Temperaturproblem Ryzen 7 2700X

Thomas_Idefix

Freizeitschrauber(in)
Hallo zusammen,

gestern habe ich meinen PC mit einem Ryzen 7 2700X aufgerüstet, samt Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming. Für die Kühlung ist ein Thermalright HR-02 Macho Rev.A (BW), für den ich mir extra ein Montagekit für den Sockel AM4 beim Hersteller besorgt habe, zuständig. Zunächst haben wir die Backplate des Mainboards abgebaut und versucht, mit den noch vorhandenen Montageschrauben (vorher auf einem Intel-System montiert) und dem Montagekit samt Thermalright-Backplate den Kühler zu befestigen. Das wirkte so, als ob es ging, allerdings wurde der PC sofort viel zu heiß und beim Auseinanderbau stellte sich heraus, dass der CPU-Kühler gar nicht richtig gegen die CPU gedrückt wurde. Wieso weiß ich bis jetzt nicht, möglicherweise lagen damals für AMD-Systeme noch andere Schrauben bei, die ich nicht mehr besitze.
Also neuer Anlauf, alles abmontiert und die Backplate des Mainboards wieder zurechtgelegt. In weiser Voraussicht hatte ich die speziellen Ryzen-Schrauben schon mitbestellt, die für eine Montage auf der Backplate des Mainboards nötig sind. Als der Kühler wieder montiert war die Ernüchterung: Bei Vollast auf allen Threads mit Prime95 wird die CPU fast 85 Grad warm (abzüglich Offset, die "geschummelte" Temperatur betrug fast 95). Laste ich zusätzlich durch einen Benchmark die GPu noch voll aus, werden es sogar genau 85 Grad. Also noch mal alles inklusive des Mainboards ausgebaut und den Kühler diesmal außerhalb des Gehäuses montiert, um den Kontakt sicherzustellen. Wieder ab ins Gehäuse und noch mal Ernüchterung: Die 85 Grad erhalte ich gerade wieder, bei einem Takt von "nur" 3,8GHz nach ein paar Minuten. Das wirkt zu allem Überfluss sogar so, als hätte sich die CPU runtergetaktet, um die 85 Grad gerade so zu halten. Einen Screenshot seht ihr unter dem Namen "Temperatur" im Anhang. Zur Beunruhigung trägt außerdem der eine Mainbaord-Temperatursensor bei, der ÜBER 100 GRAD anzeigt. Das hat mich doch aus den Socken gehauen, solche Temperaturen sind ja kurz vor dem Hardware-Exitus.
Zu guter letzt habe ich den sehr fordernden Marktplatz von Rattay in Kingdom Come Deliverance einmal für einen Spieletest genutzt. Auflösung auf 720p, damit die GPU nicht limitiert. Und siehe da: die Temperatur beträgt absolut harmlose 60 Grad (siehe "Temperatur2"-Screenshot im Anhang).
Ich bin ehrlich gesagt ratlos. Ist diese Hitzeentwicklung bei einem Ryzen 2700X wirklich normal, zumal ich den Kühler jetzt nicht als den schlechtesten eingeschätzt hätte? Bei Prime 95 steht das ganze ja kurz vor der Kernschmelze, in Kingdom Come hingegen, das nie alle Threads auslastet. ist die Temperatur absolut harmlos. Und was bedeutet diese irre Hitze, die der eine Sensor auf dem Mainboard anzeigt?
Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe.

Viele Grüße
Thomas
 

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Hört sich erst einmal nach einem Montagefehler an. Die Schrauben für AMD-Sockel sind wohl nicht ohne Grund dabei gewesen. Ist der Kühler wirklich fest, WLP ordnungsgemäß aufgetragen?
 
Spielst du mit Prime95 im Hintergrund oder wieso machst du dir sorgen wenn in Games die Temperatur gut ist.
Das ganze kannst du auch nicht mit einem älterem System vergleichen da du nun mehr Kerne hast die auch mehr Wärme erzeugen.
Bis du nicht zufrieden musst halt ein anderen noch besseren Kühler kaufen oder ganz auf Wasser umsteigen... wobei normale AIOs nicht viel besser sind wenn die Radiatoren nicht größer als 240 sind.
 
