Noch wert eine Ausbildung zu suchen

Master-Onion

PC-Selbstbauer(in)
Überarbeitet:
Lohnt sich mit 26 noch eine Lehre oder sowas, bzw. hat man dazu eine Chance bei mir ist feuer am Dach und ich will das bisherige nicht unbedingt weiter führen, alles halb Le/als auch ilegal.

iIch fliege wohl sowieso am Montag aus der Wohnung aber gibt es stellen wo man ausbildung ansuchen kann, auch wenn man am ende istÜ?

Das was ich bisher machte möchte ich nicht weiter machen,
 
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Ich sage mal so, ich schätze du wirst gegenüber dem möglichen Arbeitgeber unentschlossen rüberkommen, ist aber nicht unbedingt das Knock Out.
Die wichtigsten Sachen sind:
- Schulabschluss und Notenschnitt
- Branche

Hast du beispielsweise einen mäßigen Realschulabschluss und willst im Handwerk anfangen, wirst du recht leicht eine Lehrstelle/Ausbildungsstelle erhalten, willst du jedoch etwas in einer Branche machen in der kaum Leute gesucht werden, dann kannst du das vergessen.
 
Nein zb. Metalltechnick allgemein würde mich interessieren, aber ich bin eben nicht aus Deutschland, hab einen Hauptschulabschulss, und seit dem immer nur im halben legalen bereich "gearbeitet"


Anders gesagt mein Leben knallt im Moment vollkommen zusammen, ka was ich tun soll, bei uns seit 5 Jahren keine Chance auf eine Lehrstelle, recht ländlich usw usf. und mein "Arschlohe persönlichkeit" spielt da dagegen
 
Naja, als ich meine Ausbildung gemacht habe, hatte ich zwei deutlich ältere Klassenkameraden. Eine mit 39 und einen Familienvater mit 43 ;D.

Außerdem wird an vielen Orten und in vielen Branchen wird immer verzweifelter nach Azubis gesucht.
 
Nein zb. Metalltechnick allgemein würde mich interessieren, aber ich bin eben nicht aus Deutschland, hab einen Hauptschulabschulss, und seit dem immer nur im halben legalen bereich "gearbeitet"


Anders gesagt mein Leben knallt im Moment vollkommen zusammen, ka was ich tun soll, bei uns seit 5 Jahren keine Chance auf eine Lehrstelle, recht ländlich usw usf. und mein "Arschlohe persönlichkeit" spielt da dagegen

Nun ja, wichtig zu wissen ist ob die eine Arbeitserlaubnis und eine Aufenthaltserlaubnis hast (insofern du aus einem nicht EU Land kommst).
Hast du beides würde ich mich an deiner Stelle einfach mal für deinen Wunschberuf bewerben und mein Glück versuchen. Sollte das erst einmal nichts werden kannst du ja mal so etwas wie eine Abendschule besuchen und einen Realschulabschluss oder sogar dein Abitur nach machen und solange einen Job machen wo man gut bezahlt wird (der dafür aber hart ist), wie z.B Fließbandarbeit und man keinen Schulabschluss dafür braucht.
Hm „Arschloch Persönlichkeit“ , vielleicht solltest du dich dann dementsprechend zurückhalten, so schwer es manchmal auch sein mag ;) .

Edit: Ein Termin im Arbeitsamt wäre wohl nicht schlecht, die können dir mit Sicherheit weiter helfen.
Und sich in Ostdeutschland um zu sehen ist keine schlechte Idee, da sind die Mieten deutlich billiger und es werden viele Fachkräfte in diesen Branchen gesucht.
 
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Nana bin aus dem Nachbarland von Deutschland, wo die OVP versucht mit eiserner Hand zu regieren, mir wär es egal wohin wobei eher bevorzugt, richtung Bodensee (Land egal, ob,,, CH, DE AT) da irgendwo lebt mein "Freund")

Aber in Deutschland eben miT Realabschluss sowas gab es bei uns ja nicht, mit abi und so
 
