USA ebnen Laborfleisch den Weg

Würdest du dieses Laborfleisch essen wollen?

  • Klar!

    Stimmen: 4 11,8%
  • Warte erst ab wie es sich entwickelt

    Stimmen: 19 55,9%
  • Nein, verzichte lieber auf Fleisch als sowas zu essen

    Stimmen: 11 32,4%
  • Mir egal, bin Vegetarier oder Veganer

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    34

Gamer090

PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo Zusammen

In den USA kommt bald "Laborfleisch" auf den Teller, im Gegensatz zu echtem Fleich stammt das Laborfleisch aus dem Labor und wird mit Tierischen Zellkulturen hergestellt. Als Begründung geben die Hersteller an das Laborfleisch besser für die Umwelt sei da es keine Rinder braucht die jedemenge CO2 ausstossen. Das Tierwohl soll ein weiterer Pluspunkt beim Laborfleisch sein, im Moment sind die Preise noch zu Hoch aber zwei Unternehmen sind dabei die ganze Herstellung zu vereinfachen und günstiger zu machen.

Aber wer isst den gerne Laborfleisch?

Quelle: n-tv.de

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Bevor ich anfange solches Künstliche Zeugs zu essen werde ich Vegetarier! In Heutigen Lebensmitteln stecken schon unmengen Chemische Zusatzstoffe und beim Fleisch wird es mir zu viel. Es gibt sogar schon Heuschrecken und Mehlwürmer in den Supermärkten die auch die selben "Vorteile" haben sollen wie das Laborfleisch.
 
Ich warte schon seit Jahren darauf dass diese Idee endlich die nötige Reife erreicht, um Fleisch in großen Mengen künstlich zu erzeugen. Das ist die einzig mögliche Antwort auf die wirklich abartige Massentierhaltung weltweit, könnte potentiell einige Ernährungsprobleme in der Welt lösen und wird Fleisch vermutlich sogar billiger machen. Darüber hinaus wird man die Qualität steigern können, weil Fleisch im Reagenzglas keine Antibiotika fressen muss.
Zuguterletzt ist es auch für die Umwelt viel besser.

Was man dabei im Kopf behalten muss: Das ist kein "künstliches" oder "gefälschstes" Fleisch, sondern trotzdem echt. Das ist das faszinierende daran.

Ich hoffe dass dieselbe Technologie irgendwann auch dafür genutzt werden kann, Ersatzorgane für Menschen und möglicherweise auch Tiere herzustellen. Das wäre ein wirklich großer Fortschritt.
 
Naja, bevor ich das esse warte ich erst mal auf Studien, die klar stellen, ob es Langzeitfolgen geben wird, weiß man ja nie im vornherein, aber die Amis können gerne die Versuchskarnickel spielen :D .
 
Im Prinzip interessant, warten wir mal ab. Massentierhaltung ist halt eines der größten Probleme der Erde. Nicht nur wegen der moralischen Komponente. Auch die Verunreinigung des Grundwassers durch die Abwässer (auch hier in Deutschland ein riesen Problem), der Metan/CO2- Ausstoss, der Wasserverbrauch und die riesen Massenrodungen der Tropen um Soja-Fiehfutter herzustellen. All das ist schon jetzt ein akutes Problem, mit weiter wachsender Bevölkerung und immer mehr Menschen, die immer mehr Fleisch konsumieren wird das auch immer noch relevanter.

Wenn man günstig Kunstfleisch herstellen kann, das die Struktur und den Geschmack von echtem Fleisch hat, warum nicht.
 
Im Prinzip interessant, warten wir mal ab. Massentierhaltung ist halt eines der größten Probleme der Erde. Nicht nur wegen der moralischen Komponente. Auch die Verunreinigung des Grundwassers durch die Abwässer (auch hier in Deutschland ein riesen Problem), der Metan/CO2- Ausstoss, der Wasserverbrauch und die riesen Massenrodungen der Tropen um Soja-Fiehfutter herzustellen. All das ist schon jetzt ein akutes Problem, mit weiter wachsender Bevölkerung und immer mehr Menschen, die immer mehr Fleisch konsumieren wird das auch immer noch relevanter.
Exakt.
Wenn man günstig Kunstfleisch herstellen kann, das die Struktur und den Geschmack von echtem Fleisch hat, warum nicht.
Biologisch betrachtes ist es echtes Fleisch. Kein "Kunstfleisch".


