News Kleinster Datenspeicher der Welt: Forscher quetschen ein Byte auf nur 96 Atome

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damit war wohl 1 Bit auf 12 Atomen und ergo 1 Byte (8 bit) auf 96 Atomen gemeint

Ja deswegen, der Text müsste aber abgeändert werden, da
Ein Byte lässt sich auf nur 12 Eisen-Atomen ablegen.
ja falsch ist. Es müsste
Ein Bit lässt sich auf nur 12 Eisen-Atomen ablegen.
heißen :-)
Zumindest laut dem Text bei Spiegel^^

original Quelle:
It uses just twelve atoms per bit, the basic unit of information, and squeezes a whole byte (8 bit) into as few as 96 atoms
 
der kleinste Datenspeicher der Welt bleibt also bis dahin die DNA und das ganz ohne "quanten" und "Ähnlich kompakt sind Daten nur im menschlichen Erbgut abgelegt" ist ziemlich anmaßend da die Datendicht im Erbgut sehr viel höher ist , was ich natürlich nicht beweisen kann :P
da ein Säuren paar bereits ein Byte darstellt
 
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Wenn das so weiter geht werden wir bald (hoffentlich noch zu meinen Lebzeiten) nur mehr Daten in Kristallen Speichern und Biologische Technologie (für zb CPU) verwenden.
Alles bereits theoretisch möglich.
 
da ein Säuren paar bereits ein Byte darstellt
1. Hat ein Säuren-Paar wirklich 256 Mögliche Werte? Daran zweifle ich. So weit ich weiß gibt es in der DNA nur 4 Zustände (also 2 Bit).
2. Aus wie vielen Atomen besteht dieses Säuren-Paar? So gut hab ich in Bio und Chemie auch nicht aufgepasst ^^

Edit: Wenn ich die Informationen auf Wikipedia richtig deute, haben Guanin und Thymin 10, Adenin 8 und Cytosin 7 Atome. Macht im Schnit 8,75 Atome pro Säure, und da die meines Wissens nach Paarweise vorliegen wären wir bei 17,5 Atome für 2 Bit. Das ist zwar weniger, aber nicht "sehr viel".
 
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der kleinste Datenspeicher der Welt bleibt also bis dahin die DNA und das ganz ohne "quanten" und "Ähnlich kompakt sind Daten nur im menschlichen Erbgut abgelegt" ist ziemlich anmaßend da die Datendicht im Erbgut sehr viel höher ist , was ich natürlich nicht beweisen kann :P
da ein Säuren paar bereits ein Byte darstellt
Ein Basenpaar kann 2 Bits an Informationen enthalten, eine Base des Basenpaars dann logischerweise nur 1 Bit. Die Moleküle der verschiedenen Basen, Adenin (15 Atome), Thymin (15 Atome), Guanin (16 Atome) und Cytosin (13 Atome) enthalten mehr Atome als die in der News angegebenen 12 Atome/Bit für diese Technik. Diese Technik kann also rein theoretisch effizienter Daten speichern als unser Erbgut.

Fairerweise muss man jedoch sagen, dass 12 Eisenatome (670 g/mol) wesentlich schwerer/größer sind als die 4 Basen (111 g/mol bis 151 g/mol).
 
Ein Basenpaar kann 2 Bits an Informationen enthalten, eine Base des Basenpaars dann logischerweise nur 1 Bit. Die Moleküle der verschiedenen Basen, Adenin (15 Atome), Thymin (15 Atome), Guanin (16 Atome) und Cytosin (13 Atome) enthalten mehr Atome als die in der News angegebenen 12 Atome/Bit für diese Technik. Diese Technik kann also rein theoretisch effizienter Daten speichern als unser Erbgut.

Fairerweise muss man jedoch sagen, dass 12 Eisenatome (670 g/mol) wesentlich schwerer/größer sind als die 4 Basen (111 g/mol bis 151 g/mol).
und ich hatte es so gelernt das ein paar immer 8 Zustände entspricht zb. (10+11)+(01+00) oder (11+00)+(01+10) usw. wie in einer Komprimierung.
 
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... Immerhin stelle die Untergrenze aus zwölf Atomen derzeit die Grenze der Physik dar. Darunter verwischen bereits Quanteneffekte die gespeicherten Informationen. Hier könnten allerdings in unbestimmter Zukunft gigantische Speicherkapazitäten nutzbar gemacht werden...

Diese Aussage ist ein Paradoxon. Entweder sind 12 Atome die untere Grenze der Physik, oder aber man kann in Zukunft Effekte nutzen, die darunter liegen.

Dass 12 Atome (derzeit) die Grenze der Physik als Absolutum darstellen ist natürlich an den Haaren herbeigezogen.
Selbst nur auf Datenspeicherung bezogen wäre es entweder eine physikalische Grenze (die würde nicht nur "derzeit" gelten, sondern immer), vielmehr aber eine fertigungstechnische Grenze.
Wenn man tatsächlich eine Grenze bei dieser Atomanzahl einführen wollen würde, sollte dort die Abgrenzung zwischen klassischer Physik und Quantenphysik ziehen. Das ganze Unterfangen erscheint mir aber ziemlich sinnfrei, findest sich doch die klassische Mechanik in der Quantenmechanik zu einem gewissen Teil wieder (Ehrenfest-Theorem).
 
