Kurzschluss Schutzmittel bei Verwendung von liquid Metal

Asmodaeus

Komplett-PC-Käufer(in)
Hi,

ich habe das hier gefunden:

ISOTEMP - ITW Deutschland

meint ihr so ein Schutz spray schützt zuverlässig vor Kurzschlüssen bei der Verwendung von Liquid Metal?
Z.B. wenn man es auf die SMDs einer geköpften CPU sprüht die um das DIE herum liegen, oder z.b. auf das Mainboard im nahen Umfeld der CPU?
Das spray würde bequemer zu verwenden sein als z.b. Kapton Band (vor allem auf den SMDs um das DIE).
 
Ich habe nun Hochtemperatursilikon dafür genommen. Vorsichtig und sehr sehr wenig Liquid Metal und dann die CPU mit etwas Hochtemperatursilikon wieder verklebt.
Mal überraschen lassen, wie lange diese Maßnahme anhält bis die Temps wieder steigen.
Soll ja nicht auf Dauer funktionieren das Liquid Metal ?
 
Ich habe nun Hochtemperatursilikon dafür genommen. Vorsichtig und sehr sehr wenig Liquid Metal und dann die CPU mit etwas Hochtemperatursilikon wieder verklebt.
Mal überraschen lassen, wie lange diese Maßnahme anhält bis die Temps wieder steigen.
Soll ja nicht auf Dauer funktionieren das Liquid Metal ?

Soweit ich weiß hält das LM schon auf Dauer.
 
Wusste garnicht das Flüssigmetall iwann erneuert werden muss, ich mein Flüssigmetall bleibt flüssig!? Oder nimmt die Wärmeleitfähigkeit mit der Zeit ab? Wenn ja warum?
Naja, diese Paste ist ja kein "echtes", bei Raumtemperatur, flüssiges Metall (so wie z. B. Quecksilber). Das Zeug wird nur so genannt. Einige Stoffe darin werden sich sicherlich mit der Zeit verflüchtigen, so dass die Paste nach ein paar Jahren sicherlich nicht mehr die Eigenschaften wie am ersten Tag hat.
 
Naja, diese Paste ist ja kein "echtes", bei Raumtemperatur, flüssiges Metall (so wie z. B. Quecksilber). Das Zeug wird nur so genannt. Einige Stoffe darin werden sich sicherlich mit der Zeit verflüchtigen, so dass die Paste nach ein paar Jahren sicherlich nicht mehr die Eigenschaften wie am ersten Tag hat.

Alles klar, ich dachte bis jetzt, es ist ein spezielles Metall das bei Raumtemperatur flüssig bleibt.
 
LQM muss mit der Zeit erneuert werden, im Gegensatz zu Lot. Ich würde zum isolieren Kapton verwenden

Coollaboratory verspricht bei der Liquid Ultra auch nach jahrelanger Nutzung, keine Veränderung des Leistungsniveaus.

Genau das sind auch meine bisherigen Erfahrungen.
3570K seit 2012 keine Veränderung.
4790K seit 2014 keine Veränderung.
6700k seit 2016 keine Veränderung.

Also 2012 eine Spritze gekauft.
Noch genug übrig und Konsistenz wie am ersten Tag.
 
Gut, ich habe da keine eigenen Erfahrungen, aber ich glaube Roman hatte da mal was erwähnt. Kann aber auch sein, dass das mit den extremen Temperaturen unter LN2 zusammenhängt.
 
Aber einfach mal Gerüchte verbreiten :ugly:
Mir ist kein Artikel oder Erfahrungsbericht bekannt der das bestätigen würde.
LN2 darf man da denke ich außen vor lassen, da für den Alltag irrelevant.
 
Naja, diese Paste ist ja kein "echtes", bei Raumtemperatur, flüssiges Metall (so wie z. B. Quecksilber). Das Zeug wird nur so genannt. Einige Stoffe darin werden sich sicherlich mit der Zeit verflüchtigen, so dass die Paste nach ein paar Jahren sicherlich nicht mehr die Eigenschaften wie am ersten Tag hat.

Hier ist ein Artikel der das erklärt.
Liquid Metal Explained: How it works, why it fails (and how to use it) | NotebookReview

Das erklärt auch die Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe. Vernickelte Kühler sind kein Problem. Bei reinen Kupferkühlern diffundiert das Gallium in das Kupfer und die flüssige Metallmischung wird fest.

Mein IHS und mein CPU Kühler sind vernickeltes Kupfer. Seit 2 Jahren ist Flüssigmetall aufgetragen und die Temperaturen sind noch in Ordnung.

Bei meiner Grafikkarte habe ich auch Flüssigmetall verwendet, hier ist der Kühlerboden aus reinem Kupfer. Die ersten 12 Monate ging es gut, aber dann musste ich Takt und Spannung immer weiter senken, da das Metall immer weniger flüssig wurde. Heute habe ich nach ca. 24 Monaten die festen Reste des Flüssigmetalls abgekratzt und neues aufgetragen. Das Resultat sind ca. 35-40 K weniger.

Mein Notebook hat ebenfalls Flüssigmetall. Auch hier habe ich Kühler mit reinem Kupferboden. Hier traten die ersten Probleme schon nach 9 Monaten auf. Zu Beginn konnte ich sowohl die Grafikeinheit und die CPU unter Volllast laufen lassen. Jetzt, nach 18 Monaten, führt bereits das Abspielen eines Youtube Videos zur Überhitzung. Dort werde ich auch demnächst neues Flüssigmetall auftragen da dieses sehr wahrscheinlich auch fest geworden ist.
 
Bei der alten LM-Version von Coollaboratory, Liquid Pro, war jedenfalls noch die Rede davon, dass es aushärtet, und zwar schon beim ersten Erhitzen, da half keine Vernickelung der Oberflächen dagegen etwas.
Meine Erfahrung damit: Ich hatte Liquid Pro zwischen HS und Kühler bei einem Athlon 64 X2 drauf. Wie durch ein Wunder, und vor allem durch die Biegsamkeit des Mainboard-PCBs, konnte ich die CPU aus ihrem Sockel nehmen, ohne vorher den Lüfter runterzunehmen. Runternehmen konnte ich nicht, er war "angeschweißt" an den Heatspreader. Mit Hammer und Meißel konnte ich die CPU kann von Kühler trennen.
Temp-Probleme hatte ich nie, aber CPU-Wechsel war schwerer als ich mir das vorgestellt hatte.
 
Zurück