AW: Assassin's Creed - Brotherhood: Ubisoft bekräftigt Bedeutung des PCs als Plattform
"Wenn man etwas spielen will soll man es auch kaufen, meine meinung." was Du aber gekonnt vermieden hast zu erwähnen.
Das habe ich nicht erwähnt, gerade
weil du es deutlich geschrieben hast.
Ungeachtet dieses Satzes empfinde ich die erste Hälfte deines Posts zumind. teilweise als Legitimierung, da du den Schaden für die Hersteller negierst (so versteh ich das zumindest) - und dagegen habe ich gewettert.
Dennoch: meine Reaktion war zu harsch, und dafür sorry.
Aber mal kurz was anderes, es scheint mir so als seist Du der meinung ich würde mir alle spiele nur herunterladen
Nein, bin ich nicht - habe ich in der Form auch nicht geschrieben (ich sprach von der Einstellung). Siehe aber auch den oberen Teil meines Postings.
Um aber auch noch auf den Hauptteil und nicht nur auf das OT einzugehen: Ich stimme dir absolut zu, dass seitens der Spielehersteller weniger Qualität produziert wird.
Dabei finde ich aber problematisch, dass dies nicht unbedingt mit sinkenden Verkaufszahlen quittiert wird. Dann wird das Spiel auch noch kopiert, was weiter zur Annahme führt, dass das Spiel Anklang findet.
Und zur Annahme, dass mehr Geld verdient werden kann, wenn das Spiel so gut als möglich geschützt wird - natürlich zu Lasten der Benutzerfreundlichkeit.
Und das Geld wird halt stark benötigt - eine Spielproduktion ist mittlerweile mit enormen finanziellen Risiken behaftet. Das Spiel kommt entweder gar nicht an (die Gamergemeinde ist da m. E. auch ziemlich unberechenbar), wird zu oft kopiert, hat riesige Konkurrenz, usw.
Da ist es leider nunmal einleuchtend, dass für die bestmögliche Reduzierung zweier dieser Risiken auf a) bewährte Franchisen (CoD sei genannt
) und b) auf einen "sicheren" Kopierschutz gesetzt wird.
Versteh mich nicht falsch, ich könnte heulen, wenn ich die ewig gleiche Konsolengrütze ohne Inhalt ansehen muss, einmal mehr enttäuscht, weil es doch nicht so Oldschool oder innovativ ist wie von mir erhofft.
Dennoch sollte man, finde ich, die schwierige Situation für die Publisher nicht unterschätzen - im Endeffekt hätte ja immer noch der Kunde in der Hand, was er geliefert bekommt. Und da der Kunde offenbar mag, was er bekommt (erneute, siehe Verkaufszahlen CoD), müsste man sich wohl an der eigenen Nase nehmen, anstatt den Publisher zu schimpfen.
Soweit meine Einstellung dazu - und daher auch mein Fazit, dass die schönen Lippenbekenntnisse von UbiSoft genau gar nichts ändern, solange alles gekauft wird.
Grüsse,
Deimos