Ryzen im Server-Einsatz

gabrielsaw

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen,

ich habe etwas im Netz gegoogelt aber leider noch nicht wirklich etwas dazu gefunden.

Was haltet Ihr von Ryzen als Server-CPU? Mit den kommenden Ryzen 5 (mit TDP von teilweise 65W) scheint das doch eine Option zu sein oder? Oder wären die im zweiten Halbjahr kommenden APUs für sowas besser geeignet? Mir ist bewusst das mit Naples "echte" Server-CPUs kommen sollen. Ich dachte aber bei Ryzen eher für den Heimgebrauch z.B. bei Aufbau von mehreren VMs.

Wie seht ihr das?
 
Mein Vater hat mit einem R7 1700 einen Server gemacht und der läuft an sich auch gut. Er hat 4 VMs drauf laufen und er hat keine Probleme

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Ein 24/7 Server

Der Strom verbrauch lieg vom ganzen System bei 25-60 Watt je nach Auslastung (nie stark ausgelastet)

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Grundsätzlich ist die reine CPU Leistung mehr als Ausreichend für Serveranwendungen, Datenbanken, Webhosting und Clients. Immerhin sind das 8 Kerne + SMT . Sollten dann aber doch Anspruchsvollere Aufgaben wie z.B. Raytracing mit durchgeführt werden muss ganz klar getrennt werden, da sonst die User experience sehr stark leiden würde. Zum anderen ist bei der Virtualisierung meist mangelnder Arbeitsspeicher,schlecht konfigurierte TLBs und falsche Zuweisung der CPUs ein größeres Problem. Man sollte einen Kern für allgemeine Verwaltungsaufgaben zurückhalten und nicht der VM zus Verfügung stellen. Arbeitsspeicher sollte bei den VM dynamisch zugewiesen werden aber immer auf einen fixen wert nach unten begrenzen und nach oben einen Wert wählen das dem Anwendungsfall entspricht. Eine Office Vm braucht unter Linux z.B. keine 8 GB fest zugewiesenen Arbeitsspeicher, wogegen z.B. CAD Anwendungen bei mir nicht weniger als 4 GB zugewiesen bekommen. Das Windows System hat z.B fest 4 GB zugewiesen darf aber im Extremfall sogar 16 GB benutzen und 4 CPU Kerne + 2 SMT HT threats .
Auf meiner VM laufen derzeit 7 verschiedene Linux Systeme und ein Windows. Insgesamt habe ich 64 GB Arbeitsspeicher verbaut der auch vollständig ausgelastet ist. Der Xenon E3 1260L fängt derzeit an aus dem letzen loch zu pfeifen.

Grundsätzlich muss man sich VORHER Gedanken machen WAS in der VM stattfinden soll, WIEVIELE man braucht und wie hoch der tatsächliche workload sein wird.
Noch eines am Rande. Eine SSD hat nicht soviel Einfluss auf eine VM wie man meinen möchte. Das wird z.B. dann interessant wenn hoher Load auf Datenbanken anliegt und selbst da ist der Einfluss eher messbarer Natur.

Mfg
 
Grundsätzlich ist die reine CPU Leistung mehr als Ausreichend für Serveranwendungen, Datenbanken, Webhosting und Clients. Immerhin sind das 8 Kerne + SMT . Sollten dann aber doch Anspruchsvollere Aufgaben wie z.B. Raytracing mit durchgeführt werden muss ganz klar getrennt werden, da sonst die User experience sehr stark leiden würde. Zum anderen ist bei der Virtualisierung meist mangelnder Arbeitsspeicher,schlecht konfigurierte TLBs und falsche Zuweisung der CPUs ein größeres Problem. Man sollte einen Kern für allgemeine Verwaltungsaufgaben zurückhalten und nicht der VM zus Verfügung stellen. Arbeitsspeicher sollte bei den VM dynamisch zugewiesen werden aber immer auf einen fixen wert nach unten begrenzen und nach oben einen Wert wählen das dem Anwendungsfall entspricht. Eine Office Vm braucht unter Linux z.B. keine 8 GB fest zugewiesenen Arbeitsspeicher, wogegen z.B. CAD Anwendungen bei mir nicht weniger als 4 GB zugewiesen bekommen. Das Windows System hat z.B fest 4 GB zugewiesen darf aber im Extremfall sogar 16 GB benutzen und 4 CPU Kerne + 2 SMT HT threats .
Auf meiner VM laufen derzeit 7 verschiedene Linux Systeme und ein Windows. Insgesamt habe ich 64 GB Arbeitsspeicher verbaut der auch vollständig ausgelastet ist. Der Xenon E3 1260L fängt derzeit an aus dem letzen loch zu pfeifen.

Grundsätzlich muss man sich VORHER Gedanken machen WAS in der VM stattfinden soll, WIEVIELE man braucht und wie hoch der tatsächliche workload sein wird.
Noch eines am Rande. Eine SSD hat nicht soviel Einfluss auf eine VM wie man meinen möchte. Das wird z.B. dann interessant wenn hoher Load auf Datenbanken anliegt und selbst da ist der Einfluss eher messbarer Natur.

Mfg
Das klingt sehr nach professionellem Einsatz (vermutlich beruflich) deines Servers und der aufgesetzten VMs. Wäre für Dich der Einsatz von Ryzen / Naples interessant oder würdest Du eher bei den erprobten Xeon-Modellen bleiben?
 
Wobei alle Xeons mittlerweile nur noch auf Server-Boards laufen. Zumal die E5-Xeons deutlich teurer sind, als Ryzen.
 
Das klingt sehr nach professionellem Einsatz (vermutlich beruflich) deines Servers und der aufgesetzten VMs. Wäre für Dich der Einsatz von Ryzen / Naples interessant oder würdest Du eher bei den erprobten Xeon-Modellen bleiben?

Vom Bauch her Ryzen, vom der Usability Xenon :-(
Die Software rund um Intel ist sehr ausgreift und gut Dokumentiert was ich leider bei AMD nicht behaupten kann. Ich hoffe das sich das mit Naples wieder ändern wird und damit endlich frischer Wind in die ganze Infrastruktur kommt. Derzeit gibt es wohl noch Probleme mit den iommu-Groups unter Ryzen was den Prozessor daher (noch) disqualifiziert. Die Mainboard Hersteller sind auch nicht gerade Auskunftsfreudig was die Virtualisierung angeht.

..und es ist ein Mischbetrieb. Steht @home, Verwaltet meine Daten, Rechnet aber für meine Holde und die Kinder freuen sich über PCI-Passthrought unter Windows mit dem eigenen Minecraft Server :) Beruflich habe ich da nichts mit am Hut. Ich habe einfach nur Freude an der Konfiguration solcher Systeme.

( muss los rest später)

Mfg
 
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