[Review] Der CPU-Test Teil 2: AMD Athlon 5350

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BIOS-Overclocker(in)
Der CPU-Test Teil 2: AMD Athlon 5350

Autor: _chiller_

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Nachdem ich im ersten Teil meines Reviews zwei beliebte CPUs in der Klasse um 30 Euro getestet habe, ist diesmal eine stromsparende APU von AMD an der Reihe. Kann der AMD Athlon 5350 für den Sockel AM1 auch mit ordentlicher Leistung überzeugen?
Das Inhaltsverzeichnis in diesem Test:

1. Intro

2. Der Testkandidat im Detail

I. Die CPU
II. Die Plattform
III. Der Kühler

3. Die Testumgebung

4. Overclocking und Undervolting

I. Overclocking
II. Undervolting

5. Benchmarks

CPU-Benchmarks
I. Cinebench R15.0
II. Super PI 1.9 WP
III. Luxmark v2.0 CPU
IV. 3DMark Firestrike Physics-Score

GPU-Benchmarks
I. Cinebench R15.0 OpenGL
II. Luxmark v2.0 GPU
III. 3DMark Firestrike Graphics-Score

Kombinierte Benchmarks
I. Luxmark v2.0 CPU+GPU
II. 3DMark Firestrike Score
III. PCMark 8 Work-Accelerated
IV. PCMark 8 Home-Accelerated

Spielebenchmarks
I. Thief
II. Anno 1404 Venedig
III. Sleeping Dogs
IV. Hitman: Absolution
V. Trackmania² Stadium
VI. Dota2


6. Temperaturen

7. Leistungsaufnahme

8. Zwischenfazit und Ausblick auf Teil 3
1. Intro
Im ersten Teil dieser Serie habe ich zwei CPUs in der Klasse um 30 Euro getestet. Nach einigen Wünschen von den Lesern, habe ich einmal bei AMD nach einer neuen APU angefragt. Bekommen habe ich einen AMD Athlon 5350 für den Sockel AM1. Dieser zeichnet sich insbesondere durch seine geringe TDP von nur 25 Watt aus. Kann die kleine APU auch gegen die etablierten CPUs bestehen? Das möchte ich heute gerne einmal herausfinden :)

Im Vergleich zum letzten Review habe ich sämtliche Spielebenchmarks noch einmal mit den übertakteten Versionen vom Intel Celeron und dem AMD A4-5300 nachgemessen. Zudem habe ich noch zwei ältere Spiele ergänzt, mit Trackmania² Stadium und Dota2 habe ich mir zwei beliebte Multiplayer-Spiele herausgesucht. Der Benchmark-Parcours ist nun deutlich umfangreicher und sollte einen genauen Einblick in die Leistung der Testkandidaten geben. Vorhang auf!​
Vorab möchte ich mich bei AMD für die unkomplizierte und schnelle Bereitstellung des AMD Athlon 5350 plus passendem Mainboard und Arbeitsspeicher bedanken!
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2. Der Testkandidat im Detail
Bevor wir uns den Athlon im Detail anschauen, habe ich einmal die technischen Daten aufgelistet. Hierbei tritt der Athlon zum ersten mal gegen die CPUs im ersten Teil meines Reviews an.​
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Zugegeben, so ganz passt der Athlon nicht zu den CPUs aus Teil 1, denn mit einem Preis von 46 Euro liegt er deutlich über den beiden anderen CPUs. Allerdings sind die passenden Mainboards für den Sockel AM1 deutlich günstiger als vergleichbare Plattformen für die Sockel FM2 und 1150, sodass sich der hohe Anschaffungspreis etwas relativieren sollte.

