Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

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Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

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Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Ehrlich gesagt finde ich auch in Deutschland den E-Book Preis überzogen. Die könnten im allgemeinen die hälfte der gedruckten Version kosten, tun sie aber nicht. Aus diesem Grund bin ich wieder auf "gebrauchte" Bücher umgestiegen, der Rest ist mir einfach zu teuer.
 
Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Eigentlich sollte so ein E-Book doch deutlich billiger sein als ein normales Buch. Schliesslich spart man doch jede Menge Produktionskosten und auch Transport und Versand fallen weg.

Wenn ich bei Amazon ein Taschenbuch für 10 Euro inkl. Versand bekomme und das gleiche als E-Book 8,99 Euro kostet, dann läuft doch da was völlig falsch.
Ich hab zwar keine Ahnung, was der Druck, Transport, Lagerhaltung, Versand usw. eines Exemplars kostet, aber ich könnte mir vorstellen, das ist mehr als 1,01 Euro.

Meinen Kindle geb ich aber trotzdem nicht mehr her...
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Hab zwar ein Kindle, aber nur sehr wenige Bücher, die ich über Promo-Aktionen bekomme habe. Ich bin nicht bereit Preise von 1-2 € unter dem gedruckten Preis zu zahlen. 50% Rabatt sollte schon sein!
Dafür fällt halt schon viel weg, der Versand ist nicht das Problem, aber Lagerung und Herstellungskosten sollten doch mehr wiegen wie 2€ Naja, mal schauen was die Zukunft bringt, denke den Kindle werde ich aus Bequemlichkeit und doch vereinzelten Schnäppchen behalten!

Und das mit Amyland: Tja, ... wer so ne ******* Preispolitik betreibt, verreckt hoffentlich auch dran. Wenn man den Hals nicht voll genug bekommen kann :schief:
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Ich finde es etwas gewagt die Buchpreisbindung als etwas positives darzustellen.

Tja, es gibt immernoch Branchen die nicht gelernt haben wie das mit der zunehmenden digitalisierung von Medien funktioniert.
Die Musik- und auch die Filmindustrie scheinen (wenn auch langsam) zu begreifen wie man mit digitalen Medien umgehen sollte damit das Raubkopieren nicht überhand nimmt.

Fehler die es zu vermeiden gillt:
1. Schlechtere Qualität fürs gleiche Geld anbieten (mp3 vs. cd)
2. Das gleiche Geld für ein immaterielles Gut (digitale Medien) wie für etwas "handfestes" verlangen. (Jedem ist klar das die Transport, Produktionskosten und Verpackungskosten geringer sind als die Kosten für die digitale Bereiststellung)
3. Übertriebenes/vorhandenes DRM
4. Es dem User scherer machen an ein illegales Digitales Medium zu kommen als ein Legales. (Aktualität des Angebots und gute Suchfunktionen)
5. schlechtere Qualität anbieten als die Raubkopierer

Wir kennen alle den Verlauf. Jetzt wird demnächst wieder unglaublich viel Mühe in Schutzmaßnahmen gesteckt nur um dann festzustellen das die, wie auch in der Musikbranche, ja doch nichts bringen.


Ich kenne mittlerweile einige Leute mit eBook-Readern und habe auch selbst einen Kindle und bin begeistert. Trotzdem gibt es einige Bücher die ich immernoch als "Hardware" ausgabe haben will. Ich würde mir wünschen das es wie bei Filmen auch eine Digital Copy zu den Büchern dazu gibt.



Mfg

ruf!o
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Ich habe mir erst kürzlich in einem Elektronikmarkt solche Teile mal angesehen, und muss sagen das mir diese Geräte viel zu teuer sind für das was die leisten.
Ich glaube fest daran das solche Geräte in Zukunft die Zeitungen und Bücher mehrheitlich ablösen wird, aber das wird noch dauern.
Aber das man jetzt schon Bücher klaut ist schon absurd.
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Der Verlag Haffmans & Tolkemit bietet lt. SPIEGEL ab kommendem Februar zu jedem gedruckten Buch kostenlos das Ebook dazu an.
Diese Idee find ich sehr gut, denn ich hab gern ein richtiges Buch in der Hand, und im Zug bspw. kann ich mit meinem (noch nicht vorhandenen) Ebook Reader weiterlesen.
Hoffentlich ziehen da noch andere nach.
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Der Verlag Haffmans & Tolkemit bietet lt. SPIEGEL ab kommendem Februar zu jedem gedruckten Buch kostenlos das Ebook dazu an.
Diese Idee find ich sehr gut, denn ich hab gern ein richtiges Buch in der Hand, und im Zug bspw. kann ich mit meinem (noch nicht vorhandenen) Ebook Reader weiterlesen.
Hoffentlich ziehen da noch andere nach.

