Glasfaser-Anbindung: Drei Viertel Breko-Unternehmen bauen Glasfasernetze aus

Ich hätte nicht gedacht, dass einmal über meine kleine Gemeinde berichtet wird (und ich denke die Gemeinde ist mit 800 Haushalten verteilt auf 4 weit auseinanderliegenden Ortsteilen durchaus als klein zu bezeichnen).
Da zeigt sich wie tief man graben muss um hierzulande was produktives zum Thema Breitbandausbau zu finden.

Bis auf einige wenige kleine Projekte gibt es leider nicht mehr. Für einen großen Ausbau bräuchte es eine zentrale stelle die den Ausbau vorantreibt und koordiniert. Das ganze natürlich auch noch gerecht so dass man nicht nur in Ballungsräumen in den Genuss kommt.

Bisher wird nur der Verkaufspreis reguliert. Da der zum einen nicht gerade hoch und auch festgeschrieben ist, weiß jeder der ausbaut wann es sich lohnt und wann nicht. Meistens lohnt es sich da eben leider nicht.
 
du weist aba das das "privat" verlegt wurde oder?

Nein, verlegt worden ist es nicht privat... Die aufgeschaltete Technik ist allerdings experimentiell.

40Gbs gehen seit ein paar Jahren schon ohne Probleme, nur leider nicht zu vernünftigen Kosten - hier ging es um einen Proof of Concept, die ganze Sache einfach, günstig und einfach zu handeln... Die Fasern legen die gerne, gerade in Nordschweden - lange Strecken, wenig Menschen - da Fibre weniger HW auf der Strecke braucht.

Meine Schwester hat vor 2 Jahren Fibre in den Keller gelegt bekommen, kostenfrei, war eine "Werbemaßnahme". Sie kriegt jetzt jede Bandbreite, die sie bezahlen kann/will. Tja, sie wohnt in Amiland, da wurde der Exmonopolist schon einiger Zeit platt gemacht. Nicht so weichgespült wie die T-Kom. Ein paar Jahre sah es so aus, als ob einfach 4 neue Monopole entstehen würden, dann kam das Internet und die Karten wurden neu gemischt.
 
Ist ja schön, dass Du damit zufrieden bist. Mich nervt schon, das mein Upload nur doppelt so hoch ist wie Dein Download. Broadband ist die Infrastruktur der Zukunft. Meine Meinung ist, dass es 3 wichtige Themenfelder für die Zukunft gibt, die gleichrangig mit höchster Priorität gefördert werden müssen:

- Bildung
- ein tragfähiges Energiekonzept für die Zukunft
- Broadband

Ich bin mir sicher, dass D-land dramatisch abfallen wird, wenn eines dieser Themenfelder vernachlässigt wird. Broadband ist nämlich nicht nur fürs Zocken da...

Blöde Frage:
Wofür brauchst du soviel Upload, dass dir das genauso wichtig erscheint, wie z.B. Energieversorgung?



Statistisch gesehen liegt Deutschland im Moment im Mittelfeld. Wenn man die Statistik etwas kritischer betrachtet muß man sagen, dass es weltweit 3-4 Topländer gibt - Deutschland gehört natürlich nicht dazu - und danach nur noch Mist (Da findet sich dann auch Deutschland, allerdings in guter Gesellschaft). Siehe angehängte Graphik.
...
http://i35.tinypic.com/21cftb4.jpg

Man beachte, dass es hier um das Mittelfeld der 20 führensten Staaten weltweit geht.
Ich will nicht gleich "die dritte Welt" ausgraben, aber diese Liste lässt nicht nur ganz Afrika außen vor, sondern auch ganz Südamerika, mit Ausnahme von S-Korea und Japan den gesamten asiatischen Kontinent, den gesamten Süd-Ost-asiatischen Archipel, Mit Ausnahme von Mexico ganz Mittelamerika, und selbst aus Europa zähle ich spontan nur 13 Staaten, also nicht einmal die halbe EU. Schätzungsweise 5,5-6 Milliarden Menschen liegen also noch hinter diesen 20 Staaten, unter denen sich Deutschland in der vorderen Hälfte platzieren kann.


P.S.:
Ich hab noch keine Limitierungen bei meinem 6k bemerkt. Aber billiger könnte es werden.
 
