AMD Ryzen3-2200G vs. R5-2400G?

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Tim1974

Guest
Hallo,

wie es aussieht brauche ich auf Grund eines Rechnerausfalls einen Ersatzrechner, der vornehmlich unter Linux gut laufen soll.
Was damit gemacht werden soll:
1. Internet (eMail, Surfen, Musik hören, Videos schauen... bis UHD-Auflösung)
2. Audio-Recording mit Ardour 5 und Steinberg UR22
3. Datein umwandeln (Musik und Videos und etwas bearbeiten)

Videoschnitt ist eigentlich erstmal nicht intensiv geplant, wohl aber etwas Formate umwandeln, vorallem aber bei Audio-Datein, bei größeren Umwandelaktionen kann ich aber gut auf meinen Ryzen5-2600 ausweichen.

Wichtig ist mir, daß der Rechner einfach und lautlos zu kühlen ist, zumindest bis Niedriglast und daß die Teile alle hochwertig und langlebig sind, wieder nur ca. 7,5 Jahre wäre mir zu wenig.

Die Kernfrage ist, lohnt sich der Ryzen5-2400G, der etwa 50% teurer ist als der Ryzen3-2200G?

Ist der 2400G merklich schwerer leise zu kühlen?
Reicht der Boxed-Kühler dafür aus?
Macht es leistungsmäßig unter Ubuntu-Studio einen spürbaren Unterschied, ob ich den 2200G oder 2400G nehme?

Und eigentlich die vielleicht wichtigste Frage zum Schluss, kommen bald neue APUs von AMD, auf die ich noch warten sollte, oder tut sich da im nächten Jahr nicht viel auf dem Sektor?

Gruß
Tim
 
Was hast du mit dem Be Quiet Shadow Rock LP gemacht? mit dem bekommst auf jeden fall bei APU's leise gekühlt.

wieder nur ca. 7,5 Jahre wäre mir zu wenig.

Jetzt fang nicht wieder damit an, sonst fliegen wieder Steine.
Man kauft einen Rechner für jetzt und jetzt.

In 7,5 Jahren wird das Ding eh keiner für ernsthafte Aufgaben mehr anfassen weil es viel zu langsam ist.

Und wenn dir Zukunftssicherheit wichtig ist , nimm den mit 8 Threads.
 
Den Shadow Rock hab ich nicht gekauft, weil der PC in den er sollte ja vorher kaputt gegangen ist.

7,5 Jahre klingt viel, aber wenn ich bedenke das mein ältester Rechner nun 14,5 Jahre lang lebt, und immer noch zum Surfen ausreicht, wenn man sehr bescheidene Ansprüche hat, dann finde ich 7,5 Jahre nicht so viel, für hochwertige Komponenten.

Ich denke aber auch, daß ich den 2400G nehme, ist mir einfach sicherer, hab auch keine Lust von einem 4 Threader auf einen 4 Threader aufzurüsten, auch wenn der Ryzen gegenüber dem alten i3 dann 4 echte Kerne hätte, der Sprung ist mir einfach zu klein und ca. 46 Euro machen dann auch keinen so großen Unterschied mehr, es ist ja eh wieder Board + APU + 8-16 GB RAM und ein neues Gehäuse zu kaufen, außerdem ein CPU-Kühler, denn ich denke nicht, daß mir der Boxed-Kühler bei so einer Pasten-CPU ausreichen wird.
 
Der Kühler ist hier noch meine geringste Sorge, wobei ich vom Downblower lieber weg will, denn sehr effektiv kühlen die meist nicht, bezogen auf den definierten Luftstrom im Gehäuse.
Momentan tendiere ich beim Kühler zum Bequiet Pure Rock, der kostet etwa 25 Euro und ist von der Kühlleistung dem Noctua L12 vermutlich deutlich überlegen, zudem unterstützt er den definierten Luftstrom im Gehäuse, welches wahrscheinlich ein Fractal Design Define S werden soll, das bringt gleich 2x 140mm-Lüfter mit und mehr sollen dann auch nicht rein.
Das mit dem R5-2400G und 16 GB Ballistix Sport LT Dualrank dürfte einen richtig netten APU-PC ergeben. :)

Jetzt aber bitte zurück zum Topic, also sind alle einig, daß der 2400G etwa 55 Euro mehr Wert ist als der 2200G?

