Hilfe zur Kaufentscheidung für Z370 Mainboard

Bebo24

PC-Selbstbauer(in)
Hilfe zur Kaufentscheidung für Z370 Mainboard

Hallo Forenmitglieder,

nach längerer Recherche wende ich mich jetzt an Euch, da ich mir bei der Kaufentscheidung zum Aufrüsten meines Systems nicht sicher bin. Ich möchte auf einen Intel i7-8700k aufrüsten, da mir mein i5-4670k (von 2013) auch bei 4,4GHz@1,4V mittlerweile häufiger beim Spielen das System ausbremst und mir bei den hohen RAM-Preisen das Aufrüsten auf den i5-8600K im Gesamtpaket nicht sinnvoll erscheint.

Meine konkreten Fragen sind jetzt folgende:

1. Welches Board würdet ihr mir von den dreien empfehlen :

ASUS Prime Z370-A (ca. 150 Euro),
ASRock Fatal1ty Z370 Gaming (ca. 170 Euro) oder
ASUS ROG Strix Z370-F Gaming (ca. 180 Euro)
(Produktvergleich ASUS Prime Z370-A, ASUS ROG Strix Z370-F Gaming, ASRock Fatal1ty Z370 Gaming K6 | Geizhals Deutschland) ?

Mich interessiert insbesondere, ob es sich lohnt eines der beiden letztgenannten Boards mit angeblich besserem Onboard-Sound zu nehmen oder ob das keinen Unterschied macht bzw. man ohnehin eine Soundkarte für guten Sound benötigt. Bisher hatte ich eine Sounblaster X-Fi extreme music PCI-Karte, aber die passt ja bei den neuen Boards leider nicht mehr. Die Tonausgabe läuft bei mir in der Regel über die Boxen der Stereoanlage, selten über Beyerdynamic DT 990 Kopfhörer (ebenfalls über Anlage angeschlossen). Ach ja, das ASRock Fatal1ty hat noch eine Anzeige für Bios-Fehler und 12-Phasen für die CPU; das klingt für mich nicht schlecht, weiss aber nicht ob man das wirklich braucht und wie die Qualität bei ASRock ist, mit ASUS habe ich bisher immer nur gute Erfahrungen gemacht.

2. Es gibt ja Gerüchte über einen Intel-Achtkerner und einen neuen Z-Chipsatz für Coffee Lake. Weiss da jemand näheres zu den Release-Terminen? Lohnt es sich evtl. zu warten, weil die Boards dann deutlich besser sind oder weil die Preise für den i7-8700K und die Z370-Boards dann ordentlich purzeln?

3. Spricht etwas gegen diesen Ram: G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB DDR4-3200 CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB) für ca. 170 Euro (G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB) Preisvergleich | Geizhals Deutschland) ?


Meine restliche Hardware, die ich auch beibehalten will, ist übrigens folgende:

Graka: ASUS Rog Strix 1070 GTX@2GHz (an 2560x1440@75Hz Bildschirm)
CPU-Kühler: Scythe Fuma (mir ist klar, dass ich beim Sockel 1151 die Unterlegscheiben verwenden muss und die Schrauben nicht zu fest anziehen sollte!)
Gehäuse: Fractal Design Define R 5 (mit drei 140er-Lüftern)
Netzteil: Seasonic 660W Platinum
Laufwerke: SSD Crucial MX300 525GB, HD WD Red 3TB


Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten,

Gruß Bebo
 
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1. Das Mainboard, was die Anschlüsse bietet, die ich brauche. Da das alle tun, würde ich das günstigste nehmen - von den dreien. Da es einen guten Ruf hat und nicht viel kostet, würde ich mich persönlich wohl für ein ASRock Z370 Extreme4 Preisvergleich | Geizhals Deutschland entscheiden ^^

2. Sag ich dir nächste Woche, wenn meine Glaskugel vom polieren wieder da ist :rollen: mal im Ernst: der Wissensstand bzgl neuer Intel CPUs ist noch nicht sehr hoch. Ich würde an deiner Stelle auch nicht mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass der möglicherweise kommende Octacore auf einem Z370-Brett läuft. Kann sein, muss aber nicht :ka: Letztendlich machst du mit einem 8700K nichts falsch. Der wird in einem halben Jahr immer noch eine sehr gute Spiele-CPU sein ;)

3. Nö....obwohl die G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000 Preisvergleich | Geizhals Deutschland kaum schlechter, aber ne Ecke günstiger sind.
 
