Intel 5930K defekt oder nicht?

D

DedSec

Guest
Hallo Freunde,
ich hatte bis vor Kurzem ein bösartiges Problem, das bereits hier geschildert wurde:
http://extreme.pcgameshardware.de/w...stallation-auf-ladebalken-bleibt-bei-0-a.html

Obwohl sehr viel dafür spricht, dass die CPU defekt ist, habe ich damit doch

1. mehrere fehlerfreie BIOS-Flashes gemacht,
2. 10 Stunden Memtest86 fehlerfrei überstanden,
3. auch eine Windowsinstallation lief erfolgreich, obschon ich sie erst nach Austausch gegen 6850K nutzen konnte (s.o.).

Der 5930K wurde im September 2014 gekauft. Die Gewährleistungsfrist ist schon längst vorüber. Auch die 3-jährige Garantie ist vorbei.
Wie könnte ich die CPU noch testen?
Wo genau könnte ich mich bei Intel hinwenden, um fragen, ob vielleicht eine Abwicklung auf Kuleanz möglich wäre?
 
Hast du irgendwelche unsachgemäßen Modifikationen an der CPU vorgenommen? Einen Kühler mit zu hohem Anpressdruck verwendet? Das wären die einzigen Gründe, warum eine CPU kaputt gehen könnte.
 
Boote ein Live-Linux.
Benutze die Boot-Schalter für Textbasierten Start oder forciere VESA-Modus.
Warum bist Du so sicher das es die CPU ist?

War bestimmt die viele Spannung auf dem Cache Du OC-Monster^^
 
An der CPU habe ich keine Modifikationen vorgenommen. Köpfen wäre ohnehin schwachsinnig, das der HS verlötet ist. Auch der Anpressdruck des Kyros ließ sich gut über die Schrauben justieren; war war nicht zu hoch.

Beim Versuch eines LinuX-Starts gefror das System ebenfalls ein.
Bin mir eben nicht sicher, ob es tatsächlich die CPU ist. Nachdem jedoch alle anderen Komponenten ohne Erfolg getauscht wurden und sich erst nach dem Wechsel der CPU Windows starten ließ, spricht doch sehr viel für eine defekte CPU. Diese hat max. 1,32 V VCore und 1,128 V VCache (mit +0,303 V Offset) über die Jahre bekommen. Sollte ihr das derart geschadet haben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vcore würde ich jetzt nicht sagen. Ring ist halt schon hoch, wenn man überlegt wo die Original-Spannung liegt.

Friert ein, bedeutet Du bekommst auch keine Reaktion mehr wenn Du Return in der offenen Konsole tippst?
Mein Ansatz war halt die Grafikkarte auszuschließen, indem man die Grafische Oberfläche gar nicht erst starten (Textbasiert Starten) lässt, oder deren Start minimal ausfallen lässt (VESA). NOAPIC könnte man auch mal versuchen.
 
Ich hatte die Grafikkarte gegen eine NVidia 970Gt getauscht. Selbst damit fror das System ein. Fünf kleine, weiße Kreise formieren sich... kein Return, kein nix mehr ging. Außer reset.
 
Müsste wohl leider die CPU sein. Als ich damals meinen alten AMD 955er durch OC zerschossen habe inklusive Mainboard, habe ich nach einem Mainboardwechsel auch die besagten Probleme gehabt das mein Computer zufällig einfror. Ich habe auch nach und nach alles ausgetauscht und am ende war es die CPU schuld.
 
Habe eben nach den früheren Einstellungen gesucht. VCache war 1,128 V mit einem Offset von 0,303 V. Ob das zu viel war, ist ungewiss.
Testen kann ich nicht, da ich nicht ins Windows komme.
 
Vielleicht mal probieren, den PC mit default-Einstellungen zu starten und bei der VCache, (original glaube ich 1,050V) mal einen kleinen Offset beim Standarttakt zu geben, bspw so, dass du bei 1,150V rauskommst. Vielleicht zeigt er sich da dann willig.

Ich habe bei mir mit den default-Einstellungen auch Probleme und muss manuell nachhelfen. Dass liegt aber am RAM, der warscheinlich nicht kompatibel ist.
 
IMC hin
da machste nichts

Das passiert wenn man die vccsa und an der vccrin herumspielt
haswel kann man nicht wirklich manuell oc oder man verzichtet komplett auf die turbo funktion und stromsparmechamismen
Dabei sind gerade die uncore spannungen tabu
Die vcore zu beeinflussen bringt auch nix (offsett und den kram)
Einzig was greift ist feste multi und feste vcore
das ist nicht nur Energieverschwendung sondern auch nicht so gedacht

lösung hier ist
TDP limits im uefi festlegen
turbo stufen manuell erhöhen
vccin leicht steigen standard ist 1,8v max1,9v
die LLC enger stellen (weniger drop)

Und dann kühlung kühlung kühlung
haswel -e ist ne Heizung
Ohne was zu ändern gehen alle haswel-e 6cores auf 4ghz ab da muss angepasst werden und ab da wirds warm

Dabei gilt wie immer bei OC , je Kühler desto besser
Und ja den uncore bereich bringt oft mehr als der cpu Takt nur ist der IMC nee zicke
Und mehr als 1,1v sollte man dem IMC nicht zumuten
standard sind 1,0v

xmp verstellt gern mal die spannungen
Einfache Lösung allcore turbo +tdp anheben temp limit ( tctl 72°c) nicht überschreiten
 
Das will ich nicht von vornherein in Zweifel ziehen. Doch wie macht ein defekter IMC mehrere BIOS-Flashes und 10 Stunden Memtest 86 fehlerfrei mit, um dann beim Windowsstart zu versagen.
Das bekomme ich nicht auf die Reihe :(
 
Kann auch am Speicher (RAM, Festplatte) liegen. Einzelne RAM-Riegel mal getestet und andere Festplatte zum Installieren von Windows probiert?
Ich hatte damals mal ein ähnliches Problem mit meinem 3930k, als ich Vollbestückung (8x4GB) gemacht hatte und letztendlich war es ein kaputter RAM-Riegel, der das Hochfahren in Windows blockierte. Memtest86 meckerte komischerweise nicht rum.
 
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