Ryzen 5 2600 + Gskill Aegis + MSI b450 "settings"

zooky

PC-Selbstbauer(in)
Hi PCGH Community,

ich hoffe das dies der richtige Bereich ist.. (wenn nicht sorry.. kann dann gerne verschoben werden)


ich habe mir folgendes Setup gekauft:

- 16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit (16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit - DDR4-3000 (PC4-24000U) | Mindfactory.de)
- MSI B450 Gaming Plus AMD B450 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail (MSI B450 Gaming Plus AMD B450 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail - AMD Sockel AM4 | Mindfactory.de)
- AMD Ryzen 5 2600
- SAPPHIRE 580 NITRO+

Nun habe ich folgende Fragen:
- Gibt es hier Erfahrungen bzgl der Bios Settings etc? Hatte bisher keinen Ryzen und bin daher was den RAM angeht unerfahren. Sollte ich im Bios iwas anpassen? (Ich habe bsp jetzt mal A-XMP auf "2" gestellt) <- sind glaub die Settings für 2933mHz
- Ich habe gelesen das sich das übertakten eigentlich nicht lohn deshalb würde ich ihn wohl eher undervolten damit er im Boost automatisch auf 3,9GHz läuft. Wie gehe ich hier vor? Undervolten und dann nen prime test machen und wenn stable weiter runter?
- Lohnt es sich einen andere Kühler zu kaufen wenn ich undervolte? Wenn ja gibt es einen der günstig und leise ist? Wenn ich das richtig sehe brauche ich dann ja keinen stärkeren Kühler da die Wärmeentwicklung ja runter geht wenn ich undervolte.. richtig?
- Gibt es sonst noch Tipps für das Bios oder Software Tipps oder sonstige Tweaks?
- Ist der RAM prinzipiell i.O. oder sollte ich doch lieber Ripjaws bestellen?

Vielen Dank und Grüße

Zooky
 
Hallo,
ich habe selbst zwar keinen Ryzen, aber grundsätzliche Dinge bleiben plattformübergreifend bestehen. Auf welchen Einstellungen läuft dein DRAM denn aktuell genau? Das XMP-Profil (wohlgemerkt ein Intel-Standard) gibt für deinen Speicher einen Betrieb mit DDR4-3000 16-18-18-38 an. Da AM4 der DRAM-Teiler für 3000 MHz fehlt, taktet dein DRAM eine Stufe darunter, nämlich 2933 MHz. Sofern die Latenzen passen (16-18-18-38) läuft dein Speicher der Spezifikation des Herstellers gerecht. Dein DRAM ist prinzipiell in Ordnung, aus deiner Auswahl der Komponenten schließe ich, dass du eher auf Budget gebaut hast. Da ist der Speicher absolut ausreichend. Es gibt besseren, aber wirklich notwendig ist der nicht. Du könntest höchstens versuchen manuell zu optimieren, denn der Speicher sollte noch so einige Reserven haben. Speicheroptimierung steht aber mit dem Aufwand in Relation zum Nutzen, dass sich das selten lohnt. Also lass es am besten so. Beim Prozessor ist es ähnlich. Bisher eignen sich AM4-CPUs selten zum Übertakten, lass es lieber so wie es ist. Die Spannung kannst du natürlich anpassen. Dazu musst du im BIOS die VCore auf ein negatives Offset setzen und erst mal mit 0.025 V anfangen. Dann prüfst du mit einem üblichen Workload die Stabilität (einige wollen unbedingt Prime95 nehmen, andere nehmen AIDA64, Cinebench, das Lieblingsspiel oder einen Renderingprozess). Dann kannst du Schritt für Schritt den Wert um 0.005 V erhöhen und somit die Spannung effektiv verringern. Einen anderen Kühler solltest du nicht benötigen.

Eine Anmerkung: Wir haben in den letzen Wochen festgestellt, dass MSI bei Einsteiger- und sogar bei Mittelklasse-Boards grundlegende Funktionen wie LLC und eine ordentliche Spannungskontrolle weggespart hat. Falls es bei deinem Board auch so ist, hast du leider Pech. Dann ist Undervolting und Overclocking schwer bis unmöglich.
 
Hallo,

danke für die Antwort :)

Ja war ein Budget Build. Bzw es hieß der Ryzen 5 2600 ist für alle Games potent genug. Die Grafikkarte wird im Sommer ersetzt, da ich da einen WQHD oder einen 4k Monitor kaufen werden. Dann wechsel ich auf eine NAVI oder Turing Karte (in dem Fall eine 2080). Sollte ich im Zuge dessen noch etwas austauschen? Ram? Wenn ja dann könnte ich das auch jetzt sofort machen, da doch noch Restbudget da ist.

