Zweite Generation des Apple Ipads mit OLED-Display?

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Ich bezweifel', dass ich mir so ein Teil zulegen würde, aber grundsätzlich wäre es wünschenswert, wenn Apple seine zukünftige Ipad-Generation mit OLED-Displays ausstattet. Wär' gut für den technologischen Fortschritt bzw. dessen Etablierung ^^ ...
 
Die Lebensdauer von den organischen Leuchtdioden soll deutlich länger sein als die von LEDs. Zudem kann die OLED-Technik auch auf biegsamen Materialien genutzt werden, zum Beispiel als ausrollbarer Bildschirm oder in Kleidung integriert.
Interessant, denn gerade die Lebensdauer ist ein Punkt weshalb man sich bisher gegen OLEDs entschied und sie noch nicht überall einsetzt wo sie sinnvoller wären
 
Interessant, denn gerade die Lebensdauer ist ein Punkt weshalb man sich bisher gegen OLEDs entschied und sie noch nicht überall einsetzt wo sie sinnvoller wären
Das ist längst behoben. Die Forschungsteams haben längst Stoffe hergestellt die weit über 1 Mio. Std. hinausgehen. Das Problem ist, dass erst seit kurzem Techniken wirklich marktreif sind, mit denen man die Displays wirklich Rolle-zu-Rolle drucken kann, weswegen die großen Hersteller bis jetzt noch abgewartet haben. Und das Umrüsten der Fabriken kostet natürlich auch.

Ich kann jedem den das Thema interessiert wirklich www.oled.at bzw. die englische und meist ein paar Tage aktuellere Version empfehlen.
 
oja ein Ipad das durch Oled biegbar wird. Ein Traum. Dann nur noch eine Kissen-App und man kann damit auch schlafen gehen. :ugly:
 
Apple zahlt für ein solches OLED Display 70€, der Kunde wird aber 500€ Aufschlag zahlen müssen. Darauf wette ich!! ;)

:ugly:
 
Das der Stückpreis bei 70 Dollar liegt glaub ich nicht.

Die Zahlen doch keine 70 Dollar wenn sie 500.000 Stück bestellen...

Das ist wieder so eine Sache dem Endkunden den hohen "Apple" zuschlag zu Suggerieren.

Wenn sie 35 oder 40 gesagt hätten ok...

lg
 
Das ist längst behoben. Die Forschungsteams haben längst Stoffe hergestellt die weit über 1 Mio. Std. hinausgehen. Das Problem ist, dass erst seit kurzem Techniken wirklich marktreif sind, mit denen man die Displays wirklich Rolle-zu-Rolle drucken kann, weswegen die großen Hersteller bis jetzt noch abgewartet haben. Und das Umrüsten der Fabriken kostet natürlich auch.

Marktreif ehr nicht, und wenn die blauen Sub-Pixel über 1 Mio. Std. machen machen die roten immer noch mehr als 10 und das nur in der Theorie bei minimalster Leuchtkraft unter Laborbedingungen. ;)

Naja 2006 hatte ich das Benq-Siemens S88 und den Creative Zen Micro geholt beide mit ner MTBF von 150.000 Std oder ca. 17 Jahren. Nach 1,5 Jahren (Benq) bzw. 2,5 Jahren konnte man nichts mehr auf den Displays erkennen, trotz pfleglicher Behandlung und 75% bzw. 50%tiger Helligkeit.

Lange Rede - kurzer Sinn: OLED-Displays mit hoher Helligkeit verlieren immernoch schnell an Leuchtkraft. Blaue und grüne Sub-Pixel altern schneller als rote. Ein Schelm wer da von Marktreife spricht.

Apple zahlt für ein solches OLED Display 70€, der Kunde wird aber 500€ Aufschlag zahlen müssen. Darauf wette ich!! ;)
:ugly:

Naja Apple zahlt (angeblich) für das LED-Display des aktuellen IPads 70 €. Kann sein ist ja auch ein LED-Touch-Screen. Hab aber die Preise für 9,7" LED-Touch-Screens nicht im Kopf:D.
Ich weiß aber, dass der OLED-Fernseher XEL-1 von Sony nach zwei Jahren immernoch 1700€ bei etwas größerm Display aber etwas geringer Auflösung kostet (und dass er so gut verkauft wurde, dass er von !japanischen! Markt genommen wurde:ugly:). Der kann außer HD-Ready nichts und ist auch nicht von Apple und hat auch keinen Touch-Screen.

