Limewire zahlt im MP3-Download-Streit 105 Millionen US-Dollar

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Die wollten BILLIARDEN haben?!

Oh mein Gott wie ist die Welt doch so bekloppt :ugly:


Im Artikel steht oben noch "Klake", könnte man noch korrigieren. ;)
 
lächerlich, wenn man bedenkt, das es nur um bits & bytes geht...
 
America, land of the free, home of the brave and the ridiculous compensations.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diamanten sind auch nur Kohlenstoff-Klümpchen. Wenn man etwas produziert (ob nun in Form von Bits und Bytes oder "real"), dann hat man auch das Recht auf Geld dafür, Billiarden ist aber wirklich übertrieben.

Nichts desto trotz sind es nur alte gepresste Kohlenstoffklümpchen. So wie auch Edelmetallen, wie z.B. Gold ist es einzig der Mensch, der ihnen einen Wert bei misst.

Brot, Wasser, Öl und im Zweifel auch ne Rinderherde haben im Fall der Fälle einen Zig fach höheren Wert.:daumen:
 
Diamanten sind auch nur Kohlenstoff-Klümpchen. Wenn man etwas produziert (ob nun in Form von Bits und Bytes oder "real"), dann hat man auch das Recht auf Geld dafür, Billiarden ist aber wirklich übertrieben.

Woher leitest Du dieses Recht ab? Das Geld kriegst Du, weil jemand anders der Meinung ist, dass ein Wert des Gutes besteht. Diese Meinung kann sich über lange drastisch ändern. Früher wurden z.B. Vanille und Pfeffer mit Gold aufgewogen. Andererseits haben Kulturen, die Gold nicht kannten, diesem Rohstoff keinen Wert zugemessen. Ein "Recht" auf einen Wert gibt es nicht.

Außerdem ist nicht alles was hinkt ein Vergleich: Fall ich Dir Deine Kohlenstoffklümpchen wegnehme, hast Du diese nicht mehr, ich aber schon. Wenn ich hingegen Dein Lied kopiere, hast Du noch Deine Ausfertigung und ich habe eine neue. Wir haben also einfach den Bestand verdoppelt und besitztechnisch hat sich bei Dir nichts geändert. Die Sache mit den immateriellen Wirtschaftsgütern muß man zu Ende denken, vereinfachende Vergleiche treffen den Kern der Sache nicht.

Die geforderten Billiarden übertrieben zu nennen trifft es auch nicht so ganz. Absurd wäre noch eine zu nette Bezeichnung. Die Hauptbegründung der Richterin, diese Forderung nicht zuzulassen, war, dass der geforderte Betrag die Gesamteinahmen der Musikindustrie seit Ihrem Bestehen, also seit gut 100 Jahren, um ein vielfaches überstiegen hat. Ich bin der Meinung, dass die Begründung der Richterin alle hohen Geldforderungen der Musikindustrie ad absurdum führt. Mehr als 'n Fuffi pro Datei ist durch nichts gerechtfertigt.
 
Verdammte Musikindustrie, die hätten keinen Cent verdient... von mir aus können die alle verhungern bzw. sollten sich besser eine sinnvollere Aufgabe suchen :daumen2:


Wichtig ist dabei: Musikindustrie ungleich Musiker; die Musikindustrie macht keine Musik, sie handelt mit ihr wobei Milliarden "versickern", nur ein Bruchteil kommt bei den eigentlichen Urhebern an- in dieser Funktion ist sie im Zeitalter des Internets praktisch überflüssig geworden und hält sich nurnoch künstlich durch eine fragwürdige Gesetzgebung am Leben
 
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