Naja, bevor ich das esse warte ich erst mal auf Studien, die klar stellen, ob es Langzeitfolgen geben wird, weiß man ja nie im vornherein, aber die Amis können gerne die Versuchskarnickel spielen :D .
Ja gut das stimmt, ich würde auch erstmal abwarten bis das nach unseren Standards zugelassen ist. Den Amis traue ich damit auch nicht. Aber ich denke dass es möglich, künstlich erzeugtes Fleisch absolut sicher für den Konsum zu machen, da es sich nicht von Fleisch aus ganzen Tieren unterscheiden sollte.
 
Ich glaube ja das sich die Massentierhaltung durchaus vermeiden lässt.
Fleisch sollte nur Beilage sein und mit einer Geburtenkontrolle würde sich auch die Weltbevölkerung eindämmen lassen.
 
Für Wurst und Formschicken wird jetzt schon Fleisch zusammengeklebt, wie Frontal 21 gezeigt hat. Da könnte ich mir das gut Vorstellen. Wichtig ist halt, das es gut gekennzeichnet wird.
Wurstpanschen leicht gemacht - ZDFmediathek

Der Braten oder Steak ab und zu sollte aber doch aus echtem Fleisch bestehen. Wobei man auch da jetzt schon zu Bio greifen sollte, da die Qualität deutlich höher ist. Wild ist natürlich auch noch eine Alternative.
 
Ich warte schon seit Jahren darauf dass diese Idee endlich die nötige Reife erreicht, um Fleisch in großen Mengen künstlich zu erzeugen. Das ist die einzig mögliche Antwort auf die wirklich abartige Massentierhaltung weltweit, könnte potentiell einige Ernährungsprobleme in der Welt lösen und wird Fleisch vermutlich sogar billiger machen. Darüber hinaus wird man die Qualität steigern können, weil Fleisch im Reagenzglas keine Antibiotika fressen muss.
Zuguterletzt ist es auch für die Umwelt viel besser.

Was man dabei im Kopf behalten muss: Das ist kein "künstliches" oder "gefälschstes" Fleisch, sondern trotzdem echt. Das ist das faszinierende daran.

Ich hoffe dass dieselbe Technologie irgendwann auch dafür genutzt werden kann, Ersatzorgane für Menschen und möglicherweise auch Tiere herzustellen. Das wäre ein wirklich großer Fortschritt.
Keine Antibiotika aber dafür anderes Zeugs drin, was von beiden wirklich Gesünder ist müssen Untersuchen der beiden Fleischarten zeigen.

Im Prinzip interessant, warten wir mal ab. Massentierhaltung ist halt eines der größten Probleme der Erde. Nicht nur wegen der moralischen Komponente. Auch die Verunreinigung des Grundwassers durch die Abwässer (auch hier in Deutschland ein riesen Problem), der Metan/CO2- Ausstoss, der Wasserverbrauch und die riesen Massenrodungen der Tropen um Soja-Fiehfutter herzustellen. All das ist schon jetzt ein akutes Problem, mit weiter wachsender Bevölkerung und immer mehr Menschen, die immer mehr Fleisch konsumieren wird das auch immer noch relevanter.

Wenn man günstig Kunstfleisch herstellen kann, das die Struktur und den Geschmack von echtem Fleisch hat, warum nicht.
Das wäre natürlich ein grosser Pluspunkt wenn man nicht mehr so viel Tierfutter herstellen müsse da gebe ich dir Recht. Aber ich mag nun mal das echte Fleisch und was aus dem Reagenzglas kommt muss nicht unbedingt besser sein, wir wissen nicht mal was da alles drin ist!