Das Alter ist hier definitiv kein Hindernis. Wir haben Leute als Azubis die deutlich älter sind als du (Metallberufe).
Ebenso ist es kein Problem, "nur" Hauptschul- oder Realschulabschluss zu haben - gerade in der (Schwer-)Industrie sucht man eher nach genau diesen Leuten weil die erstens tendentiell handwerklich begabter sind als Abiturienten und vor allem weil die dann später auch in ihrem Beruf bleiben und auf Früh-/Mittag-/Nachtschicht und am Wochenende ackern kommen. Es hilft nichts nur Abiturienten einzustellen die dann alle ihre Prüfung mit der 1 machen und dann weiter studieren gehen - die brauchts zwar auch (ich war auch einer von denen) aber deutlich weniger als die "Schaffer". Wir stellen sogar Leute ganz ohne Schulbildung (und häufig mit Migrationshintergrund) ein die dann ein zusätzliches Grundbildungsjahr vor ihrer eigentlichen Ausbildung machen - und das mit einem respektablen Erfolg (etwa ein Drittel der Leute ziehens durch und schaffen auch die Prüfung am Ende - und werden als Facharbeiter nach Tarif übernommen).

Das einzige, was bei uns dem im Wege stehen würde dass du eine Lehre beginnen könntest wäre die Arschlochmentalität. Denn das ist nicht nur bei uns sondern ich schätze mal in den allermeisten deutschen Firmen ein absolutes no-go. Der deutsche Arbeiter hat gefälligst zuverlässig, freundlich und teamfähig zu sein - alles andere ist nicht tolerierbar.
 
Alter spielt heutzutage kaum noch eine Rolle, sowas wie 'ne "Bregrenzung" gibt's da nicht.
Im handwerklichen Bereich werden Leute gesucht ohne Ende, egal welchen Alters und teils sogar egal welchen Schulabschlusses.

Schlimm sind hingegen Lücken im Lebenslauf, wenn du die hast, brauchst du schon verdammt gute Noten/Qualifikationen, um das auszugleichen.:schief:
 
Oder eine gute und glaubwürdige Begründung für die Lücken im Lebenslauf.

Die kann man leider nur anbringen wenn man auch eingeladen wird nach der Bewerbung. Lebensläufe mit großen Lücken landen leider schnell wieder beim Absender ohne dass er erklären kann woher die Lücken kommen. Zu viele Bewerber stehen vor der Tür die kleinere oder keine solche Lücken haben.
An der Stelle rächt sich meist erstmals das ich nenns mal "laschere Leben im jugendlichen Leichtsinn". :ka:
 
Ich habe meine Schule damals geworfen mit 16 -17 rum und habe ein Hauptschul Abschluss nach Klasse 9. Danach habe ich garnichts gemacht, nur Zuhause gechillt, mich mit Freunden getroffen etc. 4-5 Jahre ging das so. Dann bin ich mit ca. 21 in so eine Maßnahme des Arrbeitsamtes gekommen, wo ich Bewerbungen etc. geschrieben habe und eine erste Grundausbildung im Bereich Metall gemacht. In dieser Zeit hatte ich noch einen Sport Unfall und bin ca.1 Jahre außer Gefecht gewesen.

Dann habe ich wohl ziemlich Glück gehabt, anders kann man es nicht nennen. Ich bekam ein Vorstellungs Gespräch in einer Firma & bekam die Chance eine Ausbildung zum Maschinen und Anlagenführer zumachen, die ich dann auch durchgezogen habe :daumen:

Viele haben damals geraten, biste bekloppt mach keine Ausbildung mehr mit 21 etc. Geh lieber so Arbeiten haste mehr von... Aber ich bin froh damals den Weg der Ausbildung eingeschlagen zuhaben und habe jetzt für die Zukunft etwas vorzeigen :daumen:

Mein Lebenslauf enthält quasi so gut wie fast nichts, außer meiner abgebrochenen Schule und meiner Maßnahme vom Arbeitsamt.

Dein Alter spielt übrigens keine große Rolle, wir hatten damals in der Klasse einen Flüchtling aus Syrien der die Ausbildung machte. Er war 35 Jahre alt und hat sie erfolgreich bestanden. Du siehst also dein Alter ist nur eine dumme Zahl.^^
 
Bei uns spielt das Alter schon eine Rolle, weil bei Lehre muss der Arbeitgeber mir über 18 den Hilfsarbeiter Gehalt der Branche zahlen.



