CPU im Idle 50°C

DerechteWutz

Komplett-PC-Aufrüster(in)
CPU im Idle 50°C

Hallo zusammen,
da mich die Lüftergeräusche meines PCs beim Surfen im Internet gestört haben, habe ich im Bios eingestellt, dass der Cpu-Kühler erst ab so ca 55°C anfängt zu drehen. Jetzt hängt der Prozessor beim normalen Surfen bei so ca 50°C. Ist das zu hoch? Schadet das dem Prozessor?
 
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Da ist für die "normale Wohlfühltemperatur". Bei der CPU müsstest du dir erst oberhalb von 70°C Sorgen machen.

Was mir dagegen mehr Sorgen bereitet wären die umliegenden Komponenten, die auf etwas Luftzug angewiesen sind, ansonsten vor sich hin kochen, weil sie keinen so schönen Kühlkörper haben wie die CPU.
 
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Das ist völlig unbedenklich. Wichtig sind nur die Lasttemperaturen, sofern diese unter 90°C sind kann dir der Rest völlig egal sein, über 90°C fängt die Cpu langsam an zu drosseln, bei 100°C läuft die Cpu sehr langsam und kühlt sich dadurch ab und bei 105 schaltet sie aus Sicherheitsgründen aus. heutige Cpus besitzen diese Schaltungen genau deshalb, damit der normale Nutzer ohne Ahnung nicht aus Versehen seine Cpu grillt. Abseits davon, viele Laptops laufen im Leerlauf auf über 50°C und unter Last gerne mal bei knapp 100.
 
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Selbst wenn die Gehäuselüfter nicht laufen würden, im Idle bzw. Multimediabetrieb benötigen die Spannungswandler ohnehin keine Kühlung und der Chipsatz wird nie zu heiß. Andere kühlungsintensive Teile gibts auf dem Board normalerweise nicht.
 
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Irgendwie wäre es interessant um welche Komponenten es genau geht!

50 grad sind natürlich nicht "besorgniserregend" - aber je nach CPU und Gehäusebeküftung auch nicht wirklich "normal"!
 
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[...]

50 grad sind natürlich nicht "besorgniserregend" - aber je nach CPU und Gehäusebeküftung auch nicht wirklich "normal"!

Doch, 50° im Idle sind bei einem nicht übertrieben großen Kühlkörper völlig normal, wenn wie hier der TO bewusst den CPU-Lüfter so eingestellt hat, dass der erst ab 55° anfängt zu drehen ;)

So eine semipassive CPU-Kühlung ist für den normalen surf und office Betrieb völlig ausreichend, wird der CPU mehr Leistung abverlangt springt ja der Lüfter an. Also alles ok :)

Dass Staubfilter und Kühlkörper sauber, also staubfrei sind und eine normale Menge WLP zwischen HS und Kühler ist, mal vorrausgesetzt, sehe ich keinen Bedarf da noch irgendwas dran zu ändern.
 
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Hallo zusammen,
da mich die Lüftergeräusche meines PCs beim Surfen im Internet gestört haben, habe ich im Bios eingestellt, dass der Cpu-Kühler erst ab so ca 55°C anfängt zu drehen. Jetzt hängt der Prozessor beim normalen Surfen bei so ca 50°C. Ist das zu hoch? Schadet das dem Prozessor?
Sei froh, dass Du den Lüfter ganz abschalten kannst. Viele Mainboards erlauben das nicht. Für die CPU ist es merklich besser, weil die Temperaturschwankungen so geringer bleiben. Und genau diese temperaturschwankungen ermüden Material auf Dauer. Alles bestens. Selbst 100°C sind für ein Stück Metall wie Silizium relativ egal, warum wird die Temperatur auf 100°C begrenzt. Mein alter Laptop erreichte seine Grenztemperatur eigentlich immer, der Lüfter begann erst 5°C vorher wirklich zu arbeiten. Das Ding hat viele viele Jahre und tausende Stunden gearbeitet, bis er wegen "zu alt" und defektem Akku in den Hardwarehimmel musste.
 
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Es handelt sich um einen Ryzen 7 2700 @4ghz bei 1.3625V. Als Kühler wird ein Artic Freezer 33 plus verwendet. Als Gehäuse habe ich ein Pure Base 600 im Einsatz. Ich denke fast, dass die "hohen" Temperaturen dem gedämmten Gehäuse zu verschulden sind.
 
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Als Gehäuse habe ich ein Pure Base 600 im Einsatz. Ich denke fast, dass die "hohen" Temperaturen dem gedämmten Gehäuse zu verschulden sind.
Glaube ich nicht.
Das Gehäuse hat doch nur eine 3mm dünne Dämmung.
Das absobiert ein bißchen Schall, mehr nicht.

Und die große Breite sorgt für freien Luftdurchzug.
Mein Raijintek hat 12mm Dämmung und das macht nicht viel bei der Temperatur aus.

interessierterUser;9782451Selbst 100°C sind für ein Stück Metall wie Silizium relativ egal schrieb:
Sorry, aber Silizium ist ein Halbleiter (Übergangselement) und kein Metall.
 
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- Offtopic -
Sorry, aber Silizium ist ein Halbleiter (Übergangselement) und kein Metall.
Von chemischen Verhalten her, nicht vom physikalischem, und darum geht es bei Wärmespannungen:

[I]"....Das metallische Rohsilicium wird - ähnlich dem Abstich bei der Stahlerzeugung - in einen Tiegel abgelassen. Nach dem Erkalten ist das Rohsilicium ein ziemlich hartes und sprödes Metall, das in Stücke gebrochen wird. Dieses dunkelgraue Silicium-Metall besitzt eine Reinheit von ca. 99 %. Es dient hauptsächlich als Rohstoff für die..."[/I]
Quelle: [URL="https://www.euroquarz.de/wissen-ueber-quarzsand-quarzkies/verwendung-von-kies-und-sand/themen-verwendung-kies-und-sand/herstellung-von-silizium/"]Industrieelle Herstellung von Rohsilizium im Hochofen. : Euroquarz GmbH[/URL]


Danke :)
 
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- Offtopic -

Von chemischen Verhalten her, nicht vom physikalischem, und darum geht es bei Wärmespannungen:

"....Das metallische Rohsilicium wird - ähnlich dem Abstich bei der Stahlerzeugung - in einen Tiegel abgelassen. Nach dem Erkalten ist das Rohsilicium ein ziemlich hartes und sprödes Metall, das in Stücke gebrochen wird. Dieses dunkelgraue Silicium-Metall besitzt eine Reinheit von ca. 99 %. Es dient hauptsächlich als Rohstoff für die..."
Quelle: Industrieelle Herstellung von Rohsilizium im Hochofen. : Euroquarz GmbH
Ähem, ich bin unter anderem Halbleitertechnologe.
Ich hab das Czochralski-Verfahren und das Zonenschmelzverfahren an der Uni gehabt.

Silizium ist ein Eigenhalbleiter im elektronischen Sinn und ein Nichtmetall im physikalischen Sinn.
Es verhält sich physikalisch, wie ein kristallines Nichtmetall.
Daher kommen auch die Wärmespannungen.

Die gäbe es in einem Metall mit 99, 999 999%iger Reinheit nicht wegen der metallischen Bindung.
Die kristalline Diamantstruktur des Siliziums ist da wesentlich spröder.
 
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