Ich glaube ja das sich die Massentierhaltung durchaus vermeiden lässt.
Fleisch sollte nur Beilage sein und mit einer Geburtenkontrolle würde sich auch die Weltbevölkerung eindämmen lassen.
Die Geburtenkontrolle gab es früher in China und das will ich nicht jeder, willst du wirklich das man dir vorschreibt wie viele Kinder du haben darfst?
 
Die Geburtenkontrolle gab es früher in China und das will ich nicht jeder, willst du wirklich das man dir vorschreibt wie viele Kinder du haben darfst?
Natürlich, wobei es ja schon reichen würde auf zwei Kinder pro Familie zu limitieren. Man muss ja nicht gleich die Ein-Kind-Politik betreiben.
Man kann natürlich auch die Alternative mit fünf Kinder nehmen die man nicht ernähren kann.
 
Und auch ein Tier frisst keine Antibiotika^^

In der freien Natur nicht, in der Massentierhaltung hat es da meist weniger Mitspracherecht. Aufgrund der hohen Komprimierung des Lebensraums der Tiere dort können sich Krankheiten sehr schnell verbreiten, weshalb die Tiere dort unverhältnismäßig viele Medikamente direkt ins Futter gemischt bekommen.

Es gibt Untersuchungen dass sich das auch auf die Konsumenten des aus ihnen gewonnen Fleisches auswirkt. Eines der Probleme der Medizin ist gerade, dass immer mehr Erreger resistent gegen die bisher erfolgreichen Medikamente werden. Da hat die hohe Verbreitung von Wirkstoffen durch in Massen produziertes Fleisch einen ordentlichen Anteil dran.
 
In der freien Natur nicht, in der Massentierhaltung hat es da meist weniger Mitspracherecht. Aufgrund der hohen Komprimierung des Lebensraums der Tiere dort können sich Krankheiten sehr schnell verbreiten, weshalb die Tiere dort unverhältnismäßig viele Medikamente direkt ins Futter gemischt bekommen..

Nein

Grüße
Ein Landwirt
 
In der freien Natur nicht, in der Massentierhaltung hat es da meist weniger Mitspracherecht. Aufgrund der hohen Komprimierung des Lebensraums der Tiere dort können sich Krankheiten sehr schnell verbreiten, weshalb die Tiere dort unverhältnismäßig viele Medikamente direkt ins Futter gemischt bekommen.

Zusätzlich wird es auch verwendet, da die Antibiotika wachstumsfördernd wirken. Allerdings wachsen dann halt auch ungewünschte Gewebe wir Tumore schneller.

Als Wachstumsmittel ist es in Deutschland allerdings mittlerweile verboten.

In Heutigen Lebensmitteln stecken schon unmengen Chemische Zusatzstoffe und beim Fleisch wird es mir zu viel.

Insbesondere in Ersatzprodukten für Allergiker steckt gerne mal ein gesamter Chemiebaukasten. Das ist schon recht absurd.
 
Im Prinzip gibt es ja eine natürliche Geburtenkontrolle und die heisst Aufklärung und Wohlstand. Die Studienlage zeigt ganz klar das eine moderne Gesellschaft mit breiter Mittelschicht kein Problem mit unkontrolliertem Bevökerungswachstum hat, eher schon Probleme mit Überalterung. Ist auch gut an China zu sehen, da wird sich das Bevölkerungswachstum trotz Ende der Ein-Kind-Politik nach Prognosen auch nach unten entwickeln.

Ziel sollte in dem Bereich halt auch sein in Afrika Bildung und Wohlstand voranzutreiben. So hat man weniger Probleme mit Überbevölkerung und auch keine Flüchtlingsbewegungen mehr. Manche afrikanische Länder sind ja sogar auf gutem Weg, viele andere leider gar nicht.
 
Aufklärung und gleich verteilter Wohlstand ist auch die intelligenteste und humanste Methode.

