Studie: Suchtähnliche Nutzung des Internets bei 6 Prozent der Familien festgestellt

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Studie: Suchtähnliche Nutzung des Internets bei 6 Prozent der Familien festgestellt

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Studie: Suchtähnliche Nutzung des Internets bei 6 Prozent der Familien festgestellt

Da gibt es aber noch ganz andere gesellschaftsschädliches Verhalten:

- pathologisches Lesen (die Kandidaten werden nervös, wenn die Tageszeitung nicht kommt)
- pathologisches Fernsehgucken (ich kenne Leute, die jeden Tag die Tagesschau sehen müssen!)
- pathologisches Musikhören (beobachte ich jeden morgen im Zug, die Spezis erkennt man an den Stöpseln im Ohr)

Wo soll das noch hinführen einseinselfelfeins Denkt doch an die Kinder!
 
AW: Studie: Suchtähnliche Nutzung des Internets bei 6 Prozent der Familien festgestellt

Je nachdem wie man "Sucht" definiert wundert es mich, dass die Zahl so klein ist.

Wenn ich die Suchtkriterien wiefolgt festlege:
1. Regelmäßig, mindestens 1x pro Woche mit seltenen Ausnahmen
2. Zeit wird eingeteilt um der Sucht nachgehen zu können
3. Konsum wird trotz Kosten aufrechterhalten

Dann bin ich süchtig nach Büchern, Musik, Internet, Autos, Bier und so weiter.

Wenn ich aber festlege:
1. Dosissteigerung mit der Zeit
2. Kontrollverlust
3. Entzugserscheinungen

Dann würde ich sagen bin ich nach nichts süchtig.
 
...trotz all dem solls ja Leute geben , die sich im ersten Moment voll aus dem Alltag gerissen fühlen, wenn plötzlich inet weg ist. Ging mir so, als mal aus heiterem Himmel der pc kaputt war...

Die Kategoriesierung vom vorposter find ich sehr vernünftig!
 
AW: Studie: Suchtähnliche Nutzung des Internets bei 6 Prozent der Familien festgestellt

...trotz all dem solls ja Leute geben , die sich im ersten Moment voll aus dem Alltag gerissen fühlen, wenn plötzlich inet weg ist. Ging mir so, als mal aus heiterem Himmel der pc kaputt war...

Es ist zugegeben schlimmer als man es eigentlich erwartet aber ich hatte damit kein "Suchtproblem" oder sowas als mein Monitor verreckte und ich ein paar Tage ohne PC da stand. Es wurden nur einige Dinge komplizierter (für ne Überweisung auf die Bank latschen, für nen neuen Bildschirm zu bestellen und wichtige e-Mails lesen zu können den Rechner eines Freundes nutzen usw.).

Auf lange Sicht wäre das sicherlich ein herber Verlust aber ich meine das im Sinne von Verlust des Komforts - nicht dass ich anfangen würde zu zittern oder ähnliches. :D
 
AW: Studie: Suchtähnliche Nutzung des Internets bei 6 Prozent der Familien festgestellt

Wenn ich aber festlege:
1. Dosissteigerung mit der Zeit
2. Kontrollverlust
3. Entzugserscheinungen

Dann würde ich sagen bin ich nach nichts süchtig.

Muß da nur ein Kriterium zutreffen, oder sollten es schon alle drei sein, um als süchtig zu gelten?
 
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Muß da nur ein Kriterium zutreffen, oder sollten es schon alle drei sein, um als süchtig zu gelten?

Das war nur eine Auswahl von mir - ich bin kein Psychologe. Normalerweise gibts da 10 kriterien von denen 6 oder 7 zutreffen müssen um süchtig zu sein und 3 oder 4 zutreffen müssen um gefährdet zu sein oder so ähnlich.
Wobei solche Symptome wie Kontrollverlust (im Sinne von seine Aktionen nicht mehr kontrollieren können, nicht die Kontrolle durch die Drogenwirkung selbst zu verlieren) oder Entzugserscheinungen wahrscheinlich auch einzeln ausreichen würden um als süchtig zu gelten - ich meine wenn dir ohne Alkohol die Hände zittern als hättest du Parkinson reicht das sicherlich aus um als süchtig zu gelten.
 
