Das hängt ganz davon ab, was man machen möchte. ohne Arbeit geht es nicht. Und der RPG-Maker ist eben weniger ein Gamecreater als eben das, was er schon laut seinem Namen sein soll. Wenn du einfache Gamecreation-Tools möchtest, dann gibt es da einige nette Dinger.
Mein persönlicher Favorit für 2D Games ist immernoch der Gamemaker, der mittlerweile von YoYo vertrieben wird:
GameMaker: Studio | YoYo Games
Auch eine nette Spielerei ist dieser:
https://www.scirra.com/construct2
Bei Steam gibt es übrigens einige dieser Tools.
Du hast bei der richtigen Programmierung deutlich mehr Freiheiten. Benötigt aber auch deutlich mehr Einarbeitungszeit. Jedes dieser Gamecreator-Tools hat seine eigene Logik, hinter die man erst einmal steigen muss. Kein Tool wird man aus dem FF beherrschen. Und je nach Spieldesign und Mechanik passt das eine Tool besser als das andere. Du wirst mit einem Tool niemals auf ewig glücklich werden. Du wirst immer an Grenzen stoßen. Ich würde mich daher auf jeden Fall auch mit der Programmierung beschäftigen. Es muss ja nicht gleich C oder C++ sein. Der Gamemaker hat mit der GML eine eigene Scriptsprache an Board. Man kann auch für den Browser mit PHP und Javascript Spiele entwickeln. Und auch sehr beliebt gerade bei Einsteigern sind vor allem die für Spiele ausgelegten Basic-Sprachen:
- BlitzBasic:
The Official Blitz Website (scheint aber langsam zu sterben - einige Versionen mittlerweile OpenSource)
- Monkex X:
Monkey X (der Nachfolger der BlitzBasic-Reihe und erstaunlich vielseitig)
- GLBasic:
GLBasic - multiplatform development in BASIC (Leider seit Januar 2014 keine neue Major. Scheint aber noch weiterentwickelt zu werden)
- DarkBasic:
http://www.thegamecreators.com/?m=view_product&id=2000 (eine sehr bekannte Sprache für die Spieleprogrammierung)
- PureBasic:
http://www.purebasic.de/ (mein Favorit. Kompilierte Basic-Sprache, die auch zur Entwicklung von Desktopanwendungen herhalten kann)
Man kann wenn man will auch die harte Schule machen und mit C/C++ und DirectX/OpenGL alles zu Fuß machen. Aber das bedeutet unfassbar viel Arbeit, lernen und vor allem Frust. Ich würde und habe mir das auch nicht angetan, da es eh alles nur Hobby für mich ist.