Ryzen 7 1800x Temperatur zu hoch im Idle

Todesklinge

Software-Overclocker(in)
Huhu

Irgendwie spinnt mein 1800x in Windows.
Da schwankt dieser sehr häufig auf 60-70 Grad, regelrechte Sprünge und dann drehen die Lüfter auf, obwohl ich das ganze schon optimiert habe.

Hier sind die Daten im Idle Betrieb.

1800x hohe Temperatur im IDLE.jpg



Und hier wie alles aufgebaut ist:
Kühleraufteilung.jpg

Grün = Silent Loop 280mm Kühlergrill im oberen Teil des Gehäuses und pustet hinein.
Leider verdreht. Also oben sind die beiden Lüfter und darunter ist der Kühlergrill der Wasserkühlung.

Rot = Zwei 140mm Radiatoren die Luft reinziehen.

Blau = 2x 120mm Radiatoren die Luft herausziehen.
Einen davon musste ich leider ausserhalb des Gehäuses anbringen.


Obwohl ich das Dark Base 900 Pro (Big Tower) habe, ist das Gehäuse ziemlich klein von der Nutzung her.


GPU läuft im Idle bei ca. 34 Grad.


Hoffe ihr könnte mir noch Tipps geben wie ich das optimieren kann.
In Spielen bleibt alles gleich, nur das die Lüfter lauter sind.
Temperatur bleibt bei CPU gleich und bei GPU entsprechend bei ca. 66 Grad.
 
Dachte das 20 Grad offset ist schon beseitigt?
Problem bei der ganze Sache, die Maximale Temperatur für Ryzen ist scheinbar 75 Grad... danach stirbt, verbrennt oder explodiert die.
75 Grad sind der maximale einstellbare Wert der Lüfter und das bei 100%.
Wenn ich also schon im Idle bei ca. 70 Grad bin, trennen mich 5 Grad zwischen 40% und 100% Lüfterumdrehung.
Dabei schwingt das ganze ständig hin und her und man wird dabei echt verrückt.

Die grünen Lüfter oben hatte ich schon umgedreht gehabt, nur war es dort noch schlimmer weil die Hitze der 1080Ti zusätzlich durch den Wasserkühlerblock musste.
Eben weil warme Luft nach oben steigt.
 
Eventuell mal schauen, ob der Kühler richtig sitzt. Notfalls mit frischer WLP noch mal aufsetzen.
 
dreh mal die grünen um so das sie rauspusten. Warme Luft steigt nach oben
Richtig, damit verschlechtert sich aber die CPU-Temperatur noch mehr, da die Radiatoren immer nur soweit runter gekühlt werden können als die Luft die sie bekommen.
Zwischen Raum und Systemtemperaturen können 10Grad und mehr Unterschied bestehen, dementsprechend fällt dann das Delta zur Wassertemperatur aus.

Verstehe ehe nicht ganz wie das System aufgebaut ist... oben eine Silentloop und vorne und hinten auch Radiatoren... ? Wie ist das ganze nun genau aufgebaut?
In welchem Zusammenhang stehen die anderen Radiatoren zur Silent Loop?

Wie wird die Grafikkarte gekühlt?
Ein Bild vom System wäre nicht schlecht, dann sieht man genau wie alles aufgebaut wurde.
Bedenke das Radiatoren nicht so viel Luft durch lassen.

Es kommt noch ein Problem dazu... du solltest die Lüfter lieber mit fester Drehzahl laufen lassen.
Hier solltest du ein Kompromiss zwischen guter Temperatur und Lüfterdrehzahl finden.