Im Gegensatz zum Intel Celeron und AMD A4 verfügt die Kabini-APU über vollwertige vier Kerne, welche mit 2,05 GHz allerdings relativ langsam getaktet sind. Schaut man sich hingegen die kleineren APUs dieser Baureihe an, sind die etwas mehr als 2 GHz sogar noch als geradezu rasant zu bezeichnen. Ich bin gespannt ob der Athlon von seinen vielen Kernen profitieren kann, oder ob ihm die deutlich schneller getakteten CPUs aus Teil 1 trotz weniger Kernen den Rang ablaufen.

Mit einer TDP von nur 25 Watt liegt die Kabini-APU weit unter den angaben der beiden anderen CPUs. Wie sich das letztendlich auswirkt, werde ich im hinteren Teil des Tests klären. Die integrierte Grafikeinheit hört auf den Namen Radeon HD 8400 und wird auch Radeon R3 genannt. Diese ähnelt der HD7480D aus dem AMD A4-5300, ist jedoch etwas langsamer getaktet. Dafür wird hier erstmals Mantle unterstützt, was ich später im Test einmal ausprobieren werde.
I. Die CPU

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Die Verpackung des Athlon 5350 erinnert etwas an die der Intel-CPUs. Diese ist kompakt und beherbergt neben der APU auch den Kühler, sowie die Bedienungsanleitung. Der Athlon lässt sich schon von außen begutachten, dieser versteckt sich unter einer durchsichtigen Plastikabeckung.​
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Wie schon angesprochen, befinden sich im Lieferumfang neben der APU noch ein passender Kühler und eine Bedienungsanleitung. Auf den Kühler werde im Folgenden noch eingehen.​
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Auf dem ersten Blick sieht der AMD Athlon 5350 genau so aus wie seine Artgenossen für die Sockel FM2 und AM3+. Wie auch bei seinen größeren Brüdern kommt ein großer Heatspreader zum Einsatz, welcher fest die gesamte Oberseite bedeckt. Auch die Pins befinden sich an der APU und nicht wie bei Intel direkt am Sockel.​
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Legt man dem Athlon hingegen einmal an eine AMD APU für den Sockel FM2, fallen die geringen Abmessungen auf. Die APU ist wirklich klein ;)
II. Die Plattform
AMD hat mir freundlicherweise nicht nur die APU zugeschickt, sondern gleich eine komplette Plattform. Diese möchte ich einmal kurz vorstellen.​
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Als Mainboard habe ich ein ASUS AM1I-A bekommen, welches aktuell für günstige 28 Euro angeboten wird. Das Mainboard beinhaltet den Formfaktor ITX und passt daher in jedes noch so kleine Gehäuse. Auffällig ist der PCI-Express x4 Steckplatz, als Gamingsystem mit großen Grafikkarten ist diese Plattform daher nicht gedacht. Auf der Platine gibt es noch zwei USB-Anschlüsse für das Frontpanel, welche allerdings nur USB 2.0 unterstützen. Neben zwei Anschlüssen für CPU- und Gehäuselüfter sind auch zwei SATA 3 Anschlüsse vorhanden. Die zwei Slots für den Arbeitsspeicher unterstützen maximal 32 GB DDR3-Ram bei einer Taktung von 1600 MHz.​
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Das I/O-Panel ist gut bestückt. Mit insgesamt 6 USB-Anschlüssen (davon 2 x USB 3.0), VGA, DVI und HDMI sollten keine Wünsche offen bleiben. Gigabit Lan ist ebenfalls an Bord, sowie ein Realtek ALC887 Audio-Chip, welcher 7.1 Audio unterstützt. Etwas altertümlich muten die beiden PS/2 Anschlüsse und der COM-Anschluss an, immerhin ist das Mainboard so auch für ältere Plattformen gerüstet. AMD hat mir sogar passenden Arbeitsspeicher mitgeliefert, dieser hört auf den Namen AMD Radeon Memory und besitzt folgende Daten: 4GB DDR3-1866MHz, CL9-10-9-27, 1,5V. Zur besseren Vergleichbarkeit mit den anderen Systemen habe ich jedoch mein 8GB-Kit verwendet.​
III. Der Kühler