Wenn also in zwei Jahren das Ipad 2.0 rauskommt kostet der Touch-Screen nicht 70 sondern 700€ und das Ipad 1500€ oder wie? Also Nonsens?! Ich glaube ja aber, das sehen wir ja dann, wenn Apple dann nicht Pleite ist, was ich nicht glaube, obwohl der Steven Paul langsam abbaut, wie man an der Blu-ray Geschichte sieht... (Naja mit 55 hat man auch nicht mehr den vollen Durchblick bei so Modernem Zeug!:lol:)
 
Apple zahlt für ein solches OLED Display 70€, der Kunde wird aber 500€ Aufschlag zahlen müssen. Darauf wette ich!! ;)

Apple mag z.T. saftige Preisaufschläge für Dinge kassieren, die die wenigsten zu schätzen wissen, aber 100% mehr für ein paar Stunden Akkulaufzeit kann auch Apple nicht verkaufen.


Das der Stückpreis bei 70 Dollar liegt glaub ich nicht.

Die Zahlen doch keine 70 Dollar wenn sie 500.000 Stück bestellen...

IPS-Panels können deutlich teurer sein, Touch&LED wird die Sache nicht besser machen. Da es afaik kein zweites Gerät mit einem derartigen Display gibt, sind auch ein paar 100.000 Stück für Apple keine Garantie für gute Konditionen. (Zumal ich nicht glaube, dass die Hersteller Sonderserien nach Stückzahl abrechnen. Das wird nach Substraten gehen und dann zahlt Apple eben für 10 iPad-Displays den gleichen Materialpreis - +Aufwand -, wie für ein extra konzipiertes 31" Display)
 
Das ist längst behoben. Die Forschungsteams haben längst Stoffe hergestellt die weit über 1 Mio. Std. hinausgehen.
Das halte ich für ein schweres Gerücht.
Eine konventionelle LED besteht aus einem Halbleiter EINKRISTALL.
Das ist wohl das reinste Material der Welt.
Die einzige Abnutzung ist die Elektromigration der Störstellen.

Bei der OLED sieht das anders aus.
Schon die Anwesenheit von Kohlenstoff ist die Schwachstelle.
Durch die vielfache Hybridisierung des Kohlenstoffatoms kommt es zu springenden Bindungen.
Die Korrosionsanfälligkeit der Stoffe ist sehr hoch und die Lebensdauer, Stromdichte und Helligkeit sind immer noch WESENTLICH geringer ind der Serienproduktion als bei GaAs-LEDs.

Wer' s nicht glaubt kann sich gern bei mir eine 25 Jahre alte LED-7-Segmentanzeige ansehen in einem Radiowecker die immer noch 60-70% der Ausgangshelligkeit hat.
Aber nur wenn er eine 25 Jahre alte OLED-Anzeige mit den selben Eigenschaften mitbringt. :D
 
Apple mag z.T. saftige Preisaufschläge für Dinge kassieren, die die wenigsten zu schätzen wissen, aber 100% mehr für ein paar Stunden Akkulaufzeit kann auch Apple nicht verkaufen.




IPS-Panels können deutlich teurer sein, Touch&LED wird die Sache nicht besser machen. Da es afaik kein zweites Gerät mit einem derartigen Display gibt, sind auch ein paar 100.000 Stück für Apple keine Garantie für gute Konditionen. (Zumal ich nicht glaube, dass die Hersteller Sonderserien nach Stückzahl abrechnen. Das wird nach Substraten gehen und dann zahlt Apple eben für 10 iPad-Displays den gleichen Materialpreis - +Aufwand -, wie für ein extra konzipiertes 31" Display)


Vernüftige halbwegs grosse IPS Panels mit ein bisschen Ausstattung kosten 1100 ein verbleichbarer mit Tn Panel aber 300

Der Apple ist aber sicher ein TN Panel mit Touch und glänzendem Display

Ich würde sagen im Vergleich zu 50.000 Stück zahlt man bei 500.000 sicher 40 oder 50 Prozent weniger.

