mehr hinterhergeworfen, ich bin durch mit dem Laden. Leider gibts auch weiterhin genug Schafe, die sich fröhlich abzocken lassen, und EAs jährliche Aufgüsse ernsthaft millionenfach brav kaufen.

Monkay hatte mir da vorhin ein Pic gepostet, das es ganz gut trifft: https://i.chzbgr.com/maxW500/7341098240/hD87B0379/ - Traurig.
 
AW: MMO-Veteran: "Free 2 Play steht vor der Apokalypse"

Für mich ist F2P schon jetzt einfach dahingehend uninteressant, dass ich nie eine "Geschichte" bekomme. Ich werde endlos im Spiel gehalten (oder es wird versucht) aber so richtig gut unterhalten fühle ich mich viel mehr von Spielen mit abgeschlossener Story (Strategietitel mal aussen vor, Civ überzeugt mit anderen Qualitäten). Für Single-Player (ja die gibt es noch) ist F2P sowas von uninteressant. Für Multiplayer aber schon eine nette Sache.

Ich sehe die Zukunft eher in Demo-F2P. Man kann das Spiel kostenlos beziehen, ein bisschen daddeln, und dann einfach den Teil kaufen der einen interessiert (Singleplayerkampagnen/Multiplayermaps). Das ganze dann noch per "Midi-Transactions" also für 15-30€. Die Investitionshürde fällt weg und man kann den Spieler schonmal anfixen. UND man kann das ganze genau wie jetzt erstmal als "Beta" vermarkten und lagert so den QA-Prozess auf die Spieler aus. Und man hat (da ja in jedem Fall online) auch eine etwas bessere Kontrolle bzgl der Raubkopiererei.

Vom "Daueronline" kommen wir nicht mehr weg, da geht ganz klar der Weg hin, aber F2P so wie es jetzt existiert wird sich sicherlich noch drastisch verändern in den nächsten Jahren.
 
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