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Der mitgelieferte AMD-Boxed Kühler unterscheidet sich massiv von den Boxed-Kühlern die AMD den größeren APUs und CPUs beilegt. Hier kommt ein simpler Kühlkörper aus Aluminium zum Einsatz. Der Aluminium-Kern ist bereits mit Wärmeleitpaste belegt, weswegen ich den Kühler für die Fotos einmal mit Taschentüchern abstützte. Als Lüfter kommt ein 50 mm großer Axial-Lüfter zum Einsatz, welcher die Luft durch die Aluminium-Lamellen in Richtung APU pustet.​
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Wie winzig dieser Kühler anmutet, habe ich einmal versucht in diesem Bild festzuhalten. Der Intel-Boxed Kühler ist wahrlich nicht für seine ausufernde Größe bekannt, wirkt aber im Vergleich zum AMD-Boxed riesig. Bei dem kleinen Lüfter des AMD-Boxed fühlen sich ältere Semester sicherlich an die Slot-Kühler zu Pentium II-Zeiten erinnert, welche meist durch ihre Geräuschkulisse auf sich aufmerksam machten. Ich habe daher auch einmal die Lautstärke sowie die Drehzahlen gemessen.​
Die ermittelten Drehzahlen:

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Der Lüfter besitzt ein erstaunlich großes Spektrum an Drehzahlen. Schauen wir uns einmal an, wie laut dieser im Vergleich zu anderen Kühlern wird. Vorab eine kleine Einordnung:​
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Auf der niedrigsten Lüftereinstellung ist der AMD-Boxed einer der leisesten Kühler den ich je gemessen habe. Das Messgerät kann keinen Unterschied zu einem lüfterlosen Betrieb feststellen. Bei 50% Drehzahl hört man nur ein leises Säuseln des Lüfters, dieses ist auf keinen Fall störend und sollte aus einem Geschlossenen Gehäuse nicht herauszuhören sein. Bei 75% Drehzahl wird der Lüfter leicht hörbar, jedoch keinesfalls störend. Einzig bei Maximaldrehzahl ist der Lüfter zu laut, im Alltagsbetrieb wird man diese Einstellung jedoch niemals benötigen. Insgesamt ist der Boxedkühler einer der leisesten Kühler die ich bisher gemessen habe. Soweit so gut, wie sehen die Temperaturen unter Volllast aus? Dazu habe ich auch gleich die mitgelieferte Wärmeleitpaste gemessen.

Legende:
WLP1: Mitgelieferte Wärmeleitpaste
WLP2: Arctic Cooling MX2
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Die Wärmeleitpaste des AMD-Boxed kann problemlos verwendet werden, Unterschiede zur MX2 von Arctic Cooling gibt es fast keine. Beeindruckend sind die Temperaturwerte unter Volllast (CPU + GPU). Selbst bei Minimaldrehzahl bleiben die Temperaturen im grünen Bereich. Damit erklärt sich auch warum es bisher keine Nachrüstkühler auf dem Markt gibt: Der AMD-Boxed ist extrem kompakt und besitzt doch genügend Kühlleistung um die CPU lautlos zu kühlen. Für die restlichen Tests habe ich trotzdem die Einstellung mit 50% Drehzahl vorgenommen, um noch etwas Spielraum für Overclocking zu haben.​
3. Die Testumgebung
Folgendes Testsystem kam bei diesem Test zum Einsatz:​
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Die Leistungsaufnahme wurde mit Hilfe eines Profitec KD 302 Energiekosten-Messgeräts ermittelt. Die Temperaturen wurden mit den Tools der Mainboards ausgelesen, die Raumtemperatur lag im Test bei kuscheligen 25°C. Alle Messwerte wurden im offenen Aufbau vorgenommen. Als Wärmeleitpaste habe ich die Arctic Cooling MX2 verwendet.​
4. Overclocking und Undervolting
Bevor wir mit den Benchmarks starten, schauen wir uns noch einmal das Overclocking- und Undervolting-Potential der APU an. Die ASUS AI-Suite wurde bei dem verwendeten Mainboard leider in der Funktionsweise beschnitten, daher führt kein Weg am BIOS des Mainboards vorbei.​
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Stellt man den Ai Overclock Tuner von "Auto" auf "Manual", kann man nun verschiedenste Einstellungen vornehmen. Im Test habe ich dazu die Ram-Timings unter dem Punkt "DRAM Timing Control" fest auf CL9-9-9-24 1T festgelegt.​
I. Overclocking