Nur schwierig das umzusetzen in Zeiten von Trump, der Ländern gerne mal die Hilfe streichen will oder Sanktionen verhängt.
 
Keine Antibiotika aber dafür anderes Zeugs drin, was von beiden wirklich Gesünder ist müssen Untersuchen der beiden Fleischarten zeigen.

...

Von welchem anderen Zeug sprichst du denn? Es werden Zellkulturen von z.B. Muskelfasern genommen die von sich aus wachsen nur mit dem unterschied das diese Zellkulturen nicht im Körper, sondern in einer Petrischale wachsen. Die selbe Technik wird seit einigen Jahren in der Medizin genutzt um Hauttransplantate zu züchten. Es ist ungefährlich und "gesünder" als normales Fleisch wobei man beachten muss, dass das "künstliche" Fleisch bisher nicht mit echtem Fleisch vergleichbar ist. Es ist reines Muskelgewebe, ohne Fettablagerungen und mit einer anderen Faserstruktur. Man wird kein Steak oder Braten bekommen, sondern mehr etwas was an sehr fein gehacktes Fleisch erinnert (wie eine feines Wurstbrät).

Ich bin gespannt ob private Unternehmen die Herstellungskosten so weit drücken können, dass es preislich mit der Massentierhaltung mithalten kann. Sollte das der Fall sein, könnte das Wissen auch für medizinische Zwecke genutzt werden um z.B. größere Hauttransplantate zu züchten oder schnellere Fortschritte erbringen in der Erforschung von künstlich gezüchteten Organen.
 
was soll da drin sein wenn es Chemisch nicht unterscheidbar ist von anderem Fleisch?

Von welchem anderen Zeug sprichst du denn? Es werden Zellkulturen von z.B. Muskelfasern genommen die von sich aus wachsen nur mit dem unterschied das diese Zellkulturen nicht im Körper, sondern in einer Petrischale wachsen. Die selbe Technik wird seit einigen Jahren in der Medizin genutzt um Hauttransplantate zu züchten. Es ist ungefährlich und "gesünder" als normales Fleisch wobei man beachten muss, dass das "künstliche" Fleisch bisher nicht mit echtem Fleisch vergleichbar ist. Es ist reines Muskelgewebe, ohne Fettablagerungen und mit einer anderen Faserstruktur. Man wird kein Steak oder Braten bekommen, sondern mehr etwas was an sehr fein gehacktes Fleisch erinnert (wie eine feines Wurstbrät).

Ich bin gespannt ob private Unternehmen die Herstellungskosten so weit drücken können, dass es preislich mit der Massentierhaltung mithalten kann. Sollte das der Fall sein, könnte das Wissen auch für medizinische Zwecke genutzt werden um z.B. größere Hauttransplantate zu züchten oder schnellere Fortschritte erbringen in der Erforschung von künstlich gezüchteten Organen.

Es ist also einfach nur ein im Reagenzglas gezüchtetes Fleisch? Ganz sicher das da nichts anderen rein kommt? :) Wie sieht es mit dem Geschmack und der Haltbarkeit aus?
 
Es werden Zellkulturen von z.B. Muskelfasern genommen die von sich aus wachsen nur mit dem unterschied das diese Zellkulturen nicht im Körper, sondern in einer Petrischale wachsen. Die selbe Technik wird seit einigen Jahren in der Medizin genutzt um Hauttransplantate zu züchten. Es ist ungefährlich und "gesünder" als normales Fleisch wobei man beachten muss, dass das "künstliche" Fleisch bisher nicht mit echtem Fleisch vergleichbar ist. Es ist reines Muskelgewebe, ohne Fettablagerungen und mit einer anderen Faserstruktur. Man wird kein Steak oder Braten bekommen, sondern mehr etwas was an sehr fein gehacktes Fleisch erinnert (wie eine feines Wurstbrät).

Wie kommt eigentlich die erforderliche Masse am Ende zustande? Es muss ja von irgendwas wachsen... :huh:
 
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