AMD NAS, Alternative zu Intel Celeron J3455?

G

gregorowitsch

Komplett-PC-Käufer(in)
Moin

Ich möchte ein kleines aber feines NAS bauen.
Leider gibt es nur wenige aktuelle, stromsparende CPUs mit günstigen Mainboards.
Der bewährte Celeron J3455 der in stärkeren Synology NAS zum Einsatz kommt ist mit 10W TDP super, leider haben die günstigen Asrock Mainboards
nur spärlich wenige Schnittstellen (kein USB-C, nur 4 SATA-Ports).
Gibt es von AMD etwas vergleichbares oder wird in naher Zukunft etwas mit geringer TDP auf den Markt geworfen?
Der 2200G wäre super, nur sieht es dort bezüglich des Stromverbrauchs bei 24/7 schlecht aus...

Die CPU-Power muss für grosse Dateitransfers über USB und GbLan sowie Syncthing-Transfers reichen.

Danke für eure Inputs
 
Ich hab mir auch vor ein paar Jahren ein NAS gebaut. Allerdings hab ich darauf verzichtet, das auf 24/7 Betrieb auszulegen. Da ich berufstätig bin, nutze ich das NAS nur Abends. Hauptsächlich befindet sich darauf mein Videoarchiv für den Kinoabend. Ich hab deshalb eine etwas stärkere CPU gewählt, die das System schnell startet, wenn ich das brauche. Ich starte das NAS dann über WOL vom Smartphone aus. Übrigens, den meisten Strom brauchen sowieso die Festplatten.
 
Der höhere Verbrauch des Ryzen kommt hauptsächlich von der stärkeren iGPU und vom höheren Takt.
Es wäre eine Möglichkeit, die CPU und die GPU sowohl zu underclocken, als auch zu undervolten.
Das sollte den Stromverbrauch nochmal gut senken.
 
vlim schrieb:
Ich hab mir auch vor ein paar Jahren ein NAS gebaut. Allerdings hab ich darauf verzichtet, das auf 24/7 Betrieb auszulegen. Da ich berufstätig bin, nutze ich das NAS nur Abends. Hauptsächlich befindet sich darauf mein Videoarchiv für den Kinoabend. Ich hab deshalb eine etwas stärkere CPU gewählt, die das System schnell startet, wenn ich das brauche. Ich starte das NAS dann über WOL vom Smartphone aus. Übrigens, den meisten Strom brauchen sowieso die Festplatten.
Zum Vergrößern anklicken....

Eine starke CPU die das System schnell startet?
Aha also hauptsächlich verantwortlich für einen schnellen Systemstart ist eine SSD.
Da ist es relativ wumpe, was da für ne CPU drinnen ist.

@ TE.

Auf eine sehr sparsame Plattform mit Ryzen CPU warte ich hier auch noch.
Könnte dann den ollen dual Core i5 ablösen :ugly:
 
Also ich habe noch einen alten Athlon II x4 605e im NAS. Das bleibt aber nicht 24/7 an. Aber die 45 Watt verbraucht der niemals. HWinfo zeigt meistens so um die 15 bis 20 Watt an.

AMD bietet ja bald den Athlon 200 GE an. Der hat ne iGPU und wird mit 35 Watt angegeben. Wer ein bisschen mehr Leistung braucht kann auf den Ryzen 5 2600 E mit 45 Watt zurückgreifen.

Aber eine richtige Konkurrenz zu Intels Celerons hat AMD leider noch nicht.

EDIT: Es gibt schon ein paar Boards. Allerdings mit alter Architektur. Da würde ich aber dann auf CPUs mit Zen Architektur warten.

Mainboards mit CPU mit CPU-Hersteller: AMD Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
HW Monitor zeigt dir aber den Verbrauch der HDD´s nicht an.
Häng mal ein Messgerät ran.

Mein Brennenstuhl Messgerät zeigt mir an, dass 35w mit unten stehendem System gefressen werden (HDD´s aus).