Joa, ich könnte schon einen Teil füllen, aber dann wandert die Bewerbung wohl direkt in den Eimer (Haft usw usf),
hab jetzt mal was gefunden was bei mir ums Eck ist Steinmetz Skulpturbau usw. muss ich Montag mal hin und mich erkundigen.

Der würde das auch irgendwie über das Amt mit Weiterbildung usw. mitmachen, mal sehen



So wie es im Moment läuft kann es auf dauer eben nicht laufen, die Wohnung wird wohl "gerettet" (Familie sei dank), aber von Teilzeit zu geringfügig zu AB los und wieder das selbe man kann rein garnichts Planen



Die kann man leider nur anbringen wenn man auch eingeladen wird nach der Bewerbung. Lebensläufe mit großen Lücken landen leider schnell wieder beim Absender
Wenn ich wenigstens die Mappen zurück bekommen würde, meist war das bei entfernteren Firmen nur ein Absage schreiben, ohne Mappe/Folder usw.
*Sarkasmus*
Aber kann ich schon verstehen den AB Losen "klaut" man auch noch die Mappe/Folder das man Firmenintern diese zu gunsten anderen Dingen weiter verwenden kann,kann man ein paar 1000er für die Aktionäre abschreiben
 
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Die Unternehmen dürfen deine Mappe nicht "für andere Dinge weiter verwenden", sie sind gesetzlich dazu verpflichtet sie entweder aufzubewahren oder zu dir zurückzusenden. Sofern du letzteres verlangst müssen sie das übrigens tun (leider müssen Sie es nicht auf ihre Kosten tun).

Sofern du UNterlagen/Mappen/usw. verschickt hast die den Wert eines Großbriefes deutlich übersteigen kann es sich also lohnen, die Unterlagen zurückzufordern.
 
Die kann man leider nur anbringen wenn man auch eingeladen wird nach der Bewerbung. Lebensläufe mit großen Lücken landen leider schnell wieder beim Absender ohne dass er erklären kann woher die Lücken kommen. Zu viele Bewerber stehen vor der Tür die kleinere oder keine solche Lücken haben.
An der Stelle rächt sich meist erstmals das ich nenns mal "laschere Leben im jugendlichen Leichtsinn". :ka:

Bin jetzt nur rein zufällig über den Thread gestolpert.

Mann, nicht immer läuft alles nach Plan und es entstehen diese Lücken... da kann ich selbst ein Lied von singen.

Und ganz ehrlich, der jugendliche "Leichtsinn" der diese Lücken gefüllt hat, sind wie eine Narbe, irgendwann verheilt sie und verschwindet ; oder man lernt damit zu leben. Viel wichtiger ist, das ist jetzt vorbei, man hat daraus gelernt und es geht weiter.
Kann man nicht mit Tippex überschreiben, leugnen oder verdrängen. Das ist nichts worüber man sich schuldig und ein schlechtes Gewissen haben und unnötig Sorgen drauf verschwenden sollte.
Ersetze den jugendlichen Leichtsinn und "Arschlochmentalität" mit Aufmerksamkeit und jugendlicher Unbeschwertheit.
 
Oder eine gute und glaubwürdige Begründung für die Lücken im Lebenslauf.

wichtiger als eine "glaubwürdige Begründung" warum man Mist gebaut hat (die gibt es nämlich nicht) finde ich ist es, nicht irgendwelche Ausreden für sein Fehlverhalten zu suchen, sondern es zuzugeben und glaubhaft rüber bringen zu können, dass man tatsächlich die Kurve in ein geregeltes Leben bekommen will.
 
Ich würde jeden raten der die Chance hat eine Ausbildung zu machen dies zu tun. Oder man arbeitet ewig im Niedriglohnbereich (und kann aufstocken) oder findet nichts.
Selbst wenn man älter ist bieten sich noch die Chancen zu einer Umschulung an. Da würde ich mal beim zuständigen Jobcenter erkundigen.
"Arschlochmentalität" sollte man natürlich ändern.:ugly:
 
Mann, nicht immer läuft alles nach Plan und es entstehen diese Lücken... da kann ich selbst ein Lied von singen.
Und ganz ehrlich, der jugendliche "Leichtsinn" der diese Lücken gefüllt hat, sind wie eine Narbe, irgendwann verheilt sie und verschwindet ; oder man lernt damit zu leben. Viel wichtiger ist, das ist jetzt vorbei, man hat daraus gelernt und es geht weiter.t.
Alles richtig. Das schwierige daran ist, das dem Personaler zu erklären der dich einstellen soll. Nicht nur dass es recht schwierig ist glaubhaft zu machen warum gerade jetzt der Zeitpunkt ist wo man sich ja grundlegend ändern will und das davor ja nur Vergangenheit ist - es wird dann unmöglich wenn man nach zusenden solcher UNterlagen schlicht gar nicht eingeladen wird.