Wann kommen denn neue APUs von AMD raus?
 
Ich dachte der Pure Rock wird mit der Backplate verschraubt und ist dann auch in normaler Ausrichtung montierbar?:
YouTube

Mir ist aber auch jeder andere vergleichbare Towerkühler recht, sofern er stabil verschaubt wird und die Boardbackplate weiter nutzt, außerdem keinen extrem hohen Anpressdruck hat und einen in der Höhe versetzbaren und leicht montierbaren 120-140mm-Lüfter, außerdem sollte der Kühler mit Lüfter möglichst unter 700g wiegen und nicht so ausladend breit sein, also in etwa die Abmessungen des Pure Rock oder NH-U12 haben und unter 30 Euro kosten.
 
Huch, wurde das geändert?

Dann nehme ich sehr natürlich zurück, mein letzter Stand war tatsächlich dass der pure Rock ausschließlich um 90° gedreht auf der am3/4 Plattform Montierbar ist

Nun, welchen der freien du nimmst liegt bei dir, Leistung ist gleich, entscheide nach Geldbeutel und aussehen
 
Huch, wurde das geändert?

Dann nehme ich sehr natürlich zurück, mein letzter Stand war tatsächlich dass der pure Rock ausschließlich um 90° gedreht auf der am3/4 Plattform Montierbar ist

Ich hoffe mal, daß ich beim Kauf erkenne, ob es eine neue Revision ist, sofern es eine gibt...? :huh:
 
7,5 Jahre klingt viel, aber wenn ich bedenke das mein ältester Rechner nun 14,5 Jahre lang lebt, und immer noch zum Surfen ausreicht, wenn man sehr bescheidene Ansprüche hat, dann finde ich 7,5 Jahre nicht so viel, für hochwertige Komponenten.

Du verwechselst aber auch Äpfel mit Birnen. Der Pentium war damals einer der schnellsten Prozessoren auf dem Markt und kostete damals fast so viel wie jetzt das ganze System kosten soll.
 
Ich hoffe mal, daß ich beim Kauf erkenne, ob es eine neue Revision ist, sofern es eine gibt...? :huh:

Kommando zurück!


Hab nochmal nachgeschaut und ich habe mich geirrt, ist halt früh am morgen ^^

Worauf du Achten solltest ist, dass du den pure Rock nimmst und NICHT den pure Rock slim

Der pure Rock wird wie im Video montiert, der slim wiederum wird an die plaste Halter vom Board rein geklippt
 
Ich würde eher zum Arctic Freezer 33 (Pro) greifen. Von der Kühlleistung gleich, von der Lautstärke im idle sogar besser da er im Gegensatz zu allen anderen einen Semi Passiv Modus beinhaltet.

Gesendet von meinem HTC mit Tapatalk
 
Ein semipassiver Betrieb bringt aber verdammt wenig im Idle wenn man ansonsten eine gute Lüftersteuerung und gute Lüfter einsetzten würde.
Bestes Beispiel dazu sind die Netzteile von BeQuiet im Vergleich zu vielen anderen, die den Lüfter im Idle ausmachen müssen um wirklich leise zu sein.
 
@Tim hier steht übrigens was du machen muss damit du sogar kostenlos ein Upgrade Kit für den Noctua erhälst.
NM-AM4 Montage-Kit
Hier steht das dieses Mounting Kit benötigt wird:
NH-L12

Am günstigsten ist vermutlich ein mATX Gehäuse und Board, ITX Boards sind ja meist etwas teurer.
 
Warte doch einfach was die CES nächste woche bringt und was AMD vor hat mit APUs.

Vielleicht kommt jetzt bald schon der 3400G oder 3600G heraus. Da würde sich der Kauf jetzt nicht lohnen. Und eine Woche um zu sehen was die Zukunft bringt, kann man schon warten. Ich denke nicht das der PC jetzt dafür so unbedingt nötig wäre.