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen:
An selber stelle immer noch ein fehler! Die Temperatur-Skala nach Kelvin wird nicht in grade eingeteilt und die einheit daher auch nicht durch das " ° " begleitet, einfach nur "[WERT] K" oder Kelvin eben ausgeschrieben.
Schon bisschen her der Physik-unterricht, was :)

soll nicht böse gemeint sein, aber die leser sollen sich sowas ja nicht abgucken, vorallem nicht die die noch zur schule gehn, wir bekamen dafür immer heftig punkte abgezogen in arbeiten :ugly:
 
Diese Aussage ist ein Paradoxon. Entweder sind 12 Atome die untere Grenze der Physik, oder aber man kann in Zukunft Effekte nutzen, die darunter liegen.

Dass 12 Atome (derzeit) die Grenze der Physik als Absolutum darstellen ist natürlich an den Haaren herbeigezogen.
Selbst nur auf Datenspeicherung bezogen wäre es entweder eine physikalische Grenze (die würde nicht nur "derzeit" gelten, sondern immer), vielmehr aber eine fertigungstechnische Grenze.
Wenn man tatsächlich eine Grenze bei dieser Atomanzahl einführen wollen würde, sollte dort die Abgrenzung zwischen klassischer Physik und Quantenphysik ziehen. Das ganze Unterfangen erscheint mir aber ziemlich sinnfrei, findest sich doch die klassische Mechanik in der Quantenmechanik zu einem gewissen Teil wieder (Ehrenfest-Theorem).
Ich denke es ist eine Aussage welche sich auf die derzeitige Grenze des technisch machbaren bezieht.

Die normalen Naturgesetze sind jedenfalls bis zur Plancklänge noch anwendbar: Planck-Skala
 
Ist doch toll! Da kann man wohl "bald" Terabytes oder noch viel mehr an Daten in einer Zahnlücke mit sich tragen. :D
 
Edit: Wenn ich die Informationen auf Wikipedia richtig deute, haben Guanin und Thymin 10, Adenin 8 und Cytosin 7 Atome. Macht im Schnit 8,75 Atome pro Säure, und da die meines Wissens nach Paarweise vorliegen wären wir bei 17,5 Atome für 2 Bit. Das ist zwar weniger, aber nicht "sehr viel".

Und dazu kommt noch die eigentliche Nukleinsäure, an der die Basen hängen. Aber: Die meisten dieser Atome sind mickrige Wasserstoffe, ganz so einfach ist der Vergleich also nicht.


und ich hatte es so gelernt das ein paar immer 8 Zustände entspricht zb. (10+11)+(01+00) oder (11+00)+(01+10) usw. wie in einer Komprimierung.

Nö. Die Paarung der Basen ist vorgegeben, ein Strang ist eine Kopie des anderen. Man könnte so gesehen aber von einem integrierten RAID1 sprechen. RNA wäre als Einzelstrang entsprechend sparsamer.
Aber das besondere an der DNA ist ja nicht so sehr ihre Effizienz in Atomen ausgedrückt, sondern ihr geringer Raumverbrauch - d.h. die Art und Weise, wie diese langen Ketten mehrfach aufgewickelt werden. Das soll mit Eisen erstmal jemand nachmachen. Und zwar so, dass er sie zum ablesen auch wieder entwunden bekommt. Der bisher einzige Versuch, dessen Stückzahlen vermutlich nichtmal an die DNA-Replikate in einem menschlichen Körper rankommt, schneidet da imho denkbar schlecht ab und bleibt eher als Bandsalat in Erinnerung, denn als kompaktes Speichermedium mit großem Volumen :ugly:
 
.. Zukunftsmusik? Ich hoff eher, dass die Menschheit von mit wahnwitziger Geschwindigkeit rotierenden Platten wegkommt und lieber neue Technologien auf Basis von SSDs entwickelt ..
 
An selber stelle immer noch ein fehler! Die Temperatur-Skala nach Kelvin wird nicht in grade eingeteilt und die einheit daher auch nicht durch das " ° " begleitet, einfach nur "[WERT] K" oder Kelvin eben ausgeschrieben.
Schon bisschen her der Physik-unterricht, was :)

soll nicht böse gemeint sein, aber die leser sollen sich sowas ja nicht abgucken, vorallem nicht die die noch zur schule gehn, wir bekamen dafür immer heftig punkte abgezogen in arbeiten :ugly:

Aha. Wie wärs wenn du dieses Prinzip auch mal bei deiner Rechtschreibung anwendest? :schief:
 
der kleinste Datenspeicher der Welt bleibt also bis dahin die DNA und das ganz ohne "quanten" und "Ähnlich kompakt sind Daten nur im menschlichen Erbgut abgelegt" ist ziemlich anmaßend da die Datendicht im Erbgut sehr viel höher ist , was ich natürlich nicht beweisen kann :P
da ein Säuren paar bereits ein Byte darstellt

Ich glaube nicht das die jeweils ein Byte darstellen, Erbanlagen sind nämlich nicht nur auf den beiden Basen (wär auch ziemlich blöde, dann hätten wir nur 2 Erbinformationen, die aber ziemlich oft) sondern hängen von der Abfolge der beiden möglichen Basenpaare ab...

Und jetzt fragt sich wie groß der Durchmesser im entspiralisierten Zustand ist (ich errinere mich dunkel an Bio-LK, ich glaube 20nm)... wenn man dann dabei bedenkt das es dutzende Abfolgen braucht um eine Erbanlage zu definieren werden wohl die Forscher gewinnen.

Basiert jetzt alles auf Annahmen/dunklen Errinerungen von mir :D
Vielleicht kann das ja mal jmd. bestätigen/widerlegen.

Edit: Da fehlte ne Null ^^
 
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