Bei der max Spannung von 1.5V ausgehend, halte ich die Temperaturen für OK.
Einfach kein Prime nutzen und die zocken.
 
Spielst du mit Prime95 im Hintergrund oder wieso machst du dir sorgen wenn in Games die Temperatur gut ist.

Das stimmt vielleicht, aber der Macho ist kein Leichtgewicht, sondern ein ausgewachsener Tower-Kühler, der sehr gut kühlen kann. Für eine nicht übertaktete CPU sieht das etwas zu warm aus. Also entweder Montagefehler (Kühler oder WLP) oder wirklich mieser Airflow
 
Die CPU läuft ab Werk schon sehr nah am Limit. Dank dem höheren Boostclock auf den einzelnen Kernen ist die Spannung recht hoch, da wird es auch für den Macho nicht so leicht.
 
Ist das die aktuellste Version von HWInfo?

Mich wundern einige der Werte, gerade die Voltage Sensoren zeigen nen haufen Mist auf dem Screen.

Und wenn ich mir die Package Power von deinem Ryzen ansehe, kann ich dir schonmal mit ziemlicher Sicherheit sagen das es vermutlich nicht am Prozessor, sondern am Kühler oder am Weg vom Heatspreader zum Kühler liegt, mit über 120 Watt wird mein Ryzen 1600X kaum über 60°C warm und ich hab nen schwächeren Top Blower Kühler, dann sollte deiner mit max. 96 Watt rein theoretisch auch nicht (viel) wärmer werden.

Was du so ganz in deinem Posting verschweigst, was ist den mit der Wärmeleitpaste, welche verwendest du da und wie hast du sie aufgetragen?



Edit: Die Spannung der Ryzen springt gern mal für einen Sekundenbruchteil auf über 1,4 Volt, das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel @ Duvar, auch bei mir.
Normal liegt die bei etwa 1,25V unter Last, jedenfalls bei mir.
 
Und wenn ich mir die Package Power von deinem Ryzen ansehe, kann ich dir schonmal mit ziemlicher Sicherheit sagen das es vermutlich nicht am Prozessor, sondern am Kühler oder am Weg vom Heatspreader zum Kühler liegt, mit über 120 Watt wird mein Ryzen 1600X kaum über 60°C warm und ich hab nen schwächeren Top Blower Kühler, dann sollte deiner mit max. 96 Watt rein theoretisch auch nicht (viel) wärmer werden.

Was du so ganz in deinem Posting verschweigst, was ist den mit der Wärmeleitpaste, welche verwendest du da und wie hast du sie aufgetragen?

Ich denke auch in die Richtung. Mein Dark Rock 3 ist eine Ecke kleiner von der Kühlkapazität und mein 6700K zieht mit maximalem OC 140 W und wird dabei nicht viel wärmer als 75°C (vielleicht nach langer Zeit, aber nicht so schnell), und das trotz nicht verlötetem Heatspreader.
 
Erst einmal vielen Dank für alle Antworten.

@ TheGermanEngineer:
Zunächst war es definitiv ein Montagefehler, aber beim zweiten Versuch habe ich die (laut einem Mailwechsel mit Thermalright) richtigen Schrauben (AM4 Ryzen Screws | Zubehor | Thermalright.de) benutzt und der Kühler ließ sich nicht mehr wirklich bewegen. So weit ich weiß gibt es für die Montage auf der Backplate des Mainboards keine Anleitung, daher will ich einen Montagefehler nicht gänzlich ausschließen, ich wüsste aber nicht, was daran falsch sein sollte. Beim (aktuellen) dritten Versuch der Kühlermontage haben ich auch definitiv gesehen, dass die Wärmeleitpaste, die ich mit einer Karte aufgetragen habe, zuvor den Kühler berührt hat.
Ich würde ja gerne die Backplate des Macho nutzen und mit einer Anleitung jeden Fehler ausschließen, nur leider habe ich kein Zubehör des Kühlers mehr abseits dessen, was seit 5 Jahren zur Montage auf meinem vorherigen Intel-System genutzt wurde.