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Hallo Einwegkartoffel,

erst einmal Danke für Deine Antwort.

Aber jetzt nochmal konkret:

1. Das von Dir genannte ASRock Z370 Extreme4 wurde ja schon diverse Male hier empfohlen. Das ASUS Prime kostet aber ziemlich genau so viel und hat praktisch die gleiche Ausstattung und zusätzlich einen M.2-SSD-Kühler und einen Mem-OK Knopf - da würde ich auf jeden Fall das ASUS nehmen ;). Meine Frage war aber eher: Hat das ASRock Fatal1ty nicht nur auf dem Papier einen besseren onboard-Sound und wie ist die Lüftersteuerung und Qualität von ASRock im Vergleich zu ASUS? Ansonsten hat das Fatal1ty nämlich auch noch die bessere Spannungswandler-Kühlung und mehr CPU-Phasen. Wie sehr das bei späteren OC-Versuchen wirklich etwas bringt, sei einmal in den Raum gestellt :)

2.
Sag ich dir nächste Woche, wenn meine Glaskugel vom polieren wieder da ist :rollen: mal im Ernst: der Wissensstand bzgl neuer Intel CPUs ist noch nicht sehr hoch. Ich würde an deiner Stelle auch nicht mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass der möglicherweise kommende Octacore auf einem Z370-Brett läuft. Kann sein, muss aber nicht :ka: Letztendlich machst du mit einem 8700K nichts falsch. Der wird in einem halben Jahr immer noch eine sehr gute Spiele-CPU sein ;)

Klar hast Du keine Glaskugel, das erwarte ich auch von niemandem :D ! Ich hatte halt gehofft, es hätte vielleicht jemand irgendwo etwas zu den Release-Terminen gelesen, von dem ich nichts weiss. Es wäre aus meiner Sicht halt extrem ärgerlich, wenn Intel nächsten Monat neue Z-Boards für Coffee Lake ankündigt und alle jetzigen Boards über Nacht 50 Euro billiger werden und ich hätte gerade vorher gekauft. Und was den 8700K betrifft, der sollte wohl für eine Weile zum Spielen reichen - ich hoffe aber eher auf 5 Jahre statt einem halben Jahr ;)

3. Danke für den Tipp, ist zwar auch etwas langsamer, dafür ist er aber auch niedriger - also durchaus eine Überlegung wert :)
 
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1. Ich glaube kaum, dass man da einen Unterschied hören kann....wenn es guter Sound sein soll, würde ich eh auf eine Soka setzen. Wirklich wissen tue ich das aber nicht.

2. CPU-Roadmap 2018-2019: Kunftige AMD- und Intel-CPUs/-APUs in der Ubersicht [Januar 2018] Wenn´s danach geht, kommt vllt gar kein Achtkerner (für den Sockel 1151). Wenn´s danach geht, kommt auch erst Anfang 2019 etwas (frühestens). Ob der 8700K fünf Jahre hält, wird dir auch keiner sagen können. Zur Zeit bietet er das Optimum für Spiele: viele - aber nicht zu viele - Threads, viel Takt, gute IPC-Leistung. Ob das in fünf Jahren immer noch reicht, kann niemand sagen und wird vor allem auch von deinem Nutzungsverhalten abhängen. In meinem Bekanntenkreis gibt es durchaus noch Leute, die mit einem acht Jahre alten Quadcore (ohne SMT) spielen und zufrieden damit sind.
 
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So, habe mir jetzt nochmal die Anleitungen meiner beiden Hauptkandidaten ASUS Prime und ASRock Fatal1ty angeschaut. Da stellte sich heraus, das ASUS hat auch Diagnose LEDs für Bios-Fehlermeldungen (beim ASRock wusste ich schon von Geizhals, dass es die entsprechenden Fehlercodes anzeigt).