Bedenke das sich aus einen grossen Substrat mehrere kleine mit wenig "Abfall" herausschneiden lassen als wenn zwei oder drei Grosse nötig sind.

Sonderserien nicht nach Stückzahl nach was denn?
Anzahl der verwendeten Substrate nee...

lg

Edit LED ist doch dazu billiger als andere Techniken etwa CCFL (Farbiges Rücklicht aus Röhren)
 
Vielleicht solltest du statt "sicher" und "ich würde sagen" erstmal Informationen einholen...
IPS ist offizielle Herstellerangabe und nahezu jeder Tester lobt die Bildqualität, die mit TN so kaum möglich wäre. Substrate werden typischerweise so zugeschnitten/geplant, dass wenig bis kein Verschnitt anfällt (einer der Gründe, warum es Displays nur in festen Stufen ohne Zwischenschritt gibt). Schneidet man mehr kleine Displays aus einem Substrat hat man aber mehr Schnittkanten und damit einen insgesamt größeren Verlust.
 
Vielleicht solltest du statt "sicher" und "ich würde sagen" erstmal Informationen einholen...
IPS ist offizielle Herstellerangabe und nahezu jeder Tester lobt die Bildqualität, die mit TN so kaum möglich wäre. Substrate werden typischerweise so zugeschnitten/geplant, dass wenig bis kein Verschnitt anfällt (einer der Gründe, warum es Displays nur in festen Stufen ohne Zwischenschritt gibt). Schneidet man mehr kleine Displays aus einem Substrat hat man aber mehr Schnittkanten und damit einen insgesamt größeren Verlust.

Sorry ja stimmt habe ich gerade gelesen in einer Zeitschrift dass es doch ein IPS Panel ist...

ähm nur in festen Stufen und ohne Zwischenschritt...? Klär mich mal auf
Liebe Grüße Spieler911 GTA4
 
Hm... der 15 Zoll @ 1366 x 768 LG 15EL9500 OLED TV kostet immerhin 2000€; nehmen wir an das I-Pad Display würde aufgrund seiner geringeren Größe nur ein Viertel (was etwa angesichts der erforderlichen höheren Pixeldichte unrealistisch wäre das könnte sich aber dadurch ausgleichen, dass hier nur das Panel selbst benötigt wird und das zu Herstellerpreisen), also 500€ kosten, dann wäre alleine das Display so teuer wie ein ganzes klassisches iPad...

Die Vorteile wären gering; die größten Vorteile der OLED Technologie sind in meinen Augen die Möglichkeit den Inputlag zu reduzieren, die Reaktionszeit um einige Größenordnungen, auf nicht relevantes Niveau zu senken, praktisch beliebig hohe Bildwiederholfrequenzen und die enormen Kontraste, die dadurch möglich werden; letzteres ist der einzige Vorteil, der auf dem I-Pad zu tragen kommen könnte, und er ist in meinen Augen den Preis nicht wert

Die Möglichkeit auf Basis von OLED Technologie extrem dünne und eventuell sogar flexible Displays zu bauen ist natürlich für Mobile Anwendungen sehr interressant, von daher könnte es eventuell Sinn machen, aber ob ein 2mm dünneres und 10g leichteres iPad 500€ Aufpreis wert ist? Ein flexibles, eventuell aufrollbares Display mit Touchfunktion halte ich für mittelfristig unrealistisch auch wenn das natürlich eine sehr elegante Lösung wäre

Insgesamt glaube ich nicht wirklich daran auch wenn es nicht schaden kann, wenn nun auch Apple den OLED Fortschritt vorantreibt

B2W zu Lebensdauer: es gibt ja schon seid einigen Jahren Kameras und z.t. auch Handys mit OLED Display, von daher muss es ja Erfahrungswerte geben? (Wobei die meisten Kameradisplays in der Praxis nicht auf allzu viele Betriebsstunden kommen...)