IICARUS:
Natürlich spiele ich nicht mit Prime im Hintergrund und kein Spiel lastet 16 Threads aus, daher auch der anschließende Test bei Kingdom Come. Für einen Stresstest wählt man aber doch immer maximale Last, um potentielle Fehler zu entdecken. Wenn ich einmal sehe, dass bei Maximallast die Temperaturen in Ordnung sind, sind sie das auch bei jedem Spiel. Ansonsten müsste ich ja bei jedem Spiel neu darauf aufpassen, ob die Last da nicht höher ausfällt als beim vorherigen und die CPU deswegen zu warm wird.

@Duvar:
Ok, wenn dich das nicht sonderlich überrascht, bin ich doch etwas beruhigt.

Was sagt ihr denn zur Temperatur des fünften Mainboard-Sensors? Der Screenshot wurde nach knapp 5 Minuten Vollast aufgenommen, ich bin danach essen gegangen und anschließend war sie weiter auf 113 Grad angestiegen. Selbst falls der Kühler falsch montiert wäre, könnte ich mir das nicht wirklich erklären (zumal ich nicht mal weiß, welche Stelle genau der Sensor ausliest).

EDIT wegen wiederholter Nachfrage: Die Wärmeleitpaste ist die Arctic MX-4. Beim ersten versuch habe ich sie mit (einer Gefriertüte über dem Finger) der Hand aufgetragen, inzwsichen aber auch mal mit einer Plastikkarte. Tropfen in die Mitte und versucht so zu verteilen, dass alles ein wenig bedeckt ist. Beides habe ich beim vorherigen i5 4670K schon mal so gemacht und da war mir nichts negatives aufgefallen.
HWiNFO habe ich von hier, das mittlere: HWiNFO - Download
Das ist Version 5.82.
 
Du wirst bei keinem Spiel oder anderem Programm 16 Threads mit ständiger 100% Belastung haben, daher wirst du solch eine Auslastung auch nie erreichen.
Mittels OSD aus dem MSI Afterburner kannst du während eines Spiels auch deine Temperaturen im Auge behalten oder wenn HWMonitor/HWInfo im Hintergrund läuft. Das mache ich immer wenn was umgebaut wurde und die Temperaturen hierzu eine Zeitlang im Auge behalten werden.

Arctic MX-4 habe ich bei mir auch drauf, die ist gut und verstreichen tue ich meine auch mit einer Plastikkarte hauch dünn.
Aber hier streiten sich die Geister... manche machen ein Klecks und verstreichen nicht, die anderen machen ein X usw. Ich selbst bin vom verstreichen überzeugt, da ich da auch stehst ein gutes Bild erhalte nehme ich den Kühler ab.
 
Entweder sind auch deine Spannungssensoren defekt, oder das Netzteil steht kurz vor dem Absprung. Allerdings dürfte der Rechner mit den Spannungswerte nicht mal laufen geschweige denn booten. Schau mal auf deine +3.3V-, +5V- und +12V-Leitungen
 
Versuchs mal mit der Erbsenmethode, in der Regel sind die Heatspreader von Intel Konkav und die von AMD Konvex, sprich bei Intel Verteilt sich der Spaß von selbst während bei AMD das meiste in der Mitte landet, da wo auch der Chip sitzt, verstreichst du sie nun nur sehr dünn, bestünde rein theoretisch die Möglichkeit das zwar der Kühler aufsitzt aber eben nicht genug Material in der Mitte verblieben ist um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten.
Das sind allerdings Größenordnungen die wirklich minimal sind, aber ausprobieren kann ja nicht schaden, auch wenn ich nicht glaube das es daran liegt.

Edit@Engineer: Das sagte ich ja vorhin schon, das sieht so aus als würden die Sensoren für je einen Teil der Spanung anzeigen: +3.3V: oben 2.004V + unten 1.067V, +5V: oben 3.447 + unten 1.529V, die Spannung stimmt schon, nur die Anzeige is murx.

