Mainboard tot wegen Gehäuse?

Mainboard tot wegen Gehäuse?

Hallo zusammen,

bei meinem neuen PC ist nun schon zum zweiten mal das Mainboard nach wenigen Wochen gestorben. Beim ersten mal bin ich davon ausgegangen, dass ich ein "Montags-Mainboard" habe. Es wurde auch anstandslos von Mindfactory umgetauscht. Aber zweimal hintereinander?

Ich glaube inzwischen eher, dass die schlechte Verarbeitung meines Gehäuses schuld ist. Da ich eine Wasserkühlung verbaut habe und Wurstfinger habe, hab ich mich für das Nanoxia Deep Silence 6 RevB entschieden. Ein riesiges Gehäuse, das einen sehr hochwertigen Eindruck machte. Allerdings scheint es da echte Problem mit der Maßhaltigkeit zu geben. Ich musste kürzere Mainboard-Abstandbolzen bestellen, damit ich überhaupt PCI-Karten einbauen konnte und beim schließen der Seitenteile merkt man, dass das ganze Gehäuse leicht schief ist. Kann es sein, dass das Mainboard durch mechanische Spannungen vom Gehäuse zerstört wird?

Alternative Theorie wäre, dass der Anpressdruck meines CPU-Kühlblocks zu hoch ist Das scheint aber eher ein Intel-Problem zu sein. Und ich habe auch darauf geachtet, dass ich die Schrauben nicht zu fest anziehe.

Ein elektrisches Problem möchte ich fast ausschließen. Ich verwende eine Steckerleiste mit Überspannungsschutz und das Netzteil scheint in Ordnung.

Ich möchte nun erst einmal die Meinung der Hardware-Gemeinde einholen, bevor ich mich mit meiner Theorie an Mindfactory oder Nanoxia wende.

Hier meine Komponenten: Gigabyte GA-AX370 Gaming 5; Ryzen 7 1700X; Watercool Heatkiller IV pro; Powercolor RX480 Red Devil; Alphacool GPX R9 480 M05; 2x 8192MB G.Skill DDR4-3200; Alphacool Repack mit Pumpe VPP655; 760 Watt Seasonic Platinum Modular 80+ Platinum

AW: Mainboard tot wegen Gehäuse?

Wenn du das MB ohne Probleme verschrauben kannst, sollte es da keine Spannungen geben.
Hatten die defekten MB´s eine Verzerrung/Wölbung des PCB´s?

Liegt das MB an der Caserückwand an, oder ist das Luft?

AW: Mainboard tot wegen Gehäuse?

Wenn das Mainboard nicht irgendwo aufliegt sollte es kein Problem sein. Du kannst aber auch ziemliches Pech haben und die Mainboards sind halt Qualitativ nicht die besten.

Ich hatte damals das Problem das mein erstes Mainboard nach 3 Monaten den Geist aufgab, das 2te gab nach 1 Monat den Geist auf und das 3te ebenfalls nach 1 Monat.
Habe danach den Mainboard Hersteller gewechselt und hatte seitdem nie wieder Probleme.^^

Hatte damals auch die Vermutung das ich beim Einbau was falsch gemacht hatte, aber dem war nicht so. Ebenfalls habe ich das Netzteil ausgetauscht weil ich dachte das hätte einen weg, aber daran lags auch nicht.
Die Mainboards waren halt wirklich nicht das Gelbe vom Ei.^^

AW: Mainboard tot wegen Gehäuse?

@PC-Bastler_2011:
Das Mainboard lässt sich bei geöffneten Gehäuse problemlos verschrauben und, obwohl die neuen Abstandsbolzen kürzer sind als die ursprünglich mitgelieferten, ist da noch genug Luft zum Gehäuse. Da sich das Seitenteil des Gehäuses nur mit etwas Druck mit beiden Schrauben schließen lässt, befürchte ich, dass die Spannung erst beim Schließen entsteht.
Das vorherige Mainboard hat beim Rücksenden ganz normal ausgeschaut; keine Wölbungen oder Verzerrungen

@Lok92:
Ich hatte gehofft, dass die Qualität bei Gigabyte stimmt. Nachdem ich mit einem Asus-Tablet nur Scherereien hatte, hab ich mich bewusst gegen Asus entschieden und aufgrund der vielen Lüfter- und Sensor-Anschlüsse das Gigabyte gekauft.

Danke für eure Hilfe. Wenn es eurer Meinung nach tatsächlich eher am Mainboard liegt, werde ich es nochmal umtauschen. Aber als Plan B schau ich schon mal, was denn sonst noch auf dem Markt ist.