Eventuell könnte man das Lebensdauerproblem ja auf unorthodoxe Art lösen; OLEDs leben bei niedriger Temperatur viel länger; eventuell könnte man ein Display ja anstelle einer Hintergrundbeleuchtung mit einer Hintergrundkühlung mit dickem Chiller ausstatten... :ugly:
 
Hm... der 15 Zoll @ 1366 x 768 LG 15EL9500 OLED TV kostet immerhin 2000€; nehmen wir an das I-Pad Display würde aufgrund seiner geringeren Größe nur ein Viertel (was etwa angesichts der erforderlichen höheren Pixeldichte unrealistisch wäre das könnte sich aber dadurch ausgleichen, dass hier nur das Panel selbst benötigt wird und das zu Herstellerpreisen), also 500€ kosten, dann wäre alleine das Display so teuer wie ein ganzes klassisches iPad...

hohe Pixeldichte ist für OLED überhaupt kein Problem - es ist primär die Fläche, die kostet. Und der Anstieg ist auch nicht linear, denn die OLED-Fertigung ist afaik weiterhin extrem Fehleranfällig. D.h. ein Mini-Display für einen MP3-Player bekommt man problemlos hin, ein Handy-Display einigermaßen günstig. Aber ein "großes" PC-Display wird schweine teuer, weil man extrem viel Ausschuss hat. 9,6" wird pro Fläche deutlich billiger sein, als 15". (aber immer noch schweine teuer)

Die Vorteile wären gering; die größten Vorteile der OLED Technologie sind in meinen Augen die Möglichkeit den Inputlag zu reduzieren, die Reaktionszeit um einige Größenordnungen, auf nicht relevantes Niveau zu senken, praktisch beliebig hohe Bildwiederholfrequenzen und die enormen Kontraste, die dadurch möglich werden; letzteres ist der einzige Vorteil, der auf dem I-Pad zu tragen kommen könnte, und er ist in meinen Augen den Preis nicht wert

Du vergisst den niedrigeren Stromverbrauch, die geringere Dicke (gar nicht mal so sehr um das ganze flacher zu machen - aber wenn man 1mm am Display einspart, kriegt man ggf. schon 10% mehr Akku untergebracht) und die höhere Leuchtstärke (was in Verbindung mit dem hohen Kontrast ein ganz massiver Vorteil für das Anwendungsspektrum des iPads wäre)

B2W zu Lebensdauer: es gibt ja schon seid einigen Jahren Kameras und z.t. auch Handys mit OLED Display, von daher muss es ja Erfahrungswerte geben? (Wobei die meisten Kameradisplays in der Praxis nicht auf allzu viele Betriebsstunden kommen...)

...und Handydisplays auch nicht. Zwar mehr als Kameras - aber selbst wenn ein SMS-Junkie auf 2-3 Stunden am Tag kommt, ist das immer noch der Faktor 4 bis 5 weniger, als ein PC-Monitor als Minimum verkraften muss. Und Handys werden von vielen Leuten nach 2-3 Jahren entsorgt, wärend PC-Monitore gerne mal 6-10 Jahre halten sollen. Man deckt also gerade mal die ersten 10% des kritischen Bereiches ab. (und mal ehrlich: Wer merkt es schon, wenn sein Handy einen leichten Farbstich entwickelt?)

Eventuell könnte man das Lebensdauerproblem ja auf unorthodoxe Art lösen; OLEDs leben bei niedriger Temperatur viel länger; eventuell könnte man ein Display ja anstelle einer Hintergrundbeleuchtung mit einer Hintergrundkühlung mit dickem Chiller ausstatten... :ugly:

Man könnte ja einfach Peltiers als Substrat verwenden ;)
Aber (Kondens)Feuchtigkeit wird auch ungesund sein.

Was ich mich frage ist, wieso man es nicht einfach in Software löst: Bei den aktuellen OLED-Preisen würde ein Sensor zur Bildkalibrierung auch keinen Unterschied mehr machen und mit einer 12-14 Bit LUT kann man einfach die Abweichung einzelner Farben nachjustieren.
 
ähm nur in festen Stufen und ohne Zwischenschritt...?

Guck dir den Markt an:
Gibt es 24,5" Displays?
Oder 29"?
Oder ...
Bei der Konzeption von Displaygrößen wird darauf geachtet, dass man das Substrat optimal ausnutzt. (darauf führe ich auch zurück, dass es lange Zeit zwischen den 24" und 30" nur 26" IPS und 27" TN Bildschirme gab, aber kein 27" IPS und 26" TN. Da haben unterschiedliche Fabriken schlichtweg unterschiedliche Substratgrößen verwendet)
 
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