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Ich glaube, das ist, allgemeiner formuliert, mit der Kernpunkt der Kriterien: Hat ein Verzicht/Entzug irgendwelche Auswirkungen abseits der eben wegfallenden Handlung? Im Falle von Internet wäre dass dann vermutlich keine zittrigen Händer, aber z.B. Unfähigkeit, sich die Zeit zu vertreiben.
 
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Da gibt es aber noch ganz andere gesellschaftsschädliches Verhalten:

- pathologisches Lesen (die Kandidaten werden nervös, wenn die Tageszeitung nicht kommt)
- pathologisches Fernsehgucken (ich kenne Leute, die jeden Tag die Tagesschau sehen müssen!)
- pathologisches Musikhören (beobachte ich jeden morgen im Zug, die Spezis erkennt man an den Stöpseln im Ohr)

Wo soll das noch hinführen einseinselfelfeins Denkt doch an die Kinder!

tjaja - die Wissenschaft hat festgestellt.... :D
 
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6% erscheint mir sehr wenig. Wer das Internet regelmäßig über mehrere Stunden täglich nutzt ist eigentlich schon von abhängig. Bzw wenn er merkt das in was fehlt wenn er nicht davor ist.

Für mich ist das Internet schon genauso wie das Fernsehen oder Telefon(Festnetz, fühle mich sonst von der Außenwelt abgeschnitten). Ohne das fehlt mir was.

Handys können auch süchtig machen. Aber die sind mir egal. Nutze ich nicht.
 
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6% erscheint mir sehr wenig. Wer das Internet regelmäßig über mehrere Stunden täglich nutzt ist eigentlich schon von abhängig. Bzw wenn er merkt das in was fehlt wenn er nicht davor ist.

Und wenn er es beruflich nutzt? Ich verbringe bspw. jeden Tag viele Stunden im Netz, wo ein großer Teil darauf entfällt, daß ich meine Kundendaten über das Extranet verschiedener Firmen verwalte, geschäftliche e-mails schreibe, Dinge recherchiere und Akquise mache.

Und an vielen Tagen telefoniere ich sogar beruflich insgesamt bestimmt über 2 Stunden. Ich würde mich aber niemals als telefonsüchtig betrachten.
 
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Nur 6 %? Die Studie spiegelt definitiv nicht die Realität. Wobei so Studien gut sind, die hindern unsere nichtswissenden Politiker an dummen Entscheidungen. ^^
 
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@Icejester: beruflich ist es auch nochmal etwas anderes.;)
 
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Ich nutze täglich das Internet, schaue dafür absolut kein TV mehr. Übrigens hab ich seitdem ich ein Säugling bin auch ein Suchtähnliches Verhalten gegenüber Luft, Nahrung und Flüssigkeit entwickelt.
 
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Die Frage ist nur ob TV, Internet und Telefon auch lebensnotwendig sind.;)
 
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Die Frage ist eher ob man so einfach sagen darf das man nur soziale Kontakte hat wenn man ihnen Offline begegnet.
 
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Ist eben eine andere Form des sozialen Kontakts.;)
 
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Wird aber landläufig nicht so akzeptiert. Grade auch von Leuten die derweil an etwas Glauben was sie nie gesehen haben.
Aber ich möchte das Thema jetzt ungern in die falsche Richtung ausweiten.
Will damit nur sagen das ich es teilweise stark lächerlich finde mit welchen Maßstäben hier gemessen wird. Und wie einfach man es sich gerne macht.
 
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Eben. Diese Multifunktionalität ist doch eigentlich etwas wünschenwertes.
 
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