Denn du hast noch ein anderes Problem. Du lässt die Silent Loop nach CPU regeln.
Die CPU nimmt aber zu schnell auf und wieder ab. Dadurch hast du dieses ständige hoch und runter drehen der Lüfter.
Das Wasser kann dadurch nicht effektiv gekühlt werden und wird immer weiter ansteigen, da in dem Moment wo es wärmer wird und die Lüfter jedoch bezogen auf die CPU herunter regeln die Wassertemperatur nicht gut mit niedriger Drehzahl gekühlt wird. Die CPU-Temperatur bezieht sich immer als Delta zur Wassertemperatur, daher um so wärmer das Wasser um so wärmer ist die CPU. Bei dir schaukelt sich die Wassertemperatur immer weiter auf, da die Lüfter nicht lang genug das Wasser wieder herunter kühlen können.

Bei einer Wasserkühlung macht es jedoch mehr Sinn die Lüfter nicht nach CPU-Temperatur zu regeln, sondern nach der Wassertemperatur.
Was bei einer AIO ohne Temperatursensor und Software fast nicht möglich ist.

Bei meiner Wasserkühlung nehmen die Lüfter ab 28 Grad Wassertemperatur an Drehzahl zu und die Lüfter werden dann je nach steigender Wassertemperatur weiter zunehmen.
Gehe ich dann aus dem Spiel und die CPU und GPU hat keine Last mehr bleiben die Lüfter weiterhin bei dieser Drehzahl. Nun kann ich beobachten dass die Wassertemperatur langsam weiter an Temperatur abnimmt und die Lüfter dazu bezogen dann auch an Drehzahl abnehmen. Bis dann wieder der Soll Wert unter 28 Grad erreicht werden wo meine Lüfte nur noch mit 320 U/min laufen. Selbst mit 320 U/min nimmt dann die Wassertemperatur in Idle weiter ab bis sie 24-25 Grad erreicht.

Würde ich mein oberen Radiator nach außen kühlen lassen würde ich wahrscheinlich keine Idle Wassertemperatur von 24-25 Grad erreichen können.

EDIT:

Bei einem Luft gekühltem System macht es Sinn wenn die oberen Lüfter die warme Luft raus befördern.
Wobei es hier auch keine Rolle spielt das warme Luft nach oben steigt, denn mit Lüfter kann die Richtung in der die warme Luft folgen soll beeinflusst werden.
Nur versucht man bei Luftkühlung soviel Luft wie möglich rein zu bekommen und auch soviel wie möglich abzuführen, daher machte es dann auch Sinn vorne rein und hinten und oben wieder raus.

Bei einer Wasserkühlung ändert sich hier jedoch alles, denn die Komponente müssen nicht mehr mit der Innentemperatur gekühlt werden. Im Gegenteil es ist vorteilhafter mit der kühleren Luft zu kühlen.
Vorteil einer Wasserkühlung ist auch den Wärmeaustausch dort hin zu verlegen wo es am effektivsten ist.

In einem PKW steht der Radiator auch nicht hinter dem Motor, denn dort würde er die warme Luft des Motors abbekommen.
Auch hier wird der Radiator davor verbaut damit der mit dem Fahrtwind gekühlt wird. Steht der Wagen übernimmt der Lüfter die Aufgabe Frischluft durch den Radiator zu befördern.
Auch hier wird nicht die Luft des warmen Motors angesaugt, sondern die Frische Luft von vorne.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube, dass die 20C° Offset noch nicht mit eingerechnet sind.
Die CPUs brauchen ja nicht wirklich viel Strom, da sollte es keine Probleme mit einem 280-mm Radi geben.
Der 1700x meines Bruders läuft overclocked auch ziemlich kühl unter einem 240-mm Radi.
 
Ja das denke ich auch und wenn er alle Öffnungen mit Radiatoren zu gemacht hat bekommt er auch schlechter Luft rein und wieder raus(airflow).
Bild wäre daher gut um sich alles besser anschauen zu können.
 
Deswegen habe ich doch die Grafik dazu erstellt.
Die Lüfter und alles ist schwarz, noch dazu nicht immer sichtbar.

Schaut euch die Zeichnung an und die Pfeile sind die Luftrichtung.

