Z390 Overclock vs AI Suite 3 Overclock

Avendor

Schraubenverwechsler(in)
Hallo Forenmitglieder, ich habe mir vor kurzem einen neuen Rechener zusammen gebaut - Specs siehe Profil - und dieser hat einen 8700K. Als Kühler fungiert derzeit der Be Quiet! Dark Rock Pro 4, dabei erreicht der Prozessor ca. 65 Grad bei Vollast (Prime95). Somit hätte ich Temperaturtechnisch noch etwas Spielraum. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich den Prozessor am besten Übertackten soll, entweder mit der AI Suite 3, bei dieser steht das reine AI OC, ebenso wie die 5 Way Optimazation zur Verfügung. Bei beiden AI Suite 3 Methoden reicht ein einfach Knopfdruck und die Software legt los. Das reine AI OC würde den Prozessor auf 5 GHz übertackten, diesen Wert generiert es scheinbar aus den daneben angezeigten Kühlungspunkten. Die Alternative wäre mithilfe des Z390 Mainboards (ROG Strix Z390-E). Dieses bietet im BIOS ebenfalls ein AI OC an, jedoch mit einer Anleitung bei der man das AI lernen des Mainboards reseten soll, dann benchmarken, so dass wieder Kühldaten gesammelt werden. Erst danach soll man es einschalten. Was ist besser? Und erfolgt bei allen Varianten eine immer erneute Anpassung über Zeit? Ich möchte mein System nicht manuell overclocken, wenn man sich damit nicht auskennt lässt man die Finger davon, die CPU war zu teuer um sie zu Grillen. Sind die OC Methoden sicher? Muss ich noch den Overvolting Jumper auf dem Mainboard umstecken? Und was macht die 5 Way Optimization, ist sie vllt die beste Option um alles zu verbessern?

Ich hoffe, dass ihr mir diese Fragen beantwortet könnte.
Grüße Avendor
 
Die beste Übertaktung einer CPU erfolgt über Einstellungen im UEFI/BIOS ganz ohne bunte Windows-Tools und ohne automatische Funktionen. ;)

Nur so hast du die Kontrolle darüber was das Board da wirklich tut und das Ergebnis ist (sofern der Benutzer weiß was er tut) immer deutlich besser als alles was Automatismen und Tools bieten können. Da letztere auch auf der letzten Gurke von CPU stabil laufen müssen können sie niemals alle Reserven sinnvoll ausnutzen sie dein CPU-Sample hat.

Und nein du musst (sollst!) keine OV-Jumper umstecken wenn du deine CPU nicht grillen willst (OV-Jumper sind Sicherheitsfunktionen damit der Nutzer nicht ungewollt 2 Volt in seine CPU schieben kann...) und die "5way Optimization" ist genau so ein unnötiger Quatsch wie alle anderen "Optimizations" auch.

Ich möchte mein System nicht manuell overclocken, wenn man sich damit nicht auskennt lässt man die Finger davon, die CPU war zu teuer um sie zu Grillen.
Die automatischen OC-Funktionen sind in aller Regel sehr viel belastender für die CPU als manuelles OC. Denn die Automatismen machen im Wesentlichen nicht mehr als "Spannung rein + Takt hoch + PowerLimit an Anschlag".
Das kannste als Mensch nach 20 Minuten einlesen schon besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest dich in dieses Thema besser einlesen und alles selbst manuell bestimmen.
Sollte die CPU 100°C erreichen wird sie herunter takten und gegrillt wird auch nichts. Bei deinem OC solltest du dir merken nicht über 1,400v zu gehen und für 24/7 betrieb ist eher alles bis oder unter 1,350v empfohlen.

Im Prinzip musst du nur den Multiplikator hoch setzen und eine Spannung austesten was in diesem Bereich noch liegt und dein System ohne zu heiß zu werden stabil läuft.
Mittels der LLC Stufen kannst du noch die vDroops etwas auffangen, aber da solltest du dich auch gut einlesen, da es auch ein Thema für sich ist und manche Droops auch auf Zeit schädlich für die CPU sein können.
 
Ich kenn mich nicht aus und kann dir somit nicht helfen, aber eins kann ich trotzdem sagen.
Ich habe das Maximus XI Hero 390er Board mit einem 9900k. Dort habe ich weil ich mich eben nicht auskenne auch mit dem AI Overclocking rumprobiert und es hat mal so garnicht geklappt.
Ich habe zuerst das Board auf Standard gesetzt, dann Cinebench laufen lassen, dazu noch einen 20minuten Stresstest gestartet , und dann noch einen Belastungstest mit 3d Mark gestartet. Eben damit das Board wie in der
Anleitung steht lernt wie viel geht, wie viel es übertakten kann.
Dann ins Bios, die AI aktiviert und neu gestartet. Laut CPU Z hatte ich dann sofort auf allen 8 kernen zwischen 5.2 und 5.3ghz. Viel zu viel. Ich brauchte nur einmal im Cinebench auf start klicken und bekam sofort nen Bluescreen.
Ich habe das ganze mehrfach probiert aber es kam immer zum selben Ergebnis.
 
Wenn es 24/7 Laufen soll. Teste dich langsam heran.

Die Automaitschen dinge sind zwar praktisch stellen aber viel zeug ein was man nicht braucht oder garnichts ein z.b. die Long line calibration (dieser wert wie viel der cpu ziehen darf) oder andere sicherheits michamismus. Dazu ist aber gesagt. Wenn dir der CPU lieb und Teuer ist. Dann lass es ganz.

Mit Ai suite 3 kann man fürs benchen nochmal bisschen was einstellen. Aber dafür gäb es auch ein anderes programm was genauso gut ist und wo man den in bios eingestellten werte zurück setzten kann. Aber auch hier kann man profile speichern was dafür auch einfacher wäre gerade wenn man schaut dass man ans limit mit benchen will.

Aber grundsätzlich ist zu sagen. Mach manuell dass geht nicht unbedingt schneller aber einfacher und du kannst bestimmen wie viel spannung der cpu bekommt und vor allen was die temperaturen sagen. Ganz wichtig.
 
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