Dito!
Ein eBook allein würde ich mir sowieso nie im Leben kaufen, wozu brauche ich hunderte von Romanen auf dem Gerät? Dauert doch sowieso schon 500 Seiten und mehr durchzulesen, und wenn ich grad eins beendet habe steht mir erstmal sowieso nicht nach nem neuen, man will schließlich noch ein bisschen in der Geschichte bleiben und das ein oder andere vielleicht Revue passieren lassen.
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Hab auch schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt mir nen Kindle zu kaufen, schon alleine weil es
manche Bücher, die ich gerne lesen würde, nicht bzw. nicht mehr in deutsch zu kaufen gibt und man
so mal eben fix die englische Ausgabe laden könnte.
Jedoch stört mich, wie viele andere hier auch, der Preisunterschied zwischen nem echten Buch und
nem E-Book. Es kann einfach nicht sein, dass ein E-Book vllt. 10% günstiger ist, als das echte Buch.

Zumal es hier dann auch wieder ähnlich losgeht, wie mit digital erworbenen PC-Spielen, die sich nicht
mehr oder nur erschwert wieder weiter verkaufen lassen. Auch das ist für mich ein Punkt, der definitiv
ne Wertminderung des E-Books darstellt.

Daher kann ich mich nur anschliessen und sagen 50% vom normalen Buchpreis wären ok für ein E-Book.
Die Sache mit den E-Bookversionen als Beilage zur Buchversion find ich zwar ok, aber für mich eigtl.
eher unnötig. Entweder ich will das Eine oder das Andere, beides brauch ich nicht. Zumal ich mir da ja
dann einfach das E-Book ziehen könnte und das richtige Buch als neu & ungelesen für 50% vom Preis
wieder verscheuern könnt. Anders herum ging natürlich ebenso...
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

hier sind die Magen nicht so hoch wie bei den E-Books und die Investitionen sollen gesichert werden, da die Produktionskosten deutlich höher als bei herkömmlichen Büchern sind.
Ein E-Book ist teurer als ein herkömmliches Buch, oder wie?
Das Gerät ja, aber die Datei doch nicht.
Wie ist das zu verstehen?
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Die Buchverlage begehen offenbar die gleichen Fehler wie einst die Musik-Labels. Ich denke, es ist Zeit, dass nicht nur die Verlage, sondern auch die Autoren hier aktiv nach vorn gehen, z.B. indem sie mit CC-Lizenzen o.ä. arbeiten. Leute wie Doctorow zeigen, dass das geht, und hierzulande gibt es mittlerweile auch solche Ansätze, z.B. auf home - the quandary novelists
Faire Preise erreicht man meiner Ansicht nach eben nicht mit Kopierschutz und Diskriminierung von Leuten, die kopieren, sondern mit offenen Formen und Modellen. Denn eines ist für mich klar: die Autoren sollen nicht für umsonst arbeiten. Keiner soll das!
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Mal überlegen - ich kann ein E-Book nicht einfach weiterverkaufen, hab also Wertverlust. Dazu der total überhöhte Anschaffungspreis, der m.M. nach bei ~30% eines normalen Buches liegen sollte (da kenn ich aber, genau wie jeder andere, die Preiskalkulation bzw. die Herstellungskosten nicht).

Da würd ich mir E-Books auch einfach runterladen, ohne dafür zu bezahlen bei so einem miesen Preis-/Leistungsverhältnis :D.
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Eigentlich sollte so ein E-Book doch deutlich billiger sein als ein normales Buch. Schliesslich spart man doch jede Menge Produktionskosten und auch Transport und Versand fallen weg.

Das Buch zu schreiben dürfte aber weiterhin der aufwendigste Teil sein ;)

Wenn ich bei Amazon ein Taschenbuch für 10 Euro inkl. Versand bekomme und das gleiche als E-Book 8,99 Euro kostet, dann läuft doch da was völlig falsch.
Ich hab zwar keine Ahnung, was der Druck, Transport, Lagerhaltung, Versand usw. eines Exemplars kostet, aber ich könnte mir vorstellen, das ist mehr als 1,01 Euro.

Transport und Lagerhaltung dürften, bei einem Laden von der Größe Amazons, pro Stück ziemlich niedrig ausfallen. Und den Druckkosten steht der Aufwand für die digitale-Vertriebs- und DRM-Plattform gegenüber. Würde mich nicht wundern, wenn unterm Strich kein großer Unterschied mehr besteht. Vielleicht nochmal ein Euro mehr, aber was ich so spontan online finden kann, ist schon bei Kleinauflagen von 1000-2000 Exemplaren deutlich unter 3 € pro Stück.
 