Die hat nämlich mein jetziges ASUS Z87-Plus auch und hat mir beim Zusammenbau meines Systems echt geholfen, da ich da zuerst einen Startfehler hatte und ohne die Anzeige wohl fast nie auf den Grund gekommen wäre (kannte UEFI vorher nicht, und das Bios wollte einfach nicht mit einer HD angeschlossen, die schon zuvor auf einem anderen System eingerichtetet worden war, starten). Früher hatte ich schon einmal den Fall mit defektem RAM. Das Board hatte die Anzeige nicht. Da rät man dann fröhlich herum, wenn Board, Ram und Prozessor neu sind. Damals hatte ich zum Glück beim örtlichen Händler gekauft, dann konnte der sich damit herumschlagen. Wenn ich mir das Zeug aus dem Internet zusammenkaufe, bin ich dann selber der Dumme :( - daher mein Wunsch nach der Diagnoseanzeige für Bios-Startfehler.

Ansonsten denke ich hat Einwegkartoffel (danke für die erneute Antwort) absolut recht: das billigste Board, was die gesetzten Anforderungen an die Ausstattung erfüllt (vorausgesetzt es ist kein billiger Ramsch mit billigen Elkos etc.) sollte man wohl nehmen. Und wahrscheinlich hat er auch Recht, dass die Unterschiede beim onboard-Sound mit demselben Chip wahrscheinlich unhörbar sind, egal was das Marketing der Hersteller über ihre "Veredelung" des Sounds so schreibt.

Von daher nehme ich das ASUS Prime:

Ist am günstigsten, ich habe nur gute Erfahrungen mit ASUS gemacht, und da auch die deutlich teureren Boards von ASUS keine Heatpipe zur Kühlung der SpaWa verwenden und auch nur auf 8 Phasen für die CPU setzen, denke ich dass das wohl völlig ausreicht. Ach ja - und ASUS bietet für die on-chip-Grafik neben DVI- und HDMI- auch einen Displayport-Anschluss, während ASRock (warum auch immer) selbst bei den teuren Boards auf VGA statt Displayport setzt! Finde ich ehrlich gesagt momentan egal, aber wer weiss schon, ob man (z.B. wegen defekter GraKa) mal die on-Chip-Grafik braucht. Und dann ist mir ein Diplayport-Anschluss durchaus willkommen! :D
 
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Im Übrigen, falls irgendjemand wegen meiner unglücklich gewählten Überschrift sich eine Kaufberatung für Z370-Boards erhofft hat, dann sage ich Folgendes:

Grundsätzlich sind alle "Mittelklasse" Z370-Boards (ca. 150 mit +/- 30 Euro) leistungsmäßig relativ gleich. Sie unterscheiden sich minimal in Ausstattung und je nach Test in Leistung und Stromverbrauch, aber die Leistung ist immer relativ nah beieinander. Von daher empfehle ich: Überlegt Euch, was ihr bei der Ausstattung braucht, und welches Board das am günstigsten abdeckt! Die Marke ist da wohl eher ein rein subjektives Kriteriun, das aber sicher für manche auch eine Rollle spielt (Ich z.B. habe nur positive Erfahrungen mit ASUS gemacht, während ich bei Gigabity auch schon einmal "hereingefallen" bin).

So genug zu dem Thema, ich bin für meinen Teil zufrieden und hoffe dem ein oder anderen Leser hat dieser Thread vielleicht auch weitergeholfen.
 
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Nachtrag:

Inzwischen habe ich schon seit über einen Monat den i7-8700K, das ASUS Prime Z370-A und den G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000 Preisvergleich | Geizhals Deutschland RAM.

Es stellte sich dabei allerdings heraus, dass das Board etwas "zickig" ist und ich große Probleme damit hatte, die VCore-Spannung bei mässigem OC (alle Kerne auf 4,7GHz) auf vernünftige Werte zu bringen. Wen es interessiert, es gibt dazu auch ein Thema von mir hier im Forum: Suche Hilfe: Mein Asus Prime Z370-A MB stellt zu hohe Spannungen für meinen i7-8700k ein

Ich empfehle also jedem der dieses Board hat, per CPUID HWMonitor oder einem ähnlichen Tool zu schauen welche Spannungen dieses eingestellt hat und bei Bedarf nachzuregeln!
 
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