Ryzen2700x auf CH7H und ne Frage zum Temperaturverhalten

foxfpv

Schraubenverwechsler(in)
Moin moin liebes Forum,

erster Beitrag von mir hier.
Kurz zu mir...
Ich bin Flo, 33 und IT-Admin bei einem großen Sozialversicherer (gelernter FIAE) im Enterprise Server Umfeld. IBM Power Server und so...
Also PCs sind meine Materie

Trotzdem hab ich ne Frage, eventuell hat ja Jemand Ähnliches bemerkt.

Ich habe mein System upgegraded auf Asus Crosshair VII Hero und AMD Ryzen 2700x.
Gekühlt wird mittels NZXT X62 mit 280mm Rad sowie 4 Lüftern (2x 140mm am Rad, 1x 140mm und 1x 120mm am Case).
Das System lief so mit nem 1600@3,9Ghz und nem 1800x@3,9Ghz(4,23GHhz XFR Boost) immer problemlos.

Nun hab ich auf o.g. Setup gewechselt.
Das System ist nach Romans (der8auer) Anleitung nicht statisch overclocked sondern mittels XFR2 und BCLK.
Aktuelle Settings:
2700x boostet singlecore bis 4,5Ghz und hat n Offset von 0,0500v als VCore.
WLP nutze ich mittlerweile Thermalgrizzly Kryonaut.

Im idle schwankt er je nach dem zwischen 32-38°C je nach Hintergrund Aktivität.

Aber nun zum eigentlichen "Problem".
Ich war es gewohnt, von den alten CPUs, dass die Temperatur langsam und stätig unter Last bis zu einem gewissen Wert ansteigt.
Unter dem 2700x springt die Temp problemlos binnen Sekundenbruchteilen von 36°C auf 52°C und auch wieder runter. Werte sind nur Beispiele.
Bei Lasttests mit CB15 oder in CPU-Z springt er dann bis auf 73°C und pendelt sich dann bis max 77°C ein.
Fällt danach aber auch extrem schnell wieder.
WLP wurde bereits gewechselt und neu aufgetragen. Abdruckbild am IHS und Kühler ist gleichmäßig.

Ist das bei 2700x so dass der sehr schnell springt, hoch wie runter?

Wäre über ne Antwort, ggf. Erfahrungen dankbar.

Liebe Grüße

Flo
 
Willkommen im Forum!

Ist das bei 2700x so dass der sehr schnell springt, hoch wie runter?

Ja - aus einem einfachen Grund: Alle modernen CPUs mit hohen Verlustleistungen tun das. ;)

Solche CPUs haben durch ihre automatischen Boosttaktraten (XFR) die Möglichkeit, immer die volle TDP sofort auszunutzen wenn Last anliegt indem sie immer sofort alle genutzten kerne so hoch takten bis die in deinem Falle 110W gefressen werden. Da die Abwärme in Sekundenbruchteilen von 5 auf 110W springt wenn Last anliegt und auch (fast) genauso schnell wieder fällt wenn die Last abbricht und die Energiesparmaßnahmen wieder greifen sieht man auch diese schnellen Temperatursprünge. Das Verhalten ist völlig normal. ;-)

Bei alten CPUs war das Verhalten noch nicht so extrem wie heute das stimmt schon - und generell ists natürlich umso "schärfer" je höher die TDP einer CPU ist. Oder anders gesagt ein 2600er Ryzen mit 65W TDP wird nicht so extrem springen wie ein 2700X mit 110W TDP.
 
Ah daran hatte ich garnit gedacht. Danke dir für die schnelle Antwort.
Logisches Verhalten. War es nru nicht vewohnt da die anderen beiden CPUs halt "länger" brauchen, was aber bei 65W und 95W klar ist.
105W TDP sind schon nciht wenig :D
 
Zumal du bei deinem Tuning mittels Performance Enhancer die 105 Watt TDP nochmals deutlich übersteigst - insbesondere auch bei Multicore-Last.
 
Zumal du bei deinem Tuning mittels Performance Enhancer die 105 Watt TDP nochmals deutlich übersteigst - insbesondere auch bei Multicore-Last.

Ja das stimmt, ich war nur diese "schnellen" Anstiege nicht gewohnt.
Aber sie halten sich in Grenzen und das System performt unfassbar. :-D
 
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