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Hatte bis heute noch kein E-Book in der hand (also reader mit book).

Ich hasse es am bildschirm zu lesen und es ist irgendwie chilliger ein richtiges buch zu lesen. Ich würde soetwas nur nutzen wenn ich keinen platz für die bücher habe. (dienstreise oder sowas). In den normalen Urlaub kam noch immer ein Rucksack bücher mit :P (und ich bin 20 und nutze PCs wo es nur geht)

Wenn die dinger dann auch noch das selbe kosten :P pfffffffft. ^^ lol

und wenn einem bei den dingern wieder so die hände gebunden sind wie mit dem Musik DRM (als käufer will ich mich nicht ärgern dass es raubkopierer gibt, siehe spiele, musik drm usw...) hat sich der fall eh für mich :)

ebook müsste schon deutlich unter buchpreis liegen. glaube ein 20 euro buch würde ich nicht für 1 euro als ebook kaufen.

Bei werken für die Uni siehts wieder anders aus. 1. liest man die nicht am stück und 2. hätte man so wirklich alle dabei => man kann nachsehn. die würde ich selbst bei 55 Euro VS 60 Euro lieber als ebook kaufen.
 
AW: Hoher E-Book-Preis sorgt angeblich für Anstieg bei Raubkopien

Das Buch zu schreiben dürfte aber weiterhin der aufwendigste Teil sein ;)

Ich glaube es bezweifelt niemand das dies mit der aufwendigste Teil ist. Allerdings bekommt der Autor doch meist nur einen recht geringen Teil vom Verkaufswert. Dazu findet man keine genauen Angaben da dies natürlich alles Einzelverträge sind.
Irgendwann habe ich mal was von ca. 1€ pro Buch gehört oder 5-10% vom VK wert. Ist eben wie in der Musikindustrie, die "Pfeffersäcke" machen die Kohle damit das die Narren auf der Klampfe spielen :)


Transport und Lagerhaltung dürften, bei einem Laden von der Größe Amazons, pro Stück ziemlich niedrig ausfallen. Und den Druckkosten steht der Aufwand für die digitale-Vertriebs- und DRM-Plattform gegenüber. Würde mich nicht wundern, wenn unterm Strich kein großer Unterschied mehr besteht. Vielleicht nochmal ein Euro mehr, aber was ich so spontan online finden kann, ist schon bei Kleinauflagen von 1000-2000 Exemplaren deutlich unter 3 € pro Stück.

Wenn du dich da nicht mal vertust.
Transport und Lagerhaltung fallen für jedes verkaufte Buch an.
Für ein eBook muss digital nur ein mal (Backups mal aussen vorgelassen) vorgehalten werden. Somit nehmen die Durchschnittlichen Kosten mit jeder weiteren verkauften einheit ab.
Desweiteren entfällt das Kostenrisiko eines Ladenhüters deutlich geringer aus, da man für eBooks keine Auflagengröße planen muss.

Ich sehe einen Preis von 5 € für ein eBook als realistisch an.
Ein aktuelles Beispiel wie man es nicht macht ist der Bestseller Eragon 4
Amazon.de:
Gebundene Ausgabe 24,99€
Kindle Edition 19,99€
Amazon.com:
Hardcover (gebundene Ausgabe): 13,99$ = ca. 10,8€
Kindle: 16,63$

Edit:Gerade ist mir eingefallen das es bei Amazon.de bestimmt auch die englische Ausgabe gibt und so ist es:
Gebunden: 15,95€
Kindle: 12,75€
Taschenbuch: 11,XX€

Diese Preise für die deutsche version würde ich als fair erachten. Mir kann doch niemand erzählen das die Übersetzung usw. 15€ verschlingt. Die Kindle-Edition für 8-10 auf deutsch fände ich auch ok. Edit ende



Wenn ich sowas sehe könnte ich brechen.
Ich verlange ja nicht das in Deutschland 1 zu 1 der Dollarpreis angesetzt wird. Aber das 2,5 fache zu verlangen ist nicht dreist sondern Wucher. Klar haben wir hier höhere Kosten als in Amerika und übersetzt werden muss das Buch ja auch, aber das ist doch wohl reine Abzocke.
Zu den Kindle Edition:
In Amerika ist der Preis tatsächlich höher als bei der gebundenen ausgabe wie in der News beschrieben. Bei uns liegt der Preis zwar unter dem der Gebundenen Ausgabe, aber mit 19,99 immernoch deutlich zu hoch.
 
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