Für mich erscheint es auch fragwürdiger die Wasserkühlung mit der warmen Luft aus dem PC heraus, kühlen zu wollen. Dadurch wäre die Temperatur noch höher.
Das minimum ist immer 30% Lüfterdrehgeschwindigkeit.
Dadurch das ich fast ständig auf ca. 70 Grad bin, sind es 45-50% Drehgeschwindigkeit.
Wie auf dem Bild etwas schwer zu erkennen ist.
 
Noch was anders... Mainboards vergeben gerne zu viel Spannung, dadurch steigt auch die Temperatur höher an.
Versuche es mal mit Untervolt.

Vor Jahren als ich mein AMD Prozessor noch hatte habe ich auch meine Spannung selbst bestimmt um 10Grad besser zu werden.
Bei meinem heutigem Prozessor habe ich mit 4,5 Ghz nur 1,184v. Mein Mainboard würde mit Stock(4,0/4,2GHz) jedoch um die 1,256v drauf geben.

Als ich den selben Prozessor letztes Jahr mit einem MSI Board verbaute packte das Board mit Auto sogar bis zu 1,4v drauf.
 
Mit 1,375v läuft der schon auf der niedrigsten Spannung. Darunter ist der leider instabil.

Wie habt ihr denn euer Kühlsystem mit Ryzen gemacht?
Vielleicht kann ich mir da was abschauen und entsprechend anpassen.

Meine Überlegung wäre, den Wasserkühler unten anzubringen, nur befürchte ich das sich dort vielleicht irgendwann Luft sammeln könnte und dann hätte die Pumpe kein Wasser mehr.

Was ist die maximale Temperatur von Ryzen 7?

So etwas wie bei Intel mit “Cool and Quiet“, gibts für AMD nicht?
 
So etwas wie bei Intel mit “Cool and Quiet“, gibts für AMD nicht?

Cool’n’Quiet kommt von AMD und ist auch bei den Ryzens vorhanden (bei Intel: SpeedStep). Taktet bei mir auf 2.2GHz runter im Leerlauf und sonst auf 3900MHz. Gekühlt wird bei mir mit ner Corsair H110i AIO. Temperatur ist bei max. 78° in Prime95 (-20° Offset). Das Board selbst zeigt dann 98° an (Hardware Monitor zeigts auch so an).
 
Cool’n’Quiet kommt von AMD und ist auch bei den Ryzens vorhanden (bei Intel: SpeedStep). Taktet bei mir auf 2.2GHz runter im Leerlauf und sonst auf 3900MHz. Gekühlt wird bei mir mit ner Corsair H110i AIO. Temperatur ist bei max. 78° in Prime95 (-20° Offset). Das Board selbst zeigt dann 98° an (Hardware Monitor zeigts auch so an).
Soll heißen, du hast 78 Grad Realtemperatur?? Das find ich ziemlich heftig...
Oder habe ich dich da missverstanden?
 
Richtig, damit verschlechtert sich aber die CPU-Temperatur noch mehr, da die Radiatoren immer nur soweit runter gekühlt werden können als die Luft die sie bekommen.
Zwischen Raum und Systemtemperaturen können 10Grad und mehr Unterschied bestehen, dementsprechend fällt dann das Delta zur Wassertemperatur aus.

Verstehe ehe nicht ganz wie das System aufgebaut ist... oben eine Silentloop und vorne und hinten auch Radiatoren... ? Wie ist das ganze nun genau aufgebaut?
In welchem Zusammenhang stehen die anderen Radiatoren zur Silent Loop?

Wie wird die Grafikkarte gekühlt?
Ein Bild vom System wäre nicht schlecht, dann sieht man genau wie alles aufgebaut wurde.
Bedenke das Radiatoren nicht so viel Luft durch lassen.

Es kommt noch ein Problem dazu... du solltest die Lüfter lieber mit fester Drehzahl laufen lassen.
Hier solltest du ein Kompromiss zwischen guter Temperatur und Lüfterdrehzahl finden.