Dank Unraid sind auch nie wirklich mehr als / 1x SSD / 1x Parity 4TB / 1-2x 3TB HDD´s an.

Wenn das Nas nix macht außer die Dienste bereit stellen läuft nur nen USB Stick und ne SSD:lol:

Unraid ist in Sachen Virtualisierung + Nas + gutem Stromverbauch mein Favorit.



Ich hoffe noch auf eine sparsame Serie wie damals die AM1 Serie.
Ob fest verlötet oder nicht ist mir dabei egal.
 
shadie schrieb:
Eine starke CPU die das System schnell startet?
Aha also hauptsächlich verantwortlich für einen schnellen Systemstart ist eine SSD.
Da ist es relativ wumpe, was da für ne CPU drinnen ist.
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Selbstverständlich ist da eine SSD als Startlaufwerk drin. Als Prozessor steckt da ein i3-3240 (TDP 54 Watt) auf einem Asrrock H67M-ITX. Vorher war das NAS ein Acer easystore H340 mit Atom-Prozessor. Ich hab die ganzen Innereien rausgeschmissen und durch die vorgenannte Hardware ersetzt. Das Case wird noch genutzt. Die Acer-Innereien hatten schlechte Kopierraten und einen instabilen Datenstrom bei HD-Videos. Mit der aktuellen Hardware gibt es da keine Probleme. Angeschlossen sind da 2 WD Red im RAID 1 Verbund. Die Festplatten brauchen allein schon 7,5 Watt/St, also schon 15 Watt, wenn die CPU idlelt.

Übrigens, hier gibt es ein paar Bauvorschläge für ein NAS

Eigenbau- NAS Anleitungen fuer 4 bis 16 Festplatten auf einen Blick - Technikaffe.de

edit: Und natürlich lädt ein mit 3,4 Ghz taktender Prozessor das Betriebssystem schneller, als ein halb so schnell taktender Prozessor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an alle für eure Antworten.

Wenn man nun eine Low-Power-Variante auf Basis eines Asrock Pro Mainboards mit integriertem Celeron J3455 kauft, welches Netzteil passt dazu?
Ich bin kein Fan von Billigheimern und würde falls möglich was qualitativ Hochwertiges (vlt. auch passiv gekühlt) bevorzugen.
 
Abductee schrieb:
Ein NAS wird normalerweise nicht dauernd neu gestartet, von daher ist die Startgeschwindigkeit nebensächlich.

Wenn du ein hochwertiges Netzteil für dein NAS willst würd ich so was nehmen:
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Die Festplatten freuen sich über einen kleinen Luftstrom, von daher hast du nichts von einem passiven Netzteil.
Zum Vergrößern anklicken....

So ist es:daumen:

Obs jetzt in nem Nas zwingend ein Netzteil mit Cable Management sein muss......
muss jeder selbst entscheiden :D
 
Ok, dann wird es ein bequiet werden. Sind eher teuer aber bin bisher immer zufrieden gewesen mit der Leistung und Qualität.

Gibt es gute, finanzierbare Gehäuse?
Das Fractal Design Node 304 sieht gut aus, hat aber leider bereits einige Jahre hinter sich (Release 2013).
Wird da was nachgeschoben? Der Markt für Cube-Cases sollte sicherlich vorhanden sein.
Insbesondere wenn Fractal was Schickes liefert... (z.B. mit TG)
 
Brauchst du jetzt Front USB-C beim Gehäuse?
Da gibts im günstigen Sektor nichts kleines.

Ohne USB-C um wenig Geld find ich das hier ganz schick:
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Wenns mehr sein darf:
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Coole Gehäuse.
Habe vorher durch Zufall entdeckt dass der Celeron J3455 im Q1 18 durch den J4105 abgelöst wurde.
Gleiche TDP, viel mehr Leistung (ca. 20-30%).
 
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