Overclocking: Galax mit speziellen Übertakter-Produkten

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Der Grafikkartenhersteller Galax, in Europa als KFA2 bekannt, soll laut einer asiatischen Webseite zwei neue Produkte für Overclocker anbieten. Dabei handelt es sich um einen LN2-Kühler für Arbeitsspeicherriegel sowie einem Power-Board, was Power-Mods von Grafikkarten vereinfachen soll. Letzteres bietet bis zu 450 Watt und 1,6 Volt für die GPU.

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Dank drei Acht-Pin-Stromanschlüsse können bis zu 450 Watt zusätzlichen Stroms zur Verfügung gestellt werden.

Man sollte hier beachten, dass man sich bei solchen Produkten nicht um PCIe-Spezifikationen schert, weshalb man hier eher nach der Molex-Spezifikation gehen sollte, welche bis zu 9A pro Kontakt vorsieht. Das heißt, dass dieses Board 972W bereitstellen kann.
 
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Man sollte hier beachten, dass man sich bei solchen Produkten nicht um PCIe-Spezifikationen schert, weshalb man hier eher nach der Molex-Spezifikation gehen sollte, welche bis zu 9A pro Kontakt vorsieht. Das heißt, dass dieses Board 972W bereitstellen kann.

Da schert man sich nicht um irgendwelche Spezifikationen... weder PCIe noch Molex noch AWG noch sonstwas. :schief:
Das Ding zieht so viel Strom wie gefordert wird und die Stromquelle liefern kann. Wenn das zur Folge hat dass ein Kabel, ein Stecker oder sonstwas abbrennt dann ist das so... in der Zielgruppe spielt das keine Rolle.

Solche Powerboards gibts ja schon ewig (EVGA bietet Ubertaktern fur 100 US-Dollar das E-Power Board - Spannungswandler zum Anloten an Mainboard und Grafikkarte). Wenns da hart zur Sache geht können Kabel und Stecker schon mal riechen und die Zuleitungen zur Karte werden in der Regel mit Kupferbändern realisiert, da das mit normalen Kabeln, auch dickeren, nicht sinnvoll ist (die haben zu wenig Oberfläche pro Querschnitt für solche Ströme).
 
AW: Overclocking: Galax mit speziellen Übertakter-Produkten

Wenns da hart zur Sache geht können Kabel und Stecker schon mal riechen und die Zuleitungen zur Karte werden in der Regel mit Kupferbändern realisiert, da das mit normalen Kabeln, auch dickeren, nicht sinnvoll ist (die haben zu wenig Oberfläche pro Querschnitt für solche Ströme).

Zu wenig Oberfläche pro Querschnitt?
1qmm bleibt 1qmm, als Beispiel.
Denke mal du meinst du meinst den spezifischen Widerstand (rho) bzw Leitwert (kappa).

@Topic Welchen Vorteil hat denn so ein Powerboard? Wäre ein passendes Netzteil für das gesamte System nicht sinnvoller?
 
AW: Overclocking: Galax mit speziellen Übertakter-Produkten

Zu wenig Oberfläche pro Querschnitt?
1qmm bleibt 1qmm, als Beispiel.
Denke mal du meinst du meinst den spezifischen Widerstand (rho) bzw Leitwert (kappa).

@Topic Welchen Vorteil hat denn so ein Powerboard? Wäre ein passendes Netzteil für das gesamte System nicht sinnvoller?

Das Powerboard ersetzt praktisch die Stromversorgung der Karte, da die Standardversorgung selten auf solche Ströme ausgelegt ist

Edit: Das passende Netzteil benötigt man zusätzlich auch noch

Edit2: eventuell auch mehrere Netzteile
 
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Zu wenig Oberfläche pro Querschnitt?
1qmm bleibt 1qmm, als Beispiel.

Oberfläche des Leiters ist was anderes als Querschnitt des Leiters.

Ein übliches Kabel ist im Querschnitt rund. Das ist die geometrische Form, bei der am wenigsten Oberfläche (Kreis) pro Querschnittsfläche da ist, genau wie eine Kugel das meiste Volumen pro Oberfläche enthält.
Für sehr große Stromstärken in hohen Frequenzen zu transportieren ist aber genau das unvorteilhaft - warum genau erklärt dir Google/Wikipedia bei Eingabe von "Skin-Effekt".
Hier brauchste pro Querschnittsfläche eine möglichst große Oberfläche - beispielsweise durch Verwendung von flachen Bändern statt runden Kabeln. Ein Band, dessen Leitungsquerschnitt beispielsweise 5 mm^2 ist hat eine viel größere Oberfläche und wird aufgrund des Skineffektes weitaus günstiger sein (bzw. einen geringeren Widerstand haben) als ein rundes Kabel mit 5 mm^2 Leitungsquerschnitt.
 
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Moment.
Die bieten gar keine Grafikkarte an, sondern nur ein Teil, um die Grafikkarte übertakten zu können?
Wie soll das denn gehen?
 
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Ist das bei Pascal Karten nicht überflüssig, da der Chip sowieso stark limitiert und Karten wie die Aorus und Konsorten schon eine ubetriebene Spannhngsversorgung haben?
 
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Moment.
Die bieten gar keine Grafikkarte an, sondern nur ein Teil, um die Grafikkarte übertakten zu können?
Wie soll das denn gehen?

Wenn du dich das fragst, gehörst du nicht zur Zielgruppe ;-)

(Man muss die originalen Spulen auslöten, Massefläche freischmirgeln und dann das Power-Board als alternative Stromversorgung anlöten.)


Ist das bei Pascal Karten nicht überflüssig, da der Chip sowieso stark limitiert und Karten wie die Aorus und Konsorten schon eine ubetriebene Spannhngsversorgung haben?

Aufbauten mit einer derartigen Stromversorgung sind vollkommen ungeeignet für den Alltagsbetrieb. Da geht es nur um reine Rekordjagd – und ob man das Ergebnis um 1 MHz, 10 MHz oder 100 MHz verbessert spielt keine Rolle. Hauptsache man hat 0,1 MHz mehr als der Zweitbeste.
 
AW: Overclocking: Galax mit speziellen Übertakter-Produkten

Da geht es nur um reine Rekordjagd – und ob man das Ergebnis um 1 MHz, 10 MHz oder 100 MHz verbessert spielt keine Rolle. Hauptsache man hat 0,1 MHz mehr als der Zweitbeste.
Im Prinzip schon - aber wenn der Erfolg derart winzig ist durch so einen Umbau bei pascal, dass das Glück beim GPU-Sample ein Vielfaches davon ausmacht wirds selbst in den kreisen schwer so ein PowerBoard zu rechtfertigen. Ich habe auch bei Pascal-GPUs noch kaum was dergleichen gesehen in der Extrem-Szene, bei den Maxwell- und davor Kepler-Karten gabs ja öfter schonmal bekloppte Builds die 1000+W in die Karte pressten unter LN2. Bei den Architekturen konnte man ja noch nennenswert was rausholen, die Clockwall bei Pascal scheint aber (zumindest was Stromversorgung angeht) doch... steinhart zu sein.

...wer traut sich eigentlich, son Ding an eine Vega-Karte zu löten...? :-D
 
AW: Overclocking: Galax mit speziellen Übertakter-Produkten

Für Sockel 775 gab es Mainboards mit bis zu 2×8 Phasen und sogar ein paar Exoten mit Volterra. Ich glaube nicht, dass die bislang mit Cedar Mill erreichten Taktraten durch die Stromversorgung limitiert werden.
 
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