Also im Prinzip läuft alles was ich gerade spiele tadellos :) da ich in Zukunft aber Anthem spielen möchte dachte ich vllt. dass ich dafür etwas optimieren muss. Bspw. eben den Ram Takt. Undervolting wollte ich eig. nur machen damit der Kühler leiser ist und er eben bei Bedarf auf 3,9 Ghz bosstet statt auf den standard 3,7.

Mein Baord hat auch eine Gaming boost funktion..keine Ahnung was es da dann macht. Muss ich mal genauer anschauen.

Ich schau mal nach ob mein Board die Funktionen hat..ich könnte aber auch noch 30€ drauflegen und nen MSI X470 GAMING PLUS kaufen. Lohnt sich das?

Bzgl. des Kühlers: Lohnt sich eig. nur wenn ich wirklich übertakten will oder? Solange ich ihn auf Standard lasse bzw. undervolte ist es nicht sinnvoll, richtig?


Über weitere Tips zum Board, CPU, RAM etc wäre ich weiterhin dankbar :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der ram ohne Probleme auf dem richtigen xmp Profil läuft ist alles gut. Man kann noch sub timings tweaken aber das ist eher ne Spielerei.

Zu dem oc, ich hab nicht das gleiche board aber auch ein msi könnte mir vorstellen das das Bios daher ähnlich ist. Den gaming boost würd ich nicht nutzen das sind nur fertige presets.

Lass mal bitte CineBench laufen und schau welchen Takt die cpu dabei auf allen Cores hat und welche Spannung dabei anliegt um ein Gefühl für die default Einstellungen zu bekommen, screen shot wäre auch gut. Schau auch bitte welche Spannung und welche Taktraten im Idle Anliegen, also pc an und paar Minuten warten bis Windows nichts mehr im Hintergrund macht.

Bei mir waren die default Settings schon vollkommen in Ordnung, fürs Benchmarken hatte ich im Bios nur noch den pbo scalar hochgezogen, das lohnt aber nur mit vernünftiger Kühlung.
 
Hallo,
ich habe selbst zwar keinen Ryzen, aber grundsätzliche Dinge bleiben plattformübergreifend bestehen. Auf welchen Einstellungen läuft dein DRAM denn aktuell genau? Das XMP-Profil (wohlgemerkt ein Intel-Standard) gibt für deinen Speicher einen Betrieb mit DDR4-3000 16-18-18-38 an. Da AM4 der DRAM-Teiler für 3000 MHz fehlt, taktet dein DRAM eine Stufe darunter, nämlich 2933 MHz. Sofern die Latenzen passen (16-18-18-38) läuft dein Speicher der Spezifikation des Herstellers gerecht. Dein DRAM ist prinzipiell in Ordnung, aus deiner Auswahl der Komponenten schließe ich, dass du eher auf Budget gebaut hast. Da ist der Speicher absolut ausreichend. Es gibt besseren, aber wirklich notwendig ist der nicht. Du könntest höchstens versuchen manuell zu optimieren, denn der Speicher sollte noch so einige Reserven haben. Speicheroptimierung steht aber mit dem Aufwand in Relation zum Nutzen, dass sich das selten lohnt. Also lass es am besten so. Beim Prozessor ist es ähnlich. Bisher eignen sich AM4-CPUs selten zum Übertakten, lass es lieber so wie es ist. Die Spannung kannst du natürlich anpassen. Dazu musst du im BIOS die VCore auf ein negatives Offset setzen und erst mal mit 0.025 V anfangen. Dann prüfst du mit einem üblichen Workload die Stabilität (einige wollen unbedingt Prime95 nehmen, andere nehmen AIDA64, Cinebench, das Lieblingsspiel oder einen Renderingprozess). Dann kannst du Schritt für Schritt den Wert um 0.005 V erhöhen und somit die Spannung effektiv verringern. Einen anderen Kühler solltest du nicht benötigen.

Eine Anmerkung: Wir haben in den letzen Wochen festgestellt, dass MSI bei Einsteiger- und sogar bei Mittelklasse-Boards grundlegende Funktionen wie LLC und eine ordentliche Spannungskontrolle weggespart hat. Falls es bei deinem Board auch so ist, hast du leider Pech. Dann ist Undervolting und Overclocking schwer bis unmöglich.

Hi,
Etliches ist hier nicht richtig.

3000mhz RAM Takt können sogar bei älteren b350 Boards eingestellt werden. Nur nicht mit den ursprünglichen bescheidenen bios-Versionen. Warum sollte das bei b450 nicht gehen?

Die Vcore mittels offset beeinflussen geht bei MSI Boards nicht.

Die Option für die LLC hat 8 Stufen zur Einstellung.

Gruß
 
Verzeihe mir, falls ich etwas verwechselt habe. Ich habe selbst kein Ryzen-System, sondern nur direkt zu Release an einem gearbeitet. Ich glaube, mit den DRAM-Teilern sollte das mittlerweile gehen. Nach wie vor bieten aber viele MSI-Boards kein anständiges Offset.
 
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