Ich habe mich vor fast einem Jahr für den 2200G entschieden. Warum? Er kostete 75€ und der 2400G etwa 125€. Und 66% mehr Geld für das bisschen mehr Leistung war ich nicht bereit zu zahlen. Zumal bei mir die Aufgaben beim Gaming lagen und der Unterschied zwischen Vega 8 @ 1,65GHz und Vega 11 @ Stock zu klein sind dafür, eben den großen zu kaufen.

Willst den lange nutzen, kauf den 2400G. Ist schon eine ziemliche Coole APU. Reicht für die meisten Games wenn man mal kurz eines anschmeißen will und von der CPU Leistung geht der auch klar! Man sollte bedenken, man bekommt eine Ryzen CPU für 100€ und dazu noch eine RX550 die auch gut 100€ kostet in einer CPU.

Aber das wichtigste bei den APUs ist ein schneller Ram! Darüber holt man gut was raus bei AMD. Ich netze 3200MHz Rams.
 
Wie es ausschaut, hat sich diese Planung erstmal erledigt, weil der tot geglaubte alte PC von mir repariert werden konnte, es war anscheinend ein simpler Wackelkontakt im Reset-Schalter, den ich nun still gelegt habe.
Darum kann ich mich nun entspannt zurück lehnen und abwarten, wann neue APUs kommen, denn von der Rechenleistung her, wäre ja sogar der 2400G wohl schwächer gewesen als mein 2013 gekaufter i7-4770K.

Meine Grobplanung für 2019 sah sowieso vor einen neuen Highend-PC zu bauen und den jetzigen Ryzen-PC in der Familie weiter zu geben, weil ich einfach gerne einen 12-16 Kerner mit SMT haben möchte, der zudem sogar noch eine merklich höhere Monoleistung hat, als mein R5-2600 jetzt.
Auch will ich dann eine UHD-würdige Grafikkarte von AMD dazu kaufen, das wird natürlich ein teurer Spaß und darum bin ich froh, wenn ich jetzt nicht erstmal noch den Zweitrechner erneuern muß. :)
 
Der 2400G ist eher genauso stark wie der 4770k, mit einigen positiven Punkten hinsichtlich SSD-Geschwindigkeit etc. weil der Meltdown-Patch negativ beim Intel mit rein schießt.
Hör bitte auf mit der Monoleistung, da kommt in den nächsten Jahren nicht mehr so viel, die Rechenleistung wird in naher Zukunft erstmal durch die Optimierung an einer breiteren Masse an Kernen erreicht.
Ein Octacore ist natürlich immer besser als ein Hexacore und ein Decacore wie ein Octacore, aber die Software muss halt angepasst sein und ein Octacore ohne HT/SMT ist auch (zumindest theoretisch) 8x besser als ein Singlecore, 4x besser als ein Dualcore und 2x besser als ein Quadcore, rechnet man HT/SMT noch dazu sogar um einiges darüber wegen wegfallenden Scheduler-Interrupts und optimaler Verarbeitung der Aufgaben. Aber wie gesagt, es ist eine Frage der Software. In Zukunft wird erstmal in die Breite gegangen, ich bin mir sicher, dass wir in 10 Jahren über 24-32 Cores mit 3-4Ghz und HT/SMT als Standard reden und irgendwann in 20 Jahren kommt jemand auf die Idee, dass mit 1-2nm-Fertigung ja mehr Takt drin wäre und dann beginnt der Mhz-Krieg erstmal wieder.
 
Von Grunde her nicht verkehrt, nur nützt es mir jetzt nichts, wenn ich mich zwischen R5-2400G oder R3-2200G entscheiden müßte, auf wieviel Kerne die Software in 10 Jahren optimiert sein wird, denn ich lege mich dann ja auf einen Standard fest, den es schon viele Jahre gibt 4C/8T oder sogar nur 4C/4T.

Aber zum Glück komme ich um diese Entscheidung nun erstmal noch herum und kann es mir sparen den Zweitrechner auf zu rüsten, weil er wieder einwandfrei läuft. :)
Stattdessen konzentriere ich mich jetzt lieber auf Zen2 und stell mir die Frage, ob ich einen 12C/24T kaufe oder einen 16C/32T und wie lange ich damit noch warte.
 
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