Denn du hast noch ein anderes Problem. Du lässt die Silent Loop nach CPU regeln.
Die CPU nimmt aber zu schnell auf und wieder ab. Dadurch hast du dieses ständige hoch und runter drehen der Lüfter.
Das Wasser kann dadurch nicht effektiv gekühlt werden und wird immer weiter ansteigen, da in dem Moment wo es wärmer wird und die Lüfter jedoch bezogen auf die CPU herunter regeln die Wassertemperatur nicht gut mit niedriger Drehzahl gekühlt wird. Die CPU-Temperatur bezieht sich immer als Delta zur Wassertemperatur, daher um so wärmer das Wasser um so wärmer ist die CPU. Bei dir schaukelt sich die Wassertemperatur immer weiter auf, da die Lüfter nicht lang genug das Wasser wieder herunter kühlen können.

Bei einer Wasserkühlung macht es jedoch mehr Sinn die Lüfter nicht nach CPU-Temperatur zu regeln, sondern nach der Wassertemperatur.
Was bei einer AIO ohne Temperatursensor und Software fast nicht möglich ist.

Bei meiner Wasserkühlung nehmen die Lüfter ab 28 Grad Wassertemperatur an Drehzahl zu und die Lüfter werden dann je nach steigender Wassertemperatur weiter zunehmen.
Gehe ich dann aus dem Spiel und die CPU und GPU hat keine Last mehr bleiben die Lüfter weiterhin bei dieser Drehzahl. Nun kann ich beobachten dass die Wassertemperatur langsam weiter an Temperatur abnimmt und die Lüfter dazu bezogen dann auch an Drehzahl abnehmen. Bis dann wieder der Soll Wert unter 28 Grad erreicht werden wo meine Lüfte nur noch mit 320 U/min laufen. Selbst mit 320 U/min nimmt dann die Wassertemperatur in Idle weiter ab bis sie 24-25 Grad erreicht.

Würde ich mein oberen Radiator nach außen kühlen lassen würde ich wahrscheinlich keine Idle Wassertemperatur von 24-25 Grad erreichen können.

EDIT:

Bei einem Luft gekühltem System macht es Sinn wenn die oberen Lüfter die warme Luft raus befördern.
Wobei es hier auch keine Rolle spielt das warme Luft nach oben steigt, denn mit Lüfter kann die Richtung in der die warme Luft folgen soll beeinflusst werden.
Nur versucht man bei Luftkühlung soviel Luft wie möglich rein zu bekommen und auch soviel wie möglich abzuführen, daher machte es dann auch Sinn vorne rein und hinten und oben wieder raus.

Bei einer Wasserkühlung ändert sich hier jedoch alles, denn die Komponente müssen nicht mehr mit der Innentemperatur gekühlt werden. Im Gegenteil es ist vorteilhafter mit der kühleren Luft zu kühlen.
Vorteil einer Wasserkühlung ist auch den Wärmeaustausch dort hin zu verlegen wo es am effektivsten ist.

In einem PKW steht der Radiator auch nicht hinter dem Motor, denn dort würde er die warme Luft des Motors abbekommen.
Auch hier wird der Radiator davor verbaut damit der mit dem Fahrtwind gekühlt wird. Steht der Wagen übernimmt der Lüfter die Aufgabe Frischluft durch den Radiator zu befördern.
Auch hier wird nicht die Luft des warmen Motors angesaugt, sondern die Frische Luft von vorne.

Das hört sich nicht nur logisch an, sondern ist es auch. Hab wohl auf dem Schlauch gestanden.
 
Cool’n’Quiet kommt von AMD und ist auch bei den Ryzens vorhanden (bei Intel: SpeedStep). Taktet bei mir auf 2.2GHz runter im Leerlauf und sonst auf 3900MHz. Gekühlt wird bei mir mit ner Corsair H110i AIO. Temperatur ist bei max. 78° in Prime95 (-20° Offset). Das Board selbst zeigt dann 98° an (Hardware Monitor zeigts auch so an).

Wie und wo aktiviert man das?
Mein 1800x läuft immer mit 4ghz.
 
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