Und btw:
Upcoming changes in the next release:

  • Enhanced sensor monitoring on ASRock Z270M-ITX.
  • Fixed a possible crash on some systems with larger VBIOSes.
  • Fixed enumeration of multiple VBIOSes in VFCT.
  • Enhanced sensor monitoring on MSI X470 series mainboards.
  • Enhanced sensor monitoring on ASUS X470 series mainboards.
  • Updated monitoring of stopped fan on Sapphire Radeon RX Vega GPUs.
  • Enhanced sensor monitoring on GIGABYTE X470 series mainboards.
  • Enhanced sensor monitoring on ASRock Z370M Pro4.
  • Fixed monitoring of Extension/Assistant fans on some ASUS 100-300 Intel series boards.
  • Download pre-release: v5.83, Build 3430
  • Added reporting of Core Performance Order for AMD Pinnacle Ridge.
For complete HWiNFO32/64 History including previous versions, please see: HWiNFO32/64 History
 
Zuletzt bearbeitet:
Also angesichts der markierten Ankündigung, Gigabyte Mainboards besser auszulesen, würde ich die seltsamen Spannungen auch eher auf die Anzeige schieben. Klar könnte das Netzteil hinüber sein, allerdings ist es ein bisher sehr unauffälliges be quiet! Straight Power E9.
Ich lade als einfachsten Test grade mal die Vorabversion von Version 5.83 herunter, mal schauen, was dann angezeigt wird. Berichte danach hier.
 
Hatte auch erst Probleme meinen Eisbär auf den 2700x zu bekommen.Hatte mir extra 2 Kits für AMD nach gekauft.Bei dem einen waren die Schrauben zu lang,bei dem Anderen pssten sie nicht in die Backplatte des Boards.

Dann habe ich zu Hause alles ab gesucht und noch eine Tüte für AMD gefunden.

Bei dieser passte alles. Habe erst eine trocken Montage gemacht um zu gucken das die Ferdern auch ihren Sinn erfüllen.

Danach habe ich ein Kreuz Artic Paste drauf gemacht und alles schön über Kreuz montiert.

Bekomme so im Idle 30-35 Grad im Bios angezeigt,inzwischen schon etwas weniger.

Ist halt schon Blöd wenn man von einem Intel Systen nach AMD umsteigt .

Da hat mann das ganze Zubehör nicht mehr
 
Prinzipiell hätte ich auch kein Problem mit einem neuen Kühler, es war nur eigentlich mein Ziel, immer etwas mehr für die Komponenten auszugeben und sie dann möglichst lange weiterzubenutzen. Wenn gewisse "Hardwarereste" Aufrüstzyklen überdauern, ist das irgendwie cooler als jedes Mal alles auszuwechseln.

Ich habe jetzt mal die Version 5.83 getestet. In der Tat haben die Temperatursensoren auf dem Mainboard jetzt Namen bekommen und die 3, 5 und 12-Volt-Schienen sehen deutlich sinvoller aus, die hohen Temperaturen der CPU und des Boards sind aber leider geblieben. Da nicht nur die CPU warm wird, sondern "VRM MOS" (was auch immer das ist) auf dem Board geradezu irre heiß wird, scheint da mehr im Argen zu sein als nur ein schief verbauter Kühler.

Ich versuche mal rauszufinden, was und wo das Bauteil ist.
 

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VRM MOS dürft der Highside Mosfet sein oder zumindest in dessen Umfeld und der Sensor ist in dessen Nähe, sollte der wirklich so heiß werden wäre das Besorgniserregend.
Ob da Gigabyte gepfuscht hat?... Ich mein das ist deren Upper Class Board.
Ich glaube und hoffe das dass nur ein weiterer Auslesefehler ist.^^
An dessen Wärme könnte auch eine kühlere CPU nichts ändern und auch ein anderer Kühler dürfte da wenig Abhilfe schaffen, das Brett hat ja eigentlich genug Wandler und Kühlfläche um eben nicht so warme Wandler zu haben.

Ich würd ja fast mal nen anderes Brett testen, vielleicht hängen die hohen Wandlertemperaturen auch mit der hohen CPU-Temperatur zusammen. (Widerstände, maybe...?)
Das Board ist eigentlich für ganz andere Dinge gerüstet oder sollte es zumindest sein.
 
Lag bei deinem Ryzen kein AMD Wraith Prism Kühler bei zum testen?
Ich habe "Stoßstangenschwarz" (Kfz-Handel!!!) als Wärmeleitpastenersatz (Tube öffnen und mit Pinsel dick auftragen!!!) getestet wie der Kontakt vom Kühlblock zur CPU ist, dannach kann man sehen wie die Verteilung ist in eingebautem Zustand.
Ich benutze schon jahrelang die gute Thermal Grease Diamond von Revoltec als Wärmeleitpaste, hält zwar nur 1-2 Jahre auf der CPU + GPU.
 