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Im Gegensatz zu den beiden CPUs aus dem ersten Teil des Reviews lässt sich der AMD Athlon 5350 tatsächlich übertakten! Statt 2050 MHz standen bei mir am Ende immerhin 2415 MHz fest. Ich habe allerdings nicht bis zum letzten MHz gekämpft, experimentierfreudige Übertakter werden sicherlich noch ein paar Megaherz aus der APU herauskitzeln können. Im Gegensatz zu dem BLCK von Intel lässt die APU-Frequency deutlich mehr Spielraum zu, am Ende konnte ich diese von 100 auf 115 MHz anheben. Damit erhöht sich allerdings auch die Taktrate des Arbeitspeichers, welcher am Ende mit 1840 MHz lief. Fast unbemerkt änderte das Mainboard dann auch die Voltage des Arbeitspeichers, dies habe ich allerdings erst am Ende des Tests bemerkt. Ich empfehle eine Erhöhung der Voltage nur bei einer guten Gehäusekühlung, da meine Speicherriegel im Test sogar überhitzten. Auch die CPU Ratio lässt sich anheben, allerdings nur von 20,5 auf 21.

Insgesamt ist das ein gutes Ergebnis und kein Einzelfall. Ein Extremübertakter hat sogar schon knappe 3200 MHz aus der APU herauskitzeln können! Leider lässt sich die integrierte Grafikeinheit nicht übertakten, hier geht leider ein wenig Potential verloren.​
II. Undervolting

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Auch Undervolting ist möglich, dazu muss man im BIOS die CPU Offset Voltage von "+" auf "-" setzen. Bei meinem Exemplar war so eine Verringerung von 1,3V auf 1,12V möglich. Wie sich das auf die Temperaturen und die Leistungsaufnahme auswirkte, erfahrt ihr im hinteren Teil des Tests.​
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5. Benchmarks
Nun genug der Theorie, jetzt muss der AMD Athlon 5350 zeigen ob er mit den CPUs aus Teil 1 mithalten kann. Ich habe daher eine große Auswahl an Benchmarks gewählt, wir beginnen mit den:​
CPU-Benchmarks

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Der AMD Athlon 5350 kann erstaunlich gut mithalten. Insbesondere wenn es um Multicore-Anwendungen geht, kann die AM1-APU seine vier Kerne ausspielen. Sobald jedoch nur ein Kern ausgelastet wird, fällt der Athlon deutlich hinter die anderen CPUs zurück. Mit Übertaktung legt die APU im Durchschnitt um etwa 20% zu.​
GPU-Benchmarks

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In den GPU-Benchmarks kann der Athlon nur mit Übertaktung mithalten, im Normalfall liegt er etwas hinter den beiden anderen CPUs.​
Kombinierte Benchmarks

