Welt.de ab Mittwoch mit Bezahlschranke

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Ab 12. Dezember 2012 startet das Angebot der Springer-Webseite welt.de mit einer Bezahlschranke. Der Verlag will anhand des Online-Ablegers der "Welt" die Zahlungsbereitschaft der Leser ausloten und sein über ein Jahr lang entwickeltes Modell in den kommenden sechs Monaten testen. Nach der "Welt" soll auch "Bild" mit einer Bezahlschranke versehen werden.

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Die Begründung hierfür ist simpel: Sperrt man etwa Suchmaschinen aus, würde die Reichweite zu stark sinken, was sich direkt auf Werbeeinnahmen auswirken würde. Romanus Otte, zuständig für die digitalen Inhalte bei "Welt" kommentiert dies mit den Worten: "Es geht uns nicht darum, eine Mauer zu errichten." Würde man sich von den Suchmaschinen verabschieden, wäre das in etwa so, als würde man sein Printerzeugnis nicht mehr im Kiosk auslegen. Im morgen startenden sechsmonatigen Testmodell soll ermittelt werden, wie man aus Online-Lesern direkte Einnahmen generieren kann.

Hää, sind die nicht gerade voll dabei, dass Google News z.B. nicht mehr von Bild, Welt und konsorten News bringt?
Für so einen Quatsch was die Nachrichten nennen, würde ich nicht mal einen Cent zahlen.
 
Kein Verlust, da die "journalistische Qualität" bei der Welt eh stark nachlässt.

Beispiel: Kernkraftwerk Gundremmingen (Block C) musste außerplanmäßig wegen Reparaturarbeiten an einer defekten Dichtung heruntergefahren werden.
Pressetext Welt: "Der Reaktor wurde umgehend stillgelegt."

WTF :daumen2:

Qualitätsjournalismus pur...so gibt's keine Kohle von mir.

PS.: Bin PCGH-Abonnent (und das bleibt auch so, solange die Qualität stimmt).
 
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Kein Verlust, da die "journalistische Qualität" bei der Welt eh stark nachlässt.

Beispiel: Kernkraftwerk Gundremmingen (Block C) musste außerplanmäßig wegen Reparaturarbeiten an einer defekten Dichtung heruntergefahren werden.
Pressetext Welt: "Der Reaktor wurde umgehend stillgelegt."

FTW :daumen2:

Qualitätsjournalismus pur...so gibt's keine Kohle von mir.

kein wunder, springer beschäftigt keine journalisten, sondern propagandisten. würde mich wundern, wenn viele leute für den dort verbreiteten schrott geld springen lassen.
 
Ich würde mir nichtmal die Papierversion der Bild kaufen wobei diese ja noch höherwertige Zwecke erfüllt.
 
Ich würde mir nichtmal die Papierversion der Bild kaufen wobei diese ja noch höherwertige Zwecke erfüllt.

Nichtmal dazu taugt das Drecksblatt ... weil die Druckerschwärze leicht abfärbt und man deswegen ein schwarzes A....loch bekommt. :lol:

Das wird dann wohl das nächste Blatt welches nach der "FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND" eingestellt wird.

Bei der Bild glaube ich das ja eher nicht, die "kauft zwar Niemand", aber Umsatz machen die ja trotzdem. Ergo muß es in D viele "Niemands" geben.
(natürlich haben die ja auch Ti.... in ihrem Wurstblatt (Bild) aber das wird es wohl eher nicht sein das sie gekauft wird (hoffe ich doch)).
 
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Lieber schwarz als braun :ugly:

@Topic:
Da lobe ich mir z.B. die TAZ: Bezahlabfrage/Bitte, aber die Möglichkeit, auch ohne weiterzumachen. So wird klargestellt, dass qualifizierte Informationsbearbeitung was kostet, aber es bleibt z.B. möglich, darauf zu verweisen. (Was in Zeiten von Online-Kommunikation imho auch im Interesse der Verlage wäre. Denn wer potentiellen Kunden keinen Einblick gewährt, hat keine potentiellen Kunden)
 
Auf Welt-Artikel bin ich bisher auch nur über Links gestoßen, also würde mich das nicht treffen. Bild.de könnten die meinethalben auch ganz abschalten. Spart Geld und Nerven :D

@Topic: Ich frage mich schon manchmal, wie sich Verlage auf Dauer tragen sollen, wenn sie im Internet einen Großteil ihrer ja nicht kostenlosen Leistung umsonst einstellen müssen (weil es die Anderen auch machen).