Also, neue Erkenntnisse...

Ich habe das ganze Gerümpel noch mal abmontiert und gegen den Wraith Prism getauscht. Meine Güte ist das ein Krampf, den im Gehäuse zu montieren. Ich dachte, die Schrauben des Macho wären schlimm, aber das schlägt dem Fass ja den Boden aus.

Zunächst einmal sieht der ja extrem edel aus mit seiner Beleuchtung, daran könnte man sich gewöhnen. Nicht gewöhnen kann man sich an die Kühlleistung, auch bei dem rennt die CPU an die magische 85-Grad Grenze und taktet jetzt sogar auf 3,5 GHz runter. Auch die Lautstärke ist übel. Mir kam der Macho bei Vollast schon laut vor, aber das geht schon eher in Richtung Föhn.

Noch interessanter aber ist die Temperatur des Mainboards (siehe Screenshot). Wo vorher über 100 Grad gemessen wurden, sind es jetzt mit Top-Blower "nur" noch unter 80.

Meine Schlüsse daraus wären - korrigiert mich, falls ich Unsinn erzähle:
1. Der Macho hat "normal" gekühlt. Der Schreibtisch hat so eine nervige Platte (noch vor der Wand), die den Luftausstoß des Gehäuses fies blockiert und in Verbindung mit der Tischplatte für einen Luftstau hinter dem PC sorgt. Das kann ich leider nicht wirklich ändern und erhöht die ganze Zeit schon die Temperaturen oder Lautstärke aller Komponenten etwas, scheinbar ist das dann auch der Grund, warum der Macho mit der Hitze des Achtkerners nicht wirklich fertig wird, obwohl er es beim vorigen Vierkerner noch wurde. An sich scheint er aber wie üblich zu funktionieren, schließlich ist er noch mal deutlich besser als der Wraith Prism, den AMD da mitliefert.
2. Der Topblower bläst seine Abwärme ja über das gesamte Board anstatt direkt in Richtung Hecklüfter des Gehäuses. Der Luftstrom kühlt dann wohl auch die Mosfets mit, weswegen die glatte 20 Grad kühler bleiben als zuvor.

Das Mainboard scheint also - ob wegen der Unfähigkeit Gigabytes oder des erschwerten Luftstroms hinter dem Gehäuse lässt sich schwer sagen - hier nicht wirklich einsetzbar zu sein, da die Mosfets überhitzen. Die CPU-Temperatur hingegen scheint unter diesen Bedingungen und mit diesem Kühler "normal" zu sein.
Falls die geringe Restmotivation heute abend noch reicht, den Kühler ein weiteres Mal zu tauschen, werde ich den PC mal in eine andere Richtung drehen und den Temperaturverlauf der Mosfets bei freiem Raum hinter dem Hecklüfter beobachten, das Ergebnis kann ich hier dann noch mal mitteilen. Ändert sich dann nichts daran, geht das Board wohl auf jeden Fall zurück, weil unbrauchbar. Wird die Temperatur dann normal, müsste ich abwägen, ob andere Boards das unter dem Tisch wirklich besser könnten oder es ein Problem des Luftstroms ist, das mit jedem Board neu auftaucht. Das wäre dann ein nicht gerade kleines Problem, da ich nicht einfach den Tisch auseinandernehmen kann.
 

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Habe mal auf die schnelle verglichen,meine CPU Packe Power liegt zb bei 34,5 und min bei 22,4,im Durchschnitt bei 26,9.
 
Habe mal auf die schnelle verglichen,meine CPU Packe Power liegt zb bei 34,5 und min bei 22,4,im Durchschnitt bei 26,9.
Temperaturen um die 20°C besonders wenn diese die Raumtemperaturen unterschreiten sind Messungenauigkeiten, denn die Temperaturen werden berechnet und in so niedrigem Bereich kann die Temperatur nicht richtig berechnet werden. Sollt im Allgemeinem klar sein das Temperatur nie die Umgebungstemperatur unterschreiten können. Die Temperaturen sind aber im oberen Bereich genauer und genau da kommt es besonders darauf an um CPUs nicht überhitzen zu lassen.

Ist bei Intel aber auch nicht anders.
 
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