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Insbesondere bei den beiden PCMark8-Benchmarks wird deutlich, dass der Athlon 5350 kein Arbeitstier ist. Dieser liegt deutlich hinter dem Intel Celeron und dem AMD A4. Dies habe ich auch im Alltagstest gemerkt: Windows-Updates, ein Programm installieren und gleichzeitig noch ein Spiel bei Steam runter laden? Dann wird es schon eng, alle Kerne laufen dann fast auf Volllast. Wer die APU im Alltag aber nicht überlastet, wird keinen Unterschied zu wesentlich stärkeren CPUs bemerken, für ein bisschen im Internet Surfen, ein Video schauen oder ein bisschen Textverarbeitung reicht der Athlon völlig aus.​
Spielebenchmarks
Ist der Athlon 5350 eigentlich spieletauglich? Im Vergleich zum letzten Test habe ich noch zwei ältere Spiele hinzugefügt, um einen genaueren Eindruck zu bekommen.​
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Wie schon in Teil 1 des Reviews, ist auch der Athlon nicht für aktuelle Spiele geeignet. Im Vergleich mit den beiden anderen CPUs findet er sich meistens am unteren Ende der Skala wieder. Einzige Ausnahme ist Anno 1404, hier kann der Athlon seine vielen Kerne ausspielen. Ältere Spiele wie Dota2 und Trackmania² Stadium sind jedoch mit reduzierten Details spielbar. Mantle habe ich im Spiel Thief getestet. Im Vergleich zu DirectX 11 konnte ich eine ordentliche Steigerung feststellen, spielbar wird das Spiel aber trotzdem nicht.

Insgesamt ist der Athlon 5350 etwas schwächer als der Intel Celeron G1820 und der AMD A4-5300, er kann jedoch hin und wieder von seinen vier CPU-Kernen profitieren.​
6. Temperaturen
Da der Scythe Mugen 4 PCGH leider nicht auf den Sockel AM1 passt, habe ich die Temperaturmessungen mit dem AMD-Boxed vorgenommen. Ich habe hierbei die Drehzahl bei allen Messungen auf 50% festgelegt. Die Volllast habe ich mit Prime95 für die CPU und Furmark für die Grafikeinheit simuliert.

Legende:
UV = Undervolting
OC = Overclocking
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Die Temperaturen im Idle geben keinen Anlass zur Sorge, diese änderten sich während der verschiedenen Einstellungen nicht. Overclocking sorgte kaum für höhere Temperaturen, Undervolting sorgte jedoch für spürbar niedrigere Temperaturen.​
7. Leistungsaufnahme
Der AMD Athlon 5350 ist als Stromspar-APU konzipiert und besitzt eine TDP von nur 25 Watt. Kann er den schon sehr sparsamen Intel Celeron G1820 unterbieten?​
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Die ermittelten Werte sind absolut überzeugend. Der AMD Athlon 5350 kann sich deutlich vor die Konkurrenz von Intel setzen, mit Undervolting kommt er unter Volllast sogar an die Idle-Werte des AMD A4-5300 heran. In Sachen Energieeffizienz kann der die beiden Konkurrenten auf jeden Fall deutlich schlagen.​
8. Zwischenfazit und Ausblick auf Teil 3
Auch dieses mal werde ich noch kein abschließendes Fazit geben, denn die CPUs müssen sich auch noch im dritten Teil meines Reviews beweisen. Hierbei stelle ich die Frage, welche Konfiguration besser ist: Eine APU für 90 Euro oder eine deutlich günstigere CPU, kombiniert mit einer 60 Euro teuren Grafikkarte? Hierbei treten die CPUs aus Teil 1 und 2 mit einer Radeon R7 250 gegen einen AMD A10-5800k an.​
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Der AMD Athlon 5350 wird aber meistens ohne externe Grafikkarte betrieben, daher möchte ich eine Zusammenfassung zu den bisherigen Ergebnissen geben. Zwar sind die Benchmarkergebnisse meistens etwas schwächer als die des Intel Celeron G1820 und des AMD A4-5300, aber der Blick auf die Leistungsaufnahme entschädigt dafür auf ganzer Linie. Erfreulich ist, dass die APU übertaktet werden kann, auch wenn ich mir eine Übertaktungsmöglichkeit der Grafikeinheit, kombiniert mit einem offenen Multiplikator wünschen würde. Gefallen hat mir der Boxedkühler, dieser ist nicht nur sehr leise, sondern auch stark genug um die APU zu kühlen.

