Zwischensequenzen in Max Payne 3 - Top oder Flop?

Ausgerechnet immer dann wenn es um das Leben der Person geht die ich beschützen soll versage ich rein zufällig, komme zu spät oder sonstwas. Und als Max dann nach ungefähr 3000 Kills, der regelrechten Dezimierung einer Basis und einer ganzen Stadt, in den Raum kommt in der die bisherige Motivation seiner Killorgie sitzt, dann läuft er in einer fucking Cutscene wie ein Auto ohne Bullettime durch die Tür, stammelt selten dämliche Sätze und ich bin ein weiteres mal dafür verantwortlich das jemand stirbt ? Ne sorry ab da hab ich Alt+F4 gedrückt und gedacht leckt mich doch am Arsch...

Vorher springe ich in Bullettime durch jedes Fenster und kille 10 Mann am Stück. Die Story führt mich seit Beginn zu genau dieser Situation ! Um diese Person zu retten habe ich auf meinem Weg tausende Menschen getötet. Und gerade dann, wenn es endlich darauf ankommt, dann werde ich zum Papst, ergebe mich und kann zuschauen wie die Olle per Kopfschuss stirbt ? Er schaut vorher noch dumm durchs Fenster und sieht da alle auf den Knien sitzen.

Wer die Geschichte von Max kennt, kann bei der Scene nur kotzen. Verfolgt von Trauer, Schuldgefühlen und Rachegelüsten der arme Max Payne. Jedesmal wird im die Möglichkeit genommen die Person zu retten die er liebt, alles wird ihm genommen. Jetzt endlich hat er die Möglichkeit dazu eine Versinnbildlichung seiner Vergangenheit zu korrigieren. Ist vor Ort, könnte sich für vieles rächen und dadurch vielleicht seine Qualen der Vergangenheit ein wenig mildern...aber nein...da läuft er durch die Tür und labert einen total sinnlosen Stuss daher. Das er vorher nicht noch angeklopft hat ist echt alles.