Ich hätte da auch nichts gegen gelegentliche Hinweise auf mögliche freiwillige Bezahlmöglichkeiten - sofern ich nicht Abonnent bin, wie bei der PCGH. Das wäre mir grundsätzlich auch lieber als seitenfüllenden Popup-Werbemüll, liebe PCGH-Betreiber ;) ! Wer letzteres verbricht, braucht sich nicht wundern, wenn die Leute nur mit Adblockern unterwegs sind :P
 
na ja bild ist zwar lesbar aber seit dem die Mädels von der 1 Seite verschwunden sind ist die bild doch ziemlich mies geworden, der Hingucker fehlt.
das war so das einzige Merkmal einer Tageszeitung was immer heraus gestochen hat.

ok einige Artikel wiederholen sich immer mal wieder oder Witze tauchen auch zum 10 mal auf aber an sich ist der fetzen lesbar.

pcgh hab ich nur noch ab und an die Seite offen, das ist mir das Abo nicht wert.

mfg
 
Oh, gut.


Je mehr Axel Springer "QUalitätserzeugnisse" hinter Bezahlschranken verschwinden, desto besser.

Die Bild mag ja der letzte Schund sein, aber die Welt ist nicht unseriöser als zum Beispiel die Süddeutsche. Man könnte ihr höchstens vorwerfen, das seriöse Feigenblatt eines eher zweifelhaften Verlags zu sein. Jedenfalls habe ich in der linken Tagespresse schon wesentlich propagandistischere Berichte als in der Welt gelesen. Gut, die Kommentarspalte ist in der Welt tiefschwarz - wie er bei anderen Blättern rot oder grün angehaucht ist. Solange die das journalistisch von der Berichterstattung trennen, ist das aber völlig in Ordnung. Das gelingt zum Beispiel dem Online-Auftritt des angeblich so seriösen Spiegels wesentlich schlechter. Das ist im Prinzip jeder Bericht auch ne Meinungsäußerung.

Generell finde ich es gut, dass Springer ein Bezahlmodell einführen will. Vielleicht kommt ja dann endlich mal bei einem Teil der einseitig konsumierenden Online-Leser die Tatsache an, dass sich journalistische Inhalte nicht nur durch Luft, Liebe und per Tool ausgeblendeter Werbung finanzieren. Viele Online-Portale können sich nur finanieren, weil das Printmedium dahinter noch ein bisschen Geld abwirft. Der Internetauftritt dient nur als Aushängeschild, das man sich leistet bzw. auch leisten muss, weil es alle anderen auch haben.
 
Die Bild mag ja der letzte Schund sein, aber die Welt ist nicht unseriöser als zum Beispiel die Süddeutsche.
Bei der Bild ists einfach offensichtlicher, die soll ja selbst der letzte Hauptschulabbrecher "lesen" können. Bei der Welt wird die Beeinflussung nur besser versteckt hinter schönem Geschreibe, das ändert aber nichts an der tendenziösen Berichterstattung, die bei wichtigen Themen ganz auf der Linie die Bild ist.
 
Die Bild mag ja der letzte Schund sein, aber die Welt ist nicht unseriöser als zum Beispiel die Süddeutsche. Man könnte ihr höchstens vorwerfen, das seriöse Feigenblatt eines eher zweifelhaften Verlags zu sein. Jedenfalls habe ich in der linken Tagespresse schon wesentlich propagandistischere Berichte als in der Welt gelesen. Gut, die Kommentarspalte ist in der Welt tiefschwarz - wie er bei anderen Blättern rot oder grün angehaucht ist. Solange die das journalistisch von der Berichterstattung trennen, ist das aber völlig in Ordnung.

Seriöse Berichterstattung besteht nicht nur in der Trennung von Meinung und Bericht und in der objektiven Formulierung des Berichtes (da hat die Welt imho definitiv noch Verbesserungspotential), sondern auch in einem den Themen angemessenen Umfange. Und da hat die Welt nach meinem Überblick (zugegebenermaßen beschränkt, weil ich bessere zu tun habe, als Springerblätter zu überwachen, innerhalb dieser Grenzen aber sehr eindeutig) genauso viel Seriosität zu bieten, wie diverse BILD-Variationen.

Das gelingt zum Beispiel dem Online-Auftritt des angeblich so seriösen Spiegels wesentlich schlechter. Das ist im Prinzip jeder Bericht auch ne Meinungsäußerung.

Wann war der Spiegel zum letzten mal seriös :huh: (von SPON ganz zu schweigen)
 
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