Hilfe bei der Wahl 9700K und 9900K

RobinCC

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und benötige eure Hilfe.

Ich habe mir einen PC mit u.a. folgenden Komponenten zusammengestellt und bestellt. Da dieser noch nicht gebaut wurde, kann ich derzeit die Konfiguration noch ändern.

ASUS PRIME Z390-A
Intel i7 9700K
Alpenföhn Brocken 3

Ich habe derzeit noch einen i7 870 von 2009 im Einsatz, der bis zuletzt treue Dienste geleistet hat. Ich brauche daher ein System, was möglichst zukunftssicher ist und bei dem ich in ein paar Jahren vielleicht mal die Grafikkarte tauschen kann, ansonsten aber die „Basis“ so lang wie möglich nutzen kann. Ich werde nichts übertakten etc. und suche ein leises System.

Ich schwanke noch hin zum i9 9900K und habe diesen nur deshalb nicht gewählt, weil ich wegen der Wärmeentwicklung so viel schlechtes gelesen habe.
Alternativ zum Brocken 3 habe ich auch Positives über den beQuiet Dark Rock Pro 4 gelesen.

Wäre dieser Kühler mit dem 9900K evtl. auch zu empfehlen?

Das Gehäuse ist ein beQuiet Silent Base 801.

Viele Grüße und danke für eure Meinungen
Robin
 
Solange du keine Hardcore Stresstests laufen lässt und nur "zockst", wirst du mit den Temps keine Probleme bekommen mit einem 9900k.
Wären halt 90€ Aufpreis, falls du die CPU wieder so viele Jahre behalten willst, würde ich den Aufpreis schon zahlen.
 
Also ich nutze den 9900k und habe überhaupt keine Probleme mit Temperatur , trotz übertaktung auf 5ghz auf allen 8 Kernen.
Wenn du gern etwas leises willst und den 9900k gern hättest, wieso dann nicht dazu eine Aio ? Eine 280mm von Corsair kostet ca 120 Euro, oder eine 360mm ebenfalls von Corsair liegt bei 150 Euro.
Die größere habe ich , läuft super leise, lässt sich gut per Icue steuern und trotz 5ghz übertaktung auf allen Kernen liege ich selbst in Prime95 bei maximal 80° Mit Standardwerten solltest du sogar weit unter 80° bleiben. Ein Arbeitskollege nutzt ihn mit der kleineren 280mm und
berichtet auch nur bestes davon in Verbindung mit dem 9900k.
Mit einer Aio brauchst du dir jedenfalls überhaupt sorgen machen wegen zu hoher Temperaturen. Und gerade in sachen Zukunftssicherheit , damit hast du später auch noch die Möglichkeit vielleicht doch etwas zu übertakten wenn du willst.
Mit dem 9900k hast du Hyperthreading , der 9700k nicht.
 
Habe eben mal wegen Preisen geschaut. Der Alpenföhn kostet 45 Euro , heißt mit der 280mm Aio würdest du 80 Euro draufzahlen. Und der 9900k ist auch nur ca 50 Euro teurer als der 9700k.
Wenn 130 Euro Aufpreis also nicht ein riesen Problem darstellt und es dir gerade um Zukunftssicherheit geht dann wäre mir es den Aufpreis auf jedenfall wert.
 
Die Temperaturen zum 9900K werden oft übertrieben dargestellt.
Selbst mit Luftkühlung wurden hier im Forum schon gute Temperaturen erreicht.

Stock läuft der Prozessor schon bereits allcore 4,7 GHz und ansonsten wenn nicht alle Kerne ausgelastet sind zwischen 4,7 und 5 Ghz.
Dabei braucht der Prozessor noch nicht so viel Spannung. Bei 5 GHz auf alle Kerne kommt es auf die CPU selbst mit an, denn jeder Prozessor wird hier eine andere Spannung brauchen und die 5 GHz mit wenig Spannung zu betreiben gehört auch etwas Glück dazu. Aber mit einer guten Kühlung stehen die Chancen auf 5 GHz auf alle Kerne zu kommen sehr gut.

Mit meiner Wasserkühlung erreiche ich folgende Werte.
Aber jetzt nicht mit Luft oder einer AIO vergleichen, da ich hierzu eine modulare Wasserkühlung mit viel Radiatorenfläche verbaut habe.

Kühlfläche: extern 1x360 Mora, intern 1x240, intern 1x420.
Lüfterdrehzahlen: siehe Bilder!
(Pfeil nicht beachten, sind für ein anderes Thema bestimmt gewesen!)

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Ich habe auch zwischen 9700k und 9900k geschwankt und habe mich letztendlich für den 9900k entschieden. Sonst hätte ich mich später bestimmt geärgert.
Die Temperaturen sind absolut unkritisch und überschreiten bei einem Powerlimit von 140w nie 72°C in Prime95, unter einem Dark Rock 4. Beim Spielen sind diese noch deutlich niedriger.

Die Meldungen über hohe Temperaturen beim 9900k kommen von Tests mit Mainboards ohne gesetztes Powerlimit, unter Anwendung von Benchmarks mit AVX. Dort kann die CPU dann 240w ziehen.
Mit der von Intel vorgegebenen und eingestellten TDP von 95w, würden sich sogar Mittelklasse-Kühler langweilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist häufig ziemlich undifferenziert dargestellt. Muss es etwas schlechtes sein, wenn eine CPU so viel Energie ziehen KANN sofern man sie entsprechend einstellt? In realen Fällen passiert das ohnehin selten bis nie und ist daher wenig relevant.
 
Auf jeden Fall erstmal "Glückwunsch"

vom 870er von 2009 zum I9 - 9900K

das nette ich mal einen Sprung , heftig
 
Die Temperaturen sind absolut unkritisch und überschreiten bei einem Powerlimit von 140w nie 72°C in Prime95, unter einem Dark Rock 4. Beim Spielen sind diese noch deutlich niedriger.
Mein i9-9900k läuft oft bei 170-200W und max. 80° (mit einem Noctua NH-D15). Das könnte mit dem Noctua auch kühler gehen, dann wird es halt lauter. Da die CPU bei meinen Anwendungen nur selten ins PowerLimit läuft und damit die Rechenleistung beschränkt, nutze ich lieber eine Power-Limitierung auf 200W.

Das alles bei ganz normalen Anwendungen wie HandBrake (Konvertierung FullHD oder 4K-Videos nach h.265) oder Raw-Bildentwicklung im Batch.

Mit der von Intel vorgegebenen und eingestellten TDP von 95w, würden sich sogar Mittelklasse-Kühler langweilen.
Mag sein. Nur muss man dann bei der Ursprungsaussage "Ich werde nichts übertakten" sehr vorsichtig sein. Außer das gewählte Board gehört zu einem der wohl sehr wenign, das im Auslieferzustand die CPU auf 95W beschränkt.

Es ist häufig ziemlich undifferenziert dargestellt. Muss es etwas schlechtes sein, wenn eine CPU so viel Energie ziehen KANN sofern man sie entsprechend einstellt?
Das muss es zunächst einmal nicht. Aber zahlt man soviel Geld für eine CPU, um sie dann auf 95W zu limitieren, obwohl sie ab Werk (4,7 GHz all core) mit passender Kühlung erheblich schneller laufen könnte? Klar, als Silent-System mit passiver Grafikkarte (oder IGP) wird man .u.U. andere Überlegungen anstellen.
 
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