Nunja, da trägt der Gangsterverein von Breko ja wieder mächtig dicke auf !
Wenn man sich die Liste der bekannten Namen genauer anschaut, dann fällt sehr schnell auf, dass bei fast allen Anbietern der lokale Energieversorger beteiligt ist. Und die haben in den meisten Fällen schon vor der Privatisierung ein eigenes Glasfasernetz gehabt. Arcor hat das Glasfasernetz der Deutschen Bahn, welches an fast allen Fernbahnstrecken vorhanden ist, in die Wiege bekommen.
Schaut man jetzt aber mal in die Gegenden, die abseits von den Ballungszentren liegen, ändert sich das ganz schnell. Da traut sich diese Parasitenbande erst gar nicht, überhaupt die Vst. per Kollokation zu erschließen und schreit immer nur, das die Telekom die Voraussetzungen schaffen soll. Warum packt man nicht die Gelegenheit beim Schopf, und baut dort aus, wo kein DSL oder nur ultra kleine Bandbreiten machbar sind ? Das wäre die Gelegenheit. Aber halt nein...das könnte ja mit Investitionen verbunden sein, die erst langfristig wieder rein kommen könnten. Ergo macht man gar nichts und schreit nur lautstark rum. Aber da, wo mit minimalen Aufwand und dank Regulierung mit Dumpingpreisen der Telekom Kunden weggenommen werden können, macht man sich fast Gegenseitig kaputt.
Und das dort, wo die Telekom in Outdoorausbauten investiert hat, diese auf unbestimmte Zeit für die Rosinenpicker dicht bleiben, ist völlig richtig so. Interessant wird es sowieso dann werden, wenn die Telekom mittelfristig ihr Netz auf IP umstellen wird und dann anfängt, die Vst. dicht zu machen. Dann wird man sich gewaltig was einfallen lassen müssen, da dann der Kollokationsraum wegfällt. Vielleicht ist man ja dann endlich mal (zwangweise) bereit, ein paar Taler in den Netzausbau zu stecken oder sich zumindest daran zu beteiligen.