Insgesamt ist der AMD Athlon 5350 eine empfehlenswerte APU für effiziente Office-Systeme, für aktuelle Spiele ist er jedoch nicht geeignet. Ein Wermutstropfen ist der hohe Preis von aktuell 46 Euro, diesen können auch nicht die vergleichsweise günstigen Mainboards auffangen. Wer jedoch ein günstiges ITX-System zusammenstellen möchte, muss bei den Sockeln FM2 und 1150 deutlich tiefer in die Tasche greifen, weswegen der Athlon in der Hinsicht doch ein gutes Angebot ist.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Schickes Teil, wäre mal interessant, wie weit man mit Modbios und 1,5Volt weiter kommt.
Die GPU ging also selbst mit Tools wie Afterburner nicht weiter? :what:
 
Die Grafikeinheit wird (wie auch alle anderen Grafikeinheiten die ist bisher getestet habe) nicht vom Afterburner erkannt :(

Die CPU-Voltage lässt sich übrigens bis auf 1,8 Volt erhöhen, was ich aber nicht empfehlen würde :D
 
Ach herrje, ich hab mal wieder vergessen das Bilderalbum öffentlich zu stellen :ugly: Ich hoffe jetzt kann man das Review in voller Pracht erleben ^^
 
Kurz und knackig 7:1 für Deutschland ;).

Chiller deine Reviews sind einfach perfekt :daumen: nicht zu lang um zu langweilen aber auch nicht zu kurz (klingt nicht abgehackt) :banane:. Außerdem immer schön chillig ^^ und selbst für ne Leie verständlich :love:
 
Muss man ja lobben ^^. Selbst wenn mein Review nur in 10% so gut wird wie deins wird das schon ein Erfolg ^^ :banane:.

Wir sind Chiller´s Anhänger :hail:
 
schöner Test ! :)

ich hab mir die Apu schon vor Monaten geholt, als Surf - Video Maschine völlig ausreichend. Wer sich die Apu zulegen will, sollte unbedingt eine SSD dazu verbauen. Dann das ganze in ein Mini ITX Gehäuse + externes Netzteil verbauen und spass haben. :)
 
Juchu, nach all den Gerüchten und Klicki Klicki auf der Mainpage endlich wieder was Handfestes zum schmökern :) Feiner Test, vielen Dank dafür!
Ich bekomm bei solchen Reviews immer sofort Lust mir ein passendes System zusammenzubauen, so nach dem Motto, wie günstig und stromsparend kann man sich einen HTPC/Office-Rechner zusammenstellen:)
 
Ein 2,7 Ghz Haswell verballert nie im Leben 50W unter Last , aus dem ganz einfachen Grund weil mein i3 an dieser Grenze mit 3,6Ghz+HD4600 kratzt .
Von daher sind die Verbrauchsmesswerte sehr erklärungsbedürftig , dummerweise ist das der einzige Grund der in dem Test für den AMD spricht , wenn der Grund wegfällt wars das.

Und ich bin der Einzigste dem das auffällt.
 
Das kann durchaus hinkommen. Das Seasonic 860W Platinum ist in dem niedrigen Lastbereich relativ ineffizient, zudem hab ich beim Celeron ein sehr großes Mainboard genommen das sicherlich auch noch etwas Tribut forderte. Die Werte hab ich ganz normal abgelesen, geschönt oder verändert habe ich nichts.
 
Leerlauf 33W mit normalem H Board + Platten ist nicht ineffizient , das verbraucht mein Bock in der Signatur ebenso , ich bin bei 34W .
Auffällig ist der Lastbetrieb mit dem Celeron von 85W (gesamt) , das sind 50W Differenz und der Celeron verbraucht im Prinzip wenig .
Hier hab ich ein Verbrauchswert gefunden Budget CPU Roundup: AMD Kabini vs. Intel Bay Trail-D > Power Consumption - TechSpot , der Celeron G1820 liegt dort bei 28W Differenz zwischen Idle und Load.
 
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