Ich verstehe deinen Punkt durchaus und rein emotional usw. stimmt das auch alles. Und das weiß sogar jeder ältere Mensch, kaum jemand hat nicht mal in seiner Jugend Mist gebaut (ich hab auch kleinere Lücken im Lebenslauf und natürlich hat nicht alles geklappt was ich angefangen habe). Das Problem ist in der Realität interessiert das sofern man keine anderen herausragenden Argumente hat (beispielsweise irgendeinen Skill der sehr selten oder gefragt ist) keine Sau. Der Personaler sieht die Bewerbung mit Lücken, klappt sie wider zu und nimmt die nächste die besser aussieht - er hat ja genug davon da liegen. :ka:

Bei uns kamen in den vergangenen Jahren teilweise 1000+ Bewerbungen auf Größenordnung 60 Ausbildungsplätze. Da kannste dir ausrechnen ob man den mit den Lücken im Lebenslauf einlädt dass er sich rechtfertigen kann oder ob man einfach die 200 Stück ohne Lücken kommen lässt und sich die passendsten 120 davon raussucht (deswegen 120 weil diese Kandidaten mehrere Zusagen bekommen und man damit rechnet dass noch die Hälfte absagt und sonstwohin geht).


Beim Thema Personalpolitik muss einem von vorneherein eines klar sein: Das alles ist für Arbeitssuchende weder angenehm noch fair. Niemand interessiert sich für deinen aktuellen Lebenswandel. Entweder du bist oder kannst etwas was gesucht ist oder du hast keine Chance.


Das klingt böse (ist es auch), bedeutet aber nicht dass man in der Ecke versauern muss. Wenn man sich wirklich geändert hat und motiviert ist geht fast alles. Man bewerbe sich ständig und überall um Ausbildungsplätze (vielleicht hat man einfach mal Glück). Währenddessen suche man sich Jobs bei Firmen die ausbilden als ungelernte Kraft, Ferienarbeiter usw. - und da stelle man sich so gut und motiviert an dass es auffällt. Häufig ist es so, dass die Firma viel lieber jemandem eine Ausbildungsstelle anbietet den sie schon kennt und der die letzten Monate gezeigt hat dass er Bock drauf hat. So kommt man an feste Jobs und Ausbildungsverhältnisse, ohne eine bewerbung zu schreiben - die kann dann danach der Form halber kommen und dann interessieren die Lücken nicht mehr, denn der Chef weiß bereits dass du motiviert und gut bist.
 
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Mag durchaus sein, aber die Arbeitgeber schneiden sich auch selbst in das Fleisch in manchen Branchen,
bis 22 wollte ich eigentlich noch in der Gastro eine Ausbildung machen, nur absagen,

2 Jahre später kamen dann manch Firmen auf mich zu ob ich nicht doch interesse hätte usw.
Da war ich aber schon weiter und mir war klar für einen drecks Gehalt und schlechte Arbeitszeiten nach der Ausbildung brauch ich doch keine Ausbildung machen.


Bei uns in der Region obwohl recht gute Urlauber zahlen, zahlen die Betrieb im gesamten Staatsgebiet am wenigsten.

Stand aktuell ist es wohl so wie ich es von meiner Mutter mitbekomme (Arbeitet in der Gastro) finden sich sehr wenige Menschen die bereit sind dsfür eine Ausbildung zu machen wenn sie in der Region bleiben möchten und gehen lieber in die Produktion.

Die Betriebe jammern in der Zeitung die wenigen die sie bekommen, gehen nach der Ausbildung auswärtig, sie sehen aber keine Schuld bei sich sondern alle anderen sind schuld
 
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