Nunja, da trägt der Gangsterverein von Breko ja wieder mächtig dicke auf !
Wenn man sich die Liste der bekannten Namen genauer anschaut, dann fällt sehr schnell auf, dass bei fast allen Anbietern der lokale Energieversorger beteiligt ist. Und die haben in den meisten Fällen schon vor der Privatisierung ein eigenes Glasfasernetz gehabt. Arcor hat das Glasfasernetz der Deutschen Bahn, welches an fast allen Fernbahnstrecken vorhanden ist, in die Wiege bekommen.

Schaut man jetzt aber mal in die Gegenden, die abseits von den Ballungszentren liegen, ändert sich das ganz schnell. Da traut sich diese Parasitenbande erst gar nicht, überhaupt die Vst. per Kollokation zu erschließen und schreit immer nur, das die Telekom die Voraussetzungen schaffen soll. Warum packt man nicht die Gelegenheit beim Schopf, und baut dort aus, wo kein DSL oder nur ultra kleine Bandbreiten machbar sind ? Das wäre die Gelegenheit. Aber halt nein...das könnte ja mit Investitionen verbunden sein, die erst langfristig wieder rein kommen könnten. Ergo macht man gar nichts und schreit nur lautstark rum. Aber da, wo mit minimalen Aufwand und dank Regulierung mit Dumpingpreisen der Telekom Kunden weggenommen werden können, macht man sich fast Gegenseitig kaputt.

Und das dort, wo die Telekom in Outdoorausbauten investiert hat, diese auf unbestimmte Zeit für die Rosinenpicker dicht bleiben, ist völlig richtig so. Interessant wird es sowieso dann werden, wenn die Telekom mittelfristig ihr Netz auf IP umstellen wird und dann anfängt, die Vst. dicht zu machen. Dann wird man sich gewaltig was einfallen lassen müssen, da dann der Kollokationsraum wegfällt. Vielleicht ist man ja dann endlich mal (zwangweise) bereit, ein paar Taler in den Netzausbau zu stecken oder sich zumindest daran zu beteiligen.
 
Nunja, da trägt der Gangsterverein von Breko ja wieder mächtig dicke auf !
Wenn man sich die Liste der bekannten Namen genauer anschaut, dann fällt sehr schnell auf, dass bei fast allen Anbietern der lokale Energieversorger beteiligt ist. Und die haben in den meisten Fällen schon vor der Privatisierung ein eigenes Glasfasernetz gehabt. Arcor hat das Glasfasernetz der Deutschen Bahn, welches an fast allen Fernbahnstrecken vorhanden ist, in die Wiege bekommen.

Schaut man jetzt aber mal in die Gegenden, die abseits von den Ballungszentren liegen, ändert sich das ganz schnell. Da traut sich diese Parasitenbande erst gar nicht, überhaupt die Vst. per Kollokation zu erschließen und schreit immer nur, das die Telekom die Voraussetzungen schaffen soll. Warum packt man nicht die Gelegenheit beim Schopf, und baut dort aus, wo kein DSL oder nur ultra kleine Bandbreiten machbar sind ? Das wäre die Gelegenheit. Aber halt nein...das könnte ja mit Investitionen verbunden sein, die erst langfristig wieder rein kommen könnten. Ergo macht man gar nichts und schreit nur lautstark rum. Aber da, wo mit minimalen Aufwand und dank Regulierung mit Dumpingpreisen der Telekom Kunden weggenommen werden können, macht man sich fast Gegenseitig kaputt.

Und das dort, wo die Telekom in Outdoorausbauten investiert hat, diese auf unbestimmte Zeit für die Rosinenpicker dicht bleiben, ist völlig richtig so. Interessant wird es sowieso dann werden, wenn die Telekom mittelfristig ihr Netz auf IP umstellen wird und dann anfängt, die Vst. dicht zu machen. Dann wird man sich gewaltig was einfallen lassen müssen, da dann der Kollokationsraum wegfällt. Vielleicht ist man ja dann endlich mal (zwangweise) bereit, ein paar Taler in den Netzausbau zu stecken oder sich zumindest daran zu beteiligen.

Endlich mal jemand mit Durchblick! :daumen:
 
Blöde Frage:
Wofür brauchst du soviel Upload, dass dir das genauso wichtig erscheint, wie z.B. Energieversorgung?

Spontan fällt mir hierbei meine Firma ein. Wir sind per 1MBit-Standleitung mit unserer Hauptniederlassung verbunden - haben also kein eigenes Internet.

Aus dem wirtschaftlichen Aspekt wäre hier mehr = besser, aber es geht nicht mehr. 5km weiter liegen bei mir zu Hause 50MBit an...

Energieversorung könnte man bei dem heutigem Stand der Technik allerdings miteinander verbinden.
 
Zurück